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Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon Vollholz » Mi Feb 01, 2012 5:38

MF Atze hat geschrieben:Muss auch kein absichtlicher Klau gewesen sein.

Bin auch schon vom Waldnachbarn beim Windwurfaufarbeiten gefragt worden, ob ich denn wisse wo meine Grenzen sind.
Ich schon, habe sie ihm dann gezeigt, bzw. die Eisen die mein alter Herr eingeschlagen hatte.
Er hatte den Wald auch von seinen Eltern übernommen, aber nicht so viel Zeit mit ablaufen der Grenzen verbracht.
War gut so, da er diese Jahr hat durchforsten lassen. Da wären dann nach seinen Vorstellungen schon einige von meinen Bäumen mitgeflogen.

Ein Bekannter von mir (Lohnunternehmer) hat mal eine Durchforstung für einen Waldesitzer durchgeführt, volles Programm.
Paar Tage später wurde er von dem eigentlichen Besitzer des Waldes gefragt ob er noch ganz dicht ist. (Vornehm ausgedrückt)
Seitdem kontrolliert er erst mal selber bei Auftragserteilung, ob der Besitzer wirklich weiß wo sein Wald ist.
Was erschwerend dazu kam, der eigenltiche Besitzer arbeitet nur motormanuell, und war fast mehr über den Harvestereinsatz entsetzt als über das fehlende Holz, das wurde ja geklärt.

Grüße aus Unterfranken


Also da wo ich gestern war und die Bäume fehlten, das war volle Absicht. Da fehlt ja nicht einer oder nur am Rand, das ist über das ganze Stück gemacht worden. Daneben ist Kirchenwald welcher vor einiger Zeit, Förster sagte was von drei Jahren durchforstet wurde. Da muß auch eine dicke Buche gestanden sein, Wurzelstock sieht man noch und ein recht großer freier Platz. Da liegt kein Ast mehr. Man muß ja davon ausgehen, daß einer sogar Hackschnitzel gemacht hat.
Das macht doch theoretisch kein armer kleiner Holzmacher, denke ich!

Wenn nun ein Unternehmen in der Gegend tätig ist, werde ich des öfteren mal schauen gehen.
Evt. ist die Mittagspause bei den Jungs ab und zu ein bisschen länger.
Vollholz
 
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon kellex » Mi Feb 01, 2012 7:53

Hallo,

die übliche "aus Versehen"-Methode. Da werden ganze Polter aus Versehen abgefahren.
Holz über der Grenze zu fällen ist dann noch die Steigerung dazu.

cu,
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon MF Atze » Mi Feb 01, 2012 8:31

Wie gesagt, im zweiten Beispiel hatte mein Bekannter als Unternehmer mit vollen Einsatz einen ihm durch den vermeindlichen Besitzer zugewiesenen Bestand durchforstet,
Das ist ihm im Eifer nur einmal passiert !!!
Seit dem verlässt er sich nicht mehr auf das Begehen mit den Waldbesitzern sondern schaut sich in für ihn neuen Gebieten/Beständen die Karten genau an. Zum Glück haben die FBG´s/WBV´s bei uns recht gute Verzeichnisse.

Natürlich kann bei Dir auch einer bewusst geklaut haben, der muss sich aber dann schon sicher gewesen sein, dass der richtige Eigentümer nicht auf Kontrollgang vorbeischaut.

Sprich der muss über die Eigentumsverhältnisse gut bescheid wissen - ein Einheimischer !?!?!

Kenne euere Verhältnisse nicht, da bei uns je nach Dorf zwischen 50 - 95 % privat ist, sind eigentlich immer welche im Wald, die meist auch neugierig sind.
Auch bei den Lohnunternehmen gibt es nicht so viele verschiedene, da fällt ein Fremder schon auf.

Eventuell könnte man ja noch was herausbekommen.
Z. B. Holzliste von der Durchforstung auf dem Nachbargrundstück mit den Stöcken vergleichen.

Ansonsten kanns Du ja das fehlende Holz als Abzug vom Kaufpreis gelten machen, ist dann halt der Schaden der älteren Dame.

Ist selten wenn mein Temperament mit mir durchgeht, aber wenn ich mitten in meinem Bestand jemanden mit der Motorsäge sehen würde ...

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon westfale2030 » Mi Feb 01, 2012 9:55

Daß man die Grenzen seines Waldbesitzes kennen sollte ist eigentlich selbstverständlich aber nicht zwangsläufig. Besonders dann nicht, wenn das Eigentum 40 Jahre lang mit Füßen getreten wurde.. Ich bin im Besitz einiger Waldflurstücke im Osten Brandenburgs, wußte auch an Hand von Flurkarten wo sie in etwa liegen. Aber Grenzsteine habe ich noch keine gefunden, wohl mal Anhaltspunkte in Form einer Grenzeiche, eines Weges....Die Vermessung der Flurstücke wäre einfach zu teuer gewesen. Also haben wir unser GPS (von Trimble) genommen, die elektronische Flurstückskarte hinterlegt, und dann anhand des Pfeiles auf dem Display die Grenze nachgegangen und dabei Markierungen an Bäume gezeichnet. Die abschließend vom GPS ausgewiesene Fläche entsprach ziemlich genau der Katasterfläche. Wegen des besseren Satelitenempfangs haben wir im zeitigen Frühjahr vermessen.
Die Durchforstung der ersten Flurstücke hat Anfang 2012 mit Harvestor stattgefunden, allerdings bei schlechten Witterungsbedingungen (aufgeweichter Boden). Die Bezahlung des Harvestors erfolgt nach Festmeter (20€/fm). Die komplette Abwicklung erfolgt über den Förster der FBG. Das Holz wird momentan abgefahren. Sägeholz geht nach Polen, Industrieholz zum Zellulosewerk nach Stendal, Brennholz zu einem professionellen Aufbereiter. Geld ist auf dem Konto. Kommenden Winter gehts weiter.
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon Vollholz » Mi Feb 01, 2012 11:13

Ich wohne ja in einem kleinen Dorf. Da haben bis vor 5 Jahren keine 10 Leute Holz gemacht.
Wenn ich in bestimmte Richtungen gehe, kommt so um die 15-20 km kein Dorf. Alles Wald. Wem was gehört wissen nur die wenigsten älteren Leute und dann nur ungef. wo. Mein Holzplatz wo ich nun drauf gehen darf, gehört jemand anderen. Wollte ich kaufen, zu kaufen war es nicht. Ich soll die Hecken weg machen und dann kann ich machen was ich will, kosten tut das nichts. Zweiter Holzplatz/Wiese gehört meiner Tante.Verkaufen will sie nicht. Ich soll sauber machen und alle Bäume wo drauf stehen gehören mir. Lass ich nun alles wegmachen und schicke ein Mulcher durch. So ist das ungef. bei uns.

z.b. haben wir eine Wiese gesucht. Den Apfelbaum wußte ich, auf einer Seite war ein kleiner Graben. Nun habe ich ein älteren Mann gefragt wo in der Nähe ein Stück hat.
Antwort: Früher wurden die Bäume genau in der Mitte vom Grundstück gepflanzt, messe mal aus.
Tatsächlich habe ich dann einige Grenzsteine gefunden.
Das war echt Glück.
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon dizi » Do Feb 02, 2012 0:28

Ein Bekannter hat mir erlaub seinen Wald zu durchforsten.

Bei der ersten Begehung hat uns http://www.tim-online.nrw.de sehr geholfen. Einfach das Flurstueck raussuchen und ueber die Sat-bilder markante Punkte gesucht. Wir haben dann anhand der Karte nachgemessen und die Steine neben auffaellig gepflanzten Baeumen gefunden. War wohl damsls ueblich, dass Baeume direkt neben die Grenzsteine gepflanzt wurden.

Gruss Dirk
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon Kormoran2 » Do Feb 02, 2012 1:22

In unserem Wald sind entlang der Grenzen oft auffällige Bäume gepflanzt worden. Also als Abschluß des Fichtenbestandes eine Reihe Lärchen an der Grenze entlang. Das sollte man machen, den Grenzsteine können vergehen, Bäume bleiben stehen (bis auf weiteres...... :D )
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Mit einem Förster den Wald suchen und dann Durchforsten

Beitragvon Vollholz » Sa Feb 04, 2012 18:52

Habe mal ein paar Bilder gemacht, damit ich die Grenzen wieder finde.
Den Stein haben wir durch das GPS genau gefunden 8)
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