Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 05, 2025 13:35

Nasse Wiesen Graben ziehen bzw. Alternativen…

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Nasse Wiesen Graben ziehen bzw. Alternativen…

Beitragvon Homer S » Di Mär 14, 2023 15:28

Ich hab auch mal ne nasse Wiese übernommen, nicht so schlimm wie auf den Bild. Im zweiten Jahr hab ich einen Bagger gemietet, Drainage rein und wieder zu, seitdem ist ruhe.
Homer S
 
Beiträge: 2233
Registriert: So Feb 17, 2008 11:21
Wohnort: LM Hessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nasse Wiesen Graben ziehen bzw. Alternativen…

Beitragvon achim » Di Mär 14, 2023 17:03

Estomil hat geschrieben:Wie weit ist der Graben entfernt und wie tief?

Wenn man dauerhaft ruhe will muss man Drainagen ziehen.
Hier bei den Einzugskegel beachten. Je tiefer man die Drainage verlegt, desto grosser kann man die Abstände wählen.

Den Drainagegraben zudem unbedingt vollständig mit Sand verfüllen!
Der Spass ist zwar relativ teuer aber nur so bekommt man die gewollte Wirkung auch hin.


Den Graben auf keinen Fall mit Sand verfüllen.
Da setzten sich deine neu verlegten Drainagerohre gleich zu.
achim
 
Beiträge: 370
Registriert: Sa Apr 09, 2005 1:25
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nasse Wiesen Graben ziehen bzw. Alternativen…

Beitragvon Landwirt 100 » Di Mär 14, 2023 18:13

Ich kenne es nur so, dass die Drainagerohre mit einer Maschine in den Boden geschlitzt werden. Gehört habe ich schon, dass es auch ein Verfahren, in dem das Rohr in einen Kanal gelegt wird, gibt und dieser anschließend mit Schotter verfüllt wird. Ist ein sehr umständliches teures Verfahren. Ob Sand hilfreich ist, weiß ich nicht. Aber offensichtlich wird es gemacht sonst gäbe es nicht extra Maschinen zum Sand verfüllen.
Man sollte bei Drainagen immer bedenken, dass sie Wartung benötigen. Das heißt sie müssen alle paar Jahre mit einem Drainagespülmaschine gereinigt werden. Die gibt es nicht in jeder Region. Darum denke ich in diesem Fall wäre ein Grüppensystem einfacher, denn da kann der Handbagger zur Not die Wartung übernehmen.
Landwirt 100
 
Beiträge: 789
Registriert: Fr Sep 03, 2021 14:45
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nasse Wiesen Graben ziehen bzw. Alternativen…

Beitragvon yogibaer » Di Mär 14, 2023 19:27

Ich hab ja nun schon ein paar Meter Drainagerohr mitverlegt. Es gibt 4 Varianten der Verlegung: 1. Kanal graben mit Drainagespaten; 2. Kanal graben mit Bagger; 3. Einpflügen mit einem Drainagepflug, auch als Schlitzen bezeichnet; 4. Einfräsen mit Drainagefräse.
Man kann das Rohr mit Drainagekies überdecken, das ist gewaschener Kies in den Körnungen 8-16 oder 16-32, ist aber nicht zwingend erforderlich. Meistens haben wir die Körnung 16-32 verwendet. Auch sollte die Oberfläche der Kiesschicht unterhalb des Bodenbearbeitungshorizontes liegen.
Hier Bilder von Drainagearbeiten. Meine Aufgabe bestand in der Hauptsache darin, den Kies in richtiger Menge in den Trichter der Fräse zu bekommen.
Je nach Bodenart kann es nach der Verlegung einige Wochen dauern bis die Draianage richtig "zieht". In der Nähe von Bäumen sollte man keine geschlitzten Rohre verlegen, weil sonst die Wurzeln eindringen und das Rohr verstopfen.
Jetzt mache ich aber nur noch solche Späße.
Drainage.jpg
Drainage.jpg (120.46 KiB) 1596-mal betrachtet


Gruß Yogi
yogibaer
 
Beiträge: 4353
Registriert: Mo Mär 24, 2008 12:03
Wohnort: Anhalt
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nasse Wiesen Graben ziehen bzw. Alternativen…

Beitragvon Bonifaz » Di Mär 14, 2023 19:45

Wir haben hier einen Schlag rund 7 ha der wurde Mitte der 60er Jahre drainiert. Bezuschusst vom Staat, geplant und überwacht vom Wasserwirtschaftsamt. Wenn man den Übersichtsplan anschaut, Die Fläche wurde im Fischgrätemuster durchpflügt alle 10 m ein Sauger der in einen Sammler endet und dieser dann in den Vorfluter mündet. 8000 m oder 24.000 Tonrohre wurden da verbaut.
Wartungsaufwand nahe zu null. Kontrolle dass die Sammler frei in den Vorfluter laufen. Die Böschung des Vorfluters mähen und im Herbst mulchen. Bilder, wie beim TE kennen wir nicht, oder sie sind innerhalb eines Tages verschwunden. Vom Vorfluter habe ich noch Pläne vom köngl-bay. Bauamt 1910. Damals wurde versucht die Fläche mit offenen Gräben zu entwässern.
Bonifaz
 
Beiträge: 921
Registriert: So Nov 11, 2007 14:02
Wohnort: Zwischen Iller und Lech, im Land wo Milch und Honig fließen
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: 15er, Bing [Bot], flocko1, Marian, Nick

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki