Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 2:58

Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Kleinbleibenwoller » Mo Aug 01, 2016 17:29

Wie in meinem Vorstellungspost schon angekündigt, nunmehr die erste konkrete Fragestellung an Euch.

Ja genau – ich bin der hier: post1435584.html#p1435584


Sinn und der Zweck das Ganze gleich von Anfang an als Nebenerwerb zu starten ist relativ simpel.

Wie bei jedem Unternehmen ist aller Anfang schwer und in den ersten beiden Jahren mit einem Verlust zu rechnen. Da es sich tatsächlich um eine Unternehmsgründung mit Gewinnerzielungsabsicht handelt möchte ich mit diesen Kosten nicht im Regen stehen – schließlich werden ja künftige Gewinne auch versteuert.

Dem Finanzamt ist ja völlig egal ob das nun Land- und Forstwirtschaft oder Raumfahrt heisst. Diese wollen eben ihr Schärflein abhaben und es darf nicht der Verdacht aufkommen, daß man sein „Hobby“ bei der Einkommensteuer aus anderen Bereichen anrechnet.

Für das FA ist der Hauptindikator die bewirtschaftete Fläche. Je nach Quelle muss diese mindestens 0,25 oder 0,3ha betragen um sich von einem privaten Garten zu unterscheiden. Das bekomme ich ja hin.

Gerade zum Start weg ist es extrem wichtig, in den Genuss der wenigen Vorteile zu kommen, welche die Land- und Forstwirtschaft bietet – hier natürlich zuallererst die KFZ-Steuer befreiung. Das Fz. brauche ich ja am ersten Tag. In meinem Fall ist es ein Drei-Seiten-Kipper mit Ladekran; das Ding ist zwar uralt aber erfüllt den angedachten Verwendungszweck sicherlich. Auch das FA erkennt das Fz. als geeignetes Sonderfahrzeug an.

Selbst die Pflichtmitgliedschaft bei der BG sehe ich positiv – so ein Bein ist doch ziemlich schnell ab :-) Keine Sorge – an der PSA spare ich zuletzt; aus dem Heldenalter bin ich wirklich raus.

Das Ganze soll ja ein NEBENerwerb sein – wenn es sich gut entwickelt, kann man in ein paar Jahren evtl. über eine entsprechende Erweiterung nachdenken; die Wahrscheinlichkeit ist allerdings eher gering.

Mein PROBLEM am Start ist, daß ich nur 0,45 ha Wald- und Wiese nachweisen kann – das ist natürlich nix. ABER ich bekomme hier u.a. reichlich geschenkt UND ich erwarte eine signifikante Erbschaft an Waldfläche die ich schon teilweise bewirtschafte. Hier ist natürlich kein Nachweis im klassischen Sinn möglich. Insgesamt ist es deutlich mehr, als ich selbst verbrauche und der „Überschuss“ soll veräußert werden. Aus diesem Überschuss heraus werden weitere Flächen zugekauft ( Preisfrage ).

Weiß jemand wie sich das verhält, wenn ich nicht nur aus eigenem (oder gepachtetem) Grund Holz (Kurzholz) entnehme (unentgeltlich) und dieses dann weiterverabeite und veräußere. Das gleiche gilt ja auch für zugekauftes Polterholz von der hiesigen Gemeinde. Gibt es eine Definition wann es keine Land- und Forstwirtschaftliche Betätigung mehr ist sondern ein Handelsbetrieb?

Ich habe ebenso gelernt, daß sich Kaminholz noch mit 7% Umsatzsteuer verkauft, so lange es nicht geschält wurde. Der Schälvorgang würde dann nämlich bedeuten, daß das Holz nicht mehr unbehandelt ist. Entspricht dies wirklich den Tatsachen?

Schon mal Danke für entsprechende Hinweise.

Gruß

Kleinbleibenwoller

P.S. Betriebssitz ist in Deutschland
Kleinbleibenwoller
 
Beiträge: 4
Registriert: Mo Aug 01, 2016 12:55
Wohnort: idyllisch
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Falke » Mo Aug 01, 2016 17:59

Zuallererst: der "Smile"-Smiley beim Satz "so ein Bein ist doch ziemlich schnell ab" ist unangebracht. Da gäbe es passendere im Angebot ...

Aus dem Überschuss deiner angedachten Art von Brennholzvermarktung weitere Waldflächen kaufen zu wollen, halte ich für illusorisch -
höchstens wenn du in "waldbaulichen" Zeitspannen, also Jahrzehnten und Jahrhunderten, denkst ...

Ich fürchte, diesbezüglich wird dein Usernamen Programm bleiben. :wink:

Zu den Gegebenheiten der Brennholzerei in D. kann ich nichts sagen - ich würde so nicht wirtschaften wollen ... :|

Adi
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25803
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon bastler22 » Mo Aug 01, 2016 18:19

ich denke es kommt auf die Motorsägenmarke an, ob und wie schnell du in den Profibereich kommst ...


nein im Ernst, vergiss es. Ausser du willst Geld verbrennen, dann nur zu! (Es soll ja Liquidität aus dem System ...)

Es sind wieder Ferien!
bastler22
 
Beiträge: 903
Registriert: Di Apr 24, 2012 22:55
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon beihei » Mo Aug 01, 2016 19:01

Ja Bastler , es sind Ferien , du bist ja auch wieder da. Aber das nur nebenbei.

Erstmal willkommen , Kleinbleibenwoller
Schon wie dein Post angefangen zulesen habe , dachte ich mir : Na wann kommt das Thema KFZ- Steuerbefreiung..... hat nicht lange gedauert. Zieht du deinen drei-Seiten - Kipper von Hand? oder meinst du einen Kipper - LKW ? WAs erkennt denn das FA als geeignetes Sonder - KFZ an und für was geeignet? Sägen tust du mit Fuchsschanz, spalten mit der Axt ???
Und was meinst du mit BG? So wie du das hier beschreibst wirst du nicht Mitglied in der LWBG sondern z. B. wie bei mir die BG Holz und Metall und da mußt du als Unternehmer dich teuer freiwillig versichern . Die LWBG ist eine flächenbezogene BG bezieht sich nur auf deine Flächen oder deine gepachteten Flächen und das betrifft dann auch die versicherten Unfälle.
Das mit der zuerwartenen signifikanten Erbschaft hinterlässt zumindestens bei mir ein Geschmäckle. Du redest über etwas was jemand gehört, durch dessen Tod es dann in deinen Besitz übergeht...... Über sowas würde ich erst sprechen wenn es soweit ist und schon gar nicht würde ich so was in meine Planungen einfließen lassen . Entweder schaffe ich es mit meinen Möglichkeiten oder ich lasse es sein .
Zugekauftes Polterholz das du zu Brennholz verarbeitest hat mit Forstwirtschaft wenig zu tun. Du kaufst einen Rohstoff, verarbeitest es und verkaufst ein Endprodukt - das ist ein banales Handelsgeschäft.
Bleib klein wie du es willst und hab Spaß daran , was du hast. Das Geschäft ist zuweilen ein sehr ruinöses Geschäft. Viele Glücksritter haben es versucht und wurden zum Don Quijote.
gruß
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
Benutzeravatar
beihei
 
Beiträge: 3030
Registriert: Do Okt 27, 2011 16:09
Wohnort: Schuld
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Rhino » Mo Aug 01, 2016 19:50

Groß und Klein, hin und her - hier eine kompakte Info zur Liebhaberei im Forst und der Art der Besteuerung von der LWK Niedersachsen, die sich um die Privatwaldbesitzer kümmert...

http://www.lwk-niedersachsen.de/index.c ... /6753.html


Gruß,

Christian
Benutzeravatar
Rhino
 
Beiträge: 475
Registriert: Mo Feb 07, 2011 13:57
Wohnort: Niedersachsen, Südheide
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Kleinbleibenwoller » Mo Aug 01, 2016 21:12

zuerst mal Danke für die Antworten.

natürlich ist auch im KleinKleinBereich die Steuerbefreiung für ein Fahrzeug durchaus relevant - da redet man ja letztlich über ein paar hundert Euro im Jahr, das ist kein Pappenstiel.

Wann und ob der Erbfall letztlich eintritt ist vollkommen irrelevant - meine Aussage lautete, daß ich von dort bereits Holz beziehen kann ABER keinen Flächennachweis erbringen kann für die Bewertung als Land- und Forstwirtschaftlicher Betrieb. Fakt ist jedenfalls, daß ich einen Überschuss an Holz habe der in die Brennholzvermarktung einfliessen soll. Wenn das nur ein paar Festmeter p.a. wären, dann würde ich nicht über ein Nebengewerbe nachdenken. Es ist jedenfalls viiiiieeeeel zu wenig um daraus ein RIESENgeschäft zu machen. Ich meine das mit KLEIN ja durchaus so wie ich es sage.

Würde ich null-komma-garnix haben was man braucht, dann würde ich ebenfalls nicht über ein Gewerbe nachdenken. Es ist ja nicht so, daß ich morgens aufgestanden wäre und hoppla ich mache nun in Holz. Das Holz hier mache ich schon seit Anbeginn der Zeit selbst, das sind zwar nur um die 20RM p.a. und für die direkte Nachbarschaft nochmals um die 30RM. Das ist zuwenig um von einem Gewerbe zu sprechen, aber schon deutlich über dem berühmten Baumarktniveau. Und ja - ich kenne durchaus den Unterschied zwischen Fest-, Raum- und Schüttmeter. Das hätte ich bei meiner Vorstellung tatsächlich dazu schreiben sollen, wollte mich aber erst mal eher bedeckt halten.

Eigentlich wollte ich auf das Thema Ausstattung erst später kommen, aber nun gut - die Motorsägenfrage ist scheinbar doch drängend.

Ich arbeite mit einer Dolmar PS 420 SC - es ist keine Stihl aber definitiv auch kein Chinakrempel; wenn die nicht reicht hilft der Nachbar aus - kommt aber sehr, sehr selten vor. Motorsägenschein habe ich natürlich auch - so ganz nebenbei.
auf dem Platz habe ich noch ne E-Makita ( eher ein Spielzeug ) und eine uralte E-SACHS-Dolmar ( brandgefährlich das Teil )
Äxte, Keile, Ketten und den anderen nötigen Kleinkram habe ich natürlich auch.
Wippsäge mit nem 600er Blatt ( knapp bemessen, reicht aber meistens )
Spalter mit 110er Aufnahme und 12to. Druck - das ist auch alles was ich auf dem Typenschild noch lesen kann; den muss ich in jedem Fall demnächst mal ersetzen oder kpl. überholen.
DB 809, Drei-Seiten-Kipper mit Ladekran und Sperrdifferential sowie einer Winde mit an Bord. Reicht also dicke um Kurzholz zu transportieren und Scheitholz zu liefern. Natürlich kann ich damit nicht tief in den Forst rein, aber es lohnt sich absolut nicht einen Trekker zu kaufen, wenn ich das Ding habe. Und hier fängt es auch an, warum ich am Scheideweg stehe. Diesen "Oldtimer" konnte ich jahrelang mit einer "Tageszulassung" dann nutzen wenn ich ihn brauchte und auch nur dann bezahlen wenn ich ihn brauchte. Mittlerweile geht das ja nicht mehr so ohne weiteres mit den Kurzzeitkennzeichen. Also heisst es das Ding zulassen mit Versicherung und Steuer und jährlichem TüV. Beim Anhänger ist das ja noch überschaubar, aber Kleinvieh macht eben auch Mist.

Nun kann man eben zwei Wege einschlagen - man lässt es bleiben und kauft es fix und fertig und lässt das eigene Holz im Wald liegen; das macht allerdings schon für den direkten Eigenbedarf ein stolzes Sümmchen jedes Jahr obwohl man es nicht in dieser Form ausgeben müsste.

ich tendiere allerdings mehr zum zweiten Weg. Über das Nebengewerbe kann ich einen Teil des finanziellen Drucks abfangen und gerade in der ersten Zeit bis sich die Absatzwege stabilisert haben auch beruhigter schlafen. Wenn ich nach zwei bis drei Jahren eine schwarze Null erreiche, dann ist das schon mehr als zufrieden stellend. Ich rede immer noch über ein NEBENgewerbe.

Es geht hier nicht um Millionen, es geht aber auch nicht um das Porto für ne Postkarte.

Das mit dem Zukauf weiterer Waldflächen funktioniert durchaus - man darf eben nicht in Hektar denken, sondern in kleinen - normalerweise nicht wirtschaftlichen - Restflächen und Kleinparzellen. Bei denen ist der Preis auch wertgerecht. Ich kaufe nichts, was sich nicht direkt rechnet. Mir fehlt zwar vieles an Erfahrung, aber ich bin auch nicht wahnsinnig.

Der Unterschied zwischen einem Geschäft und dem Ruin ist in der Regel der Umstand, daß man zuviel erwartet und vorallem zuviel investiert. Ich will weder einen Harvester kaufen noch ganze Produktionsstraßen für Scheitholz. Wenn ich mit meinen Erwartungen daneben liege, dann ist das zwar ärgerlich und es würde Geld kaputt gehen, aber es ist nicht so, daß ich dann vor dem Nichts stünde.

Einstweilen Euer

Kleinbleibenwoller
Kleinbleibenwoller
 
Beiträge: 4
Registriert: Mo Aug 01, 2016 12:55
Wohnort: idyllisch
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Eifelsäger » Mo Aug 01, 2016 21:42

Das funktioniert doch vorne und hinten nicht.

Über einen Kleinbetrieb wirst Du nie Gewinne generieren können um Waldflächen in nennenswertem Umfang ankaufen zu können.

Das Fahrzeug erfüllt nicht die Voraussetzungen für eine KFZ-Steuerbefreiung. Wenn Du Holz zukaufst darfst Du das auch nicht mit grüner Nummer ausliefern.

Mach so weiter wie bisher und warte den Erbfall ab

oder

vereinbare mit dem Erblasser eine Betriebsübernahme, wäre auch zu Deinem Vorteil weil es Dir Erbschaftssteuer erspart. Oder ahnt der Erblasser noch nichts von Deinen Ansinnen?
Eifelsäger
 
Beiträge: 258
Registriert: Fr Jan 02, 2015 23:05
Wohnort: Eifel
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Falke » Mo Aug 01, 2016 21:44

Hmm, für meinen Geschmack hälst du dich mit Zahlen immer noch zu bedeckt.

Wie groß ist denn der eventuell zu erbende Wald? Wie viel willst oder kannst du nach deinen Angaben dort pro Jahr an "Holz herausholen"?
Wenn du jetzt schon an die 50 RM p.a. Brennholz machst, müssen das bei nachhaltiger Bewirtschaftung mehrere ha sein ...

Ich mach' in guten Jahren auch an die 50 RM Brennholz pro Jahr - das ist aber mehr oder weniger der Abfall aus der Ernte von um die 100 Fm
Nadelsägerundholz aus 8 ha Eigenwald und kleineren Mengen von "geschenktem" Holz bei Nachbarn.

Dir ist schon klar, dass der Verkauf von "schönem" Stammholz als Sägerundholz bei weniger Arbeit mehr Erlös bringt als die Verwurstung zu Brennholz!?

Adi
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25803
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Einspritzer » Di Aug 02, 2016 11:47

Was ich mich Frage ist, wer auch immer Dir den Wald vererben würde, der hat doch aktuelle Ausgaben. Sei es BG, Bewirtschaftung, Waldbauerngemeinschaft oder sonstwas auch immer... Und Du kannst jetzt schon das ganze Holz rausholen, und den Gewinn für Dich behalten?

Zudem komme ich auf folgende Rechnung:
50RMx70€=3500€
50RMx90€=4500€

70/90€ sind die evtl. Verkaufspreise für Weich/Hartholz. Das sind abzüglich Steuern und Unkosten keine wirklichen Gewinne, die dein Betrieb da erzielt. Aus eigener Erfahrung sage ich sogar, dass kaum was hängen bleibt solange man an der unteren Umsatzgrenze des Kleingewerbes rumkratzt. Wie bereits gesagt wurde, führst Du derzeit einen reinen Handel mit Brennholz, und keinen forstwirtschaftlichen Betrieb. Somit gibt's auch nirgendwo grüne Nummern.

Wie Adi schon sagt, solltest Du- um ernsthafte Antworten zu bekommen - mehr betriebliche Absichten preisgeben.

Gruß
Mauritius
Benutzeravatar
Einspritzer
 
Beiträge: 122
Registriert: Fr Jul 17, 2015 19:03
Wohnort: Baden
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Aug 02, 2016 16:14

Ich bewege mich auch in der "Liga" zw. 50 und 100 Ster Brennholz + wenige FM Sägenutzholz.
Da hat mir mein Steuerberater geraten das ganze nicht als Betrieb sondern Privat laufen zu lassen, da das ganze immer noch "Liebhaberei" ist und keine wirklichen Gewinne erzielt werden.
WaldbauerSchosi
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon robs97 » Di Aug 02, 2016 19:18

Wenn ich die ganzen Geschäftsthreads so lese, dann kommt es mir so vor, als wenn das wichtigste eine grüne Nummer und damit eine Steuerersparnis von ein paar €uronen im Jahr die Hauptgrundlage für ein erfolgreiches Geschäftsleben ist. :lol: :lol:

Ich schreibe vorsichtshalber noch: Ironiemodus aus
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
Benutzeravatar
robs97
 
Beiträge: 4143
Registriert: Do Dez 10, 2009 21:25
Wohnort: Schliersee
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon HoomerSimpson » Di Aug 02, 2016 19:34

Mahlzeit!

Ich will´s mal sachlich ausdrücken...
Wenn´s dir mit deinen "Plänen" wirklich ernst ist, dann geh zu einem Steuerberater (oder auch bspw. zum LBD) und
lass dich vernünftig beraten. Die paar investierten Euro lohnen sich und deine Fragen sind geklärt.

Wenn´s dir nur langweilig ist... lass es bitte. Andere hier nehmen dieses Thema ernst und sehen hier nicht nur einen abendlichen Zeitvertreib.

Seitenlang große ausführliche Texte schreiben ist zwar schön und gut, aber wenn die entscheidenden Informationen fehlen,
bleibt leider nichts davon übrig. Kenne ich sonst eigentlich nur von der SPD... :lol:
Benutzeravatar
HoomerSimpson
 
Beiträge: 107
Registriert: Di Okt 28, 2014 18:43
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon MF-133 » Di Aug 02, 2016 19:51

Ich verkaufe ab und zu Brennholz im Bekanntenkreis. Nicht jedes Jahr und selten mehr als 10 Srm, was ich halt so übrig habe. Bei meiner Arbeitsweise hätte ich nach Abzug aller Kosten ( Maschinenstunden veranschlagt nach Maschinenring-Tarif) 4 Euro pro Ster Gewinn. Oder auch gar keinen.
Das ist eine Mogelpackung, weil die Maschinen ja da sind, nicht anderweitig Geld einbringen können, das Ganze ein Hobby ist und überhaupt. Aber es wird etwas sichtbar: Geld verdienen mit Brennholz geht nur über ein sehr hohes Kostenbewusstsein.
Geld verdienen könnte ich nur durch effizientere Arbweitsweise, mehr Arbeitsteilung, mehr Maschinen, mehr Rohstoff, mehr Durchsatz, mehr Kunden, mehr Stress, mehr Mehr.
Dann lieber weiterwurschteln wie bisher und einigermaßen Spaß dabei haben.
MFG
MF-133
 
Beiträge: 2675
Registriert: Mi Nov 09, 2005 22:31
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Ugruza » Mi Aug 03, 2016 18:51

Leider gibt es immer wieder solche Glücksritter hier. Es wird entweder schöngerechnet oder eben (so wie bei dir) mit den wahren Zahlen hinterm Berg versteckt. Für mich macht dein ganzes Auftreten hier schön langsam den Eindruck, als dass du nur eine Bestätigung für den sowieso schon feststehendes Vorhaben bräuchtest um die Ausgaben dann vor der Frau oder sich selbst oder sonstwem zu rechtfertigen. Ich bleibe aber dabei und bin nur noch mehr bestärkt in meiner Meinung, dass dein ganzes Unterfangen ein riesen Bauchfleck wird wenn du es so durchziehst.

Gib uns mal mehr Input bezüglich deinen bisherigen Berechnungen, bezüglich deiner Mengen, deiner Margen etc. Ich revidiere bei Bedarf gerne meine Meinung, leider denke ich aber, dass es nicht so weit kommen wird...

lg Ugruza
Benutzeravatar
Ugruza
 
Beiträge: 3183
Registriert: Sa Jul 30, 2011 6:54
Wohnort: Kärnten
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nebenerwerb Forstwirtschaft - Unternehmensstart

Beitragvon Eifelsäger » Mi Aug 03, 2016 22:21

Der soll sich einfach mal ausrechnen was jetzt an seinem Brennholz hängen bleibt. Ich wette er kratzt noch nicht mal am gesetzlichen Mindestlohn. Dann kann er sich auch gleich ausrechnen was er für Sprünge machen kann um Wald zu kaufen.
Eifelsäger
 
Beiträge: 258
Registriert: Fr Jan 02, 2015 23:05
Wohnort: Eifel
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki