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Nachbar entfernt /verdeckt Grenzstein

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Beitragvon fasan » So Mär 01, 2009 13:04

Hallo

Bei uns in Bayern gibts die Feldgeschworene. Die sind zuständig für solche uneinigkeiten.
Ich bin Feldgeschworener (Siebener) zu dem man bestimmt wird und dieses Amt zu Lebzeiten ausführt.
Wie das in eurem Bundesland geregelt ist, weiß ich nicht.
Ich würde an deiner Stelle Kontakt zum Vermessungsamt aufnehmen, die dir dann weitere Schritte oder Möglichkeiten vorschlagen.
Die letzte Möglichkeit ist ein Neuvermessen des Grundstückes vom Vermessungsamt.

Gruß vom Gerald
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Beitragvon fasan » So Mär 01, 2009 13:12

In der Regel liegt unter dem Grenzstein eine Flasche, sollte sie noch da sein würde ich stur den Grenzstein wieder dorthin setzen.


Genau das ist das Siebenergeheimniss. Aber jede Gemarkung hat eine andere Beilage die wiederum nach Himmelsrichtung oder anderen Bezügen ausgerichtet sind. Das Herauszufinden ist für einen Ausenstehenden nicht möglich und der Ortsansässige Feldgeschworener merkt es wenn der Stein verrutscht wurde.

Gruß vom Gerald
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Beitragvon Rebenhopser » So Mär 01, 2009 13:33

schimmel hat geschrieben:In der Regel liegt unter dem Grenzstein eine Flasche, sollte sie noch da sein würde ich stur den Grenzstein wieder dorthin setzen.

Bei uns in Baden gibt es sowas nicht, höchstens bei trigonometrischen Punkten.http://de.wikipedia.org/wiki/Trigonometrischer_Punkt
Feldgeschworene gibts auch nicht. Wenn ich einen Grenzstein suche, hole ich mir auf dem Vermessungsamt erst mal die Maße auf dem Plan, um den Abstand zu anderen, noch sichtbaren Steinen zu ermitteln. So kann ich erst mal selbst grob ausmessen (kostet auch noch nichts). Das wäre auch mal eine Möglichkeit als Diskussionsgrundlage mit dem Nachbarn.

Selbst einen Grenzstein zu versetzten ist nicht zulässig...(ausser, der Nachbar ist dabei, und man einigt sich :lol: dann braucht man kein Amt...)
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Beitragvon brainfart » So Mär 01, 2009 14:19

Wenn der Grenzstein letzens noch da war und jetzt weg is, dann zeig doch den Diebstahl bei den Bullen an. Von allein wird er nicht weggelaufen sein. Wenn sich dann rausstellt, daß der Nachbar auf einmal einen größeren Garten hat, dann weißt Du zumindest schon wo die Rechnung fürs Neuvermessen und Neusetzen des Grenzsteins hingeht.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon Fendt 2De » So Mär 01, 2009 15:11

Hallo,
ich würde den Nachbar den Grenzstein exakt wieder hin stellen lassen.
Wenn das Gelände irgendwann einmal vermesen wird kostet die Ausrichtung ca. 2000€. :shock: :!: So ist es somindestens in Rheinland-Pfalz.
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Beitragvon martinl » So Mär 01, 2009 16:33

Gibt es Zeugen dieser "Versetzung" oder eine anderweitige Dokumentation (Fotos)? Dann könnte es schon Sinn machen, mal bei der Polizei (Anwalt) vorzusprechen.
Je nach Sturheit des Nachbarn könnte man auch das Grundstück so nutzen, wie es vor der Versetzung des Grenzsteines war.
Was will er denn dagegen tun?
Der Nachbar wäre dann im Zugzwang und würde sich evtl. sogar selbst "aufbringen".
Ausserdem könnte es auch helfen, Ihm zu erklären, dass es in Zeiten digitaler Flurkarten und zentimetergenauer Messtechnik keinen Sinn macht durch Versetzen von Grenzsteinen Fakten zu schaffen.
Die Kosten einer Neuvermessung, wenn's denn soweit kommt, würde ich versuchen dem Nachbarn anzuhängen.

Grüße Martin
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Beitragvon Brownie » So Mär 01, 2009 16:45

Eventuell gibt es noch alte Karten beim Katasteramt wie der originale Grenzverlauf war. Ich habe auch vor kurzem einen Grenzstein von meinem Ackergrundstück gesucht und dann beim Katasteramt nachgefragt. Die Leute von der Flurbereinigung hatten den alten Grenzstein versetzt und vergessen mir die neuen Unterlagen zu schicken. Hatte ich Glück, hat ich nichts gekostet außer hinfahren zum Katasteramt und ausweisen, daß mir das Gelumpe gehört. Mein Pächter hätte sich nie gemeldet, war halt zu seinem Vorteil. Bei den Wingerts ist es anderst, da wird strenger drauf geachtet daß keiner die Grenzmarkierung versetzt.
Gruss brownie
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Beitragvon 2810 » So Mär 01, 2009 16:45

Fendt 2De hat geschrieben:Hallo,
ich würde den Nachbar den Grenzstein exakt wieder hin stellen lassen.
Wenn das Gelände irgendwann einmal vermesen wird kostet die Ausrichtung ca. 2000€. :shock: :!: So ist es somindestens in Rheinland-Pfalz.


Ich würde das den Nachbarn nicht machen lassen , ist ja schliesslich veboten, so wie Hopser geschrieben hat.

Zur Info mal auf´s Katasteramt und den entsprechenden Arbeitsriss einsehen . Die dort aufgeführten Masszahlen zur Kontrolle vor Ort verwenden .

Die von einigen Usern erwähnten "Zeugen am Fusse des Grensteins
sind nur zu finden , wenn der Stein noch vorhanden ist , oder wenn die genaue Lage bekannt ist :cry: Hilft Dir also nicht weiter.
Bei uns werden seit 70 Jahren keine "Zeugen" mehr beigelegt.

Problematisch kann die Kostenverteilung bei der geschilderten Sachlage werden (zumindest bei uns ): m. W. ist es inzwischen so, dass der Antragsteller die Vermessungsgebühren zahlt :roll:
Kann bei Euch also anders sein.
Seither war es bei uns relativ preiswert , einen Abmarkungsmangel beheben zu lassen, da die Kosten nach dem Wert des Grundstücks veranlagt wurden . Inzwischen sind durch die Verwaltungsreform bei uns die Vermessungsämter in die LRÄ eingegliedert und man hört von Preisen von ca 200€ /GP.
Freie Büros mit Katasterzulassung werden nur bei günstigen Bedingungen
einen besseren Preis bieten können . Evtl anfragen .
Im Übrigen ist jeder Angrenzer verpflichtet, die GP erkennbar zu halten.
Ist bei Deinem Nachbar anscheinend nicht üblich, hat er was zu verbergen :?:
Bevor Ihr den Zaun setzt , sollte die Grenze klar sein , auch der evtl. Grenzabstand für Zäune (Ortslage, Feldlage ?)
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Beitragvon kalumet » So Mär 01, 2009 18:39

Zahlen tut derjenige, der die Vermessung beauftragt. Ob dein jetztiger Nachbar oder der Vorbesitzer deines Grundstücks den Grenzpunkt "verschlampt" hat, wirst du nicht beweisen können.
In Bayern kostet die Vermessung des 1.Grenzpunktes 400 Euro, jeder weitere 100 €, + Mwst. Irgendetwas ist mir sogar von einem Faktor von 1,3 bekannt, mit dem die erstgenannten Werte multipliziert werden. (Werte sind aber mind. 5 Jahre alt.)
Selbst einen Grenzstein setzten, würde ich nicht, ist verboten, wie der letzte Schreiber schon geschrieben hat. Schon gar nicht, wenn du danach einen Zaun machen willst.
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Beitragvon maexchen » So Mär 01, 2009 22:35

Das würde ich auch gern :D
Habe schon überlegt ob ich den Zaun nicht GENAU auf den Platz des alten Grenzsteins bauen soll . Wenn ihm das ncht passt müsste er dann Vermessen lassen ... (Selbst schuld :twisted: )


denn man tou. Da wirst Du noch viel Spaß mit deinem Nachbarn haben. :wink:
Und die Rechtsanwälte reiben sich die Hände. :)

Meines Wissens bezahlt - hier in Hessen - der Antragsteller die Neuvermessung, wie oben schon geschrieben. Ob es Gerichtsurteile über etwaige Schadensersatzansprüche gibt, ist mir allerdings nicht bekannt.
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Beitragvon Zackou » So Mär 01, 2009 22:53

Wir haben das gleiche Problem. Unser Nachbar hat seinerzeit seinen Garten mal locker zwei Meter über die Grenze wandern lassen und dann noch eine Hecke draufgesetzt. Um einen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten, lassen wir das mal so, seine Witwe ist mitte 80, und die Zeit wird das Problem lösen.
Aber am Tag ihres Ablebens wird der Zaun versetzt, das ist sicher :twisted:
Wir haben mal beim Vermessungsamt gefragt, Neuvermessung müssten wir als Auftraggeber selber zahlen, ist aber auch nicht nötig, weil die Grenzsteine noch da sind.
Sei, was du scheinen willst.
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Beitragvon hans g » So Mär 01, 2009 23:53

erzähl ich auch noch ne story: jedes jahr bekam ich 7,50 DM pacht für ein waldstück und dachte mir eigentlich nix dabei.
bis es eines tages um eine baulast ging und es richtig kompliziert wurde:
die pächter hatten angebaut und wollten ne garage nahe an die grenze zu mir setzen.
der bauplan wurde mir vorgelegt und druck gemacht,ich müsse schnell unterschreiben,weil das bauamt schon wartete.
ich hab mir nix dabei gedacht und unterschrieben,nebenbei teilte man mir mit,dass es einen pachtvertrag gäbe,der 1955 mit meinem opa ausgehandelt worden sei und daher diese 7,50 DM im jahr.
die nachbarn versprachen mir dann,den pachtvertrag zu faxen,was aber nicht geschah.
einige zeit später fiel mir die notiz wieder in die hände und ich rief dort an und hatte den neu zugezogenen schwiegersohn am apparat,der mir sogleich den pachtvertrag zufaxte---siehe da,mein opa hatte den leuten ca. 150m2 land für 7,50 DM verpachtet und die hatten die fläche in ihr grundstück integriert--garten angelegt,nen gartenhaus gebaut und ne feste mauer errichtet.
ich hab mich dann schlau gemacht,wie diese fläche zu bewerten wäre und da kam ein betrag von 200-250 DM pro m2 bei raus.
und dann ging das theater los,dass die leute 6-7 DM zahlen wollten und ich eigentlich froh sein müsste,dass sie das in ordnung halten.
langer rede kurzer sinn--ich hab denen dann glaubhaft zu verstehen gegeben,dass ich diese fläche als ackerland nutzen wolle-sie also ihren garten zurück bauen müssten,damit ich dort gülle ausbringen könnte,um mais zu drillen.
wir haben uns dann auf einen kaufpreis bz.der fläche geeinigt und ich war doch zufrieden--die nachbarn wohl nicht.
hans g
 
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Beitragvon Fendt 2De » Mo Mär 02, 2009 14:52

Mit dem "ihn exakt wieder hinstellen lassen", habe ich gemeint den Nachbar bei das Katasteramt laufen lassen und es auf seine Kosten machen zu lassen. Es ist richtig das, dass selber aufstellen verboten ist.
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Beitragvon GtFahrer » Fr Mär 06, 2009 21:08

Wir hier in BAWü können Online unseren Gemeinsamen Antrag erstellen. FIONA heißt das Programm. Dort kann man auch seine Flächen auf Satelittenbildern anschauen und vergrößern und verkleinern und ausserdem kann man Feldgrenzen sehen. Steine zu finden ist da kein großes Problem.
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Beitragvon Wini » So Mär 08, 2009 20:27

Handelt es sich beim gesuchten Grenzstein um einen Eckgrenzstein oder um einen sog. "Läufer", der bspw. auf der halben Länge sitzt ?
In welchem Bundesland liegt Dein Grundstück ?
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