Hallo,

Vielleicht solltest Du deinen Bekanntenkreis erweitern; um einen Bauern / Landwirt, der Dir das Holz transportieren kann.

Bekanntlich gibt es gegen Geld alles.

Gruss

> Der einfachste und billigste Weg ist: Laß Dir ´ne feststehende Kupplung
> anbauen (90 Euro)

Das ist wohl die offensichtliche Lösung.
Wie kann man sich eigentlich ein Auto OHNE Kupplung zulegen?!?

> und kauf einen Baumarkthänger (100 Euro). Dessen Haftpflicht kostet im
> Jahr ca. 40 Euro.

Kauf Dir einen gescheiten Hänger, der groß genug ist. Gern auch gebraucht. Kostet auch nicht viel mehr als der Baumarktschrott, aber da paßt wenigstens was drauf. Oder tu Dich mit jemanden zusammen. Jeder Haushalt/Hausbesitzer braucht einen Hänger zum Dreck, Holz, Schrott fahren, umziehen, Gartenabfälle entsorgen. Da wird sich doch wohl jemand finden lassen.

Hallo,

bei uns im LK Rottweil bekamen wir bei der Zulassungsstelle ohne weiteres ein grünes Kennzeichen. Wir wurden jedoch einige Tage später vom Finanzamt angeschrieben und um Kopien aus dem Grundbuch für die landwirtschaftlichen Flächen "gebeten". Weiterhin wollten die die Nutzung der Fahrzeuge wissen!
Ich glaube, dass das doch nicht ganz so einfach ist mit dem grünen Kennzeichen, zumindest in Ba-Wü.

Gruß Thomas

also um klarzustellen das es nicht überall so einfach ist ne grüne nummer zu bekommen, hier mal so wie es hier bei uns im Märkischen Kreis gehandhabt wird:

Hallo,

hab Trekker und Pajero auf Wechselkennzeichen laufen.

@ heiderose: wenn ich den Gesetzestext nicht völlig falsch verstehe hilft ihm das auch nicht weiter. Wenn er nen Landwirt drum bittet bekommt dieser eventuell Probleme:

Nimmt er kein Geld dafür ist es eine Gefälligkeitsfahrt. Diese darf er mit nem 'grünen' Schlepper nur für einen anderen Landwirt.
Nimmt er Geld ist es gewerblicher Güterverkehr. Dies darf er mit seinem 'grün zugelassenen' Gefährt auch nicht, es sei denn er transportiert seine eigenen Erzeugnisse.

Korrigiert mich bitte wenn ich mich irre.

Mit dem grünen Kennzeichen bin ich auch sehr vorsichtig.
Immer muß der Start- oder Zielpunkt der land/forstw. Betrieb sein.

Fährt ein Landwirt einem Bekannten dessen Holz vom Wald zum Hof und die Grünen Männchen halten ihn auf dieser Strecke an, so fällt es schwer, zu behaupten, man führe zum eigenen Hof mit dem Holz, wenn dieser Hof in einer ganz anderen Gegend liegt.

Und wenn die Grünen Männchen Langeweile haben, helfen sie gerne mal dem Finanzamt aus (Amtshilfe). Und Steuerhinterziehung ist keine Lapalie mehr.

Leg dir eine Selbstfahrende Arbeitsmaschine bis 20 km/h zu.. z.B. Radlader, Motorjapaner oder einen Schlepper mit fest angebauter Winde der auf 20 km/h gedrosselt ist... Anhänger darf man damit auch ziehen...

Keine Steuer und keine Zulassung.. Und die Versicherung läuft über deine Haftplicht...

sobald du einen anhänger hinter einen radlader machst, ist es aber keine selbstfahrende arbeitsmaschine mehr, sondern eine zugmaschine die anmeldepflichtig ist -> stuern und versicherung

Tach

Mit einer AHK hinter meinen PKW, das wird nix!

Mein Auto fährt mit Erdgas, da eine AHK drannbaun, sprengt alle Kosten / Nutzenfaktoren.
Auch, komme ich mit einem PKW fast nicht in den Wald rein, die Wege haben so tiefe ,,Furchen,,

Bin aber am Ball, ein Bekannter hat einen Trecker stehn, der ist noch angemeldet, hat aber seit ein paar Jahren keinen Tüv mehr.

Werde den mal versuchen, zu überreden, mir seinen Trecker zu überlassen! ( Kosten für Tüv/ Steuer / Versicherung -Teilen )

Weiß nur, das es ein Deutz ist, Glaube, aus den 70er Jahren, werde euch auf den laufenden halten

Tschö fiskars

Na bitte, das ist doch eine saubere Lösung.

Vom Holzholen mit dem PKW halte ich generell wenig- da kauft man sich für teures Geld einen Hänger und eine Kupplung, und sobald die Wege ein bisschen ausgefahren oder nass sind, geht gar nichts mehr. Und schlechte Wege sind im Wald (v.a. Privatwald) keine Seltenheit.

Ich war in der gleichen Situation wie du: 50 RM im Jahr, über 10 km Wegstrecke zum Wald und keinerlei eigene Gerätschaften.
Mir hat ein Kumpel immer das Holz gefahren, mit seinem Renault Rückeschlepper. Aber der Kumpel geht dieses Jahr in Rente, damit hat sich das leider erledigt.

Also habe ich mir jetzt einen Fendt Geräteträger zugelegt, einen 225 GT.
Unterhaltung ist absolut im Rahmen, wegen der paar Kröten im Jahr rege ich mich nicht auf.
Und er erfüllt gleich mehrere Zwecke: Spaßmobil, Oldtimer, Wertanlage, Gartengerät, Waldschlepper usw.

Ich sage immer: Eigner Herd ist Goldes wert" und das ist auch so.

Gerade beim Schlepper ist was eigenes echt viel wert- wenn man erstmal einen hat, möchte man ihn nicht mehr hergeben.

Mein Bruder macht mit mir zusammen in unserem Waldstück Holz.

Danach fahre ich ihm seinen Anteil mit dem Traktorgespann (grüne Nummer) etwa 30 km nach Hause.

Kann doch nicht angehen, dass mir deswegen die Polizei ans Bein pissen
kann?!


Gruss

Karl

KarlGustav hat geschrieben:Mein Bruder macht mit mir zusammen in unserem Waldstück Holz.

da ist die antwort schon in der frage formuliert. es ist dein wald, dafür bezahlst du (wahrscheinlich) abgaben an die bg. deswegen zählt das als angemeldete forstwirtschaft und du holst nur deine produkte aus dem wald. du machst es auch nicht gewerbsmäßig, also sollte m.E. nach alles legal sein. bei uns ist es zumindest genau so.

nightfighter hat geschrieben:

KarlGustav hat geschrieben:Mein Bruder macht mit mir zusammen in unserem Waldstück Holz.

da ist die antwort schon in der frage formuliert. es ist dein wald, dafür bezahlst du (wahrscheinlich) abgaben an die bg. deswegen zählt das als angemeldete forstwirtschaft und du holst nur deine produkte aus dem wald. du machst es auch nicht gewerbsmäßig, also sollte m.E. nach alles legal sein. bei uns ist es zumindest genau so.

So sehe ich das auch.

Aber die Geschichte kann doch jeder der Streife erzählen. Die werden wohl nicht mit jedem nach Hause fahren und die Unterlagen kontrollieren, ob man nun tatsächlich Forstwirtschaft angemeldet hat oder nicht.

Hier bei uns wird der Holzverkauf noch zu mindestens zwei Dritteln von Landwirten betrieben die keine Forstwirtschaft haben. Und die tuckern seit jeher mit vollgepackten Holzhängern zur Kundschaft. Ist mir noch nie zu Ohren gekommen, dass es Ärger mit den Ordnungshütern gab. Der überwiegende Teil der grünweissen Männeken kennt sich mit diesen Dingen doch eh nicht aus. Die sind in den meisten Fällen ja schon mit den juristischen Belangen aus der Strassenverkehrsordnung überfordert, wenn es um die grundsätzliche Unterscheidung von schwarzem und grünem Nummerschild am Schlepper geht.

Deshalb denke ich, dass man sich nich gleich in die Büx machen soll und ruhig einen Blick nach den Altvorderen wagen kann. Die dieseln hier noch mit über siebzig Jahren auf ihren Porsches und Güldnern und dem Holzhänger durch die Gegend. Und das schon seit ewigen Zeiten [... und vor allen Dingen ohne Verbandsmeierei ]

Schönen Sonntach!


Gruss

Karl

fiskars hat geschrieben: ,,Holzwald,, zu mir Daheim, so ca. 15-22 km,

Hallo fiskars,

mit 6km/h bist du sicher seeeehr laaaange unterwegs, mit einem normal zugelassenen Traktor, wenn es ein älterer, günstiger ist, immer noch so um die 25 km/h. Ich bin in der Situation, immer mal woanders Holz zu machen, teilweise bis zu 35 km entfernt. Ich habe auch schon oft gegrübelt, ob ich mir einen Traktor kaufen soll und schaue immer mal wieder bei mobile.de rein: alte kaputte ab 1000,- fahrbereite, teils ohne Papiere ab 3000,- und gute mit TÜV ab 5000,-
Wir haben einen Landrover Defender mit 2.7 t Anhänger, der natürlich nicht nur für den Wald genommen wird. Tipp wäre also: Einen günstigen gebrauchten Geländewagen (mit Reduktion!), den kannst Du auch noch für was anderes verwenden, als nur zum Holzholen

Gruss Jörg