Servus.
Ich habe folgende Frage:
Wenn ich meine Wiesen nur mit ca. 25 - 30 m³Gülle / ha versorge und den mineralischen N Menge weg lasse, entarten meine Wiesen?
Wer hat erfahrungen mit dem Thema?
MFG
Millinär
Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 7:55
4911 hat geschrieben:hallo,
gibt so ne Liste mit Düngemitteln, die bei Kulap erlaubt sind. Auch auf den Herstellerwebseiten wird das angegeben, ob der Dünger
bei Kulap verwendet werden darf.
Ist vielleicht auch je nach Bundesland verschieden, auf jeden Fall vorher beim zuständigen Sachbearbeiter (Landwirtschaftsamt) nachfragen.
Ökolandbau ist nochmal strenger.
(Hinweis: Bin NUR Landwirt und will keine Düngemittel empfehlen oder verkaufen)
mfg
4911
Millinär hat geschrieben:Servus.
Ich habe folgende Frage:
Wenn ich meine Wiesen nur mit ca. 25 - 30 m³Gülle / ha versorge und den mineralischen N Menge weg lasse, entarten meine Wiesen?
Wer hat erfahrungen mit dem Thema?
MFG
Millinär
Zu wenig Stickstoff:
Grünland-Bestand baut ab
Wie sich eine verringerte Düngung
und Nutzung auf eine ursprünglich leistungsfähige
Grasnarbe auswirkt, zeigt ein
Langzeitversuch über drei Jahrzehnte
sehr anschaulich: Bei fünf Nutzungen und
jährlich 300 kg N/ha konnte der Weidelgras-
Bestand stabil gehalten werden
(siehe Übersicht 2). Anders war das bei
der extensiveren Variante. Bei nur dreimaliger
Nutzung und 120 kg N/ha ging
der Anteil an Deutschem Weidelgras
massiv zurück. Das wertvolle Futtergras
wurde durch Kräuter und sonstige Grä-
ser ersetzt (siehe Übersicht 3). Vor diesem
Hintergrund ist die Düngeverordnung
mit der starren Grenze von 170 kg
N/ha als zulässige Gesamtmenge an Stickstoff
aus tierischen Ausscheidungen für
die Grünlandnutzung problematisch.
rottweilerfan hat geschrieben:@vansan,warum die 200 kg auf einmal ?,die 80-60-60- variante ist bestimmt ertragreicher bzw.verträglicher.
marius hat geschrieben:Millinär hat geschrieben:
Zitat VersuchZu wenig Stickstoff:
Grünland-Bestand baut ab
Wie sich eine verringerte Düngung
und Nutzung auf eine ursprünglich leistungsfähige
Grasnarbe auswirkt, zeigt ein
Langzeitversuch über drei Jahrzehnte
sehr anschaulich: Bei fünf Nutzungen und
jährlich 300 kg N/ha konnte der Weidelgras-
Bestand stabil gehalten werden
(siehe Übersicht 2). Anders war das bei
der extensiveren Variante. Bei nur dreimaliger
Nutzung und 120 kg N/ha ging
der Anteil an Deutschem Weidelgras
massiv zurück. Das wertvolle Futtergras
wurde durch Kräuter und sonstige Grä-
ser ersetzt (siehe Übersicht 3). Vor diesem
Hintergrund ist die Düngeverordnung
mit der starren Grenze von 170 kg
N/ha als zulässige Gesamtmenge an Stickstoff
aus tierischen Ausscheidungen für
die Grünlandnutzung problematisch.
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