Update: 2to Klasse hat das jetzt auch.togra hat geschrieben:Aus dem Jahre 2013:
Nicht kurz, aber so knapp wie möglich:
1. TakeuchiDer absolute Mercedes unter den Minibaggern, qualitativ nicht zu toppen, aber seeeehr teuer
Mit einigen Wermutstropfen: Da hat z.B. die 2-Tonnen-Klasse keine Tankanzeige
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Nur einen doofen, nach 2 Jahren "blinden" Schlauch außen am Tank
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togra hat geschrieben:.
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2. Der Rest....
Hitachi: (fahren wir)Unübertroffen in der Feinfühligkeit der Bedienung (war der Haupt-Kaufgrund) und der Kraft der Hydraulik, dafür leider von Haus aus unglaublich viel Spiel in den Buchsen. Waren damals (2008-2011) noch sehr günstig in der Anschaffung, hat sich aber heute durch einen entsprechenden Marktanteil leider relativiert.
Bei uns laufen die Bagger (zu meinem eigenen Erstaunen) völlig problemlos; aufgrund des Preises, der Schlackerbuchsen und teilweise extrem billiger Verarbeitung hatte ich mehr Reparaturkosten erwartet. Nach über 16.000 Stunden Hitachi (verteilt auf 6 Maschinen) waren außer Wartungskosten (Filter, Fett etc.) und Kosten für geballte Bediener-Unfähigkeitgeschlagene 11,60€ für EINE defekte Kunststoffführung am Kolbenstangenschutz des Hauptarmzylinders fällig. Fast zu schön, um wahr zu sein...oder wir hatten einfach Glück
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Dafür ist der Service von Hitachi eine Katastrophe (und das ist noch geschmeichelt...)
Update: Service deutlich verbessert. Mittlerweile fast 60.000bh; alles richtig gemacht.
togra hat geschrieben:
Yanmar:Mittelmaß. Verarbeitung gefiel uns besser als beim Hitachi, Bedienung war aber nicht so schön. Kann man kaufen, muss man aber nicht....
Terex:Unglaublich günstiger Preis, auch schön zu bedienen aber unglaublich durstig und teilweise wenig durchdachte Konstruktion. Da gibt's z.B. am Ausleger keine festen Leitungen d.h. man muss bei einem Schlauchdefekt erst den halben Bagger zerlegen, weil EIN Schlauch vom Hauptsteuerblock bis zum Löffelzylinder verlegt wurde
Dafür ein schier unglaublich dichtes Händlernetz.
Update: Flächendeckend ist nun leider ein Trend zum Ersatz von festen Leitungen durch Schläuche zu erkennen.
Die "besseren" Hersteller trenne die Schläuche wenigstens noch vor dem "Verschwinden" im Oberwagen.
togra hat geschrieben:Kubota:Seeeehr sparsam und ordentlich verarbeitet, dafür nicht sehr feinfühlig und auch relativ teuer. Auch das Wort "Kulanz" wurde aus dem Wortschatz der Kubota-Mitarbeiter gestrichen
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JCB:Wie Yanmar....
Neuson:Jeder Bagger ein Unikat: Da gibt's ruppige Maschinen ohne Kraft, und manchmal Feinfühlige die auch was reißen (scheint wohl Einstellungssache zu sein
)
Sehr teuer in der Anschaffung (trotz hohem "Plastik-Anteil") und wenn defekt, wird's meist teuer (Hauptarmzylinder, Verstellpumpe etc.)
Überdimensionierte Motoren, die meist nur unnötig Kraftstoff verbrauchen.
Dafür die marktweit größten Wahlmöglichkeiten an Sonderausstattungen selbst bei "Kleinmaschinen" und ein sehr guter Service, bei uns zumindest....
Doosan:Für uns der neue Stern am Himmel
Bedienung und Kraft "Hitachi-ähnlich", dafür augenscheinlich etwas robuster verarbeitet und preislich trotzdem attraktiv.
Nachteil ist das dünne Händler-Netz....
Bei uns spielt der beim nächsten "Bagger-Roulette" trotzdem ganz vorne mit.....mal sehen![]()
Ersatzteilpreise sind übrigens im Baumaschinensektor immer exorbitant hoch, da kostet ein (original) Ölfilter schon mal 30€![]()
Wer etwas Zeit hat, kann da durch Norm- oder Nachbauteile sicher was sparen, das gebe ich zu.
Trotzdem nützt es mir nix, wenn ich bei Neuson z.B. den Bosch-Steuerschieber für 300€ (anstatt 1150€) bekomme, dafür aber für eine individuelle Frontscheibe (die mit Sicherheit, wenn überhaupt, öfter zu Bruch geht) 450€ hinblättern muss, die z.B. bei Hitachi 192€ kostet.
Mein "Lieblingsbagger" hat:
- Die Feinfühligkeit und die Kraft eines Hitachi
- Die Verarbeitungsqualität eines Takeuchi
- Die Sparsamkeit eines Kubotas
- Die Sonderausstattungsmöglichkeiten und den Service eines Neuson
- Den Preis eines Terex
Mehr will ich nicht