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Mithelfender Familienangehöriger - Frage!!!

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon SHierling » Mi Mai 02, 2007 15:13

als ich das letzte mal gefragt hab, war "freiwillig selber versichern" die billigste Lösung knapp 400 Euro im Monat - vergiß es. Eben deswegen gibt es so viele Ich-AGs und Selbständige, Hausfrauen mit LAG etc , die überhaupt nicht mehr versichert sind... und DAS TU JA NICHT!! Du kommst hinterher in keine Kasse mehr rein, die Privaten nehmen keine Geringverdiener und die staatlichen müssen Dich sowieso nicht reinlassen, wenn Du keinen Job hast (oder eben arbeitslos gemeldet bist) - und vom nicht-mal-mehr-krankenversichert-sein bekommt man allein schon ein Magengeschwür, da braucht einem erst gar nichts zu passieren....
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Beitragvon IHC1255XL » Mi Mai 02, 2007 16:06

SHierling hat geschrieben:als ich das letzte mal gefragt hab, war "freiwillig selber versichern" die billigste Lösung knapp 400 Euro im Monat - vergiß es. Eben deswegen gibt es so viele Ich-AGs und Selbständige, Hausfrauen mit LAG etc , die überhaupt nicht mehr versichert sind... und DAS TU JA NICHT!! Du kommst hinterher in keine Kasse mehr rein, die Privaten nehmen keine Geringverdiener und die staatlichen müssen Dich sowieso nicht reinlassen, wenn Du keinen Job hast (oder eben arbeitslos gemeldet bist) - und vom nicht-mal-mehr-krankenversichert-sein bekommt man allein schon ein Magengeschwür, da braucht einem erst gar nichts zu passieren....


Kenn mich da jetzt nicht so super aus, aber ist das seit dem 1.4. nicht anders?
Wenn sie schonmal in einer KK war, muß diese sie auch wieder aufnehmen. Wir haben ja jetzt eine Pflicht zur Krankenversicherung (was immer das auch heißt...). Und diese Einstiegsbeträge wurden ja extra nochmal gesenkt, damit sich "jeder" eine KK leisten kann. (Ja,ja... :roll: ). Soweit die Theorie, bin jetzt zu faul zum googeln...

Freiwillig versichert ohne Einkommen lag wie gesagt irgendwo bei 80-90€ (LKK)...Wenn du selbständig bist (egal ob Ich AG oder ohne) werden Beitragsbemessungsgrenzen angelegt. Ein Ich AGLer zahlt so um die 190€ KK und Pflegevers. (Zahl ist sicher, ein MA von mir hat mal Ich AG gemacht) solange er keinen Gewinn macht der über der Bemessungsgrenze liegt. Danach geht es vom Einkommen... Jemand ohne ICH AG Zuschuß (also normal selbständig gemeldet) zahlt wohl irgendwie das Doppelte wie der Ich Agler als Mindestbeitrag wenn er freiwillig gesetzlich versichert ist, muß dafür aber nicht in die gesetzliche Rentenversicherung.

Gibt es den ICH AG Zuschuß überhaupt noch? Dachte der wäre gestorben? :?
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Beitragvon SHierling » Mi Mai 02, 2007 17:00

Also mit 80-90 Euro Krankenversicherung , das kann ich mir nicht vorstellen - SO lang ist unser Existenzgründerseminar auch noch nicht her (zu faul zum suchen *g*), aber sie muß ja auch nicht nur KK haben, die zahlen z.B. keinen Pfennig, wenn ihr auf dem Betrieb ihres Lovers was passiert - und wenn sie weder bei ihm angestellt ist, noch mit ihm verheiratet sieht das übel aus. Wenn Du mit $irgendwas selbständig bist, brauchst Du ne Haftpflicht dazu, evtl Unfall, dann kommt garantiert irgendein Willi von der Handelskammer, Handwerkskammer oder Landwirtschaftskammer und will Geld und so weiter und so fort, kriegst Du alles per Post sowie Du nur mal einen Gewerbeschein holst. Das ginge höchstens, wenn sie Freiberufler macht - und da sind sie auch nicht mehr sooo lässig, ich mußte 3x nachverhandeln bis "Dozent" als Freiberufler galt, Freiberufler in der Landwirtschaft ist sonst nämlich nicht. Nur als "Freudin mit KK" , sozusagen "netto" , kann sie nicht mal ein Einkommen angeben, da bekommst Du keine Kasse, kann ich mir nicht denken, hast nachher Lücken in der Rente, da baumelst Du sozusagen ohne Lebensberechtigungsschein an Landmännchens Rockschößen - das kann doch auch nicht sein.. wäre mir auch viel zu unsicher.

Aber das sich da ab 1.4. was geändert hat, stimmt, da war was ...
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Beitragvon euro » Mi Mai 02, 2007 18:00

Unsere Saisonmitarbeiter aus den östlicheren EU-Ländern versichern wir so:

http://www.auslandstreff.de/A/downloads ... traege.pdf
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Beitragvon KIMPPA24 » Mi Mai 02, 2007 18:22

Hallo!
Leider wirft unser Betrieb noch nicht soviel ab, dass wir beide davon leben können... Wir bekommen ja auch sonst keine Fördergelder von Papa Staat, wie alle anderen Landwirte....
Deshalb brauchen wir das ALG II (ich und meine Tochter).
Den Existenzgründerzuschuss gab es bei uns noch. Haben den Betrieb erst seit 1,5 Jahren.
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Beitragvon IHC1255XL » Do Mai 03, 2007 7:50

KIMPPA24 hat geschrieben:Hallo!
Leider wirft unser Betrieb noch nicht soviel ab, dass wir beide davon leben können... Wir bekommen ja auch sonst keine Fördergelder von Papa Staat, wie alle anderen Landwirte....
Deshalb brauchen wir das ALG II (ich und meine Tochter).
Den Existenzgründerzuschuss gab es bei uns noch. Haben den Betrieb erst seit 1,5 Jahren.


???
Ich glaube wenn du eine vernünftige Antwort willst, musst du uns euere Situation mal genauer beschreiben. Ich steig da nicht mehr durch... :(

@brigitta

Schau mal hier: http://www.lsv.de/hrs/05mitgliedschaft_ ... cherte.pdf

Für irgendjemand muß die erste BK ja gut sein. Daß sie sonst nicht abgesichert ist, ist klar. Und auf Dauer ist das auch nix, logisch. Aber wäre mal ne Möglichkeit einen Zeitraum zu überbrücken oder so. Als MiFa wäre sie ja auch von ihm abhängig...Wenn er sie rauswirft liegt sie dann noch unter dem ALG2!!!

Selbständige fangen glaube ich in BK 15 an...Ich Agler in BK6 oder 7..
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Beitragvon KIMPPA24 » Do Mai 03, 2007 10:51

Hmm, genauer beschreiben...
Ich versuchs mal, aber ich weiß nicht ob das was hilft...

Mein Freund ist selbständig (ich AG mit Existenzgründerzuschuss - 360€) seit 1,5 Jahren. Er hält Schweine, vorwiegend Sauen (Ferkelerzeugung).
Ich habe eine Tochter (nicht von ihm) und bin jetzt zu ihm gezogen. Da ich Arbeitslos bin beziehe ich ALG II.
Jetzt sind wir eine Bedarfsgemeinschaft und wir haben jetzt noch weniger Geld wie vorher.
Ich würde gerne bei ihm mitarbeiten, da er ja auch Hilfe braucht, aber der Betrieb nicht soviel abwirft um davon zu leben, geschweige denn einen einzustellen.

Glaub besser kann ich es nicht erklären :?
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Beitragvon IHC1255XL » Do Mai 03, 2007 14:18

Ah, ok.

Hab mir gerade nochmal deine alten Beiträge durchgelesen. Ist dein Freund gelernter Landwirt?

BTW:

aber der Betrieb nicht soviel abwirft um davon zu leben, geschweige denn einen einzustellen.


Der Satz erklärt eigentlich alles.
Such dir nen Job und zwar schnell. Kann sein, daß dein Freund bald auf dein Gehalt angewiesen ist... :(
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Beitragvon SHierling » Do Mai 03, 2007 15:54

Hallo,
Jim: jo, das sieht nett aus bei der lsv, hätte ich nicht gedacht. Nehmen die inzwischen auch jeden?

Mit den "Zeiträumen zum Überbrücken" ist das aber so eine Sache - wenn man erstmal raus ist aus allen Leistungen, kommt man anschließend ja nicht mehr dran. Wenn ihr Freund sie einstellt, egal zu wieviel, hat sie anschließend immerhin wieder ALG I, oder wenigstens halb ALG I und Rest Alg II; wenn sie einfach so bei ihm lebt und "keinerlei Status" hat, also keinen Einkommensnachweis, bekommt sie im Zweifel nie wieder irgendwelche Leistungen. Die Argumentation in solchen Fällen ist nett perfide: Wer kein Einkommen hat, ABER NOCH LEBT, muß ja - logischerweise - von IRGENDETWAS gelebt haben, was er aber nicht nachweisen will oder kann. Ein vorhandenes, aber nicht nachgewiesenes Einkommen ist aber "mangelnde Beteiligung" und "nicht Nachkommen der Nachweispflicht" - und das sind die Hauptgründe für nicht gezahlte Leistungen. Sollte mal die "Strafe für Schwarzarbeiter" sein, sowas, geht aber regelmässig nach hinten los - die, die wirklich schwarz arbeiten, "müssen" damit halt immer weiter machen, und solche Fälle wie hier, wo Leute einfach "irgendwie versuchen, über die Runden zu kommen", werden dafür auch noch bestraft.... ich würde mir den Alg II-Anspruch schon des Kindes wegen immer erhalten wollen, und wenn es nur 5.- im Monat sind, die man da bekommt und den Rest selber verdient - anderenfalls ist man heutzutage schneller obdachlos als man bis 3 zählen kann.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon IHC1255XL » Do Mai 03, 2007 16:11

SHierling hat geschrieben:Hallo,
Jim: jo, das sieht nett aus bei der lsv, hätte ich nicht gedacht. Nehmen die inzwischen auch jeden?


Ich glaub die sind froh für jeden der irgendwas einzahlt... :lol:

Mit den "Zeiträumen zum Überbrücken" ist das aber so eine Sache - wenn man erstmal raus ist aus allen Leistungen, kommt man anschließend ja nicht mehr dran. Wenn ihr Freund sie einstellt, egal zu wieviel, hat sie anschließend immerhin wieder ALG I, oder wenigstens halb ALG I und Rest Alg II; wenn sie einfach so bei ihm lebt und "keinerlei Status" hat, also keinen Einkommensnachweis, bekommt sie im Zweifel nie wieder irgendwelche Leistungen. Die Argumentation in solchen Fällen ist nett perfide: Wer kein Einkommen hat, ABER NOCH LEBT, muß ja - logischerweise - von IRGENDETWAS gelebt haben, was er aber nicht nachweisen will oder kann. Ein vorhandenes, aber nicht nachgewiesenes Einkommen ist aber "mangelnde Beteiligung" und "nicht Nachkommen der Nachweispflicht" - und das sind die Hauptgründe für nicht gezahlte Leistungen. Sollte mal die "Strafe für Schwarzarbeiter" sein, sowas, geht aber regelmässig nach hinten los - die, die wirklich schwarz arbeiten, "müssen" damit halt immer weiter machen, und solche Fälle wie hier, wo Leute einfach "irgendwie versuchen, über die Runden zu kommen", werden dafür auch noch bestraft.... ich würde mir den Alg II-Anspruch schon des Kindes wegen immer erhalten wollen, und wenn es nur 5.- im Monat sind, die man da bekommt und den Rest selber verdient - anderenfalls ist man heutzutage schneller obdachlos als man bis 3 zählen kann.


Da kenn ich mich zu wenig aus. Aber blöd ist die ganze Situation auf jeden Fall.
Wenn er so schon wenig Geld hat, ist es Irrsinn sie anzustellen (egal wie), das bricht ihm auf jeden Fall das Genick...
Und wenn er zu viel Arbeit für einen aber zu wenig Geld für zwei hat, wird das auf Dauer auch schwierig (selbst mit Heirat)...

Ich würde sehen ob es für sie nicht doch einen Job gibt und er den Betrieb so strukturieren kann, das er es alleine schafft. Ist für mich die einzige Option die überhaupt irgendwie Zukunft hat...(is nicht bös gemeint...)
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Beitragvon SHierling » Do Mai 03, 2007 16:51

Ich würde sehen ob es für sie nicht doch einen Job gibt und er den Betrieb so strukturieren kann, das er es alleine schafft. Ist für mich die einzige Option die überhaupt irgendwie Zukunft hat...(is nicht bös gemeint...)

Das seh ich ganz genau so - ich geh nur davon aus, das die meisten Jobs - zumindest hier oben, im ländlichen Bereich und in den NBL - nicht genug einbringen um nicht trotzdem noch ALG II zu bekommen, Stundenlohn ist jetzt etwa bei 3,20 bis 3,50, mal 40 Stunden, wenn überhaupt, macht 560 Euro (brutto) im Monat - davon ist noch kein Kind versorgt!
Hört man doch jeden Tag in den Nachrichten ... 800.000 "neue Jobs", und trotzdem macht die Arbeitsagentur mehr Miese denn je - das kommt ja nicht davon, daß die alle wunder wieviel einzahlen würden, das kommt halt davon, daß die alle weiterhin Stütze bekommen, nur aus der Statistik fallen sie eben raus.
KLINGEN tun solche Sachen immer toll, im Fernsehn, oder in den Ausschüssen, oder beii den Reden der Parteien - die Realität sieht leider immer noch (eigentlich: jetzt erst recht) ganz anders aus...

Was mir noch eingefallen ist: ein Fachberater könnte auch noch mal was nutzen...

Grüße
Brigitta
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