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Mondholz schlagen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Mondholz schlagen

Beitragvon Hobby Holzhauer » Fr Dez 21, 2007 13:19

Hallo,
mein Bekannter möchte für seinen Hausbau selber das Bauholz schlagen.
Da er zeitlich flexibel ist, möchte er es als Mondholz schlagen.
Was haltet Ihr denn davon?
Hat jemand Erfahrung damit?
Wann ist da der beste Zeitpunkt?
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Beitragvon DHP-Kurt » Fr Dez 21, 2007 13:39

Mondphasenholz ist ruhiger neigt zu weniger Rißbildung (ist "dichter") und trocknet schneller. Wenn man die Zeit mitbringen kann, ist es nicht verkehrt, ich glaub es sollte kurz vor der Neumondphase geschlagen sein. Mit dem Wipfel (nach Möglichkeit bergab) und mit dem Grün noch einige Zeit liegen lassen, damit das Grün den restlichen "Saft" aus dem Stamm zieht. Generell kann man aber sagen das Winter geschlagenes Holz ruhiger ist als Sommer - geschlagenes.
Die Vorteile von dem "Saftarmen" - Holz ist, daß es sich wenig verformt/verdreht und vor allem im Sichtbereich gute Ergebnisse erzielt.
(mit technisch getrocknetem Holz aber auch)
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Beitragvon euro » Fr Dez 21, 2007 14:49

Eher ne "Glaubensfrage"

http://de.wikipedia.org/wiki/Mondholz
http://www.4.am/Wissenschaft/Wissenscha ... 71405.html
euro
 
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Beitragvon DHP-Kurt » Fr Dez 21, 2007 15:39

:lol: Glaubensfrage - wie fast Alles :wink:
Ich habe Mondphasenholz schon verarbeitet, bin weder dafür noch dagegen, wer es möchte bekommt es (natürlich teurer wie normales).
Es waren große Querschnitte dabei die kaum nennenswerte Riße aufwiesen und kaum Verformungen :shock: - also da ist schon tatsächlich was dran (ob das aber den Preis gegenüber KVH, Duo, BSH... rechtfertigt bleibt jedem selbst überlassen)
Geigenbauer nehmen für ihre Klanghölzer gern Mondphasenholz (weils dichter ist, weniger gebundenes Wasser - mehr freies Wasser)

Wer Zeit hat kann so machen :wink:
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Beitragvon DerZimmermann » Fr Dez 21, 2007 17:59

Bin mir ziemlich sicher das da was dran ist....

@mhm... Risse weist das holz meistens nur dann auf wenn es zu schnell getrocknet wurde....
Aber gibt natürlich auch ausnahmen....
Wie das technisch getrocknete holz wo das holz meist auf die "falsche" seite sich dreht :shock:
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Beitragvon berndpeter » Fr Dez 21, 2007 19:46

Ist mit ganz großer Ws. Quatsch. Es gibt mittlerweile sogar ganz seriöse unabhängige Untersuchungen über dieses Thema. Ich würde mal so sagen: Ist halt was für die Esoteriker.
Gruß aus dem Odenwald
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Beitragvon Loisachtaler » Sa Dez 22, 2007 11:59

Geklaut vom User W-F von motorsaegen-portal.de:

Heute beim durchblättern der Forst & Holz habe ich diesen Fernsehtipp für Dezember gesehen:

Sonntag, 23.12.07, BR 19 Uhr

Die richtige Zeit fürs Holz

http://www.br-online.de/land-und-leute/himmel/handwerk/2007/1223.html
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Beitragvon fichtenmoped » Sa Dez 22, 2007 18:11

Glaubensfrage ? Kann sein oder auch nicht. Die Leute , die darauf gekommen sind , Holz nach der Mondphase einzuschlagen , also bei Neumond , waren sicher nicht blöd . Schließlich ist dieser "Glaube" nicht erst gestern entstanden sondern ist einige Jahrhunderte alt. Es stehen noch genug Holzhäuser , die mehrere Jahrhunderte alt sind . Und deren Holz wurde sehr wahrscheinlich bei Neumond eingeschlagen . Wissenschaftlich nachweisbar sind die Vorteile von Mondphasenholz nicht . Ebensowenig wissenschaftlich nachweisbar sind schließlich auch Wasseradern u. dgl. und trotzdem erzielen Wünschelrutengänger nachweislich Erfolge .

Beim neuen Haus meines Sohnes wurde gestern der Rohbau samt Dacheindeckung fertig . Der gesamte Dachstuhl wurde aus Holz vom eigenen Wald gebaut , das vor einem Jahr von uns selbstverständlich alles bei Neumond eingeschlagen wurde . Es wurden insgesamt ca. 55 fm verarbeitet. Die Möglichkeit bot sich , wir haben das so gemacht , es ist vielleicht auch Traditionsdenken , man kann es nennen wie man will . Die nachvollziehbaren Vorteile unseres Mondphasenholzes , wie längere Haltbarkeit , werden weder ich , noch mein Sohn , und auch nicht mein Enkel , der morgen geboren wird , erleben.
Bei Kauf von Mondphasenholz wäre ich vorsichtig . Wie will man nachweisen , dass es tatsächlich bei Neumond eingeschlagen wurde ?

Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Beitragvon Robiwahn » Sa Dez 22, 2007 21:18

Moin

Naja, einige Gerüchte und Glauben werden sich wohl nie ausräumen lassen. Ein Prof. bei uns hat sich mal ein paar Gedanken dazu gemacht, siehe hier. Ein paar wissenschaftliche Untersuchungen sind auch aufgezählt. Hauptinhalt ist ungefähr folgender:

- natürliche Schwankungsbreite der Holzeigenschaften, weil Naturprodukt
- noch unzureichende Kenntnisse über diese normale Schwankungsbreite, daher noch weniger Aussagen möglich, was vom Mond beeinflusst wird (z.b. gibts immer noch keine 100% klare Aussage, wann Holz eigentlich den niedrigsten Wassergehalt hat)
- wenn Unterschiede, dann müssen die nachweisbar sein, sonst kann ein Kunde unter Umständen sein Geld zurück verlangen, falls z.B. das angeblich unbrennbare Mondholz dochmal abbrennt oder doch der Käfer drin ist

Insgesamt scheint ein vernünftiger konstruktiver Holzschutz und Sorgfalt bei der Verarbeitung von Holz wichtiger für die Dauerhaftigkeit zu sein.

Ist ne ganz interessante Zusammenstellung einiger Gedanken, könnt ja mal reinschauen.

Grüße, Robert
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Beitragvon Shortcut » So Dez 23, 2007 12:32

Hallo,

also ich habe meine Erfahrungen mit Mondholz gemacht und lege seitdem Wert darauf wann ich das Holz schlage. Gerade wenn ich hochwertiges Holz mache wird das bei mir nach dem Mond geschlagen, vor allem dann wenn es für meinen Eigenbedarf ist.

Sicher...es ist eine Glaubensfrage...aber ich habe das mal für mich ausprobiert und sehr positive Erfahrungen damit gemacht.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Kormoran2 » So Dez 23, 2007 15:09

So, wie MHM die Behandlung von Mondholz erklärt, kommen natürlich mehrere Dinge zusammen, die möglicherweise Hokuspokus sind, möglicherweise aber auch tatsächlich nützlich und sinnvoll.

Z.B. mit dem Wipfel bergab schlagen, das ergibt für mich keinen unmittelbaren Nutzen. Kann das mal einer erklären?

Das Vortrocknen des Holzes durch späteres Entasten der Stämme leuchtet mir aber sehr ein.

Technisches Trocknen von Holz ist eine brutale Methode. Ich kenne das z.B., daß vorher exakt gerades und maßhaltiges Buchenholz sich in der Trockenkammer verdreht, verbiegt und reißt.
Da ist mir eine natürliche Trocknung ohne anschließende Risse lieber.
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Beitragvon Kaninchen » So Dez 23, 2007 15:27

Zum Glück lässt sich bisher noch nicht alles wissenschaftlich erklären... :roll:
aber wenn der Mond solch einen Einfluss auf das Wasser hat wie bei den Gezeiten, warum dann nicht auch auf anderes?
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Robiwahn » So Dez 23, 2007 20:29

Kaninchen hat geschrieben:Zum Glück lässt sich bisher noch nicht alles wissenschaftlich erklären... :roll:
aber wenn der Mond solch einen Einfluss auf das Wasser hat wie bei den Gezeiten, warum dann nicht auch auf anderes?


Wenn man aber anfängt, die Wissenschaft (Gravitationstheorie) zu bemühen, um den Einfluss des Mondes zu erklären, dann komplett.
Klar übt der Mond eine Gravitationskraft auf die Erde und alles darauf befindliche aus. Die wirkt aber nur bei entsprechend großen Objekten so stark, das man was sieht. Schau aber mal, wieviel Wasser in den Ozeanen ist. Hast du in der Badewanne Ebbe und Flut? Verhältnissmäßig enthält ein Baum ähnlich viel Wasser wie eine Badewanne (oder 3 ... 4), also dürfte auch der Einfluss des Mondes auf den Wassergehalt des Baumes ähnlich sein. In meinen Augen gleich Null.

Wer dran glaubt und sein Holz entsprechend schlägt oder schlagen lässt, bitte sehr, jeder kann machen was er will. Aber ob es wirklich was bringt, naja. Es gibt ja sogar regional unterschiedliche Angaben zu den angeblich günstigen Mondphasen, wonach soll man sich denn dann richten?

Grüße, Robert
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Beitragvon baumschubser » So Dez 23, 2007 22:44

@all

Am Mondphasenholz ist was dran. Oder warum kommen Aufkäufer aus der Holzhausbranche und zahlen freiwillig mehr Geld dafür? Die wissen schon welche Vorteile Mondphasenholz hat. Die bekommen dann auch eine Garantie von mir für jeden einzelnen Stamm. Wann geschlagen, Tagesdatum, Aussentemperatur. Grundsätzlich gilt: Nach dem 23. November schlagen (Clemens), möglichst Frostperiode, abnehmender Mond im Dezember.
Das mit den Ästen dran lassen hat eine andere Ursache. Weil die Zeit in diesem Zeitfenster äußerst knapp ist, fällen wir in erster Linie und arbeiten dann zu einem späteren Zeitpunkt auf.
PS: Unsere Altvorderen haben das auch schon so gemacht. Früherr hat man gesagt, dass das Ungeziefer nicht ins Mondholz geht.

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Beitragvon Kurt M » Mo Dez 24, 2007 2:50

Mondholz ist ein alter Aberglaube, der sich hartnäckig hält, weil viele Händler gutes Geld damit machen können. Die Kunden lassen sich soviel nette Geschichten einreden, dass das immer einträglich ist.
Man denke nur an die vielen Magnetarmbänder und ähnlichen Humbug.
Aber was solls, wer zuviel Geld hat kanns ja dafür ausgeben.
Die Schlauen kaufen sowas nicht, sondern verkaufen es.

Aber im Ernst, woher soll so ein Baum wissen was der Mond für eine Phase hat ?

Trotzdem ist mir klar, dass wenn jemand an sowas glaubt, dann kann man es ihm auch mit 100 Untersuchungen nicht ausreden. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
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