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N - reduzierte Fütterung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon xyxy » Fr Sep 10, 2010 19:33

1. nach nXP-Bedarf füttern
2. positive ruminale Stickstoffbilanz (RNB) bei Grasprodukten etc. ausgleichen
3. mikrobielle Stickstoff-Ausnutzung verbessern
- Start in die Laktation optimieren
- Energieversorgung der Mikroben verbessern
- Synchronisation von Energie und Protein
4. Einsatz „geschützter“ Proteine
aus: http://www.lfl.bayern.de/ite/rind/30362/index.php
April 2008
Dr. Hubert Spiekers
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft
Tel.: 089/99141-401 • Fax: 089/99141-412

Aber irgendwie wusste ich das schon :roll:
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon schakschirak » Fr Sep 10, 2010 19:39

Ich hab da schon Erfahrung mit, allerdings negative. Hatte vor Jahren für 5 Jahre das Kulap Programm ( ohne N Düngung des Dauergrünlands ) abgeschlossen.
Vorteil : Einsparung von Dünger
Nachteile : geringere Leistung, trotz wesentlich höherem Kraftfutteraufwand, Tiergesundheit hat gelitten aufgrund miserabler Grundfutterqualität.
Hab das Programm nach 5 Jahren Laufzeit nicht verlängert trotz ich glaub es waren damals um die 190 Euro/ha. Hab damals überlegt es nach 3 Jahren abzubrechen, aber dann hätt ich die Förderung der 3 Jahre + 6% Zinsen zurückzahlen müssen.
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon xyxy » Fr Sep 10, 2010 20:06

Naja, schlag mich t.., aber Punkt 1-3 gehören standartmässig in jede Futterberechnung, Punkt 4 zur Optimierung dieser also nix Neues.
Ergo:
bestes Futter vom Grünland (sehr gute Düngerversorgung, viele frühe Schnitte)
Energiereiches Futter (beständige Stärke) vom Maisacker
Zukauffutter mit ausgewählten Komponenten (Synchronisation)
Stallhaltung mit sehr hohen Leistungen, also neuer Stall nötig (Luft, Licht, Platz)
usw
Davon sind wir in D meilenweit entfernt...... n8
keine Angst Architekten im Agrarbau werden noch nicht arbeitslos :lol:
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon xyxy » Fr Sep 10, 2010 20:12

Mmmh, fällt mir grad noch so ein
Luzerne wär doch noch son Ding, schön N einsammeln und die Kuh so richtig auf Trab bringen :klee:
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon schakschirak » Sa Sep 11, 2010 9:38

xyxy hat geschrieben:Mmmh, fällt mir grad noch so ein
Luzerne wär doch noch son Ding, schön N einsammeln und die Kuh so richtig auf Trab bringen :klee:

xy, nun kann ich dir nach langer Zeit mal wieder zustimmen.
N-Sammler werden dann wohl verstärkt angebaut werden.
Wenn das der Handel gerafft hat, werden diese Saatgutpreise explodieren.
Da wär nicht verkehrt bevor so ein Gesetz greift, sich mit Saatgut einzudecken. :D
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon xyxy » Sa Sep 11, 2010 10:01

So ganz ernstgemeint wars im Zusammenhang mit dem Ammoniakproblem nicht, da ja wohl kaum dieses von den Pflanzen direkt wieder
eingesammelt wird, nichtsdestotrotz aber als Futter Top.
Ammoniak gilt als Verursacher von saurem Regen (obwohl selbst schwach basisch :roll: ), wodurch schwerwiegende Waldschäden etc.
mit hohen Folgekosten prognostiziert werden. Obs wirklich an dem ist, ist überhaupt nicht wissenschaftlich bewiesen, aber es gibt die Vermutung. Demnach wird die komplette Tierhaltung zur Einhaltung der Höchstmenge verpflichtet werden. Welche Massnahmen das sein könnten, ich weiss es nicht. Nur mit ein paar Düngerregeln und Zudecken des Güllesilos wird man nicht hinkommen.
Spätestens beim Durchlauf eines Bauantrages (kann auch der des Nachbarn sein) wird die grosse Keule zuschlagen, dagegen ist Bimschen
ein Witz.
Am Beispiel Kuhstall kommt man, glaub ich, frag Schimmel :wink: , mit Schieberentmistung, Verrohrung der Abläufe, abgedecktem Zwischenlager und angeschlosener BGA auf niedrige Emissionen, aber auch bei Anbindung auf Rosten n8 ,Tiefstreu im Offenstall ist übelst.
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon schakschirak » Sa Sep 11, 2010 11:05

xyxy hat geschrieben:So ganz ernstgemeint wars im Zusammenhang mit dem Ammoniakproblem nicht, da ja wohl kaum dieses von den Pflanzen direkt wieder
eingesammelt wird, nichtsdestotrotz aber als Futter Top.

Kann aber durchaus sein das in diesem Zusammenhang ein Gesetz verabschiedet wird, indem festgelegt wird die N Obergrenzen zurückzufahren. Oder einfacher gesagt ich halte es für durchaus möglich das in der Nährstoffbilanz die N Obergrenze ( 170 N/ha ) gesenkt wird. Denn bei N reduzierter Fütterung scheidet die Kuh auch weniger Methan aus. Wird sowas in der Art beschlossen werden N-Sammler hochinteressant.
Zuletzt geändert von schakschirak am Sa Sep 11, 2010 11:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon Grimli » Sa Sep 11, 2010 11:05

Luzerneheu aus Frankreich oder Tschechien kostet derzeit 25 Eur /dt , ganzer LKW zug ist ca 4 Eur/ dt billiger. Wird von unserer Genossenschaft immer per LKW gebracht und mittlerweile bei sehr vielen Betrieben gefüttert.
Setze selber so ca. 0,5 kg /Tier und Tag ein und brauche somit kein Futterstroh. Wer das mal probieren will einfach als letztes in den Mischwagen kippen und dann die Ration mal in die Hand nehmen. Wenn es schön im Handballen piekst ist es genau richtig...das regt im Pansen die Zotten an , fördert die Verdauung und die Wiederkautätigkeit und somit die Speichelproduktion.

Luzerne selber anbauen geht in Westdeutschland auf unseren Böden leider nicht...da brauchts schwerere Böden, mehr Niederschlag und Sonne :lol:

Als Ausgleichsmehl hab ich gute Erfahrungen mit Pansengeschütztem Rapsschrot und entsprechendem MLF gemacht. Dabei waren die Eiweisswerte bei 40% Rapschrot und 60% Pansengeschütztes Rapsschrot deutlich besser als bei 50% Rapsschrot und 50% Pansengeschützt was ich derzeit fütter . Die Harnstoffwerte waren sogar unter 200 gesunken (140-180). Das derzeitige Futter hat nun nur 6,5 MJ/Nel (etwa 0,2 weniger) und die Harnstoffwerte liegen bei um die 240. Werde das Futter ab der nächsten Lieferung aber wohl wieder umstellen... Allerdings sind die Rapsschrot Preise auch ziemlich angezogen so das im Moment keine wirtschaftlichkeit gegenüber Sojaschrot gegeben ist.


PS: Heisst das wenn bei uns im Ort im Umkreis von 1 km 400 Kühe + Nachzucht + tlw. Bullenmast stehen und da ist in 500 m Entfernung ein Naturschutzgebiet hab ich die A*** Karte wenn ich nochmal 5 oder 10 Kühe dabei bauen will ???
Zuletzt geändert von Grimli am Sa Sep 11, 2010 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon schakschirak » Sa Sep 11, 2010 11:09

Luzerne selber anbauen geht in Westdeutschland auf unseren Böden leider nicht...da brauchts schwerere Böden, mehr Niederschlag und Sonne

Dachte immer Luzerne hat 4m lange Wurzeln und kommt mit weniger Niederschlägen zurecht ?
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon Grimli » Sa Sep 11, 2010 11:11

jedenfalls tut dies nicht...
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon xyxy » Fr Sep 17, 2010 9:43

http://www.topagrar.com/index.php?optio ... Itemid=521
Spaltenroboter? :roll:
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon Paule1 » So Okt 31, 2010 20:12

Ich füttere seit vorgestern auch N-reduziert, denn mein Raps/Soja Silo wurde wärend des Schroten und Mischen leer, so habe ich

1. Kaum Eiweiß in der Kraftfuttermischung 6,00%

2. Kein Eiweiß im Silo

so müssen die Luzernegrascobs das Eiweiß liefern, eigentl. ist im Milchtank noch nichts zu sehen :idea:

die nächst lieferung ist für dienstag bestellt, ob ich sie überhaupt noch brauche :?: :?:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon Toreno » Mo Nov 01, 2010 19:32

Muss man dazu viel schreiben? Eigentlich nicht. Paule, wenn man mit der Milch Geld verdienen will, somit auch entsprechende Leistung braucht, geht das was du machst, definitiv nicht. Als Hobby, meinetwegen...

Von den weiteren Problemen, die ein Eiweißmangel mit sich bringt, fang ich mal gar nicht an.

Gruß, Martin
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon Paule1 » Mo Nov 01, 2010 22:46

Eiweißüberversorgung bringt aber mehr Probleme (Klauen-Ausfluß) und ist sehr teuer :wink:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: N - reduzierte Fütterung

Beitragvon tröntken » Mo Nov 01, 2010 22:57

Ja!


(ist die ultimative Antwort, wenn man keine Wiederfragen will.....)
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