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Muttererde zu verschenken

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Muttererde zu verschenken

Beitragvon Hauptmann » Fr Jun 12, 2020 14:04

Hallo Forumsmitglieder.

Na das ist doch mal ein netter Kerl, verschenkt die Erde und liefert sogar noch Frei Haus!:
https://www.ebay.de/itm/Mutter-tonnenwe ... 044.m43681

schade dass ich zu weit weg wohne. :-)
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon T5060 » Fr Jun 12, 2020 14:56

Zahlen wir mittlerweile 2 -3 € /m³ für einschl. Planum
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon T5060 » Fr Jun 12, 2020 16:39

Baufirma 2-3 € zahlt an Landwirt für Mubo (besser als 40 BP und beprobt, Hessen) und übernimmt das Planum
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon langholzbauer » Fr Jun 12, 2020 17:32

Nach meinem Kenntnisstand nehmen die Deponien hie i m Umkreis reinen Mutterboden noch kostenlos an. Aber die Transportkosten steigen ständig.
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon T5060 » Fr Jun 12, 2020 18:17

landwirt 100 hat geschrieben:Interessant. Das einzige was man hier als Landwirt umsonst frei Hof bekommt, ist Unterboden mit Bauschutt durchsetzt.
Mutterboden ist nur bei Beziehung UND Cash zu bekommen.


Welche Region?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Beprobung

Beitragvon adefrankl » Sa Jun 13, 2020 19:28

Hauptmann hat geschrieben:Hallo Forumsmitglieder.

Na das ist doch mal ein netter Kerl, verschenkt die Erde und liefert sogar noch Frei Haus!:
https://www.ebay.de/itm/Mutter-tonnenwe ... 044.m43681

schade dass ich zu weit weg wohne. :-)

Nun die Frage ist, will der nur einfach Transportkosten sparen, oder wäre die Entsorgungn doch ziemlich teuer weil der Boden vielleicht schadstoffbelastet ist.
Bei den heutigen Grenzwerten kann das sehr schnell der Fall sein. Hier gab es z.B. den Fall, dass für ein Baugebiet ein Bodengutchten erstellt wurde. Das war einwandfrei. Später stellte sich hieraus, dass bei einem MFH Baugrundstück es in der relevanten Tiefe eine Lehmschicht gab, deren natürlicher Thalliumgehalt die heutigen Grenzwerte überschritt (*). Letztendlich ergaben sich dadurch Entsorgungskosten von 50 - 100 Tausend €. Und da wusste es vorher keiner.
Insofern muss man auch mit der Möglichkeit rechnen, dass der Mutterboden irgendwie belastet ist (und der Abgeber es vielleicht inoffiziell sogar weiß). In diesen Fall könnte man sich mit den Mutterboden ein großes Problem einhandeln.

(*) Bei einem natürlichen Schadstoffgehalt ist dassolange in Ordnung, wie das Erdreich auf dem Grundstück verbeleibt. Sobald es aber dieses verlässt gelten die ganzen Vorschriften für schadstoffbelastetes Erdreich. Und neben den hohen Deponiekosten fallen dann meist auch noch hoe Transportkosten an. Das thalliumhaltige Erdreich wird hier aus dem Nürnberger Raum nach Amberg gefahren. Bei einem anderen Schadstoff soll sogar die nächste verfügbare Deponie sich in Frankreich befinden.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Beprobung

Beitragvon Hauptmann » So Jun 14, 2020 9:10

adefrankl hat geschrieben:
Hauptmann hat geschrieben:Hallo Forumsmitglieder.

Na das ist doch mal ein netter Kerl, verschenkt die Erde und liefert sogar noch Frei Haus!:
https://www.ebay.de/itm/Mutter-tonnenwe ... 044.m43681

schade dass ich zu weit weg wohne. :-)

Nun die Frage ist, will der nur einfach Transportkosten sparen, oder wäre die Entsorgungn doch ziemlich teuer weil der Boden vielleicht schadstoffbelastet ist.
Bei den heutigen Grenzwerten kann das sehr schnell der Fall sein. Hier gab es z.B. den Fall, dass für ein Baugebiet ein Bodengutchten erstellt wurde. Das war einwandfrei. Später stellte sich hieraus, dass bei einem MFH Baugrundstück es in der relevanten Tiefe eine Lehmschicht gab, deren natürlicher Thalliumgehalt die heutigen Grenzwerte überschritt (*). Letztendlich ergaben sich dadurch Entsorgungskosten von 50 - 100 Tausend €. Und da wusste es vorher keiner.
Insofern muss man auch mit der Möglichkeit rechnen, dass der Mutterboden irgendwie belastet ist (und der Abgeber es vielleicht inoffiziell sogar weiß). In diesen Fall könnte man sich mit den Mutterboden ein großes Problem einhandeln.

(*) Bei einem natürlichen Schadstoffgehalt ist dassolange in Ordnung, wie das Erdreich auf dem Grundstück verbeleibt. Sobald es aber dieses verlässt gelten die ganzen Vorschriften für schadstoffbelastetes Erdreich. Und neben den hohen Deponiekosten fallen dann meist auch noch hoe Transportkosten an. Das thalliumhaltige Erdreich wird hier aus dem Nürnberger Raum nach Amberg gefahren. Bei einem anderen Schadstoff soll sogar die nächste verfügbare Deponie sich in Frankreich befinden.


Ich habe mir auch schonmal überlegt, ob ich mir in meine Kiesgrube gegen ein geringes Entgelt versteht sich, Mutterboden füllen lasse. D.h. hier wäre es schon recht interessant was man sich da reinkppen lässt, immerhin handelt man sich hier enorme Risiken ein, gerade wenn es dann in Richtung Grundwasser ect. geht.
Auf was testet man hier in der Regel? Die üblichen Verdächtigen Thallium, Schwermetalle ect.? Die Grenzwerte werden wohl in Zukunft eher schärfer werden. Das würde bedeuten dass es für jemanden er was entsorgen will immer schwieriger/teure wird.
Gibt es hier vom Landratsamt Vorgaben für Grenzwerte wegen Transport/Verbringung???
Wer veranlasst die Probenentnahme, trägt die Kosten für Messungen im Labor...
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon T5060 » So Jun 14, 2020 13:07

Das ist mittlerweile alles eine Physik oder Chemies für sich, wobei man hier zwischen geogenen Schadstoffen und externen Einträgen schauen muss.
Strengere Grenzwerte halte ich für ausgeschlossen, weil die aktuelle Situation schon nicht mehr zu händeln noch zu bezahlen ist.
Ihr müsst euch nur mal bei naturbelassenem Basaltprodukten oder Talkum, die Asbestbelastung an schauen.
Also Babypuder ist nicht nur "wahrscheinlich krebserregend" sondern "sicher krebserregend".
Aber wenn man die Geologie der Region und die Bodenentstehung kennt, ist es kein Problem mögliche Risiken abzuschätzen.

Bodenentstehungen aus Löss sind unproblematisch, bei Verwitterungen muss man genauer hinschauen, ggf. stufenbeproben.

Geregelt ist das alles in den LAGA Richtlinien(bundesweit). Die Umsetzung ist jedoch nach Bundesländern unterschiedlich. Dazu hat jedes Bundesland seine eigenen Handlungsanweisungen herausgegeben.
LAGA sind "Richtlinien", die Behörde hat deshalb hier Ermessensspielräume.

Die "Großen Bodenverunreinigungen" wie wir sie noch aus Zeiten von vor dem Jahre 2000 kannten, sind heute alle bekannt und kartiert.

In Hessen ist beim Häuschen der Keller heute schon nicht mehr bezahlbar und Bodenmengen unter 200 cbm stuft man am besten gleich als Abfall ein und gibt den in die Entsorgung.
Ja Natur kann grausam sein.
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon DST » So Jun 14, 2020 15:10

Ab welcher Menge oder Herkunft muß der Boden beprobt sein?

Bei den vier Deponien in unserer Gegend wüßte ich nicht das da beprobt wird.
Egal ob Sondermüll, Baumschutt oder Erdreich.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon T5060 » So Jun 14, 2020 15:33

DST hat geschrieben:Ab welcher Menge oder Herkunft muß der Boden beprobt sein?

Bei den vier Deponien in unserer Gegend wüßte ich nicht das da beprobt wird.
Egal ob Sondermüll, Baumschutt oder Erdreich.

Gruß Daniel


In Bayern ist Verantwortung noch gepaart mit Lebensnähe :D
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon DST » So Jun 14, 2020 18:40

T5060 hat geschrieben:
DST hat geschrieben:Ab welcher Menge oder Herkunft muß der Boden beprobt sein?

Bei den vier Deponien in unserer Gegend wüßte ich nicht das da beprobt wird.
Egal ob Sondermüll, Baumschutt oder Erdreich.

Gruß Daniel


In Bayern ist Verantwortung noch gepaart mit Lebensnähe :D


Nähe?
Ok.
Ist 10km für Asbest zu nah?


Woher weiß ich was ich rund um mein 121Jahre altes Haus ausgrabe?

Ich bzw die Deponie unterscheidet nur zwischen Bauschutt und Aushub.

Das macht den Unterschied im Preis, aber abgekippt wird ins gleiche Loch.
Keine Zuweisung eines bestimmten Abkippplatzes wie es manche anderen Deponien handhaben.

Ich kann auf ca 300m Kippkantenlänge nach eigenem Ermessen kippen.

Ob mein Material in irgendeiner Weise kontaminiert ist kann mir nach dem abkippen keiner mehr nachweisen.

Das Risiko hat die Deponie.

Ob größere Mengen beprobt sein müssen könnte ich mal erfragen.
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon T5060 » So Jun 14, 2020 19:23

Sei froh das es so ist und schweige drüber.

Als die unser altes Pfarrhaus abgerissen haben, waren die so blöd.
Da waren "Feldbrandziegel" vermauert. Da weis doch jeder Depp, das die erhöhte SO4 Gehalte haben.
Im Ausschreibungstext stand es nicht drin. Architekt war ja der Neffe von der Ex-Bürgermeisterin,
der hielt ja auch ne nasse Wiese für stabilen Baugrund beim neuen Bauhof.

Beide Vorgänge führten zu gewaltigen Nachträgen, natürlich auch zu einem höheren Architektenhonorar.

Jetzt bauen die Schlauen eine Rathauserweiterung für 7,4 Mill. € bzw. 660 € / Einw. das am Ende 11 Mill. € kostet.
Unsereins weis ja was man mit 3 Mill. € alles bauen kann. Bei uns sind immer noch ein paar Millionen kommunale Mittelstandsförderung mit drin.

Da ich ja der ausserparlamentarische Gemeindehistoriker bin, weis ich das der Baugrund mehr als fragwürdig in Bezug auf Altlasten und Tragfähigkeit ist.

Aktuell wundert sich die "kommunale Kompetenz", das sie Pleite sind und haben erst mal alles abgesagt
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Re: Muttererde zu verschenken

Beitragvon DST » So Jun 14, 2020 22:16

T5060 hat geschrieben:Sei froh das es so ist und schweige drüber.



Kurze Klarstellung, damit mein vorheriger Beitrag nicht falsch verstanden wird:

Das möglicherweise Asbesthaltige Dämm- und Plattenmaterial ist auf die dafür vorgesehene Landkreiseigene Deponie gekommen.
Haben faire Preise und waren überschaubare Mengen.

Haben zwei Bauschutt- und drei Deponien für Aushubmaterial.
Eine der Bauschuttdeponien gehört dem Landkreis.
Keine Proben.
Hatte da auch gewerblich angeliefert.
Auch mehrere Containerdienste mit eigenen Zwischenlagern beproben nicht.

Das einzige was mal beprobt wurde war mal ein Erd-,Ölbindergemisch nach einer Havarie.
Das hat aber ein zertifizierter Entsorger abgeholt.

Darum wundert es mich - ab wann muß beprobt werden?

Ab größeren Mengen?
Öffentliche Baustellen?
Im Verdachtsfall?

Das würde mich interessieren.
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