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Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » Di Sep 21, 2010 12:13

Richtig. Tiere bis 12 Monate Lebensalter brauchen nur eine weiße Ohrmarke mit Betriebsnummer. Man kann ihnen auch zwei einziehen, aber die VVVO fordert nur eine Marke, die nicht mal elektronisch sein muß.

Das würd mich auch mal interessieren. Kann man Lämmer verkaufen und denen eine (!) Ohrmarke einziehen, wenn man die als Schlachtlämmer auf dem Begleitpapier deklariert?


Solange auf der Ohrmarke nur die Betriebsnummer steht und sie weiß ist ja, bei Einzeltiernummer immer zwei. Ich verkaufe nur so meine Lämmer, wenn mir der Käufer nicht ausdrücklich sagt, dass er sie für die Zucht haben will. Und was zum Schlachthof geht ebenfalls, die bekommen auch nur die eine weiße Ohrmarke.

Siehe auch hier: http://www.gesetze-im-internet.de/bunde ... gesamt.pdf

Paragraf 34, Absatz 4 Satz 2

Gruß Christian
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon amwald 51 » Di Sep 21, 2010 12:51

servus mitanand
Seeadler hat geschrieben:Hallo!
Ich hatte insgeheim mit maximal 3 bis 4 Lämmern gerechnet. 2 wäre wirklich etwas dürftig und wird dem Schaf als Herdentier wohl auch nicht gerecht. Dann muß halt zugefüttert werden.
Naja schaun wir mal.
Übrigens habe ich bereits meinen Sachkundelehrgang "Schlachten" gemacht (Schafe, Schweine und Gatterwild). Nicht das ihr denkt... :D

... oder der unterstand verkleinert werden, um die grasfläche wieder zu erhöhen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
grüße vom alpenrand
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon flor » Di Sep 21, 2010 16:45

Hallo !

Es kommt ja auch drauf an was Du an geschmacksvorstellungen von Schaffleisch hast? Auch in so kurzer Zeit wirst Du nicht viel Fleisch bei denen auf den Rippen kriegen, zumal Du nichts zufütter willst. Nimm Dir im Frühjahr Kameruner Lämmer, möglichst weiblich oder Hammel und lass sie bis ins Frühjahr ( Osten ) laufen. Wunderbares Fleisch und Dankbare Tiere. Nicht jedes Schaffleisch schmeckt es kommt immer auf die Fütterung an!

Gruß flor
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » Di Sep 21, 2010 17:00

Da hat einer das hier wohl überlesen:

Geplant ist im Frühjahr Lämmer zu kaufen und im Herbst zu Schlachten.


Er will also keine Tiere über Winter füttern. Damit fallen die Kameruner mit ihren Schlachtgewicht (böse Zungen reden da auch gerne von Hasen) oder recht langen Mastzeiten also aus. Was den Geschmack angeht, ok, Fleischschafe sind da nicht so wirklich die besten (zumindest wenn ich meinen Kunden glauben darf, die wollen nicht mal mehr Texelmischlinge von mir). Aber Landschafrassen sind schon recht gut dabei.

Mit Fleisch auf den Rippen naja, was man halt drunter versteht. Merinofleisch schafft das nicht, Rhöner, Füchse oder Bergschafe schon, auch mit wenig Zufütterung. Und die sind wenigstens im Herbst Schlachtreif (und zumindest bei mir schaffen die Füchse es auch auf um die 20kg ausgeschlachtet). Wenn man zuviel egld hat, kann man sich Dorper zum Mästen holen, die sollen angeblich auch recht gute Verwerter sein (da fehlt mir aber die praktische Erfahrung).

Gruß Christian
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon DeutzD30 » Di Sep 21, 2010 18:05

Hab mir vor zwei Jahren auch drei Kamerundamen gekauft, 2 haben weiße Ohrmarken bekommen und eine hat 2 gelbe Ohrmarken bekommen.
Die beiden mit den weißen Ohrmarken dürfen nicht älter als 12 Monate werden und sind bei mir der Schlachtbank zum Opfer gefallen.
Die andere habe ich zum Bock bei einem Freund hier im Dorf geschickt. Habe zu Silvester 2009 dann von ihr Nachwuchs bekommen und muss sagen
gesunder Nachwuchs.
2 schöne Damen die nun auf meiner Weide mit ihrer Mama zusammen laufen und demnächst auch geschlachtet werden.
Bekommen von mir im Sommer nur Heu, alte Äpfel und ungekochte Kartoffeln und Blätter von Rüben, Kohlrabi oder dergleichen.
Sie sind nun auch ausgewachsen und die Mama kommt wieder zum Bock.
Tierarztkosten hatte ich bis jetzt noch nie. Klauen schneide ich alleine, Entwurmungen oder dergleichen kaufe ich mit meinem Freund und noch ein
paar anderen zusammen damit es billiger wird.
Von langen Mastzeiten oder katastrophalen Zunahmen habe ich noch nie etwas gehört. Meine Mast dauert etwa 6Monate.
Wenn du willst kann ich dir gerne Bilder schicken oder dir weitere Infos geben.

Gruß
DeutzD30
 
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Burenzucht-Winter » Mi Sep 22, 2010 8:20

Dorper oder Dorpermischlinge

die haben fleisch auf den rippen auch in kurzer zeit
mästen in dem sinne muß man dich auch nicht, da die sonst zu fett werden.

www.dorperschafzucht-lang.de
Burenzucht-Winter
 
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Burenzucht-Winter » Mi Sep 22, 2010 8:23

Dorper oder Dorpermischlinge

die haben fleisch auf den rippen auch in kurzer zeit
mästen in dem sinne muß man dich auch nicht, da die sonst zu fett werden.

http://www.dorperschafzucht.de
Burenzucht-Winter
 
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Seeadler » Mi Sep 22, 2010 8:38

Hallo!

Ich dank euch nochmal recht herzlich und werde eure Ratschläge beherzigen.
Gruß Jörg
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » Sa Okt 02, 2010 20:51

Hab ich gerade gefunden. Unsere letzjährigen Eigenbedarfslämmer, Texel- Fuchsschafkreuzungen zwischen 6 und 8 Monate alt (ehe sich wer dran stört, war ne Hausschlachtung für den Eigenbedarf. Was verkauft wird, wird bei nem EU- zertifizierten Metzger geschlachtet). Nix mit über Winter füttern.

Gruß Christian
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Schlachtlämmer
(446.79 KiB) Noch nie heruntergeladen
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Damhirsch » Sa Okt 02, 2010 23:23

Fassi,
die sehen aber nicht so aus als seien sie ausgemästet. Reine Füchse habe ich auch schon so gesehen, aber mit Texel drin fehlt denen doch noch einiges.
Mager ist ja gut und schön, aber mindestens das Fischgrätmuster auf dem Rücken sollte schon vorhanden sein. So sind die Tierchen absolut zu mager, keine wirkliche Qualität. Meine Abnehmer würden mindestens protestieren wenn nicht schlimmeres. Eine Stallendmast über 4 Wochen mit 500 g Hafer und Heu satt wäre hochrentabel gewesen, auch und vor allem kulinarisch betrachtet.
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » So Okt 03, 2010 1:35

Findest Du? Die beiden vorderen find ich jetzt nicht schlecht (ok, kein reiner Merino oder Fleischschaf, aber sonst doch ok), die hatten 22 und 25kg ausgeschlachtet. Bei den hinteren geb ich Dir recht, aber die waren von anfang nicht wirklich gut dabei (Suffolkeinkreuzung, da hab ich eh keine gute Erfahrung mitgemacht). Mücker halt. Deswegen sind die ja auch für uns gewesen (Du weißt, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe :wink: ). Gemeint hatte ich eigentlich die vorderen (hätte ich evtl. dabei schreiben sollen). Bei mehr Fett (wie die vorderen) ging übrigens meine Kundschaft auf die Barikatten (ging deshalb, weil ich mittlerweile nur selten mal Braten oä verkaufe, Wurst geht einfach besser und stressfreier).

Kulinarisch, da scheiden sich ja die Geister. Ich find bei Stallmast schon nen geschmacklichen Unterschied zu Tieren von der Weide.

Gruß Christian
PS: Der Texel kommt da allgemein in den Teilstücken auch nicht wirklich durch (auch bei dem Bergschaf nicht), liegt ws daran, dass die Texel auf der Mutterseite waren. Der Vater war ein Fuchsschaf.
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon stamo » So Okt 03, 2010 17:16

@Winter: hör mal ganz schnell mit deiner Dorperpropaganda auf. Hast du die selbst oder glaubst du wirklich den Werbesprüchen der Halter? Außerdem sind die viel zu teuer um die zu essen.


Nimm wie schon gesagt wurde was normales, was aber auch was auf die Rippen bekommt, aus deiner Umgebung.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon flor » Do Okt 14, 2010 16:25

Hallo !

Fassi an Dir ist wirklich ein Schäfer verloren gegangen! Was wiegt den bei Dir ein abgesetztes Merino Fleischschaflamm? Abgesehen vom Frühjahr bis im Winter rein. Es gibt ja nicht mehr so viel Merion Fleischschafe. Stehen jetzt glaub ich in Kategorie III der v Aussterbenen Rassen? ( Dr. Stittmatter Leipzig )

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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » Fr Okt 15, 2010 7:06

Keine Ahnung, Merinofleisch hatten wir nicht, und bei den Merinoland gibts keine Notizen darüber (da war ich noch recht jung als wir die hatten). Allerdings liebäugel ich schon etwas damit, mir ein paar zuzulegen. Evtl. wenn ich unsere Pachtflächen wieder selber bewirtschafte für die Ackerflächen mit entprechender Futtergrundlage.

Unsere Texel lagen beim Schlachten auch meistens im Bereich um die 25kg (+-5kg) ausgeschlachtet, bzw wurden Ende Mai/Anfang Juni mit 25-30kg lebend verkauft. Da war allerdings auch ne gute Menge Kraftfutter mit im Spiel (Intensivrasse auf Extensivstandort halt). Die reinrassigen Füchse sind nicht ganz so schwer, zumal ich auf Mutterseite auch eher die leichten Linien hab (und deswegen zur Zeit schwere Böcke einsetz; der aktuelle hat mit 10 Monaten zur Auktion 94kg auf die Waage gebracht). Die bewegen sich zwischen 15 und 20kg (ausgeschlachtet). Ablammzeit liegt bei mir im Bereich Mitte Februar bis Ende März, zu Texelzeiten einen Monat später.

BTW hab ich gehört, Baumann macht schon bei über 24kg Schlachtgewicht Abschläge auf den Preis.

Gruß Christian
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon flor » So Okt 17, 2010 16:20

Hallo!

Fassi gebe mal bei Google g-e-h.de ein und stöber mal da findest Du einges auch über Merinofleischschafe. Vieleicht weiß ich ja noch was und Bücher sind auch noch vorhanden. Habe in der Merino Stammzucht gelernt und bis zur Wende gearbeite. Leider kamm die Wende als ich meinen Meister anfangen wollte. Ideales Schlachtgewicht war so bei 35 bis 45 kg lebend.Muß aber dazu sagen das wir Kraftfutter gefüttert haben.

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