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Mithelfender Familienangehöriger - Frage!!!

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Mithelfender Familienangehöriger - Frage!!!

Beitragvon KIMPPA24 » So Apr 29, 2007 12:20

Hallo!
Hab da mal eine Frage... vieleicht kann mir ja jemand helfen...
Mein Freund ist selbständiger Landwirt ( Ein-Mann-Betrieb). Ich bin jetzt zu ihm gezogen und bin leider Arbeitslos. Weiß jemand was wir machen müssen wenn ich bei bzw. für ihn arbeiten will?
Arbeitsvertrag? Krankenkasse/Rentenversicherung?
Bitte um Antwort, ist sehr dringend...
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Beitragvon K.H.Weyers » So Apr 29, 2007 21:49

8)

Er muss dich sozialversichern , d.h. Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Du kannst aber auch einen Minijob (auf 400.-Euro Basis) bei ihm annehmen. Wird dir aber vom ALG abgezogen.

8)
LANDTREFF........na was denn sonst ???
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Beitragvon IHC1255XL » Mo Apr 30, 2007 7:20

Oder als Aushilfe. Du darfst glaube ich bis 160€ (?) dazuverdienen ohne Abzüge am ALG.

Kann eh keiner kontrollieren.

MiFa geht auch, ist aber so ein Fall für sich. Sollte ein Steuerberater mal erklären und durchrechnen...
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 30, 2007 10:07

Hallo,
so einfach ist das leider nicht mehr. Wenn das Dein Freund ist, seid ihr für das Arbeitsamt ja zunächst mal eine Bedarfsgemeinschaft, d.h. Du bekommst keine vollen Leistungen mehr, sondern von seinem Gehalt 280.- angerechnet , wenn er die "über" hat, fallen Deine Ansprüche ans Arbeitsamt weg. Miete etc wird geteilt, für Paare sind 55m² "angemessen", die Hälfte der Kosten dafür (Miete+Heizung, kein Strom usw) kannst Du auch noch beantragen.

Die 400 Euro-Jobs haben nur insofern Vorteile, daß Du versicherungsfrei bist, behalten darfst Du trotzdem nur 160.- davon, der Rest wird abgezogen, bekommst Du also noch 40.- ALG II und stehst schlechter da als vorher (bist allerdings weiterhin versichert und kannst die "fehlenden" 40.- als Sozialgeld beantragen). Wenn schon 400.-, dann lieber die Leistungen komplett wegfallen lassen, da hast Du mehr davon, wenn Dein Freund Dich trotzdem irgendwie versichern kann, so viel kriegst Du mit ALG II + Wohnen sowieso nie zusammen als Teil einer BG.

Solltest Du mehr als 15 Stunden die Woche arbeiten, fällt Dein Anspruch auch weg, da Du ja dem Arbeitsmarkt nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehst, es sei denn, Du kannst nachweisen (!), daß Du nur am WE arbeitest (d.h. nur Sonntags, Samstag gilt beim Arbeitsamt als Werktag). Die Sache mit dem kontrollieren ist seit 2006 auch etwas anders - Du mußt von Montag bis Samstag zu Hause erreichbar sein (Handy gilt nicht!), und das wird Gegendeweise auch gut durchgezogen, zweimal geklingelt und danach ohne weitere Info die Leistungen gekürzt oder gestrichen, da gabs schon Leute, die waren so oft nicht zu Hause, daß sie das gar nicht mitbekommen haben und sich nur gewundert, wieso sie "plötzlich" keine Ansprüche mehr haben...

Normalerweise sind die am Amt aber auch nicht so doof, daß die glauben, als Mithelfender Familienangehöriger oder wie auch immer würde Deine Arbeit nur 400.- oder gar nur 160.- wert sei, da gibts dann ausreichend "Schätzwerte" oder vergleichende Statistik - und in einer Bedarfsgemeinschaft, bei der einer Geld verdient, gibt es kaum noch ALG II . Ich würds eventuell über eine selbständige Nebentätigkeit, landwirtschaftliches Kleingewerbe etc versuchen, da hat man am ehesten freie Zeiteinteilung und muß normalerweise auch seine Kunden nicht angeben - kommt aber auch immer drauf an, was in Deinem Wiedereingliederungsvertrag steht. Wenn Du vorher nicht selbständig warst , kann das auch schwierig werden.

Zusammenziehen ist immer blöd bei sowas - hättest Du noch eine eigene Wohnung, könnte Dein Freund sogar Zuschüsse bekommen wenn er Dich einstellt.

Grüße
Brigitta
Zuletzt geändert von SHierling am Mo Apr 30, 2007 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mithelfender Familienangehöriger - Frage!!!

Beitragvon Komatsu » Mo Apr 30, 2007 10:11

KIMPPA24 hat geschrieben:Hallo!
Hab da mal eine Frage... vieleicht kann mir ja jemand helfen...
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 30, 2007 10:17

jo, das ist der sicherste weg, gar nichts mehr zu kriegen und zu 100% statt vom Amt von anderen Leuten abhängig zu sein....herzliches Beileid ...
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Beitragvon IHC1255XL » Mo Apr 30, 2007 13:39

Sie bekommt doch gar kein ALG2, oder? :?
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 30, 2007 16:46

*g* nee, stimmt, davon steht da nix, nur "arbeitslos". Wahrscheinlich bin ich schon fehlgeprägt ... ich hatte die "Ich-AG Schweinezucht" (mit Zuckerrübenfütterung...) noch im Hinterkopf aus dem anderen Thread, da war ich dann gedanklich und rechnerisch schon auf der Förderschiene. btw: wenn das immer noch eine Ich-AG ist , ist das nicht so einfach mit dem einstellen von Leuten, da muß das Amt imho zustimmen.
Macht aber auch keinen großen Unterschied, die 15h-Regelung gilt bei AlgI genau so, der Zuverdienst sind 165.- wenn ich mich richtig erinnere. Wohnen darf man dann aber noch wie man will, dafür wird halt nix gefördert.
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Re: Mithelfender Familienangehöriger - Frage!!!

Beitragvon FW 150 » Mo Apr 30, 2007 21:25

ihc833 hat geschrieben:
KIMPPA24 hat geschrieben:Hallo!
Hab da mal eine Frage... vieleicht kann mir ja jemand helfen...
Mein Freund ist selbständiger Landwirt ( Ein-Mann-Betrieb). Ich bin jetzt zu ihm gezogen und bin leider Arbeitslos. Weiß jemand was wir machen müssen wenn ich bei bzw. für ihn arbeiten will?
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das ist nur dann ne lösung wennste nix mehr kriegst, ich wurde net mal mehr krankenversichert weil meine damalige freundin jetzt frau zu viel geld verdiente als ich ALG2 beantragt habe, da hab ich den antrag weggeworfen und wir ham geheiratet .

mfg
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Beitragvon KIMPPA24 » Di Mai 01, 2007 13:31

Hi!
Danke für die vielen Antworten!!!
@shierling:Was ist gegen eine ICH AG Schweinezucht einzuwenden? Und vor allem mit Zuckerrübenfütterung?

Also wenn ich mich auf Minijob Basis einstellen lasse, zahlt das AA meine KKVersicherung u. Rentenversicherung?

Und mit dem "mithelfenden Familienangehörigen" kennt sich niemand aus?

LG
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Beitragvon KIMPPA24 » Di Mai 01, 2007 13:34

Ach übrigens... wir wollen eigentlich noch nicht heiraten :wink:
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Beitragvon SHierling » Di Mai 01, 2007 14:35

Hallo,
Also wenn ich mich auf Minijob Basis einstellen lasse, zahlt das AA meine KKVersicherung u. Rentenversicherung?

Ob das Arbeitsamt überhaupt irgendetwas zahlt, kommt darauf an, ob Du ALG II oder ALG I bekommst. Beim ALG II ist es so, wie FW150 auch schreibt : es kommt darauf an, was Dein Freund verdient, denn für das Arbeitsamt seid ihr eine BG (Bedarfsgemeinschaft), solange ihr zusammen wohnt. WENN (!) das so ist, daß er trotz Ich-AG zu wenig Geld für eine Freundin hat, DANN kann das Arbeitsamt Dich weiter versichern (wenn Du weiterhin arbeitslos bleibst), ODER Dein Freund kann Dich einstellen, und bekommt dann evtl (da gibts bestimmte Voraussetzungen) Dein "Gehalt" anteilig vom Arbeitsamt. Das ist aber besser vorher zu berechnen - denn bei einer Ich-AG , die sich so schlecht rechnet das nicht mal 280.- im Monat "über" sind, kann es auch schnell passieren, das das ganze als unwirtschaftlich gestrichen wird - in keinem Fall ist es aber so, das die Fördermittel, die Dein Freund für seine Ich-AG bekommt, dazu verwendet werden dürfen, Dich durchzufüttern ;-)

Wenn Du ALG I bekommst, würde ich das an Deiner Stelle erst mal zuende beziehen - das hast Du schließlich eingezahlt und das Geld siehst Du ansonsten nie wieder. Und erst wenn auf ALG II umgestellt wird, würde ich mich anstellen lassen>>siehe oben.

Was eine Schweine"zucht" als Ich-AG angeht: ich hab nichts dagegen - das rechnet sich meiner Meinung nach nur nicht, und eben schon gar nicht mit Zuckerrüben, zumindest kenn ich keine Rasse, die damit zurechtkäme und trotzdem noch genug Ferkel je Jahr bringt. Aber das ist hier ja nicht das Thema.

Gibts bei euch in der Gegend kein Bürgerbüro, bei dem Dich mit der Anstellung mal schlau machen könntest?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon H.B. » Di Mai 01, 2007 15:17

Warum Fehlangaben, um an Geld des Staates zu kommen? Eher sollte man sich Gedanken machen, wie man vom "Tropf" des Staates wegkommt?. So kommt ihr jedenfalls nicht weiter und wer sich auf den Staat verlässt, ist verlassen.
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Beitragvon SHierling » Di Mai 01, 2007 16:14

Wo siehst Du denn da Fehlangaben? Für eine Ich-AG gibt es Fördermittel genau wie für Landwirtschaft auch - nutzt Du die nicht aus, wo es geht? Im übrigend gehts bei einer Ich AG Schweine"zucht" ja sowieso nur darum, von einem Tropf an den anderen zu kommen, wenn ich Dich daran erinnern darf...
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?p ... ght=#38978
Das ist völlig legitim!

Und Alg I ist kein Geld des Staates, sondern eine der vielen Ecken an denen der Staat sich inzwischen bereichert (seit es zeitlich begrenzt gezahlt wird). Aber das kannst Du natürlich nicht wissen, denn euereiner bekommt sein Geld ja ohne vorher einzuzahlen *pfeiff*
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Beitragvon IHC1255XL » Mi Mai 02, 2007 7:20

MiFa ist so ein Ding für sich. Lass dir das mal vom Steuerberater erklären.

Ob du als Freundin das überhaupt darfst, sei mal dahingestellt...

Von den Kosten her ist es genauso uninteressant wie alles andere. Es kann sogar sein, daß die KK hinterher versucht dir zu unterstellen du hättest eine leitende Funktion im Betrieb gehabt. Dann will man dir den MiFa Status noch nachträglich aberkennen und es soll nachgezahlt werden... :roll:

Frag mal was es kostet dich freiwillig bei der KK zu versichern. Imho dreht sich das so um die 80-90€ (glaub ich :oops: ). Dann biste eben Hausfrau...
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