ich habe an meinem Unimog vorne einen Galgen angebaut über den ich ein Drahtseil führe und mit einer Elektrischen Bergewinde (Hubkraft 1,5t) einziehe. Das Seil lege ich auf den Boden, dann Rolle ich meine Meterstücke drüber und hänge den Hacken am Seil das zur Winde geht ein. Beim Anziehen zieht sich die Schlaufe zu und das Bündel (je nach Durchmesser bis zu 10 Roller) wird angehoben. Dann fahre ich zum Hänger, lasse das Bündel ab und ziehe mit der Winde das Seil unter dem Bündel raus. Das geht super leicht und gut.
Ich würde mal behaupten, dass ein Hydraulikkran mit Zange hier nicht das Optimale ist, da zu schwer, zu teuer und zu wenig Reichweite.
Ich würde auf dem Hänger eine Säule mit Schwenkarm montieren, und am Schwenkarm einen Ölmotor mit Seiltrommel.
Dann kann man die dicken Holzstücke entweder mit einer Schlinge oder einer Zange an das Drahtseil hängen und an den Hänger ran ziehen. Wenn man sie bis unter den Schwenkarm gezogen hat, kann man sie damit auf den Mistbreiter heben und abhängen. Optimal wäre auf dem Schwenkarm eine Art "Laufkatze" wie beim Baukran, dann kann man jeden Punkt auf der Ladefläche erreichen, ablassen, abhängen und fertig.
Die Laufkatze müsste dann natürlich angetrieben sein (z.B. mit einem zweiten Ölmotor und einer Kette), damit sie auch an jedem Punkt stehen bleibt und nicht willkürlich auf der Schiene hin und her rutscht.
Bei einem reinen Schwenkarm müsste man sich überlegen, ob man immer den Platz zum Drehen hat, wenn man den hinteren Anhänger auch in einem Rutsch beladen will.
Grübele hin und wieder über eine Art Pickup-Kran so wie der von Nungu. Mir wäre aber lieber, den fest oberhalb der Anhängerkupplung zu montieren. So könnte man mit Hänger in den Wald, müsste halt abhängen, zum Aufladen, wäre aber recht flexibel. Meterholz hat ja nicht so das Gewicht. Für mir selber dachte ich an eine Möglichkeit, einfach Halbmeterbündel zu bewegen. Mit dem alten Hecklader geht es zwar, macht aber nicht so richtig Spaß. Für die Bündel muss ich vermutlich aber doch an die Dreipunkt. Für einen soliden Festaufbau wird der Platz nicht reichen.
Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
Ich denk, das Problem bei den ganzen Kranen ist die Zeit. Bei Durchmessern von 70cm ists klar, da muss maschinelle Hilfe her. Aber was macht ihr mit den 30-40cm, die die gerade noch von Hand gehen, die man aber am Abend richtig spürt (ich momentan in den Leisten, gar nicht schön). Wenn schon maschinell aufladen, wieso dann nicht 2Meter oder gleich längs?
Mal einen ganz anderen Vorschlag, was, wenn du dir sowas wie einen Stammheber (Wie oft an Liegendspaltern verbaut sind) an den Anhänger baust? Dann könntest du zuerst die schweren Brocken aufladen (Auf dem Anhänger lassen sie sich ja relativ "leicht" verrücken), und dann die Leichteren.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
hmm ich denke auch, dass das alles ein recht langsamer Arbeitsablauf ist.
Wieso nicht gleich vor Ort spalten? Dann bleibt der Dreck im Wald, und bis du den 40 cm Stamm irgendwie am Kran hast und befestigst und hochziehst und rumschwenkst und ablässt usw., hast du ihn auch locker gespalten und gleich aufgeladen.
Nabend, also ich hab nen Rückwärtskipper mit Atlas AL 320 Bauernlader. Ladefläche ist 3,10m lang und ich lade 3m Stämme im Wald, zweimal zu 3/4 eingesägt und mach zuhause nur nen "Trennschnitt" von 5cm. Bei voller Ausladung hebt der Bauernlader mit 3t Rotator und OG12 Holzgreifer noch geschätzt gute 400kg. Nen 3m Buchenstamm mit etwa 45 cm hebt er eigentlich noch völlig problemlos. Aktuell Rücke ich mein Holz immer in 3m Stücken bis an die Rückegasse und mach mir dann kleine Polder. Mit einer Fuhre bekomme ich zwischen 3 und 4 Rm nach Hause...
Gruß Ben
Unimog U1000 BM424 mit Humbaur HTK 3500.37, Ferrari 535 Ladekran & Werner/HPC HY6,5, Krpan CV18EK+400V, Uniforest Python eco Bündelgerät, Inntal Bandsäge SN600 400V+Zapfw., MS171, MS260, MS361 und MS660, FS 491 CE-M und reichlich Kleinzeug
Hallo, hier ist mein Pickup Kran, also ich habe die Hydraulik so gelassen(Handbetrieb), habe vorne einen alten Bauaufzug (200/400 kg) angebaut, im Schlepper ein Spannungswandler eingebaut (unter 100Euro bei Amazon, Dauerlast 1500W), der betreibt den 220V Bauaufzug. Funktioniert auch im Dauerbetrieb, hätte ich nicht gedacht. Dann noch einen Schwenkmechanismus über die Schlepperhydraulik angebastellt, also der funktioniert auch super. Der Kran ist auch nur für die dicken Dinger gedacht, der Rest geht mit der Hand schneller. Die Handseilwinde ist eigentlich nutzlos, das Geld kann man sparen die würde ich nicht wieder nehmen!
Seit 2 Monaten habe ich die Bedienung der elektrischen Seilwinde auf Funksteuerung umgebaut, das Beladen funktioniert jetzt wesentlich einfacher. Die Idee hatte ich von dieser Internetseite. Ist nur anders aufgebaut, richtig mit Schaltkasten und verschlossener Steuerung.
Die Funkfernbedienung habe ich bei Horntools bestellt, gibt es aber über Ebay noch günstiger. Sie hat zwar eine leichte Verzögerung, das ist nur eine Frage der Einarbeitung.
Wie wäre, es als einfache alternative wenn der Frontlader eh da ist. Einfach nen Rübenkorb zu nehmen. Dort das holz mit einem Sappie drauf ziehen und klack bum auf den Anhänger laden. Das ganze kostet max 200€ gebraucht und man ist bei holz bis 80cm Durchmesser recht schnell.
Also ich hatte auch erst mit Frontlader und mechanischer Zange Meterstücke geladen. Bei den richtig DICKEN Dingern ist das auch O.K. Dann habe ich mir eine Hydraulische Zange gekauft. Geht noch besser, aber wie schon von den anderen geschrieben, das dauert alles viel zu lange. Ich lade jetzt mit der Pallettengabel. Und das geht schon etwas besser, da mehr drauf past. Aber ich glaube auch das es am besten mit Stamholz (3-5 meter) geht. Das Holz erst spalten und dann heim fahren ist mir auch zu umständlich. Mit dem Frontlader aufladen brauchst viel Platz und viel Zeit....
Ich wundere mich etwas darüber, dass hier ewig über Krane und diverse Hilfsmöglichkeiten diskutiert wird. Einfach die Meterbloche direkt im Wald spalten und gut is'. Ein Holzspalter mit Zapfwelle kostet sicher nicht mehr als irgendein Kran.