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Neue Brennholzpreise für Baden Württemberg

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon pumpe » Fr Okt 13, 2006 6:49

Obelix.... :lol:

du MUSST dir doch keinen Wald kaufen. Tust ja gerade so, als ob du den Wald mal hast aufgezwängt bekommen...verklopp ihn doch, wenn du es sooo schwer damit hast.
Versetz dich mal in die Lage von denjenigen die KEINEN Wald haben...u. mit Holz einwenig unterstützend heizen möchten...in Selbstwerbung Holz schlagen, um nochwas Geld zu sparen.

Die Preise steigen nun schon jahrelang, aber die Löhne geschweige denn Renten NICHT proportional zu den Preisen. Klar...da kannst DU nix dafür... du meckerst gewiss auch nicht wenn die Spritpreise enorm steigen o. Lebenshaltungskosten...o. nochmal eine neue Steuer aus der Wiege gehoben wird.. o. ä. zb.....klar du bist ja kein Meckerer....solangs DIR gut geht :wink:

Wenn ich dann hier Sätze lese wie z.b. : "Wer keinen eigenen Wald hat, ist halt selber schuld "!.....find ich das mehr als arrogant und überheblich.

Klar...die Holzanbieter reiben sich nun die Hände....solange der eigene Tellerrand schöööön diiiick voll ist. Vielleicht kommts ja nochmal anders..

:) :) "Meckerer" gibts in dem Land eh zu wenig :) :)

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Beitragvon Jagermichl » Fr Okt 13, 2006 11:46

Wenn die Preise zu hoch sind, dann nehmt doch keine reinen Brennholzeinschläge mehr an! Bei einer Enddruchforstung o.ä. kann ein größerer Teil als Industrieholz z.B. 5m lang weiterverkauft werden, und das Brennholz gibt´s quasi als Bonus.

Dann sitmmt euer Holzeinkauf wieder und Ihr könnt euch über die ebenfalls steigenden Preise beim Weiterverkauf freuen.

Gruß

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Beitragvon Gast » Fr Okt 13, 2006 12:04

Holz wächst ja nicht für lau im Wald. In der Land - und Forstwirtschaft haben wir auch mit stark steigenden Preisen und löhnen zu kämpfen. Das jetzt erreichte Niveau bei den Holzpreisen ermöglicht es noch nicht, den Wald zu einem Geschäft werden zu lassen. Von daher gehen alle Angriffe wegen überhöhter Holzpreise fehl. Es ist nicht Aufgabe der Waldwirtschaft dafür zu sorgen, daß andere möglichst kostengünstig einen warmen Arsch haben. Es reicht wenn Wald und Flur kostenlos offen zugänglich für jedermann ist.

Wer hier meckert sollte erstmal seinen überdimensionierten geländewagen gegen einen Polo tauschen und seine Wärmedämmung und Haustechnik auf den neusten Stand bringen. Wie w.v. gesagt : Ich feuere 250 qm Wohnfläche mit 1500 l Öl im Jahr, billiger geht es nicht mal mit Holz.
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Beitragvon Obelix » Fr Okt 13, 2006 12:52

@ Pumpe

Ist es Deiner Ansicht nach wünschenswert, dass gerade die kleineren Bauern und die kleineren Waldbesitzer auf Grund der schlechten Rendite Wald verkaufen müssen?

Die Aussage "... wer keinen Wald hat, ist selber Schuld ..." halte ich auch für arrogant und überheblich. Da könnte man auch gleich schreiben "... wer kein Millionär ist, ist selber Schuld ...".

Du schreibst "... die Holzanbieter reiben sich die Hände ...". Mensch Pumpe, Du kennst Dich aber aus. :cry: Forstwirtschaft bringt unter Berücksichtigung aller Kosten eine durchschnittliche Rendite von knapp 1 % pro Jahr auf das angelegte Kapital. Legst Du für 1 % Geld an und läst Dich dann noch als Abzocker beschimpfen?


@ Lauschi

Du hast vollkommen Recht. Genau auch meine Meinung.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon RobertRhein » So Nov 12, 2006 16:28

@pumpe

Wie wahr wie wahr.

Also, die Buchen die heute geschlagen werden, sind so sicher um die 100-150 Jahre alt ( jedenfalls bei uns ). Das heißt, seit mindestens 30-50 jahren wachsen die OHNE großen Aufwand, bringe aber, bei sortenreinen Beständen erklecklichen Zugewinn z.b durch Saatgutgewinnung .

Also das erst mal zur " Kostenfrage ", wie das in Fichtenbeständen aussieht, das ist was anderes.

Nun wird das Öl teuer, logisch Holz auch, und zwar vor allem auch weil die Industrie momentan wie bekloppt kauft, und zig tausend Festmeter an Brettern und Co ab ins gelbe Wunderland gehen, damit die da Verschalungen abuen können und transportkisten für ihre Billigware. Sehr schön. Endeffekt : der Dödel, der sich hier seine Festbrennstoffheizung ehat einbauen lassen, wird bestraft, und zwar schlichtweg damit, dass seine Amortisation sich um etliche Jahre verzögert. Solange wie der Chinese wie blöde holz kauft, sol ange wird dieser Ausverkauf und diese preisentwicklung weitergehen. Prima sagt da der Waldbesitzer, jetzt gibts endlich mal Kohle. Prima sagt der Chinese, jetzt hab ich genug Holz .

Das Dumme an der ganzen Sache ist aber, dass sich das Rad immer schneller drehen wird, bei uns wurden gerade mal wieder 600 Meter zusätzlich eingeschlagen, womit die Kahlflächen aufgeforstet werden, dürfte klar sein, also aus und vorbei mit der ökologischen Forstwirtschaft. Die Fichtemonokultur wird weiter dominieren, sogar expandieren. Weil da muß ja schnell Rohware sein. Die Qualität ist zum Teil himmelschreiend ( sagt unser Sägewerksfuzzi, aber für die " schlitzis " reichts, wie er meint.

Ich glaube, hier wird sich bei der ganzen Agelegenheit gewaltig selbst ins Knie geschossen. Und mal ehrlich, wenn hier einer behauptet, er heize sein haus mit 1500 l Öl ( also 975e per Anno ), warum kauft der sich dann noch 3 Ha Wald ?
Also mal die Diskussion nicht immer nur unter dem fast profit Aspekt sehen, das ist typisch amerikanisch, und wohin uns das gebracht hat, dürfte ein Gang zur Agentur für Arbeit mehr als deutlich zeigen.
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Beitragvon KarlGustav » So Nov 12, 2006 17:30

Das mit den Chinesen ist ja ein Ding. Die gehen mir langsam so richtig auf den Sack. Die Stahlpreise sind ja auch wegen denen in die Höhe geschnellt.

Gruss

Karl
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Beitragvon unimogthorsten » So Nov 12, 2006 20:35

ich hab letzte Woche mal wieder mit meinem Förster diskuttiert, wegen Holzpreis und so. Der sagte mir daß es keine Gewinnmitnahme der Gemeinden ist was derzeit abgeht sondern sie nur den normalen Industrieholzpreis an Endkunden weitergeben würden. Wenn also Kronospan bei uns hier 43 Euro/fm zahlt muß ich genausoviel zahlen. Letztes Jahr waren das eben 28 Euro/fm, dieses Jahr "etwas" mehr. Was mich viel mehr stört ist die Vergabepraxis. Wer mit dem Förster kann bekommt Holz in rauhen Mengen, wer nicht der bekommt die Dreckslose oder gar nichts. Ortsfremde bekommen bei uns dieses Jahr auch kein Brennholzlos, außer sie können gut mit dem Förster.....
Morgen muß ich in den Nachbarort, dort war das Wochenende die Straße wegen Baumfällarbeiten gesperrt. Als ich heute mittag im Bestand war, nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren natürlich, sah ich eine enorme Menge an Holz das geschlagen war. Nicht nur starkes Holz, auch ein Harverster war im Laubholz im Einsatz. Kommt bei uns hier sehr selten vor daß ein Harvester im Laubholz arbeitet, wenn dann in Durchforstungen von Nadelwäldern. Im Laubholz, zum Großteil Starkholz, regiert immer noch die Kettensäge, die meisten davon arbeiten in den Händen österreichischer Waldarbeiter die seit ca. 20 Jahren hierher kommen und sich im Gelände bestens auskennen. Mal schauen ob da ein Holzzug voll Buche für mich drin ist und wenn ja zu welchem Preis. Die Preiserhöhungen kann ich nur zum Teil an meine Kunden weitergeben weil immer noch Anbieter zu Preisen wie vor 5 Jahren liefern, dafür dann sch.... Qualität, aber egal- Hauptsache billig. Die Einsicht kommt beim abkippen, der Anruf bei mir 1-2 Tage später. Warum nicht gleich?
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Beitragvon wahlbayer » So Nov 12, 2006 20:58

@ KarlGustav

Und was meinst Du wieviel Erdöl die für ihren Plastikramsch verbrauchen.
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