Maaze hat geschrieben:
Für alles hat der Staat Geld übrig, und ausgerechnet im Gesundheitswesen wird am falschen Ende gespart.

Das würde ich nicht sagen. Schließlich hat Kalle doch zu unser aller Wohl 660 Mio. Impfdosen bestellt, für läppische 12,5 Mrd.
https://www.swr.de/unternehmen/kommunik ... sNNOxnYRuY
Musste jetzt sein.

Qtreiber hat geschrieben:

Maaze hat geschrieben:
Für alles hat der Staat Geld übrig, und ausgerechnet im Gesundheitswesen wird am falschen Ende gespart.
/quote]
Das würde ich nicht sagen. Schließlich hat Kalle doch zu unser aller Wohl 660 Mio. Impfdosen bestellt, für läppische 12,5 Mrd.
Musste jetzt sein.

Wen will er damit vollpumpen? Jeden Bürger 8x? Der soll den Impfstoff saufen müssen.

Isarland hat geschrieben: Der soll den Impfstoff saufen müssen.

Vielleicht hätte er dann eine sinnvolle Wirkung.

Traurig aber wahr

1 Fall schon 15 Jahre her. Bin in München in einem großen Krankenhaus
gelegen und Nachts Atemnot bekommen. Also geklingelt und es kommt ein
Riese aus dem Ostblock. War leider die einzige "Nachtschwester" und hat kein
Wort Deutsch verstanden. Hat dann von der Nachbarstation Personal geholt das
Deutsch konnte.

2 Fall vor 10 Jahren. Hab mir die Spitze vom Zeigefinger gekürzt.
Also ab ins Krankenhaus. Dienst hatte ein Kirgisischer Chirurg. Nicht viel Deutsch
und eine richtige Null Bock Einstellung gehabt und den Finger dann zugenäht.
Beim Fäden ziehen beim Oberarzt sagte dieser er hätte wieder angenäht,
wenns nix geworden wäre hätt ma ja immer noch abnehmen können.
War ich halt zur falschen Zeit am falschen Ort

Ich hab 2005 nen Freund nach einem Motorradunfall in Tunesien dort ins Krankenhaus gebracht. Röntgen und 3 Tage aufenthalt haben mich 25 Euros gekostet (die er mir heute noch schuldet).

Sein Bett sah aus, als hätte einer einfach mitten reingekotzt. Essen gabs nicht, Wasser aus offenen Gefäsen... Hab ihm 3x Täglich sowas wie Döner vorbeigebracht und Cola aus versiegelten Flaschen.

Dagegen kamen mir unsere Krankenhäuser in denen ich in den letzten Jahrzehnten 2x war doch sehr sauber vor.

Moin,

Florian1980 hat geschrieben:
Sein Bett sah aus, als hätte einer einfach mitten reingekotzt. Essen gabs nicht,
Wasser aus offenen Gefässen...

Das erinnert mich an das Krankenhaus in Katutura (dunkelgrünes Viertel von Windhuk).
Aber da hatten die Betten nur Maschendraht.
Matratzen musste man sich selbst mitbringen.
(Die Originalausrüstung war geklaut.)
Die Bettgestelle haben sie auf dem Fußboden festgeschweisst,
damit die nicht auch noch geklaut werden.
Verpflegung gab es keine - das mussten die Verwandten vorbei bringen.

Man erzählte sich Gruselstories von Ärzten (die aus Angola kamen,
und behaupteten in Kuba ausgebildet worden zu sein) oder als solche bezeichnet wurden.

O.K., ich war dort nie Patient.


Olli

langholzbauer hat geschrieben:Ausgebildet werden hier genug Mediziner.

Das stimmt so nicht ganz, eigentlich gar nicht:
1989 gab es in der BRd 10.200 + in der DDR ca. 3.000 Studienplätze = ca. 13.200 (1-Semester-Medizin), zum Vergleich:
2019 - nur noch 9.800 Studienplätze, d.h. ca. 3.400 weniger.

Und auch das ist noch nicht alles:
1989 hatte die BRd ca. 60 Mio. Einwohner (bzw. Patienten) + die DDR ca. 16 Mio.

2024 - diese, flächenmäßig immer größer werdende, BRd hat inzwischen 84 Mio. Einwohner (bzw. Patienten) und wie viele Studienplätze ?

SF3400 hat geschrieben:@Fedorow, hoffe einfach mal das du im Alter nie in die Lage kommst und in einem Altenheim auf Pflege angewiesen sein wirst. Meine Mutter war mehr als ein Jahrzehnt im Pflegeheim. Rate doch einfach mal wer ihr da u.a. den A…… abgeputzt hat?

Ich war Anfang des Jahres im Krankenhaus! Wer brachte dort das Essen bzw. Wer kam putze das Zimmer? Das waren zum Großteil Ausländer.

ich war einige Jahre in der Pflege tätig, kenne daher die APH nicht nur in Franken, sondern auch im benachbarten Sachsen und auch im MS-Land.
In den beiden größten APH in Senden gab es 2021-2022 jeweils gerade mal eine nichtdeutsche (aber europäische) Pflegerin.
In drei weiteren APH in MS war das Pflegepersonal 2020-2021 überwiegend deutsch, orientalische Pfleger hatte ich keine gesehen.

Wie viele Araber?, Türken?, Kurden?, Tschetschenen?, Ziganer?, Afrikaner?, hatten in den mehr als zehn Jahren Deine Mutter gepflegt ?

Und speziell für Dich, Beihei & Co., die BRd besteht nicht nur aus dem Westteil, sondern auch aus dem s.g. "Dunkel-D.", wo immernoch überwiegend Deutsche als Handwerker & Pfleger tätig sind, im Erzgebirge z.B. waren 2017-2018 mehr als 85% des Pflegepersonals Deutsche und das trotz nähe zur CZ.
Abgesehen davon, hatte eine dt. Pflegerin 2017-2018 dort höchsten 70% davon verdient, was ein Ausländer im MS-Land.

SF3400 hat geschrieben: ... Solange sich die „Ausländer“ einbringen und sich an bestehende Regeln und Gesetze halten ist doch alles gut. ...

Jain, Du hast anscheinend, genau wie die meisten ambivalenten Deutschen, das Problem nicht wirklich erkannt:
1) es sollen alle Deutsche arbeiten, und mit arbeiten meine ich die sinnvolle Tätigkeiten, die die Deutschen vor 1990 zu mehr als 90% selbst ausführten.
Aber je mehr sinnlose oder gar kontraproduktive Stellen nach und nach v.a. nach 1998 künstlich erschaffen werden, die zudem auch noch besser vergütet werden als ackern&malochen, umso mehr fehlt es an Fachkräften - das sind hausgemachte Probleme und es liegt nicht, wie der Soz.-Päd. H.B.&Co. behaupten, am Mangel an Kindern, Bevölkerung, etc.

SF3400 hat geschrieben:Das wir hier nicht alle aufnehmen können ist mir auch klar! Wer sich nicht an bestehende Regeln und Gesetze hält hat hier nichts zu suchen und muss mit den Konsequenzen leben.

Und dennoch unterstützt auch Du die verlogene & habgierige Bonzen, oder etwa nicht

SF3400 hat geschrieben: ... Das in der Vergangenheit Fehler gemacht worden sind steht genauso außerfrage. ...

Das meiste war/sind wohl eher Absicht, als Fehler

Eine sehenswerte Reportage über unser Gesundheitssystem in Deutschland.

ARD/WDR - Die Story: "Hört Dein Arzt Dir zu? Keine Zeit für Kranke"

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/hoert-dein-arzt-dir-zu-video-100.html

Viele Verbesserungen wären dringend notwendig und das Schlimme ist, es ist bekannt und Lösungen existieren. Lobby, Lobby, Lobby....

urw hat geschrieben:Das stimmt so nicht ganz, eigentlich gar nicht:
1989 gab es in der BRd 10.200 + in der DDR ca. 3.000 Studienplätze = ca. 13.200 (1-Semester-Medizin), zum Vergleich:
2019 - nur noch 9.800 Studienplätze, d.h. ca. 3.400 weniger.

Da können wir Bauern was draus lernen;je knapper eine Resource ist umso teurer und geachteter ist sie.
Sag ich seit 50 Jahren, kuckt auf die Mediziner, so muss mans machen.
Hab früher eine "Ernährungskasse" gefordert, ähnlich der Krankenkasse aus der die Bauern dann vergütet werden, und ne Honorarordnung für die nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeiten.
Gruss Christian

Südheidjer hat geschrieben:... Wenn ein Personaldienstleister angenommen 2-3 Stellen bei einem Pflegedienst zu besetzen hat, dann schaltet er für jeden Ort im Umkreis von angenommen 20 km eine Anzeige. Das sind dann in der Datenbank angenommen 10 offene Stellen obwohl es real nur um 2-3 Stellen geht.
Größere Unternehmen sehen, daß viele ihrer Mitarbeiter älter werden. Die suchen jetzt schon über Bedarf günstige Arbeitskräfte, die sie einstellen und wenn diese günstigen Mitarbeiter nichst taugen, dann sind die nach 1-2 Jahren wieder raus. Aber es bleiben auch gute Leute hängen, die man dann fördert und aufbaut.

Eine sehr bescheidene Umschreibung, v.a. im Bezug auf Pflege,

Südheidjer hat geschrieben:... Die Sozialabgaben müssen niedriger werden. Englberger nannte es doch schon: Bürgerkrankenversicherung für alle und die Beitragsbemessungsgrenze hoch setzen. Das hätte zur Folge, daß die Beitrags-Prozente für alle sinken.

Gerade solche Eggsperten wie dieser Engelbieger sind ja das Hauptproblem für viel zu hohe Abgaben ->

Englberger hat geschrieben: ... Zur fast lustigen Asyldiskussion ne kurze Anmerkung. Leben die Leute im Land bei uns bleibt die meiste Kohle* hier.Beim Lidl, Vermieter, den Bürokraten, der Tabaksteuer, usw. ...

Wirft doch mal wenigstens einen ganz kurzen Blick darauf, wiewenig seit 2015ff für Bildung und wieviel für "Soziales" beschlossen & ausgegeben wurde/wird
*was glaubt ihr wer&wie diese "Kohle" denn erwirtschaftet

Südheidjer hat geschrieben:Ein weiteres Problem ist die Vermeidung von Überstunden bzw. generell eine Tendenz zur Teilzeitarbeit.

Tendenz zur TZ ist z.T. eine Reaktion auf zu hohe Abgaben. Bsp: a) welche Abgaben hat man bei 10h/Jahr bei einem Stundenlohn von 100,-€, und b) welche bei 10h/Tag bei einem Stundenlohn von 10,-€

Südheidjer hat geschrieben:... Das hätte zur Folge, daß die Beitrags-Prozente für alle sinken. ...

für Alle ?, wie viele von den inzwischen > 84 Mio. müssten denn, Deiner Berechnung zufolge, diese Fantasievolle Bürger-KV bezahlen ? - ich hätte gerne eine konkrete Zahl.

Südheidjer hat geschrieben:... Im Gesundheitswesen müssen dringendst Reformen her. Aber es gibt eine Ärzte- und Pharma-Lobby, die das nicht zulassen wird.
Es werden in Deutschland exorbitant viele überflüssige Operationen und Untersuchungen gemacht, die schlicht nur dem Einkommen der Ärzte und der Pharma-Branche dienen. Jeder soll sein Geld verdienen, aber der Beitragszahler darf nicht zur Melkkuh und Goldesel werden.

Und dennoch beharren > 80% der Wahlberechtigten auf "Weiter So !"

landtreff.de/post2163641.html#p2163641 ->

Englberger hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:Pflegeheim ist immer die teuerste Lösung, nicht nur für die Angehörigen sondern auch für die Plegekasse.

Hallo,
betriebswirtschaftlich ja, volkswirtschaftlich nein.

Betriebswirtschaftlich - nein (weil lohnend*), volkswirtschaflich - ja, weil a) zu teuer und b) es auch andere Lösungen gibt.
*sonst würden nicht auch noch franz. Pflege-Kartelle auf dem dt. Markt agieren.

Englberger hat geschrieben:Häusliche Pflege ist oft unentgeltlich, ...

Nicht in der BRd.

Englberger hat geschrieben: ... Heimpflege geht voll ins Sozialprodukt mit rein und vergrössert den Schuldenrahmen.

Und das bringt (abgesehen von der Erhöhung der Pflege-Kosten bzw. SV-Beiträge) genau was

urw hat geschrieben:

Englberger hat geschrieben:Häusliche Pflege ist oft unentgeltlich, ...

Nicht in der BRd.

Scusi? Wer Oma und Opa daheim hat, da glaubst du doch wohl nicht dass die jede Tätigkeit der Pflege abgerechnet bekommen wie ein externer Dienstleister...

passt vielleicht hierhin!
im rahmen einer untersuchung muss bei mir ein MRT gemacht werden,dass ich mit 530€ selbst bezahlen muss.

Es hat schon seinen Grund, warum die Radiologen die Top-Verdiener unter der Ärzteschaft sind.
Bauer Hans, bist du gesetzlich krankenversichert oder privat?