hallo und gute Morgen, ich habe eine Frage zu einem Ärgernis welches eine verpachtete Wiese betrifft. Also, ich habe eine Wiese verpachtet, welche zwischen 2 Wiesen liegt die von unserem letzten Landwirt im Ort als Heuwiesen bewirtschaftet werden. Hatte er diese mal zu früheren Zeitrn auch als Pächter bewirtschaftet, habe ich mittlerweile meine Wiese seit Jahren anderweitig verpachet. Trotzdem kürzt er jedes Jahr ab und fährt über meine verpachtete Wiese von einer zur anderen und zu mähen, zu wenden und pressen. Bereits mehrfach darauf angesprochen und auch schriftlich untersagt, scheint ihn das wenig zu stören. Wie ich gestern gesehen habe, ist er mit seinem 300PS-Fendt wieder mehrfach drüber gefahren und hat das Futter meines Pächters platt gefahren. Nun habe ich gestern Fotos von dem Schaden gemacht und beabsichtige, den uneinsichtigen Landwirt anzuzeigen. Was meint ihr, unter welches Delikt fällt dieser Vorfall? Habt ihr auch schonmal solche Ärgernisse gehabt und was habt ihr unternommen? Danke schon mal für eure Hinweise....

ihcmonster hat geschrieben:hallo und gute Morgen, ich habe eine Frage zu einem Ärgernis welches eine verpachtete Wiese betrifft. Also, ich habe eine Wiese verpachtet, welche zwischen 2 Wiesen liegt die von unserem letzten Landwirt im Ort als Heuwiesen bewirtschaftet werden. Hatte er diese mal zu früheren Zeitrn auch als Pächter bewirtschaftet, habe ich mittlerweile meine Wiese seit Jahren anderweitig verpachet. Trotzdem kürzt er jedes Jahr ab und fährt über meine verpachtete Wiese von einer zur anderen und zu mähen, zu wenden und pressen. Bereits mehrfach darauf angesprochen und auch schriftlich untersagt, scheint ihn das wenig zu stören. Wie ich gestern gesehen habe, ist er mit seinem 300PS-Fendt wieder mehrfach drüber gefahren und hat das Futter meines Pächters platt gefahren. Nun habe ich gestern Fotos von dem Schaden gemacht und beabsichtige, den uneinsichtigen Landwirt anzuzeigen. Was meint ihr, unter welches Delikt fällt dieser Vorfall? Habt ihr auch schonmal solche Ärgernisse gehabt und was habt ihr unternommen? Danke schon mal für eure Hinweise....

Wenn er immer in der selben Spur fährt, ist das kein Problem. Da gibt's Mittel und Wege, dass er nie wieder drüberfährt.
Außerdem ist das doch das Problem des Pächters.

Er ist einfach schneller als Dein Pächter.
Ihr seid schon arme Leute,daß ihr nicht miteinander reden könnt und (MIMIMIMIMI) gleich zur Polizei müsst -die gerade auf so einen Schwachsinn wartet...
Warum hast Du ihm die Wiese genommen?Die ganzen ehrenkäsigen Verpächter (...aber DER fährt nicht auf meiner Wiese rum;Und DER soll nichts bekommen) sollten mal wieder klar im Kopf werden...
Außerdem: Stört's Deinen Pächter daß das Gras plattgefahren ist?
Klar,das macht man nicht und gehört sich nicht!
Um welche Strecke/Fläche geht es überhaupt?
Bei mir gibt es auch Wiesen die ich nur erreichen kann,indem ich über einen Anderen muss oder umgekehrt.
Wenn man sich wie NORMALE Leute unterhält und das klärt,dann mäht man da eine Breite durch und lässt wo anderst etwas mehr stehen.Wenn es nicht weit ist,fährt man halt immer in der gleichen Spur. Oder man tauscht die Flächen daß man überall hinfahren kann. Aber da sind wieder die Verpächter das Problem!

Und welche Mittel und Wege wären das? Hab auch so einen Kandidaten als Feldnachbar

tyr hat geschrieben: wir verfahren da nach dem alten Motto, "wie Du mir, so ich Dir" und alle sind zufrieden^^

Das überhaupt ALLERDÜMMSTE!!!

Hy
Hatte auch mal so ein Problem das immer Autos über meine Wiese abgekürzt haben, nachdem ich im Frühling meine Egge draussen vergessen hatte wurde es aber deutlich besser.

GeDe hat geschrieben:
Warum hast Du ihm die Wiese genommen?
Um welche Strecke/Fläche geht es überhaupt?

Auf beide Fragen gibt es nur eine Antwort: Völlig unerheblich!

Ich würde sagen als Verpächter hat man gar nichts zu sagen, da es ein "Problem" vom Pächter und Anrainer ist. Das man sich über so was aufregt, ist mir nicht erklärlich. Gut der Nachbar ist ein Trampel, aber deswegen einen Hermann machen? Schlußendlich wenn es gut läuft, schiebt sich das Gras noch etwas hoch, und beim Schnitt hat man schlußendlich gar keine Verluste.
Kann es möglich sein, daß sich da wer profilieren will?
Nur mal so zum Nachdenken: Unseren Nachbarn wurden immer Kirschen gestohlen(ist schon lange her). Darüber hat er sich so hofiert daß er Starkstrom um den Kirschbaum legte! Ihr könnt euch schon denken was das Ende vom Lied war! Genau seine eigene Tochter bezahlte es mit dem Leben. Also lieber mal einen Schritt zurückgehen durch schnaufen, und überlegen ist es das wirklich wert?

Wir fahren dann auch einfach beim anderen drüber, kein Problem.
Ich bepiss mich mit sowas nicht.

Aber das Problem wir größer

Ich weiß nicht, ob man als Verpächter, sprich Grundstücksbesitzer gar nichts zu sagen hat.
Ich hab von einer alleinstehenden alten Frau eine Wiese gepachtet, die von zwei Seiten mit
Wald umgeben ist. An einem sonnigen Platz am Waldrand hat eine Imkerin, die damals nach einem Kurs
neu gegonnen hat, fünf Bienenstöcke aufgesellt. Da gibt es aber keine Zufahrt. Durch den Wald
wäre es möglich, aber auch mit 50m Fußweg. Sie hat mich gefragt, ob sie ab und an über die Wiese
zu ihren Bienenstöcken fahren darf, das meiste würde sie zu Fuß erledigen. Für mich kein Problem,
auch nicht wenn das Gras schon höher war. Aber die alte Frau, die immer beobachtet, ob wir auch
alles sauber erledigen, hatte ein Problem damit, das da Autospuren schräg durch ihre Wiese gingen.
Und hat der Imkerin untersagt, mit dem Auto durch ihre Wiese zu fahren.

Muss man verstehen : Die alte Frau hat sich von der Wiese ein paar Rinder/Kühe gefüttert, das war erst ein wesentlicher Teil ihres Lebensunterhalts, später ihres Lebensinhalts.
Und für die hat das Futter einen Wert jenseits von 15 - 25 Cent / qm.

Der Pächter ist der Besitzer der Wiese. Er hat das tatsächliche Verfügungsrecht über die Fläche. Dieses Recht muss natürlich durch den Inhalt des Pachtvertrages abgedeckt sein. Wenn der Pächter das Befahren der Fläche erlaubt, dann kann die Eigentümerin nichts dagegen unternehmen.
Wenn jemand, ohne Erlaubnis des Besitzers (Pächters), die Fläche befährt handelt er illegal. Wenn er, nach Aufforderung zur Unterlassung, das Befahren nicht einstellt, muss man sich überlegen wie wichtig einem das Anliegen ist. Hat der Kollege eine andere Zufahrt zu seiner Fläche, muss er, auch wenn die Anfahrt unbequemer ist, diese nutzen. Ignoriert er das Befahrverbot, gibt es nur noch die Möglichkeit ihm das Befahren offiziell zu untersagen. Eine solche Unterlassungsverfügung (Gericht) kostet allerdings etwas. Die Anforderungen an ein sogen. Notwegerecht, sind sehr hoch. Vor Gericht gelten die Eigentumsrechte noch etwas. Ob man es soweit kommen lassen muss?

@DWEWT, ich hab geschrieben :

T5060 hat geschrieben:Muss man verstehen :

Und ich denke, die alte Dame sollte man hier respektieren.
Gilt auch für die Imkerin. Dieses Stück Wiese ist ein Teil des Lebens der alten Dame.
Und legt man das Pachtrecht jetzt eng aus, dann hat man als Pächter, ohne Zustimmung des Verpächters Dritten keine Rechte einzuräumen. *peng*