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Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon ChrisB » Sa Aug 22, 2020 9:20

Landwirt mit 5 Ha Wald, direkt am Hof.
Baute vor ca 10 Jahren einen HV neben Wohnhaus, ehemals Brennhaus.
Ich gab ihm den Tipp, doch die Mietwohnungen dranzuhängen?
Brennhaus und Mietwohnung sind ein ehem. Hühnerstall.
Der Landwirt und Vermieter sagte zu mir;
Ich arbeite doch nicht für meine Mieter,
damit diese faul. Bande Billig Energie zum Fenster raushaut!!!!!!!!!!

Diese Wohnung bestehen seit über 50 Jahren.
Gibt höchstens Ärger sollte die Hackschnitzelheizung mal Störung verursachen?
ChrisB
 
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon Alla gut » Sa Aug 22, 2020 9:48

Kann man doch im Mietervertrag festlegen was die kwh Wärme kostet und über Wärmezähler erfassen .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon JueLue » Sa Aug 22, 2020 10:24

ChrisB hat geschrieben:...
Der Landwirt und Vermieter sagte zu mir;
Ich arbeite doch nicht für meine Mieter,
damit diese faul. Bande Billig Energie zum Fenster raushaut!!!!!!!!!!

...


Es hat doch nie jemand gesagt, dass man dem Mieter die Wärme besonders billig verkauft.
Ich würde da immer den aktuellen Gaspreis als Maßstab nehmen, dann hast du für deine Arbeit und dein Holz einen guten Preis.
Das setzt natürlich einen Wärmemengenzähler voraus.

Wenn man sich eh für die eigene Wohnung um die Funktion der Heizung kümmern muss, und die gleiche Heizung die Mietwohnung versorgen kann, ist Mehrarbeit für die Mietwohnung doch überschaubar (ich spreche jetzt mal von Hackschnitzeln) und man kann über die Abrechnung nach Gaspreis gut damit leben.

Wenn man von einem zusätzlichen Standort mit extra Heizung spricht ist der Kontrollaufwand doch ein ganz anderer, das würde ich mir nur antun wenn es um entprechende Wärmemengen geht (Heizöl Vegleichsmenge > 10000l), dann können sich Investition und Arbeit auch rechnen.

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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon Westi » Sa Aug 22, 2020 11:34

JueLue hat geschrieben:...
Wenn man von einem zusätzlichen Standort mit extra Heizung spricht ist der Kontrollaufwand doch ein ganz anderer,
...


Und genau das ist beim TE gegeben:
holzjackl hat geschrieben:...
Equipment wie Rückewagen etc. und Häckselrohmaterial wäre vorhanen, überdachter Lagerplatz für Schnitzel eher nicht.
Hat jemad von euch Erfahrungen mit Hackschnitzelanlagen in Miethäusern die nicht am Hof stehen, die Anlage wäre so in 1km Entfernung....
Westi
 
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon Alla gut » Sa Aug 22, 2020 16:50

holz-metall-artinger hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Kann man doch im Mietervertrag festlegen was die kwh Wärme kostet und über Wärmezähler erfassen .

Hat man doch schon gehört, dass der Preis an den Ölpreis gekoppelt wird, und der Mieter wird sich auch daran orientieren, also braucht der Betreiber nicht mehr kalkulieren.
Ich brauche auch nicht kalkulieren weil ich mich selbst belügen kann wie ich will
Es ist unglaublich, dass man nicht die ausgereiften und einfachen Dinge nützt um eigentlich sofort pures Öl zu ersetzen.
Was wird über das kompliziert E-Auto diskutiert um Öl zu sparen, Verstromung, PV, Wind, nichts rentiert sich, sonst würde es nicht subventioniert. mfG. josef


E-Auto ist nicht kompliziert ,PV und Wind lohnt sich ,auch so langsam ohne Sub.
Die Folgen des Klimawandels bekommen wir Land und Forstwirte gerade jetzt am ersten zu spüren .
Die Durchschnittsbevölkerung zum Großteil noch nicht ,von dehnen hat bis jetzt ein Großteil den "Knall " noch nicht gehört .
mfg
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon holzjackl » So Jan 30, 2022 12:43

Servus,

So, die Würfel sind gefallen, der Staat hat mir dabei einige Entscheidungen abgenommen:
da beim KfW 55 Standard weder Brennwertheizungen mit Öl noch mit Gas erlaubt sind (hätte ich nie gedacht), bleiben nur Pellets, HS oder elektrische Erzeugung übrig.
Da auch ein vorhandenes, älteres Haus mit mittleren Dämmungsstand und noch vorhandener Ölheizung mitbeheizt werden kann, wird die HS Heizung kommen.
KFW- Zuschuss habe ich gottseidank noch im Dezember beantragt... momentan herrscht das blanke Chaos und Entsetzen bei Planer, Bänker und Betroffenen über die rückwirkend gekänzelten Zusagen der KFW Bank aus dem Januar. Betrifft m.E. auch die höheren Stadarts wie 40 und 40Plus etc.
Die drastisch gestiegenen Energiepreise, auch bei Pellets, machen meine Entscheidung noch leichter.
Was mir noch ein bissl Bauchweh bereitet ist, das ich die Anlage in den Keller einbauen muss, wegen Förder-Geräusche der HS.
Ich werde schauen, dass sie Puffer so groß sind, damit die Anlage abends und nachts nicht mehr arbeiten baucht, so an 2000l hätte ich gedacht.
Abrechnen werde ich schon hinbekommen, evtl. lasse ich das extern machen, Zähler werden überall verbaut.
Wenn jemand noch Anregungen hat, gerne her damit.

MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon Ecoboost » So Jan 30, 2022 13:39

Servus,

holzjackl hat geschrieben:Servus,
KFW- Zuschuss habe ich gottseidank noch im Dezember beantragt... momentan herrscht das blanke Chaos und Entsetzen bei Planer, Bänker und Betroffenen über die rückwirkend gekänzelten Zusagen der KFW Bank aus dem Januar. Betrifft m.E. auch die höheren Stadarts wie 40 und 40Plus etc.

bin mit mit dem 40er Plus auch davon betroffen und ziemlich angepisst von dem ganzen.
Es soll wohl laut Baufinanzierer und Fertighausanbieter da was neues kommen, endgültig draußen ist ab jetzt aber das 55er.
Sei froh dass Du noch so rechtzeitig beantragt hast.
Dem Habeck gehören regelrecht die Löffel lang gezogen, da reden sie immer vom Klimaschutz und ausgerechnet ein Grüner zieht dann die Notbremse. Für mich ist das ganze eh ein Krampf, aber was will man machen.
Ich würde nach Möglichkeit zusehen auf jeden Fall die Anlage in einen Nebengebäude (UG Garage) zu installieren, im Haus selbst wirst Du mit der Geräuschkulisse nicht mehr froh werden.
Weiterer triftiger Grund wäre der Brandschutz:
In einem Nebengebäude steht bei weitem nicht so viel auf dem Spiel als wie wenn die Heizungsanlage z.B. aufgrund eines technischen Defektes dir dein eigenes Haus mit abfackelt.

Gruß

Ecoboost
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon ihc driver 94 » Mo Jan 31, 2022 11:49

holzjackl hat geschrieben:Was mir noch ein bissl Bauchweh bereitet ist, das ich die Anlage in den Keller einbauen muss, wegen Förder-Geräusche der HS.
Ich werde schauen, dass sie Puffer so groß sind, damit die Anlage abends und nachts nicht mehr arbeiten baucht, so an 2000l hätte ich gedacht.
.

MfG


Mach das blos nicht!!!
Bei mir ist die neue anlage neben dem haus in einem nebengebäude und selbst da hör ich die anlage wenn ich im Haus bin manchmal. Die erste nacht war krass konnte nicht schlafen ...dann wurds leichter...Bis überall staub ist und die farbe abgewetzt ist. Ins haus würd ich das nie tun.
Hab auch 2000 l puffer trotzdem läuft sie schon recht häufig. Man kann zwar schon heizzeiten einstellen davon hat mir aber der heizungsbauer abgeraten.

Glaub es gibt aber alternativen bei heizomat mein ich wirds mit einem kettenförderband in den ofen geleitet ohne schnecke weis aber ned genau ob das was taugt unf ob das auch laut is.
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon woidherr » Mo Jan 31, 2022 17:21

Wenn möglich, ist natürlich der Einbau der Heizung in ein Nebengebäude sinnvoll vor allem bei empfindlichen Mietern.
In meinem Fall ist die Heizung zwar auch im Keller, jedoch auf speziellen Matten die eine Geräuschübertragung mindern und somit ist die Heizung
vielleicht ein paar mal im Jahr in den Wohnräumen zu hören.
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon JueLue » Mo Jan 31, 2022 18:09

Wenn ich das richtig verstehe, müsste der Kellerraum auch noch geschaffen werden?
Tu dir das nicht an. Lass lieber den Keller weg und bau ein einfaches Heizhaus.
Du sparst dir Stress wegen Lärm und Staub und bei eventuellen Reparaturen.
Bei einem Neubau den Bunker auf jeden Fall so planen, dass du den z.B. mit einem Frontlader auch mal leeren kannst (oberirdisch, eine Wand aus Bohlen die man entfernen kann).
Alle Schnecken usw. sollten so eingebaut werden, dass man die ziehen kann ohne alle möglichen anderen Einbauten entfernen zu müssen.
Nie würde ich Bunker und Heizung bei einem Neubau in einem Keller versenken.

Großer Puffer und eine Alarmierung per SMS im Fehlerfall ist auf jeden Fall sinnvoll, dann kannst du enspannt handeln bevor ein Mieter kalte Füße bekommt oder überhaupt etwas merkt.

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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon Merloder3 » Fr Feb 04, 2022 8:07

Ich habe bei mir im Haus die HS-Heizung im Keller und ich würde das einbauen im eigenem Haus schon niemanden mehr empfehlen… Die Geräusche halten sich in Grenzen, aber man hört sie und es kommt einfach auch noch Staub und Dreck dazu der von Mietern nicht so toleriert wird.
Ich sehe es allerdings nicht so negativ wie viele andere hier! Wenn die Wärmeabnahme groß genug ist kann sich die HS-Heizung durchaus lohnen und das abrechnen ist ja auch kein Problem. Geht z.b. auch mit ISTA
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon profex12 » Fr Feb 04, 2022 14:48

@holzjackl

Habe ich das richtig verstanden, Du willst 1 km Fernwärmeleitung legen?
Das wird aber sehr teuer. Da kannst Du locker in beiden Häuser je 1 Hackschnitzelheizung einbauen.
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon holzjackl » Fr Feb 04, 2022 21:55

Servus,

@ profex12
der Standort der HS-Anlage wäre so 1,5km von mir entfernt, das habe ich geschrieben wegen eventueller Störungsbeseitigungen.
D.h. ich kann nicht schnell mal über den Hof laufen, sondern muss immer erst ins Auto und dann ins Miethaus fahren.
Dort würde der bestehende Altbau (Ölheizung) an dem Neubau mit HS-Anlage mittels Fernwärmeleitung angebunden werden.
MfG
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Re: Miethaus mit Hackschnitzel beheizen

Beitragvon Ecoboost » Fr Feb 04, 2022 22:49

Servus,

würde ich nicht machen für das neue Haus da jetzt extra eine Fernwärmleitung zu verlegen, wäre was anderes wenn auf dieser Strecke noch ein paar Häuser mit dran hängen.
Würde das neue Haus mit einer eigenen Heizungsanlage wie z.B. Luftwärmepumpe oder ähnliches ausstatten damit bist Du einfach unabhängiger.
Mit der Fernwärme hast Du auch entsprechende Verluste mit mehr an Hackgutbedarf, dass muss man neben den Kosten der Leitung auch noch mit einrechnen. Zudem hängen dann 2 Häuser zusammen wo im Falle z.B. einer Reparatur am Mietshaus es auch mal sein kann dass man das neue Haus nur beeinträchtigt heizen kann.
Zumal würde das mit der Fernwärmleitung denn so einfach gehen?
Sind das alle deine Grundstücke und Bedarf es hier nicht auch einer Genehmigung?
Die Heizungsanlage sollte bestenfalls da sein wo Du wohnst.

Gruß

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