Hallo,

wir haben leider die Situation, dass das auf dem nebenliegenden Grundstück lebende Frührentnerpaar sehr unverträglich ist.

Zu bestimmten Zeiten, wie Mondwechsel, Wetterumschwung usw. "spinnen" die regelrecht. Regelmäßig werden Haufen von Tierexkrementen, wie Hunde- oder Katzenscheiße vor unserer Haustüre abgelegt oder sogar an die Wand geworfen. Diese Exkremente sind oft mit Rindenmulch vermengt, so dass man darus schließen kann, dass die Fäkalien aus dem Mulch rausgesiebt oder rausgeklaubt werden. Offenbar werden die Fäkalien gesammelt und dann uns vor die Haustüre geschüttet oder auch gezielt geworfen. Das Nachbargrundstück ist, nebenbei bemerkt, zur Straße hin nicht eingefriedet, ohne Zaun und ohne Gartentüre.

Wir haben selbst 3 Katzen, leben auf dem Dorf und in der nächsten Umgebung laufen weiter 10 - 15 Katzen und einige Hunde frei herum. Offenbar werden wir für den "Dreck" im Mulch verantwortlich gemacht. Unsere Katzen benutzen die Katzenklos im Haus (die kommen sogar von ihren Freigängen zurück, um schnell mal auf´s Katzenklo zu gehen).

Gibt es irgendwelche probaten juristischen Mittel, um den Leuten diese Verrücktheiten, das asoziale Verhalten auszutreiben? Bringt eine Anzeige bei der Polizei etwas? (Übrigens habe ich schon früher ein Hausverbot , das ein Betretungsverbot für mein Hausgrundstück einschließt, ausgesprochen). Was könnte man da anzeigen? Ist das eine illegale Verschmutzung, Abfallablagerung, oder kann man da eine Beleidigungsklage draus machen? Bringt es etwas, wenn man eine Unterlassungserklärung/Abmahnung vom Anwalt schicken lässt?

Was kann man tun, damit man solch ein asoziales Verhalten unterbinden kann? Einfach die Fäkalien zurückwerfen hat sicher keinen Sinn.

Bitte nur konstruktive Vorschläge machen. (Bitte keine Beiträge im Sinn: "Wenn die Nachbarskatze in mein Blumenbeet reinscheißt, dann schmeiß ich die Scheiße auch meinem Leiblingsfeind vor die Tür. Sollen die doch ihre Katzen abschaffen!)

Gruß

Wenn Reden nichts bringt (eine nette Einladung zu Kaffee und Kuchen kann Wunder bewirken) und keine Verwandten der Störenfriede bekannt sind, an die man sich vertrauensvoll wenden könnte, dann bleibt dir wohl nur der juristische Weg.....

Videoüberwachung der Haustüre (und wirklich nur der Haustüre - der Gehweg bzw. öffentliches Gelände darf glaublich nicht überwacht werden) und bei einem entsprechenden Videobeweis entweder eine Vorsprache mit Kamera und der Androhung, beim nächsten Zwischenfall die Polizei zu rufen und auf Schadenersatz zu klagen.....

Problematisch wird es natürlich, wenn die Leute dann andere Oertlichkeiten aussuchen, um die Fäkalien zu deponieren......

Lg Streifi

Hallo

der Sohn meint: "Ich halt mich da raus!"
Er ist mit seiner Familie aus dem elterlichen 2-Familienhaus ausgezogen und wohnt im Nachbardorf zur Miete!

Reden bringt nichts. Da fühlen sich "die Alten" so richtig bestätigt und intensivieren ihre "Bemühungen".

Einem anderen Nachbarn wurde mal während seines Urlaubs ein 3 m hohes Ziergebüsch umgeschnitten, das nahe an der Grenze stand und Schatten auf´s Nachbargrundstück geworfen hatte. Gesehen hat natürlich niemand etwas. Die Stelle ist von der Straße nicht einsehbar. Wurde nach den Spuren zu urteilen mit einer Handsäge umgeschnitten. Die andern Nachbarn werden regelmäßig beschimpft, sie sollten endlich Ihre Kinder zum Schweigen bringen, da man bei dem Geplärre nicht ungestört auf der Terrasse schlafen könne.
Im Endeffekt ist dieses "asoziale Paar" mit allen Nachbarn verfeindet und sie suchen direkt nach Anlässen und zum Streiten! Wenn man auf sie eingeht, so scheinen sie richtig aufzublühen.

Gruß

Das An-die-Wand-Werfen von Tierkot ist eindeutig als Sachbeschädigung einzustufen. Mit entsprechendem Beweis (z.B. Videoaufnahme oder klarer Zeugenaussage) anzeigen und die Hauswand teuer reinigen lassen und die Kosten berechnen wäre schonmal eine Sache. Da das Zeug mit deren Rindenmulch vermengt ist, kann man es prima analysieren lassen und hat damit auch den Beweis, dass es von deren Grundstück stammt. Leider heißt das noch nicht, dass sie es auch geworfen haben. Dafür braucht man eben Videoaufnahme oder Zeugen. Vielleicht sind sie geizig und fürchten die Kosten.

Die Leute klingen aber nicht vernünftig genug, als das das was bringen würde. Da bleibt nur auf schnelles Ableben zu hoffen.

Naja, und was mir sonst so einfällt, wäre juristisch nicht probat

meyer wie mueller hat geschrieben:. Regelmäßig werden Haufen von Tierexkrementen, wie Hunde- oder Katzenscheiße vor unserer Haustüre abgelegt oder sogar an die Wand geworfen.

Das würden die bei mir nur 1mal machen. Zuerst freundlich darauf aufmerksam machen. Wenns nichts nützt, Güllefass füllen, Schlauch in Nachbars Garten und Gülle marsch.

schimmel hat geschrieben:

schakschirak hat geschrieben:

meyer wie mueller hat geschrieben:. Regelmäßig werden Haufen von Tierexkrementen, wie Hunde- oder Katzenscheiße vor unserer Haustüre abgelegt oder sogar an die Wand geworfen.

Das würden die bei mir nur 1mal machen. Zuerst freundlich darauf aufmerksam machen. Wenns nichts nützt, Güllefass füllen, Schlauch in Nachbars Garten und Gülle marsch.

....das wollt ich auch vorschlagen:.....ab 6:45Uhr wirrrd zurrrückgeschlagen....adäquat natürlich, nur Biokot.....


Reini

Wie sieht das mit dem Gülleproblem aus ? Durch Nachbars "Gülle" die er über den Zaun schleudert ists gut möglich das es zu einem N Überhang kommt, mit allen Konsequenzen. Ist ja CC relevant. Vllt könnte man den Nachbar zur Rechenschaft ziehen da er evtl. CC Sanktionen ausgelöst hat. Während der Sperrfrist, oder Schnee wenn er über den Zaun schleudert könnte man ihn zudem wegen " verbotenem Gülleausbringen" belangen. Gibt da viele Möglichkeiten

Auge um Auge; Zahn um Zahn

meyer wie mueller hat geschrieben:Bitte nur konstruktive Vorschläge machen. (Bitte keine Beiträge im Sinn: "Wenn die Nachbarskatze in mein Blumenbeet reinscheißt, dann schmeiß ich die Scheiße auch meinem Leiblingsfeind vor die Tür. Sollen die doch ihre Katzen abschaffen!)

Will ja nicht meckern, aber lesen könnt ihr schon?!

Grüße

Flo

GüldnerG50 hat geschrieben:

meyer wie mueller hat geschrieben:Bitte nur konstruktive Vorschläge machen. (Bitte keine Beiträge im Sinn: "Wenn die Nachbarskatze in mein Blumenbeet reinscheißt, dann schmeiß ich die Scheiße auch meinem Leiblingsfeind vor die Tür. Sollen die doch ihre Katzen abschaffen!)

Will ja nicht meckern, aber lesen könnt ihr schon?!

Grüße

Flo

Ich kann nur für mich sprechen und meine Beiträge waren TODERNST.

schimmel hat geschrieben:Ich würde das Spiel mitspielen und ihm Hundescheiße auf die Türklinke schmieren oder in den Briefkasten stecken oder oder oder, da wäre meine Phantasie so richtig beansprucht werden...

Das Kind im Manne! Mit so etwas kann ich mich, wenn es sein muß, auch sehr intensiv beschäftigen.

schakschirak hat geschrieben:Das würden die bei mir nur 1mal machen. Zuerst freundlich darauf aufmerksam machen. Wenns nichts nützt, Güllefass füllen, Schlauch in Nachbars Garten und Gülle marsch.

Die Lösung von Schak scheint mir im Ganzen gesehen nicht sehr lohnend zu sein. Zugegeben der Nachbar überlegt sich nicht nur 2 Mal ob er nochmal Kot wirft. Das wird er vermutlich sein lassen.
Aber derjenige der das Güllefass gefahren hat und entleert, dem seine Suppe möchte ich nachher nicht auslöffeln müssen.
Da kommt - sofern Anzeige erstattet wird, vom Kot-werfenden-Nachbarn - eine Lawine an Problemen und Anzeigen auf Ihn zu.

Allein das Grundstück abgraben lassen, wenn was ins Haus läuft ... OH Gott, Sachbeschädigung, vermutlich ist auch der Führerschein für ne Zeit weg ...

Da war doch vor einigen Jahren mal ein Landwirt der seine Mieter nicht rausbekommen hat und hat seine Bude mit Gülle geflutet, der hat doch auch blechen müssen bis die Schwarte krachte !?

Ich würde das lassen ...

Versuch Beweise zu finden und mach es auf juristischem Weg. Melde es Mal Deiner Gebäudeversicherung und laß Dir die Hauswand neu streichen, sofern Du Vandalismus mitversichert hast, spätestens nach dem 2. / 3. Neuanstrich, setzen die dann nen Detektiv ein.

Pacini

schimmel hat geschrieben:Der Hund unseres Nachbarn kackte regelmäßig bei uns in den Garten....konnte man gut vom Fenster aus fotografieren. Ich habe die Hinterlassenschaft eingetütet und mit einem Zettel mit der Aufschrift : "Ihr Eigentum, mit Dank zurück!" vor die Haustür gelegt....seit dem ist Ruhe....er kackt nur noch auf den Grünstreifen zwischen Fußweg und Strasse...das wird mit dem Rasenmäher gleichmäßig für alle Dorfbewohner verteilt....

Reini

Das kenn ich auch. Ein dorfbekannter Streuner, der ja zum streunen verleitet worden ist durch den
Besitzer, stand regelmäßig in der früh bei uns im Hof. Wenn man den verjagen wollte, mußte man aufpassen,
daß er einen nicht gebissen hat. Ging so lange, bis ich den in unserem Hof 2x mit der Schreckschuß "kuriert" hab.
Seitdem macht der einen riesen Bogen um unser Grundstück.

servus mitanand
[quote="schakschirak
... Güllefass füllen, Schlauch in Nachbars Garten und Gülle marsch.[/quote]
... wenn die sich aber über den kostenfreien rasenfreundlichen naturdünger freuen, was dann ??????
grüße vom alpenrand
amwald 51

pacini hat geschrieben:Die Lösung von Schak scheint mir im Ganzen gesehen nicht sehr lohnend zu sein. Zugegeben der Nachbar überlegt sich nicht nur 2 Mal ob er nochmal Kot wirft. Das wird er vermutlich sein lassen.
Aber derjenige der das Güllefass gefahren hat und entleert, dem seine Suppe möchte ich nachher nicht auslöffeln müssen.

Stimmt schon, das gibt Ärger.
Das wichtigste überhaupt sind Beweisfotos von der Hauswand. Noch besser wär ein Film auf dem erkennbar ist wie der Nachbar über den Zaun wirft. Dann kann rechtlich gegen vorgegangen werden.
Bei geringem Beweismaterial und keiner Rechtsschutzversicherung ist vor Gericht gehen auch etwas riskant. Denn kann dem Nachbar nichts nachgewiesen werden, bleibt der Kläger auf den Anwalts.- und Gerichtskosten sitzen.
Gibt aber noch eine einfachere Lösung.
Eine Kamera ( die muss nichtmal funktionieren, nur aussehen wie eine Kamera ) GUT ERKENNBAR an der Hauswand montieren in Richtung Nachbar. Ich glaube das könnte schon genügen das der Nachbar sich in Zukunft ruhiger verhält und das Problem wäre ohne viel Zeit.- und Geldaufwand gelöst. Ich würds zumindest erstmal auf diese Weise versuchen.

Melde es Mal Deiner Gebäudeversicherung und laß Dir die Hauswand neu streichen, sofern Du Vandalismus mitversichert hast, spätestens nach dem 2. / 3. Neuanstrich, setzen die dann nen Detektiv ein

...bzw. kündigen Dir den Vertrag!