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Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon Marian » Do Mai 29, 2025 12:13

Pro Liter Diesel: entnehmen + mischen und verteilen für 15,38 Bullen.
Entspricht im Schnitt über den Betrieb ca 1 Liter pro Kubikmeter.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon Ede75 » Do Mai 29, 2025 12:21

240236 hat geschrieben:Du meinst wohl den 3 oder 4zinkigen Einarmbagger?

Kenne einen, der hat einen neuen Stall mit einem Fütterungsroboter und Futterbändern gebaut. Dem wurde der Stall ohne breiten Futtergang geplant (Landsiedlung) und so hat er ihn auch gebaut. Als heuer das Futterband abgerissen ist, ist er nicht einmal mit den Hoflader in den Stall gekommen um seine Tiere zu Füttern. Da blieb ihm nicht anderes über als die Schubkarre :?


Naja, da kann man aber auch nur sagen, selber schuld. Soviel muß ich, wenn ich baue, schon selber wissen, daß ich im Notfall irgendwie anders füttern können muß, und muß das dann auch aktiv einfordern bei der Planung.
Wenn dann auch noch ein Hoflader da ist, und der nicht auf den Futtertisch paßt, fehlt mir jegliches Mitleid.

MfG
Ede
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon langer711 » Do Mai 29, 2025 13:04

Es gibt heute Rasenroboter per GPS/RTK Staubsauger Roboter mit optischer Navigation uvm.

Technisch dürfte es keine große Hürde sein, eine „elektrische Schubkarre“ vollautonom das Futter vor die Rindviecher zu legen.
Allerdings muss sowas auch erstmal in Serienproduktion gehen, damit es günstig wird.

Als rationell hat sich der Futtermischwagen etabliert.
Früher hat man die unterschiedlichen Futtermittel mehr oder weniger abwechselnd / nebeneinander auf den Futtertisch gelegt. Das Mischen übernahm das Tier selbst.
In Verbindung mit so einem Roboter-Dumper wäre das vielleicht auch noch ne Alternative.

Förderband, Gut und schön.
Aber Plan B muss auch stehen!
In Schweineställen laufen auch immer zwei Futterketten (Vormast/Endmast)
Im Notfall kann man aber auch ausweichen.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon da Mani » Do Mai 29, 2025 13:29

Habe mir letztes Jahr genau so einem Mischwagen gebaut, ist ein Stautmann Verti Mix 70 mit 6poligem 15kw Motor und 4:1 Untersetzungsgetriebe auf den Zapfwellenstummel gesteckt. Mischt und läuft problemlos, da die Schnecke aber für die Restentleerung zu langsam lief, hab ich auf der anderen Seite des originalen Mischergetriebes noch einen 6 polig 2kw Motor geflanscht, so kann man die Schnecke kurzzeitig schnell drehen lassen um den Mischer komplett zu entlehren. Also machbar ist das alles, zumindest mit nur einer Mischschnecke, bei 2 bräuchte man aber schon mindestens 2x10kw als Antriebsmotoren dementsprechend reduziert...
Anstatt der Zugöse hab ich dann noch einen Elektrofahrkopf montiert, läuft einwandfrei, nur muss halt alles eben sein.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon Marian » Do Mai 29, 2025 15:04

@langer

Fütterungsroboter für Großvieh gibt es genug Auswahl.
Mit Kran Befüllung aus Futterküche.
Mit Kratzbodenbunkern als Beschickung.
Und ganz wilde Systeme mit Fräsroboter und Absaugung mit Schläuchen quer über den ganzen Kotten :lol:
Das beeindruckt mich noch am wenigsten. Erscheint mir viel zu anfällig.
Lely Vector ist eine tolle Sache. Mischt aber einfach nicht so intensiv und gut wie die Kollegen mit Diesel.
Optimalste Kombi ist Hochsilos mit Obenentnahmefräse und direkt in den Vector.
In D aber völlig unbezahlbar.

Mit dem Lely System mit Futterküche mittels Blockschneider bestücken und wursteln lassen ist hier ein Milchvieh Betrieb sehr zufrieden seit etwa knapp 2 Jahren. Der Kostenpunkt ist aber nicht ohne.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon T5060 » Do Mai 29, 2025 17:03

da Mani hat geschrieben:Habe mir letztes Jahr genau so einem Mischwagen gebaut, ist ein Stautmann Verti Mix 70 mit 6poligem 15kw Motor und 4:1 Untersetzungsgetriebe auf den Zapfwellenstummel gesteckt. Mischt und läuft problemlos, da die Schnecke aber für die Restentleerung zu langsam lief, hab ich auf der anderen Seite des originalen Mischergetriebes noch einen 6 polig 2kw Motor geflanscht, so kann man die Schnecke kurzzeitig schnell drehen lassen um den Mischer komplett zu entlehren. Also machbar ist das alles, zumindest mit nur einer Mischschnecke, bei 2 bräuchte man aber schon mindestens 2x10kw als Antriebsmotoren dementsprechend reduziert...
Anstatt der Zugöse hab ich dann noch einen Elektrofahrkopf montiert, läuft einwandfrei, nur muss halt alles eben sein.


Das klingt logisch.... und funktionierend
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon fahrer380 » Sa Mai 31, 2025 0:15

Diese Fütterungssysteme mit Bändern und elektrischen Futterwägen hat es ja schon in den 60ern gegeben. Dann die Siloentnahmefräsen für Hochsilos noch dazu. DDR hatte ja auch automatische Großanlagen mit Förderbändern was ich mal so gelesen habe. Kostet halt alles nur unsummen an Geld und Wartungsaufwand, der alte Schlepper fürn Mischwagen ist eh da und gefüllt wird mit ner einfachen Greifschaufel und man ist voll flexibel. Nen Einstreuroboter haben wir ja im neuen Stall, hat 80k gekostet und is eigentlich nicht so viel dran wen man mal überlegt. Bei Fütterungstechnik hast du halt das Problem das alles rostet und verschleißt. Mischwagen musst ja alle 10 Jahre erneuern, stell dir sowas bei ner automatischen Anlage mal vor die sechsstellig kostet.

Hab mal geschaut was es so an gebrauchte Elektromotoren mit um die 40kw gibt, die wiegen halt gleich mal über ne halbe Tonne, sowas dann auf der Deichsel vom Miwa... :regen: Ja alles nicht so einfach mit der Elektrifizierung auch wenn es immer so angepriesen wird.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon langer711 » Sa Mai 31, 2025 3:58

Gegen Rost und Verschleiß gibts seit Jahrzehnten die Mittel Edelstahl und Materialstärke.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon Cheffe » Sa Mai 31, 2025 16:38

Marian hat geschrieben:Bei einer Werksführung eines größeren Fütterungstechnik Herstellers hatte beim abschließenden Getränk mit dem führenden Vertreter ein Freund mal angemerkt. Das Akku und E Motor an den Mischwagen gehören, sodass er per Funk mit eigener Bordhydraulik vom Ladefahrzeug jeder colour per Hitch bewegt werden kann. Stehend beim laden mischt und nur zum ausfüttern wieder gekuppelt wird.
Da rauchten die Köpfe...

Leistungsbedarf vom Mischwagen vom Schlepper ableiten ist nicht zielführend.
Bis zur Zappelwelle sind da schon gut Verluste im Getriebe und viele Nebenaggregate die mit an der Leistung nuckeln.
Der Siloking eTruck kommt meines Wissens bspw mit 40kw fürs Mischen aus.



so was wäre ein Traum, leider gibts nichts von der Stange so viel ich weiß.. Der Akku würde auch die Problematik der Anschlussleistung lösen. Mir würde auch schon ne low end Lösung ohne Hydraulikaggregat ausreichen.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 31, 2025 17:08

Ich spinne das jetzt mal mit der vorhandenen Technik weiter:
Elektrische Mischer gibt es schon ausreichend stationär und zuverlässig für Biogasanlagen.
Ob es wirklich über kurze Mischzeiten oder niedrige Anschlusswerte sein muss, streiten sich noch gelehrte.
Die Paddelmischer wurden u.A. wegen langer Mischzeiten abgelegt. :wink:
Stellt man nun einen schonenden Mischer mit el. Antrieb und nur Zw- Austrag auf ein Fahrgestell und befüllt ihn meinetwegen direkt an den Silos, oder errichtet man einen bewährten stationären Mischer, den man direkt mit dem Telelader befüllt und danach auf einen einfachen Futterverteiler entlert, der die einzelnen Ställe anfährt?
Dann gibt es nicht zuletzt durch die Elektromobilität Hochleistungssteckersysteme mit denen sie an der Station in kurzer Zeit viel Leitung übertragen könnten.
Den Akku täglich umher zu fahren ist auch Energieverschwendung. :wink:
Technisch sollte das heute kein Problem sein und sicher haben innovative Firmen auch schon was in der Pipeline.
Jetzt liegt es an der Praxis , die Fütterung der Rinder genau so effektiv in das betriebliche Energiekonzept einzubinden, wie es bei Schweinen und Geflügel schon längst selbstverständlich ist.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon langer711 » Sa Mai 31, 2025 17:29

Ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden, weil Schweinemäster.

Muss denn das Futter gemischt werden, oder kam der Mischwagen im Prinzip nur mit der Mechanisierung?

In meiner Ausbildung wurden die Einzelkomponenten auf den Futtertisch gelegt und die Tiere haben sich nach Lust und Laune bedient.

Kraftfutter könnte ja mittels Förderspirale, Seilkette etc. separat transportiert werden, falls es mit eingemischt werden soll.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon langholzbauer » Sa Mai 31, 2025 17:43

Rinder sind auch schlauer geworden und versuchen das leckerste raus zu fressen. :wink:
Aber der Ansatz ist richtig.
An einem festen Mischplatz ( mit E- Anschluss) lassen sich Kraft- und Mineralfutter heute elektr. optimal zudosieren, wenn das Grundfutter untrennbar, aber noch strukturwirksam " vermußt" ist.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon Marian » So Jun 01, 2025 10:20

Ja das Futter muss gemischt sein.
Fütterungsphysiologisch ist die die TMR das Nonplusultra für Rinder.
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon bauer hans » So Jun 01, 2025 10:50

langer711 hat geschrieben:
In meiner Ausbildung wurden die Einzelkomponenten auf den Futtertisch gelegt und die Tiere haben sich nach Lust und Laune bedient.


Früher (vor 1970) wurden Runkeln und Rüben aller Art verfüttert,dazu Blattsilage,worauf Schrot,Treber oder exotische Komponenten (Milchleistungsfutter) oder Soja gestreut wurden.
Bevor Heu satt gefüttert wurde,musste einmal vor der Krippe gefegt und wieder eingeladen werden.
Der Rest wurde den Sauen in den Laufstall gekippt,die meist viel zu fett wurden.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Mischwagen elektrisch betreiebn - Eigenbau?

Beitragvon fahrer380 » Sa Jun 28, 2025 21:37

Hab heut erfahren: Ein Hersteller mit Elektro-Mischwagen verbaut pro Schneke einen 40KW Motor. Müssten dann aber ja Gleichstrommotoren in Hochspannungsausführung sein da Akkutechnik.
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