Kormoran2 hat geschrieben:

Melde es Mal Deiner Gebäudeversicherung und laß Dir die Hauswand neu streichen, sofern Du Vandalismus mitversichert hast, spätestens nach dem 2. / 3. Neuanstrich, setzen die dann nen Detektiv ein

...bzw. kündigen Dir den Vertrag!

Das könnte natürlich auch passieren

Dennoch denke ich das die Versicherung versuchen wird die Kosten wieder reinzuholen,den freiwillig zahlen die auch nicht gerne und wenn ein berechtigter Verdacht gegen den Nachbarn besteht ...

Pacini

Nun ja,

so einig sind sich die Leute hier doch nicht.
Da will sich keiner die Hande dreckig machen. Ignorieren war bislang die beste Methode, denn gerade auf Aufmerksamkeit sind die Typen ja aus. Die wollen streiten, denn dann haben die endlich die Genugtuung, bemerkt zu werden.

Juristisch scheint nichts zu machen sein, denn ohne eindeutige Beweise geht nichts. Und fotografieren und abwechselnd Wache schieben ist auch sehr problematisch. Dazu müsste man die Zeit eines Frührentners haben! Hier gehen alle Leute auf die Arbeit und sind Nachts rechtschaffen müde. Und dann erhält man eben immer wieder seine "Geschenke".

Natürlich gäbe es so Möglichkeiten, wenn Andere jede Nacht bis "Sendeschluß" aufbleiben und dann noch einen kleinen Kontrollspaziergang durch die Nachbargärten machen. Die wollen morgens ausschlafen. Viellecht muss man täglich um 7 Uhr ein wenig Holz hacken oder ein paar Hölzer mit der Kreissäge kleinschneiden. Für den Nachbarschaftskrieg gibt es wunderbare Ideen. Aber damit belästigt man leider auch die Unbeteiligten, mit denen man sich eigentlich gut versteht. (Guten Tag, guten Weg; Freunde hat man üblicherweise besser nicht in der Nachbarschaft; das hat öfters schon zu erbitterten Feindschaften geführt)

Gruß

Ich würde es aber mal mit punktuell massivem personellem Einsatz probieren.
Erst den lieben Nachbarn etwas reizen und dann in den Folgenächten massiv die Grundstücke überwachen. Dazu kann man bestimmt leicht ein paar Frührentner engagieren, die dann in einem unauffälligen Bauwagen oder im Gartenzelt Platz nehmen. Da braucht nicht vermöbelt zu werden, es reicht, wenn ein einziges Mal auf dem Video der Verursacher klar auszumachen ist.

hi

so wie ich das sehe wirkt hier nur.....

dann hast du mit sicherheit ruhe

gruss

ich roll mich gerade vor Lachen....

Aber um auch was produktives beizutragen:

Du hast doch sicher ne Webcam, oder??? Und die steht versehentlich auf dem Fensterbrett in Richtung "Einflugschneiße" und du hast vergessen das Hoflicht auszuschalten....

Woher weißt du, dass es deine Nachbarn sind??? Hast du die dabei gesehen??? Könnten es auch andere (randalierenden Jugendliche) sein????

Grüße

Flo

Hallo

von der Zugänglichkeit des Grundstücks gibt es keine andere Möglichkeit.

Dann noch die Kommentare, wie "Drecksau, Betz, da passiert noch was," und ähnliche Nettigkeiten lassen wohl nur einen Schluss zu.


Aber leider gibt es keinen direkten Beweiss.
Nur als Eskaltation ein Hauffen Scheisse auf dem Rücksitz des Autos, wie wir letztens mal vergessen haben, es abzuschließen. Und dazu verkratzter Lack, sobald ein Auto nicht in der Garage steht.
Anonyme Anzeigen bei der Polizei wegen angeblicher Trunkenheit im Straßenverkehr (die haben bei der Rückkehr von der Arbeit schon gewartet, und mich blasen lassen , aber 0,0 Promille) den Schornsteinfeger aufgehetzt wegen Abfall verbrennen (hat natürlich die berühmte Armbewegung gemacht, aber weiss von nichts).
Anonymer Hinweis beim Landratsamt wegen ungenehmigtem Bau (Gartenhütte).

Eigentlich bleibt nur die Hoffnung auf eine biologische Lösung. (Ich werde mich nicht auf die Assi-Ebene begeben und mit Terror antworten). Eigentlich hoffe ich auf einen juristischen Tip, wie man solche (Un-)Personen so richtig eintunken kann. Aber ohne Zeugen (wer will schon einen Zeugen machen!?) geht nichts. Familie gilt nicht!

Gruß

meyer wie mueller hat geschrieben:Eigentlich bleibt nur die Hoffnung auf eine biologische Lösung. (Ich werde mich nicht auf die Assi-Ebene begeben und mit Terror antworten). Eigentlich hoffe ich auf einen juristischen Tip, wie man solche (Un-)Personen so richtig eintunken kann. Aber ohne Zeugen (wer will schon einen Zeugen machen!?) geht nichts. Familie gilt nicht!

Gruß

Warum hast denn meinen Vorschlag nicht befolgt ?

schakschirak hat geschrieben:Gibt aber noch eine einfachere Lösung.
Eine Kamera ( die muss nichtmal funktionieren, nur aussehen wie eine Kamera ) GUT ERKENNBAR an der Hauswand montieren in Richtung Nachbar. Ich glaube das könnte schon genügen das der Nachbar sich in Zukunft ruhiger verhält und das Problem wäre ohne viel Zeit.- und Geldaufwand gelöst. Ich würds zumindest erstmal auf diese Weise versuchen.

Würde ich auch machen. Diverse schlecht getarnte Kameraattrappen aufstellen - und Ruhe ist.

Ich habe auch mal etwas zu dem vielleicht mittlerweile biologisch gelösten Problem beizutragen.

Vor einigen Jahren hat sich bei uns im Dorf ein Spanner rumgetrieben, der hat unter anderem in diversen Gärten randaliert. Kein Fangversuch war von Erfolg gekrönt.
Ich war zu diesem Zeitpunkt Zugführer bei der Bundeswehr und habe das mal in der Kaffeerunde erzählt was bei uns los ist.
Hätte nicht gedacht was das für ein glänzen in die Augen der Soldaten gezaubert hat. Ganz vorsichtig hat dann einer der Unteroffiziere gefragt ob wir nicht mal bischen von dem was wir gelernt haben und täglich umsetzen in unserer Freizeit mit Freiwilligen üben können.

Ich fand d as eine gute Idee, dachte aber auch das kann nicht klappen.
Hab mit dem Chef gesprochen und im von der Idee erzählt. Er war auch begeistert und versprach auf unseren Zug mit unausgeschlafenen Soldaten Rücksicht zu nehmen.
Es waren dann 24 Freiwillige die mit mir eine Dorferkundung vorgenommen haben. Im Verlauf der Tage wurden Maßnahmen zur Einrichtung diverser Beobachtungsposten ergriffen. Nach Abschluß der Vorbereitungen sind wir Nacht für Nacht Truppweise in den Alarmstellungen gelegen und haben gewartet.
Das war wirklich eine Erlebnisreiche Zeit, verköstigt wurden wir durch die Dorfbewohner vom feinsten.
Einen meiner Unteroffiziere mußte ich immer wieder einbremsen da dieser das Gelände mit selbstgebastelten Ladungen vermint hätte.
Schon am ersten Abend wurde Alarm ausgelöst, man konnte die Schritte deutlich hören aber niemanden sehen, die Schritte kamen näher, vom Geräusch her konnte uns derjenige schon auf den Kopf spucken was er akustisch auch tat. Erfolgreich konnten wir dann den Täter (einen Igel) überführen.
Am dritten Tag hatten wir den Kerl, war ja klar, es mußte ja ausgerechnet ein Bekannter aus dem Nachbardorfsein.
Haben dann mit ihm ein hollywoodreifes Vernehmungsgespräch geführt und Ruhe war.

Sollte also im Bekanntenkreis einer sein der bischen militärisch angehaucht ist oder sogar noch aktiv ist würde ich mal mit dem sprechen ob er nicht mal lust hat bischen zu üben.

Würde den Nachbarn wohl sehr erschrecken wenn plötzlich dunkel gekleidete Menschen mit schwarzen Gesichtern ihn mal an die Hand nehmen und erklären war gerade schief gelaufen ist.

Bei meinem Rechtsanwalt ist es so, wenn ich ein Problem habe mach ich einen Termin mit ihm, erklär ihm den Sachverhalt und er sagt mir dann was nötig ist um gegen den zukünftigen Beklagten zu gewinnen. Kostet nix und wenn dann max 80 Euro (bei meinem Anwalt).

Der letzte Satz ist enorm wichtig. (Amüsante Schilderung übrigens! )

Begründung:

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, wo man begründeten Verdacht hatte, daß der Betriebsleiter mit einem Großkunden zusammen Ware verschob. Der Kunde kam jeden Montag als Waren-Abholer und holte die zuvor bestellt Ware. Der Betriebsleiter sorgte dann dafür, daß kurz vor Abholung der Haufen an Ware auf dem Kommissionsplatz sich mysteriös vermehrte ohne daß die zusätzliche Ware auf den Papieren erschien. Den Profit teilten sich dann beide.

Als die Firmenleitung von diesen Machenschaften Wind bekam, wollte man Sherlock Holmes spielen und die Täter auf frischer Tat ertappen. Man legte sich also auf die Lauer, auf dem Dach und hinter Mauerecken. Alles lief wie geplant ab, man erwischte die Halunken wie beabsichtigt. Dann rief man die Polizei.

Es kam später zum Prozeß, den die Firma beinahe noch verloren hätte. Es kam zu einem Vergleich mit Entlassung des Betriebsleiters.

Der Haken war, daß die Firmenleitung irgendeinen Formfehler begangen hatte und dadurch das Beweisgerüst zusammenbrach. Hätte man das Ganze vorher mit dem Rechtsanwalt oder der Polizei besprochen, wäre das nicht passiert.

Hallo,
vielleicht kennst Du ja jemanden der eine solche Kamera besitzt, http://www.grube-shop.de/de/Ansitz-Zube ... uard-MULTI.

Ist vielleicht ein versuch wert an die Beweisfotos zu kommen.

Ich würde mich aber vorher von einem Anwalt beraten lassen ob solche Fotos überhaupt vor Gericht als Beweismittel zugelassen werden. Für das Aufhängen solcher Kameras gibt es genaue Vorschriften.
Wäre doch schade wenn das in die Hose ginge.

Gruß Obsti

Hallo und danke für die vielen Antworten

Mittlerweile hab ich mich natürlich durch einen Anwalt beraten lassen. Heimliche Videoaufnahmen bringen gar nichts, Wildschweinkamera das Gleiche. Diese Aufnahmen sind nicht vor Gericht verwertbar.
Man braucht einen unabhängigen Zeugen, der nicht mit einem verwandt, werschwägert ist. Und dann läuft nur zivilrechtlich was. Der Zeuge müsste schon auf dem Dach sitzen, um den Werfer hinter der Hecke genau sehen zu können.
Und was wäre der Klagegrund? Verschmutzung von Blumenbeeten? Verschmutzung eines Gehweges? Oder geringfügige Beschädigung (abwaschbar) einer Hauswand? Streitwert vielleicht 50 Euro. Wird wohl wegen Geringfügigkeit nicht angenommen.
Nachbarschaftsstreitigkeiten werden natürlich von Anwälten gerne angenommen, denn da können sie jahre-, wenn nicht jahrzehntelang davon profitieren. Klage wird mit Gegenklage beantwortet, und die Richter sind schon genervt, wenn sie das bekannte Gesicht wieder mal sehen.

Ich hab mich entschlossen auf die biologische Lösung des Problems zu setzen, obwohl .............. wer lang krank ist, lebt auch lang!

Gruß

nicht ganz ernst nehmen, ist mir aber gerade so eingefalllen
http://www.youtube.com/watch?v=y99nG_BiWuQ