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Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon land » Di Aug 02, 2016 19:59

Hallo?

Nun stell ich mal eine kleine Frage bezüglich Kettensäge für die Feuerwehr. Wir besitzen momentan 1x Stihl (0xx?), 1x Husqvarna (2xx?) und zwei neue Husqvarna 560XP.
In letzter Zeit machen die 2 alten immer wieder Startprobleme und müssen früher oder später ersetzt werden. Jetzt stellt sich die Frage wieder benzinbetriebene Sägen kaufen, oder auf Akku oder Elektrosägen in Kombination mit den 560ern Umsteigen. Das große Problem an den bezinbetriebenen Geräte ist einfach die teilweise enorm lange Standzeit von bis zu 1nem Jahr. Auch anderer Bezingeräte wie Trennschleifer usw. machen Probleme. Bei einem Einsatz vor 2 Wochen ist auch die neue 560 XP nicht auf Anhieb angesprungen. Stand zuvor ca. 3 Monate unbenützt im Fahrzeug und wurde seit dem Kauf maximal 3 Stunden verwendet. Daher Frage ich mich ob wir mit Akkugeräten vielleicht nicht besser aufgehoben währen? Was meint ihr? Wie sind die Akkusägen was Schnittleistung und Akkudauer betrift? Von der Holzstärke kann ich nicht viel sagen. Ist immer eine Mischung von 5cm bis ----. Elektrosägen fallen meiner Meinung nach aus weil ich mir das Kabel eigentlich sparen will. So nun bin ich auf eure Meinungen gespannt. Auf Akku umstellen oder einfach alle 3 Wochen alle Geräte aus den Fahrzeugen, starten und ohne Belastung 10 min laufen lassen?

mfg
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Zuletzt geändert von Falke am Sa Aug 06, 2016 7:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementitel präzisiert ...
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge?

Beitragvon Multi » Di Aug 02, 2016 20:25

Wir verwenden für die Geräte in der Feuerwehr Sonderkraftstoff. Mit diesem sollte dein Problem gelöst sein .
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge?

Beitragvon westi » Di Aug 02, 2016 20:50

Ich würde auch erstmal Sonderkraftstoff versuchen. Hatten damit nie Porbleme auch bei Standzeiten von einem Jahr.
Wo sind denn die Sägen gelagert? Auf den Fahrzeugen? Wie garantiertest Du, dass die Akku immer voll sind und nicht mal im Gerätehaus vergessen werden? Ich wüsste nicht, dass es 12 oder 24V Ladegeräte gibt. Und wenn doch würde ich diese nehmen, da dann immer auf dem Fahrzeug. Auch ist es für Akkus nicht gerade gut, wenn sie nicht entladen werden. Ok, gibt spezielle Ladegeräte die das machen. Ob die von Stihl oder anderen haben weiß ich nicht.
Sind die Sägen zugelassen? Hier in RLP zB dürfen nur Geräte drauf, die von der Landesfeuerwehrschule freigegeben sind. Ob Akkusägen dazu gehören weiß ich nicht. Ohne Freigabe darfst du sie nicht verwenden. Wie das bei Dir dahoam ist kann ich allerdings nicht beurteilen.
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge?

Beitragvon togra » Di Aug 02, 2016 22:29

Akku ist hier Quatsch, der geht völlig unausgelastet kaputt bevor er gebraucht wird und kostet dann ein Vielfaches vom verbrauchten Sonderkraftstoff.
Außerdem darf die Einsatzfähigkeit eine Motorsäge für die Feuerwehr nicht von geladenen Akkus und/oder einer Steckdose abhängen.

Von daher ist hier die Empfehlung, Sonderkraftstoff zu verwenden, die einzig Richtige.
5l mit aufs Auto und noch ein 100ml Backup-2-Takt Öl-Fläschchen, falls man Sonntag Nacht doch noch mal Sprit von der Tanke holen muss.
Muss auch keiner auf ein Mischungsverhältnis achten: Fläschchen rein, 5l Benzin drauf, fertig.
Mit 10 Litern Sprit kann man schon Einiges veranstalten.

Für Übungszwecke rührt man den Kanister auf dem Fahrzeug natürlich nicht an, da gibt's den Übungskanister.
Alle 2-3 Jahre tauscht man den Fahrzeugkanister gegen einen Neuen aus und braucht "den Alten" zu Übungszwecken auf.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge?

Beitragvon land » Sa Aug 06, 2016 7:05

Vielen Dank für die Antworten.

Sonderkraftstoff verwenden wir bereits. Hat damals deutliche Besserung gebracht. Werde es nun mal versuchen die Sägen regelmäßig zu starten und die neuen XP Modelle mal ordenlich im Holzeinschlag einlaufen lassen.

Aber nun ein neues Problem. Habe gestern von der alten Stihl 024 mal den Auspuff abgenommen. Im Zylinder sind deutliche Reibspuren zu erkennen. So wie ich das sehe wird diese nicht mehr lange Durchhalten. Als Ersatz würden wir gerne wieder eine Stihl anschaffen. Privat nutze ich seit 3 Jahren eine MS 261 und habe seit gestern noch einen MS 362 CM zu der ich aber noch nichts sagen kann da noch nicht damit gesägt. Sollten wir für die Feuerwehr wieder ein Profimodell oder eine Farmersäge anschaffen? Was haltet ihr von der MS 291 mit 45cm Schwert?

Vielen Dank im Voraus
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon Sternkeil » Sa Aug 06, 2016 10:26

Servus,

Also wir bei der Feuerwehr haben nur benzinbetriebene Sägen! Alle aus Waiblingen(wurden halt so angeschafft- bitte kein markenkrieg)
Ich bin bei uns der Gerätewart für Motorbetriebene Geräte ( Stromerzeuger, Pumpen, Kettensägen)
Ich hab vor etwa 7 Jahren alle Sägen auf SK umgestellt!
Zudem lass ich alle Geräte monatlich laufen- und überprüfe sie!!!
Ich weis das is extrem aber bei uns laufen alle Geräte Kettensägen absolut zuverlässig- die neueste eine MS 461 auf em TLF 3000 braucht keine 5 Züge!!

Und das ne Säge mit normal sprit nach einem Jahr Nichtbenutzung eventuell nicht sauber anspringt wundert mich nicht...

Bei der FFW steht sich der Kram halt kaputt!

Deswegen mach ich mir den Aufwand - und meine Kameraden sind immer sehr glücklich- wenn die Geräte sofort einsatzbereit sind!

Es gibt bri mir auch keine Stumpfen ketten, leere Sägen oder sonstwas- da krieg ich en Koller!!!!!

Gruß aus Mömbris
Franky
...nothing run's like a Deere...
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon 038Magnum » Sa Aug 06, 2016 10:50

Servus,

bei uns ist es vorgeschrieben, dass alle motorbetriebenen Geräte mind. (!) ein Mal pro Monat laufen müssen. Standzeiten wie oben genannt sind für mich ein unding und dem entsprechenden Gerätewart sollte mal auf die Füße getreten werden. Wenn alle anderen Geräte auch so vernachlässigt werden, ist die generelle Einsatzfahigkeit und- Tauglichkeit doch in Frage zu stellen.
SK ist bei uns ebenfalls vorgeschrieben.
Wenn die Dinger regelmäßig laufen und die Wartung nicht vernachlässigt wird, gibt es da auch keine nennenswerten Probleme. Für größere Einsatzszenarien, speziell im Katastrophenschutz oder Waldbrand, sind Akku-Geräte meiner Meinung nach absolut untauglich.

Bezüglich Akku-Geräten: meinem Kenntnissstand nach sind Akku-Kettensägen derzeit noch nicht zugelassen (zumindest in Hessen). Freigaben bestehen derzeit nur für Schere, Spreizer, Kombigerät, Rettungszylinder, Säbelsäge und Handkreissäge (-> TH-VU und TH-Bau). Ihr dürft mich gerne korrigieren, meine Info ist aus 2014 und bezieht sich auf die Norm 14530-5 (Löschgruppenfahrzeuge) und DIN EN 608 (Motorkettensäge).

schönes Wochenende euch allen.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Sa Aug 13, 2016 8:13

Alles was bei der Feuerwehr verwendet wird unterliegt einer Norm.
Ich denke nicht dass eine Akkusäge diese erfüllt bzw. Darauf ausgerichtet ist.

Aber im Katastrophenfall sind die eine Säge pro Fahrzeug eh zu wenig...
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon Marco + Janine » Sa Aug 13, 2016 9:16

Hallo,
noch würde ich sagen, dass die Akku Geräte für den FF Einsatz nicht tauglich sind.

Akku nicht "regen dicht"
Lademöglichkeit nur durch größere Umbauten des Fahrzeugs möglich ( ich habe einen Wechselrichter im Koffer wo ich von der Fahrzeugbat. den Strom zieh sollte keine Steckdose da sein )
Akku steht sich tot oder wird dauer gepuffert.

Vorteil:
DLK Korb, kein Kabel der E-Säge das stört
die beiden im Korb können sich "absprechen".

Ich würde die Akku Säge zZ. auf den gleichen Leistungsstand stellen wie eine E-Säge. Zum zerlegen von Ästen und Stämmen bis 30 cm reicht die Akku voll und ganz.
Wir nutzen die Stihl MSA200 seit Anfang des Jahrers 2016 ( vorher 160 ) top Gerät für Arbeiten im Garten und kleineren Sägearbeiten, so ab 30 cm Dm greift man dann doch zum Benziner.

Gruß Marco
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon IHC1046 » Sa Aug 13, 2016 20:13

Hallo Land

Ich denke auch, dass Akku-Sägen bei der FW untauglich sind. Eine Elektrosäge (230V) würde ich mir noch gefallen lassen, Strom hat die Feuerwehr
ja immer dabei.
Ich würde euch zu einer handlichen Motorsäge raten - 40ccm Klasse.
In meinen 25 Jahren bei der Feuerwehr habe ich keinen Einsatz erlebt bei dem man Bedarf für eine Stihl 038, 044 oder MS 460 gehabt hätte.
Die meisten Einsätze wären mit einer Bügelsäge in der gleichen Zeit abgearbeitet gewesen (wenn man die Zeit zum Anlegen der Schutzaus-
rüstung mit einrechnet). Meistens sind es doch Äste mit Durchmesser 10 bis maximal 20 cm.
Seit ein paar Jahren haben wir auf dem ersten LF eine Stihl MS 201, die ist auch in unserer waldreichen Gegend absolut ausreichend.
Muß bei Feuerwehrs immer alles groß und schwer sein.

Gruß
Andy
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon Datzi » Sa Aug 13, 2016 20:37

Als Ersatz für die 024 und Ergänzung zu den zwei 560XPs, halt ich die 291 für zu groß.

Generell würde sich eine Säge der 40ccm-Klasse für kleinere Aufgaben anbieten. Eine Profi-Maschine muss es bei so wenig gebraucht definitiv nicht sein. Ich hatte jetzt hin und wieder die Stihl 231 in der Hand und fand die echt gut. Wäre vielleicht eine kleine handliche Alternative.

Und monatliches Anschmeißen sollte doch eigentlich drin sein. Das macht doch wirklich keine Umstände.
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon land » Mo Aug 15, 2016 14:41

Also 40 ccm halt ich für zu klein.
Vor 3 Wochen hat es bei uns z.B. eine Buche mit BHD 50 cm auf die Farbahn geschmissen. Da bin ich schon froh wenn ich 60ccm in der Hand habe. Oder wenn durch den Sturm wie letztes Jahr eine Fichte mit BHD 45cm stark geneigt in die Fahrbahn hängt und gefällt werden muss. Unter 50 ccm will ich eigentlich nicht gehen. Dann halt die MS 271, obwohl die auch wieder gleich schwer wie die MS 291 ist. :?: :?:
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon westi » Mo Aug 15, 2016 15:00

Wie ist das eigentlich Einsatztaktisch geregelt? Bei uns hier in RLP ist es so, dass die Feuerwehr nur mit der Motorsäge arbeitet, wenn Gefahr im Verzug ist, z.B. ein Baum auf einem Auto liegt. Wenn ein Baum die Straße versperrt wird die Straßenmeisterei gerufen. Selbst bei Stürmen usw. macht die Feuerwehr in der Regel nichts. Hier wird die Feuerwehr nur aktiv, wenn die Straßenmeisterei um Amtshilfe bittet.
Naja so sollte es sein und wird auch vorgegeben. Das es in der Realität anders ist, weiß ich auch. Ist ja eh nicht ohne bei einem Sturm im Wald zu sein.
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Re: Motor- , Elektro- oder Akkusäge (für die Feuerwehr)?

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Aug 15, 2016 18:11

Mal eine kleine Frage nebenbei: Was ist bei Euch "Sonderkraftstoff"? Meint Ihr den Stihl Fertigmix?
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