Trakto hat geschrieben:Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten. Ich meinte nicht 30 Ar sondern 30 ha.

So , damit wäre das geklärt. Aber das beantwortet nicht die anderen Fragen. Es ist ziemlich schwierig mit diesem dürftigen Informationen etwas zu deinen Vorhaben zu sagen.
Z.B. auf die Frage wie das zu finanzieren ist - mal angenommen 600000 €. Ein Wald soll die Rente sichern? Erklär mal, wie du dir das vorstellst, wenn du es erstmal finanzieren muß. Was machst du wenn dein Wald Besuch bekommt, solche Kameraden wie Kyril oder der kleine Borkenkäfer? Dann ist die Rente mal schnell im Keller. Was machst du in deiner Freizeit? , genieße es nochmal. Mit dem Wald wirst nicht mehr viel haben ? Weißt du was ein Glücksritter ist? Übrigens die Frage nach der Höhe des Beitrags zur Berufsgenossenschaft. Die beantworte ich mal so. Dies wird mitunter deine kleinste Sorge sein.
Aber ich will dir das auch nicht ausreden- jeder ist seines Glückes Schmied.
Gruß

Ich glaube viele haben nur Wald um nicht stressfrei leben zu müssen

Aber der Wald lebt ganz gut ohne viel Mensch haben zu müssen.

Wer eine 1/2 Million hat und damit nichts anzufangen weiß, der braucht eigentlich kein Investment für die Rente. Ein Mehrfamilienhaus wäre gegenüber Wald sicher auch die bessere Wahl.

Wer sich eine 1/2 Million bei der Bank leihen will um 30 Ha Wald zu kaufen, der wird zwei bis drei abgezahlte Einfamilienhäuser als Sicherheit mitbringen dürfen. Kann man als Durchschnittsverdiener auch nicht abbezahlen ohne den Wald auszuplündern und dann ist er nix mehr für die Rente. Mal abgesehen davon dürfte der Bank das Risiko zu hoch sein.

toni1980 hat geschrieben:Erstens musst du zunächst erst mal zum Landmaschinenhändler, da lässt du auch noch ein paar € liegen und zweitens macht es doch keinen Sinn im Alter auf eine Tätigkeit zu setzen in der du nur Geld raus bringst wenn du körperlich fit bist.

Warum geht man immer davon aus, dass man als Waldbesitzer den Holzeinschlag unbedingt selbst durchführen muss und deshalb auch einen Traktor braucht? Bei den Preisen eigentlich totaler quatsch für jemanden der solche Flächen hat... Abgesehen davon, halte ich auch nix davon diese Flächen als Altersvorsorge zu kaufen, gerade wenn es finanziert werden muss. Außer es is zu viel Schwarzgeld da was weg muss und der TE auch noch nicht zu alt ist

beihei hat geschrieben:jeder ist seines Glückes Schmied.
Gruß

, aber nicht jeder hat ein schmuckes Glied

T5060 hat geschrieben:Aber der Wald lebt ganz gut ohne viel Mensch haben zu müssen.

"Am schönsten hat's die Waldpartie, denn der Wald, der wächst auch ohne sie"

Also wenn man 600.000 auf der hohen Kante hat dann hat man doch eh ausgesorgt und braucht sich keine Gedanken über Rente mehr machen...
Wer hat schon so viel Geld?

Wenn man monatlich 1500 Euro lebenskosten rechnet dann reicht das für über 30 Jahre...
Hätte ich soviel Geld würd ich mit 40 in Rente gehen

Hallo zusammen,

nachdem ich hier die hohen Geldbeträge gelesen habe, habe ich die Unterlagen von meinem Arbeitskollegen mal nachgerechnet. Bei der Umrechnung hat er einen Fehler gemacht, auf der anderen Seite habe ich den gleichen Fehler gemacht, erst beim zweiten mal ist mir der Umrechnungsfehler aufgefallen.
Wir haben beide bei der Umrechnung mit 1000 statt 10000 gerechnet. Dadurch kamen wir auch auf die 34 ha, es sind aber nur 3,4 ha. Ich könnt mich schwarz ärgeren, das mir das nicht schon früher aufgefallen ist. Zur Zeit schäme ich mich etwas, das dürfte ja nicht passiere. Die Umrechnung müsste man ja drauf haben.
Hier gab es ja viele Hinweise dafür, daß da was nicht stimmen kann. Tut mir sehr leid, aber wie hat Falke schon am Anfang geschrieben, wir kennen doch unsere Pappenheimer. Hätte gern ein lachenden Smilie hingesetzt, aber zum lachen ist das nicht bei solchen Fehlern.
Wegen den 60 km werde ich es auch sein lassen, vielleicht finde ich was bei mir in der nähe. Trotzdem danke nochmal für die Beteiligung bei dem Thema.

Sehr vernünftig!

Ein klein wenig kann ich den "Umrechnungsfehler" schon verstehen - zumindest in meinem Grundbuchauszug ist die Fläche in m² angegeben mit 1000er Trennpunkt.

Aber dein Arbeitskollege sollte schon ein Gespür dafür haben, ob er 3 oder 30 ha besitzt ...

Gruß
Adi

Wenn er's geerbt hat und sich nicht mit dem Thema beschäftigt ein durchaus verständlicher Fehler. Fragt mal einen auf der Straße wieviel m² der Hektar hat oder wieviel Morgen ein Ha sind...

Stell es doch gleich richtig.
1A"r" (Morgen) gleich 100qm.(frühere Bezeichnung, für Tagwerk)
Ein Hecktar, sind 10'000qm.(1.ha)
Mathe fünfte Klasse....

Kugelblitz hat geschrieben:Stell es doch gleich richtig.
1A"r" (Morgen) gleich 100qm.(frühere Bezeichnung, für Tagwerk)
Ein Hecktar, sind 10'000qm.(1.ha)
Mathe fünfte Klasse....

Ist wohl schon was her die fünfte Klasse?

Ar = 100 m²
Morgen = 2.500 m²
Hektar = 10.000 m²

Ja,ein bisschen.
Ar und Morgen, sind in der heutigen Zeit aber nicht mehr relevant.
Wobei "Morgen" nur eine Definition ist

Die Flächen und Gewichte hat man mit max. 8 Jahren eingetrichtert bekommen
und das man als Bauer die CDU wählen muss. Täte die ja noch gern wählen, finde die aber nicht mehr.

Ein Tagwerk ist in Bayern mittlerweile 3334 qm, 3 Tagwerk entsprechen 1 Hektar.

Aber je nach Region kann das abweichen. Laut Wikipedia: Tagwerk umfasste in Baden, Bayern und Nassau zwischen 25 und 36 a, also 2500 bis 3600 m², speziell in Bayern 3407,27 (nach anderen Angaben 3408) m².

Bernhard B. hat geschrieben:Ein Tagwerk ist in Bayern mittlerweile 3334 qm, 3 Tagwerk entsprechen 1 Hektar.

Aber je nach Region kann das abweichen. Laut Wikipedia: Tagwerk umfasste in Baden, Bayern und Nassau zwischen 25 und 36 a, also 2500 bis 3600 m², speziell in Bayern 3407,27 (nach anderen Angaben 3408) m².

...früher ging alles nach Morgen(Tagwerk),mit 30 Morch warst du a mordstrum Bauer.

...heute geht es nach Hektar,mit 30 ha bist a klaner Fregger.A struktrwandel Verhinderungsbetrieb.

...gespannt bin ich,ob ich die Zeit wous nach Quadratkilometer gedd,noch erleben darf (muss).

Aber ohne jetzt auf die genaue Kenntnis von Flächenmaßen eingehen zu wollen - sollte man nicht anhand des Lokalaugenscheins die Verwechslung von 3 zu 30 ha erkennen? Und spätestens bei den genannten Preisen (dividieren gelernt?) müssten doch alle Alarmglocken schrillen.
In einem Punkt sind wir uns alle aber einig: finanzierter Wald als Pensionsvorsorge ist keine gute Idee, wenn man es mit 3ha trotzdem angehen will kann man sich auf magere Jahre einstellen...

Lg Ugruza