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Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Trakto » Sa Aug 13, 2016 12:49

Guten Tag zusammen,

mir würde von einem Arbeitskollegen ein Nadelwald mit Fichten von 30 ha angeboten. Dort stehen Fichten von 50 Jahren. Es handelt sich um eine Erbgemeinschaft, aber keiner will etwas machen. Die Gemeinschaft besteht aus 5 Leuten, mein Arbeitskollege bezahlt die Berufsgenossenschaft und hatte früher mal eine leichte Aufforstung gemacht, diese war mit ärger der anderen verbunden. Natürlich wegen dem "Gewinn=Geld" den es nicht gab. Bis er alles zusammen gekauft hatte für die Arbeit, war nach der Aufforstung nichts mehr übrig bzw. machte er noch Verlust. Den wiederum wollten die anderen nicht teilen. Aus diesem Grund hat er mit den anderen schon vor länger über den Verkauf des Waldes geredet.

Nun bin ich am überlegen ob das was wäre für mich. Zu erst dachte ich mir, toll für den Winter hätten wir genug Holz immer. Leider brennt Fischte schneller ab als Buche und bringt auch nicht so eine wäre, aber bei so einer Fläche kann man ja auch mehr verheizen.

Nun habe ich hier im Forum gelesen, das man das Fichtenholz nicht als Brennholz nehmen soll, sondern als Stammholz verkaufen soll und die AbfallStücke zum heizen nehmen soll. Klingt schon mal sehr logisch.
Bei nächsten Beitrag, habe ich gelesen das es verschiedene Klassen gibt beim Stammholz. Das Problem idt, ich kenne mich nicht aus. Also müsste mir jemand die Bäume fällen und ablängen und vielleicht noch um den Verkauf kümmern. Dachte da an de Waldbauverein Kann mal selber bei einem Sägewerk nachfragen, aber ich denke der Waldbauvereint hat da besser Kontakte.

Das Waldgrundstück liegt etwa 60 km von mir entfernt und der Quadratmeter soll 1,50€ bis 2,50€ kosten. Da ist sich die Erbgemeinschaft noch nicht einig.

Könnte man mit dem Verkauf über die Jahre den Verkaufspreis wieder rein holen?
Wie hoch wäre da der Beitrag an die Berufsgenossenschaft?
Lohnt sich so ein kauf eigentlich, so das man das Waldgrundstück für die Rente später benutzen könnte?

Würde nicht sehr über Antwort freuen.
Trakto
 
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Sa Aug 13, 2016 13:31

Allein die 60 km Entfernung würde mich stören. Mit dem Schlepper ist das schon ganz schön weit, grade wenn es nur um Hobby geht. Für 2-2,50 € bekommst Du hier schon ein Gründstück mit schönem Mischlaubbestand, aber das ist regional nunmal unterschiedlich. Wenn Du wirklich unbedingt Wald haben möchtest, schau doch lieber ob Du in nächster Zeit eine kleinere Fläche in deiner Nähe findest, eventuell dann auch mit Laubbäumen.
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Kletschenberg » Sa Aug 13, 2016 14:00

Hallo Trakto,

ich lese eher nur Gründe den Wald NICHT zu kaufen. Eine Erbengemeinschaft welche sich nicht einig ist raubt dir den letzten Nerf. Deine jetzt noch gute Kollegialität kann sich dabei schnell ins Gegeteil umkehre. Denn bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf.
Der Preis richtet sich nach Bewuchs und entsprechendem Alter. Also was genau das Holz für nen Wert hat würdest es jetzt auf den Markt bringen. Die Räumliche Lage spielt auch noch ne Rolle. 50 Jahre ist da noch weit weg vom Verkauf als Bauholz.

60 km ist auch ne Sache, wo eine regelmäßige Bewirtschftung zumindest schwer macht.

Beim Kaufpreis
1€ =1qm
10'000€ =10'000qm (1ha)

Bei dem was du da an Holz hast, würd ich für unsere Gegend ein deutliches NEIN DANKE sagen.

Vg
Guido
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Falke » Sa Aug 13, 2016 14:39

Wir reden also von einem Kaufpreis zw. 450.000 und 750.000 €
Hast du so viel Geld übrig?
Bist du kreditwürdig genug, dass dir jemand den Betrag finanziert?
Wenn du das Geld innerhalb der Familie zusammenkratzst ist die Situation hinterher nicht viel besser, als innerhalb der Erbengemeinschaft vorher ... :|

Waldbesitz ist eine Generationensache. Auch wenn du noch jung bist, wirst du unter "normalen" Gegebenheiten nachhaltig nie so viel Erlös durch Holzverkauf
erwirtschaften können, dass der Kaufpreis dadurch gedeckt ist. Es ist aber eine schöne Geldanlage. Und was Schönes zum Vererben. Wenn es die Erben haben wollen ... :roll:

60 km Entfernung wären für mich ein absolutes NoGo!
Eigener Wald sollte nur einige wenige km vom Zuhause entfernt sein.
Wie willst du speziell bei Nadelwald in der heutigen Zeit jede Woche oder gar zwei mal die Woche Nachschau halten, ob der Borkenkäfer dort sein Unwesen treibt?
30 ha Fichte sind nicht bei einem viertelstündlichen Spaziergang auf Befall zu kontrollieren. Das dauert jedes mal Stunden ...

Edit: Preise korrigiert. War jeweils eine Null zu wenig 'dran ... :oops:

Adi
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Fuchse » Sa Aug 13, 2016 14:53

450 000 und 750 000,-€
Portokasse für einen Fichtenwald :lol:
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon T5060 » Sa Aug 13, 2016 15:45

Preis passt in etwa, 750.000 € auf dem Sparbuch sind heute auch keine außergewöhnlichen Summen.
Allerdings sind 30 ha auch schon eine Fläche, die einige Kenntnisse an Waldbewirtschaftung und Forstbetriebslehre erfordern.
Das ist kein Hobbywald und Brennholzwald mehr !!!

Kritisch ist das Schnee-, Windbruch- und Borkenkäferrisiko. Deshalb eignet sich der Wald nur zur Vermögensbeimischung bis max. 60 % vom Vermögen ohne Wohnhaus.
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Grimli » Sa Aug 13, 2016 18:26

für das aufarbeiten alleine vom Brennholz nach einem Einschlag darf man gut und gerne jeweils ein halbes bis ein ganzes Jahr Zeit einplanen. Solange darfs natürlich nicht dauern da sonst das Holz stockig wird also müssen bis dahin zumindest schonmal Meterstücke gespalten werden.
Bei Eichenlaubholz kann auch schon mal 2 Jahre vergehen da würd nicht ganz so viel passieren.

Bei 60 km Entfernung wird man auch kaum auf effektiv über 1 h Arbeit pro Tag kommen. Gut das ist aufs Jahr gesehen sicher mehr als ein Monatslohn extra beim Brennholzmachen.
Vom reinen Ertrag her kam ich in meinem Mischwald aus Kiefer/Eiche/Fichte in den letzten Jahren auf : 40-60 % Stammholz- + Industrieholz-Wert + 0-xx%* Brennholzrohwert + 40 % Lohnansatz Brennholzaufarbeiten
*Die Tendenz beim Brennholzrohwert lag aber eher bei 0%. Für den eigenen Ofen reichen die paar im Wald aufgelesenen Knüppel und von Rotfäule zerfressenen Stücke aber auch.

Ohne Brennholzaufarbeiten zu können wird die Rechnnung daher bei Höchstpreisen ziemlich dünn
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon toni1980 » Sa Aug 13, 2016 20:40

750.000 € auf dem Sparbuch sind heute auch keine außergewöhnlichen Summen.


Hä?

Der Preis ist ok, sogar günstig. 30 Hektar am Stück haben bei uns eher nur die Staatsforsten. Aber mal ehrlich, als Altersvorsorge ist das nix. Erstens musst du zunächst erst mal zum Landmaschinenhändler, da lässt du auch noch ein paar € liegen und zweitens macht es doch keinen Sinn im Alter auf eine Tätigkeit zu setzen in der du nur Geld raus bringst wenn du körperlich fit bist.
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon T5060 » Sa Aug 13, 2016 21:08

Mir haben "Verwandtschaftswald", der wird von einer Firma kpl. beförstert und abgerechnet.
Da gibts dreimal im Jahr geld aufs Konto. Die Firma beförstert dort noch mehr viel mehr Flächen.
Die Ergebnisse passen. Wenn guckt da 3x mal im jahr einer von uns.

Durch die Bündelung entstehen da ganz andere Preise beim verkauf, bei der jagd und beim Einkauf.

Die Beförsterer sind eigentlich alles korrekte Leute, die Spitzbuben sitzen eher im Holzhandel oder auf dem Harvester.
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon beihei » Sa Aug 13, 2016 21:42

750000 € sind keine außergewöhnliche Summe auf dem Sparkonto :shock: ,Ämmh, ich glaube ich bin eine arme Sau.
Angenommen, nur mal angenommen, ich hätte diese Summe, also wäre Graf Koks, dann sicherlich nicht auf einem Sparkonto, weil es wäre zur Zeit der ungünstigste Ort Geld zu deponieren, aber ich würde es auch nicht in einem 30 Hektar großen Wald versenken ( wo gibt es denn solche Flächen zu kaufen?). Folgende Frage hätte ich an den TE: Wie will der TE das finanzieren? Hier zu fragen ob es sich lohnt hängt doch entscheidend von dieser Frage ab . Wird das Geld großenteils aus Geldinstituten beschafft oder bezahlt der TE es aus der Portokasse. Denn Kredite müssen bedient werden, egal ob da nun Gewinn rauszuholen ist oder nicht.

Gruß
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Falke » Sa Aug 13, 2016 22:06

Hmm, wenn ich mir die bisherigen Beiträge des TE ("man kennt ja seine Pappenheimer") so ansehe, meint er eventuell nicht 30 ha, sondern 30 ar ... :|

Trakto hat geschrieben:Also Wald haben wir, im Moment sind es 0,3ha +0,25ha (oder 1ha : wird noch geregelt)

post1243168.html#p1243168
Also ich selber besitze 0,5 ha Wald und stehe kurz vorm kauf weitere 0,5 ha. Des weiteren bewirtschafte ich noch 0,5 ha von meinem Vater. Mit meinem Pate bewirtschafte ich noch 3 ha, die Ihm gehören

post1418015.html#p1418015

P.S.: Dass in Deutschland auf einem Handtuch von 30 ar eine Gemeinschaft aus 5 Erben hockt, halte ich aus bisherigen Schilderungen hier im Forum auch schon für möglich! :roll:

A.
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon T5060 » Sa Aug 13, 2016 22:12

Ist ja trotzdem nicht falsch, wenn wir mal den Kauf einer größeren Fläche diskutieren.
Die sind ja nicht so uninteressant und wenn dann noch a Windrädle mitten drin steht. :mrgreen:
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon westi » Sa Aug 13, 2016 23:06

Falke hat geschrieben:
P.S.: Dass in Deutschland auf einem Handtuch von 30 ar eine Gemeinschaft aus 5 Erben hockt, halte ich aus bisherigen Schilderungen hier im Forum auch schon für möglich! :roll:

A.


Ja das ist so. Ist bei uns auch der Fall. Ganz blöd ist es dann ,wenn Du dich mit den Beteiligten zusammen setzt um die vorhandenen und aufgeteilten Flächen so zu schieben, dass jeder ein eigenes hat und dann zwei davon nicht mitspielen... :roll:
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon John dein Deere » So Aug 14, 2016 13:25

P.S.: Dass in Deutschland auf einem Handtuch von 30 ar eine Gemeinschaft aus 5 Erben hockt, halte ich aus bisherigen Schilderungen hier im Forum auch schon für möglich! :roll:

Das ist aber auch nur ein harmloses Beispiel.
Ich erinnere mich an einen aktuellen Fall aus der Flurbereinigung:
Eine Erbengemeinschaft mit 19 Personen (eine davon geb. 1899) mit einer Einlagefläche von 1560 m² (aufgeteilt auf drei Flurstücke)
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Re: Nadelwald kauf für jetzt und später für die Rente

Beitragvon Trakto » Mo Aug 15, 2016 17:51

Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten. Ich meinte nicht 30 Ar sondern 30 ha.
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