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Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Seeadler » Mo Sep 20, 2010 15:44

Hallo!

Mein Nachbar und ich wollen es nächstes Jahr wagen und für den Eigenbedarf Schafe halten. Dafür haben wir eine 3000m2 große Wiese eingezäunt, für Wasser und Unterstand gesorgt etc etc.

Geplant ist im Frühjahr Lämmer zu kaufen und im Herbst zu Schlachten.


Welche Rasse kann man empfehlen und wieviele Tiere "verträgt " die Wiese ohne das ich großartig zufüttern muß?

100 Kilo Fleischschafe sollten es auch nicht unbedingt sein, denn ich möchte alles weitesgehend selber machen und damit auch händeln können.

Sind Kameruner erste Wahl?
Gruß Jörg
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » Mo Sep 20, 2010 16:52

Du kannst ruhig Fleischschafe nehmen, die werden in 6 Monaten idR keine 100kg schwer (und die, die das werden gehen nicht als Gartenlämmer weg).

Aber mal ganz im Ernst: nimm irgendeine Landschafrasse, Schwarzköpfe, Merinos oder eine typische Gebrauchs- Kreuzung (zB Schwarzkopf mit Merino). Fleischschafe sind nicht wirklich Anfängergeeignet, weil sie halt ziemlich hohe Anspüche ans Futter haben und auch etwas empfindlicher sind. Kameruns sind auch nicht das gelbe vom Ei, weil die gerne mal wild bleiben und dann nicht leicht zu händeln sind. Wie gesagt, am besten zwei Lämmer vom Schäfer (also Berufs oder Nebenerwerbler, nicht Hobbyhalter) um die Ecke. Da kannst Du dann von ausgehen, dass die auch auf Deiner Weide zurecht kommen und im Herbst ein anständiges Schlachtgewicht haben.

Mehr wie zwei Lämmer würde ich auf der Fläche nicht halten, und wenns nicht nur über Sommer wäre, würde ich Dir auch eher davon abraten. Aber mit etwas zufüttern (Lämmerkorn) dürfte die Fläche für zwei Lämmer ausreichen bis zum Herbst.

Gruß Christian
PS: Aber nicht denken, Schafe sind Rasenmäher, etwas Arbeit mit der Grünlandpflege hat man trotzdem noch.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon amwald 51 » Mo Sep 20, 2010 18:50

servus mitanand
... da hatten sich die beiden aber bestimmt mehr als je 1 schaf pro halter ausgedacht. 8) 8) 8)
grüße vom alpenrand
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon stamo » Mo Sep 20, 2010 19:26

bei sehr guter "Wiesen"-Qualität können sie die Zahl auch noch verdoppeln, aber dann ist wirklich Schluss. 2 Stück (Schwarzkopf u.Ä.) im Wachstum die auch nen paar Kilos bekommen sollen sind schon angemessen.

Aber wo bitte bekommt man denn im Frühjahr Lämmer, um sie dann bis zum Herbst zu halten? Wer ist denn so doof und verkauft seine Lämmer grad wo alles wächst zu einem Preis, bei dem es sich für dich noch lohnen würde die zu füttern?
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Andy_S » Mo Sep 20, 2010 21:45

Lämmer im Frühjahr zu Kaufen, um sie im Herbst zu Schlachten, rechnet sich finanziell aus meiner Sicht nicht.

- Anschaffungspreis
- Beiträge zur Tiersäuchenkasse
- Anmeldung beim Veterinäramt
- Ausrüstung, Weidezaungerät, Zaun etc.
- Haftpflichtversicherung, falls die Privathaftplicht keine Schafe vorsieht
- evt. Tierarztkosten

Alles in allem ist es sicher billiger, ein geschlachtetes Lamm beim Schäfer um die Ecke zu kaufen, zumindest aus meiner Sicht!

Gruß
Andy
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Sigrid » Mo Sep 20, 2010 21:51

Fassi hat geschrieben:Wie gesagt, am besten zwei Lämmer vom Schäfer (also Berufs oder Nebenerwerbler, nicht Hobbyhalter) um die Ecke.
Gruß Christian
PS: Aber nicht denken, Schafe sind Rasenmäher, etwas Arbeit mit der Grünlandpflege hat man trotzdem noch.



:?:

Christian, warum nicht vom hobbyhalter- verstehe ich gerade nicht :klug:


n8
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Fassi » Di Sep 21, 2010 7:34

@ Andi und stamo: War noch vor 10 Jahren usus. Da haben wir so gut wie alle unsere Lämmer im Mai verkauft (idR 2€/kg lebend oder pauschal 50€/Lamm; die Lämmer hatten dann ein Gewicht zwischen 20 und 25kg) und nur die Nachzucht und den Eigenbedarf behalten. Aber machen immer weniger, hauptsächlich wegen dem Aufwand der dahinter steht. Die Kosten, naja, hängt vom Kaufpreis und dem Vorhanden sein des Futters ab (TSK und TA seh ich da nicht wirklich so hoch an, eher die Ausstattung,, aber die ist hier ja schon da). Aber vom Prinzip war mir diese Vermarktungsart die liebste. Ich hatte die Lämmer mit wenig Arbeit sicher los, ausreichend Fläche und Futter für die Mutterschafe und allgemein weniger Arbeit über Sommer.

@ Sigrid: War ne Pauschalantwort. Viele der Hobbyhalter haben halt Exoten oder Überraschungsmischlinge, so dass man nie weiß, was man da bekommt. Bei Leuten, die damit Geld verdienen, kann man idR davon ausgehen, an den Standort angepaßte und wüchsige Lämmer zu bekommen. Klar, wenn der Hobbyhalter auch reinrassige Merinos hat, geht das auch. Ist da aber halt eher die Ausnahme wie die Regel. Und seien wir mal ehrlich, jeder wird sagen, dass seine Rasse die einzige ist, wenn man danach fragt. Und wer Lämmer verkaufen will sowieso.

Gruß Christian
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Seeadler » Di Sep 21, 2010 8:52

Hallo!

Ersteinmal herzlichen Dank für eure Antworten.

Nun der finanzielle Aspekt spielt insofern keine Rolle das mir/uns bewusst ist das wir hier kein Geld verdienen können und das was es bis jetzt gekostet hat wohl auch nicht wieder "herausbekommen".

Das ist aber auch nicht nötig und auch die Arbeit scheut uns eigentlich nicht.

Ich hatte insgeheim mit maximal 3 bis 4 Lämmern gerechnet. 2 wäre wirklich etwas dürftig und wird dem Schaf als Herdentier wohl auch nicht gerecht. Dann muß halt zugefüttert werden.

Von den Kamerunern komm ich auch immer mehr ab.


Naja schaun wir mal.


Übrigens habe ich bereits meinen Sachkundelehrgang "Schlachten" gemacht (Schafe, Schweine und Gatterwild). Nicht das ihr denkt... :D
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon SHierling » Di Sep 21, 2010 9:12

Dann nimm man ruhig 4 Lämmer, ich würde auch zu Landschafen raten. Das Problem ist nur, daß die Lämmer und Deine Fläche gegenläufig wachsen - Du hast am meisten Gras, wenn die Lämmer noch klein sind, und wenn sie größer werden, wächst weniger nach, so daß Du im Herbst auch mit "Portionsweide" (is ja eher Häppchenweide ;-) ) auch Heu brauchst, mit ein bißchen Kraftfutter dazu ist es dann nicht mehr getan.


Vielleicht findet sich ja auch noch die ein oder andere Ecke, wo Du die Tiere hinbringen kannst.
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Seeadler » Di Sep 21, 2010 9:27

SHierling hat geschrieben: (is ja eher Häppchenweide ;-) ) .



Ok...ne Häppchenweide. LOL

Ich dachte mir schon soetwas in der Art.

Vergesst bitte nicht das ich Stadtkind bin.


Das ich Heuballen bekomme, dafür habe ich schon gesorgt und mal woanders "mähen" lassen sollte auch nicht das Prob sein. Auch wollen wir die Fläche immer teilen um so ein Verkoten zu verhindern und der Fläche Möglichkeit zu geben nachzuwachsen.

Was vergessen?
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon SHierling » Di Sep 21, 2010 9:58

Nö, klingt alles brauchbar :)

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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Seeadler » Di Sep 21, 2010 10:05

SHierling hat geschrieben:Nö, klingt alles brauchbar :)

An Anmelden (Vetamt, TSK) hattet ihr gedacht?



Ja haben wir. Natürlich. Eine, anstatt 2 Ohrmarken gibts wohl für alles was innerhalb eines Jahres geschlachtet werden soll.

Richtig?
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon stamo » Di Sep 21, 2010 10:35

Seeadler hat geschrieben:Eine, anstatt 2 Ohrmarken gibts wohl für alles was innerhalb eines Jahres geschlachtet werden soll.
Richtig?


Das würd mich auch mal interessieren. Kann man Lämmer verkaufen und denen eine (!) Ohrmarke einziehen, wenn man die als Schlachtlämmer auf dem Begleitpapier deklariert?
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon SHierling » Di Sep 21, 2010 10:42

Also bei uns bekommen die Schlachtlämmer zwei weiße Ohrmarken (Betriebsohrmarken), und die, die als Zuchttiere gelten, eben die gelben mit der Einzeltierkennzeichnung bzw die mit Chip. Ist aber glaub ich nicht überall einheitlich geregelt - zumindest konnte mein Vetamt mir nicht sagen, wie / ob das in Sachsen-Anhalt genau so läuft.
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Re: Mit welcher Rasse den Anfang wagen?

Beitragvon Seeadler » Di Sep 21, 2010 10:47

stamo hat geschrieben:
Seeadler hat geschrieben:Eine, anstatt 2 Ohrmarken gibts wohl für alles was innerhalb eines Jahres geschlachtet werden soll.
Richtig?


Das würd mich auch mal interessieren. Kann man Lämmer verkaufen und denen eine (!) Ohrmarke einziehen, wenn man die als Schlachtlämmer auf dem Begleitpapier deklariert?



Mir ist das mit der einen Ohrmarke vom Sachkundelehrgang Schlachten hängengeblieben. Absolviert in Sachsen.
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