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Neue Brennholzpreise für Baden Württemberg

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Neue Brennholzpreise für Baden Württemberg

Beitragvon Brennholzjonnie » Di Okt 10, 2006 20:47

War heute bei meinem Förster um den Holzeinschlag für die Saison 2006/2007 zu besprechen.
Da hat es mich fast vom Hocker gerissen.
Für Selbstwerber wie Brennholzhändler ect. die ihr Holz selbst einschlagen kostet der fm Buche ab nächster Saison mind. 25 € .
Buche Langholz ab Waldrand pro fm ab 52 Euro, Eiche 48 Euro, dass aber die Forstämter versteigern müssen!
Scheitholz gesetzt ab Waldrand 70 Euro der Raummeter.

Die Preise sind vom Forstregierungspräsidium oder wie sich die Behörde auch immer nennen mag für Baden Württemberg vorgeschrieben.
Wie sieht es in den anderen Bundesländern aus?
Gruß Brennholzjonnie
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Beitragvon Gast » Di Okt 10, 2006 20:57

Für Hessen sieht es ähnlich aus. Ich sage auch mal mit recht sind die Holzpreise jetzt da wo sie sind. Es war ja himmelschreiend was mit den Waldbesitzern gemacht wurde. Das war eine schleichende Enteignung, ebenso wie bei den Milch + Ackerbauern im Moment.
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Beitragvon Brennholzjonnie » Di Okt 10, 2006 21:17

das Problem dabei ist nur, man kann nicht auf einmal fast 100% die Preise erhöhen, nur weil man es in der Vergangenheit von den Forstämtern mutwillig verschlafen hat.
Das Problem war natürlich auch dass niemand Buche in der Vergangenheit wollte und der Buchenpreis in den Keller gerutscht ist
Doch von einem Jahr auf das andere von 13 auf 25-26 Euro den fm zu erhöhen ist schon gewaltig.
Welcher Schrei würde durchs Land gehen wenn das Brot von heute auf morgen statt 3 nun 6 Euro kosten würde?

Man hätte normal von den Profis die die Preise machen diese Entwicklung voraussehen müssen als der Öl-und Gaspreis in die Höhe ging und die Holzpreise moderat jedes Jahr anheben sollen.
Das die Buche diese Preise verdient hat steht außer Frage.
Hoffe nur dass der Schuß nicht nach hinten los geht.
Wenn der Holzpreis von der Energieausbeute aus gesehen durch die gewaltige Preiserhöhung wieder mit dem Öl gleich zieht und die Nachfrage sinkt, war dies wohl ein starkes Strohfeuer.
Gruß Brennholzjonnie
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Beitragvon KarlGustav » Di Okt 10, 2006 21:41

Scheitholz gesetzt ab Waldrand 70 Euro der Raummeter.


Mir fehlen die Worte.

Gruss

Karl
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Beitragvon pumpe » Mi Okt 11, 2006 6:34

Seien wir doch mal ehrlich....

In "Good old Germany" wird sich 2 Wochen über eine Preiserhöhung aufgeregt....ob es beim Sprit, Zigaretten, o.ä. der Fall ist. Nun beim Holz.

Und was passiert ? Wir Deppen machen immer schön alles mit u. bezahlen BRAV :? das im Preis erhöhte Gut.

Müssen wir halt den Gürtel noch a bissel enger schnallen...

Ich frag mich wo das noch hinführen soll.... :wink:

Gruss Pumpe
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Beitragvon Gast » Mi Okt 11, 2006 11:00

Wir sind aber die einzigen die sich noch aufregen, wenn die eigenen Produkte teuer werden. Wer kein Wald hat und Holz braucht ist selber schuld. Ich hatte kein Wald und hab mir mit Schwager halt mal 3 ha für sehr wenig Geld vor 2 Jahren welchen gekauft. Derl liefert genug Bau - und Brennholz für uns beide. Zudem habe ich die kpl. Heizung auf Brennwert + Solarkollektoren umgestellt, das Geld dafür gabs ja vor einem Jahr fast zinsfrei.
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Beitragvon pumpe » Mi Okt 11, 2006 14:42

Wer kein Wald hat und Holz braucht ist selber schuld.


Diesen Satz....diese Meinung muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen......mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.
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Beitragvon Gast » Mi Okt 11, 2006 14:54

Wer kein Wald hat und Holz braucht ist selber schuld, deshalb muss er zahlen was der Markt fordert


Diesen Satz....diese Meinung muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen......mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.
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Beitragvon Kuhkalb » Mi Okt 11, 2006 16:04

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, also völlig normal und verständlich!

Die Forstämter verkaufen lieber weniger, dafür aber teuerer, denn man lasse die Bäume wachsen und sie werden größer und lassen sich für besseren Erlös verkaufen.

Tja und wer kein Wald hat muss halt zahlen, ist doch auch verständlich!

Gruß
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Beitragvon Brennholzjonnie » Mi Okt 11, 2006 17:56

Naja , der nächste Sturm kommt bestimmt und dann purzeln die Preise wieder.
Gruß Brennholzjonnie
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Beitragvon Gast » Mi Okt 11, 2006 18:29

Die konzertierte Aktion der Forstwirtschaft bei Lothar hat schon gewirkt. Da mittlerweile sich die Sägeindustrie auf kleinere Abmessungen eingestellt und Buche nicht so sturmempfindlich ist, werden sich die Preisanpassungen in grenzen halten.
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Beitragvon MF-133 » Mi Okt 11, 2006 18:54

Also, jetz mal halblang (passt ja auch beim Brennholz). Die Forstämt oderwer auch immer dürfen als Marktführer überhaupt keinen Preis "verordnen". Wegen Kartellrecht. Und wenn sie von privaten Anbietern unterboten werden, werden die Preise auch wieder purzeln. Was die jetzt tun, ist am Anfang der Saison mit einer hohen Marge starten. Und das ist gut für alle Waldbesitzer. Hab in meinem Leben schon genug verrecktes Holz gesehen. Schön, wenn der Wert wieder steigt. MFG
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Beitragvon SHierling » Mi Okt 11, 2006 19:01

Wer kein Wald hat und Holz braucht ist selber schuld, deshalb muss er zahlen was der Markt fordert

Schöner Traum vom Monopol .... wenn mehr Leute so dächten, hätten die "dummen Abhängigen" alle längst umgestellt, gibt doch genug Alternativen! Wer so denkt, darf sich nicht wundern, wenn er über kurz oder lang in seinem Wald steht wie das sprichwörtliche Männlein, weil anderswo die Bäume zu 100% maschinell geerntet und verarbeitet werden, und importierte Holzbrikett heute schon billiger sind als mancherorts das einheimische Brennholz. (War voriges Jahr übrigens noch nicht so)

Grüße
Brigitta
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Beitragvon dummbax » Mi Okt 11, 2006 22:21

Hallo,
als Brennholzhändler bin ich von den z.Zt. herrschenden Brennholzpreisen auch betroffen, ich kaufe teurer ein und muss versuchen diese Preise an den Kunden weiterzugeben.
Da Angebot und Nachfrage den Preis reguliert finde ich das ganze normal.
Jahrelang waren Holzpreise im Keller, nun da die Nachfrage steil nach oben geht, rasend steil, rasend schnell, wer will es den Forstämtern, den Waldbesitzern verübeln wenn sie das nehmen was sie bekommen?
Der Markt ist momentan überhitzt, wird sich aber von selbst regulieren.
Angebot und Nachfrage :wink:
Gruss Peter
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Beitragvon Obelix » Do Okt 12, 2006 10:39

Hallo,

1.) Was sollen die Rufe, die fordern, ein funktionieren von "Angebot und Nachfrage" beim Brennholz zu unterbinden?

2.) Über Jahrzehnte hinweg warf Wald eine mehr als bescheidene Rendite ab. Die Lohnkosten stiegen ständig. Holzimporte aus Osteuropa und Skandinavien drückten die Preise. Während alle anderen Preise stiegen und sich der Inflation anpassten, sanken die Preise für Holz. Die Waldbauern, die davon Leben mußten, wurden immer ärmer. Das hat keinen interessiert. Die wenigen Betroffenen hatten keine Lobby.

Heute, wo die Preise steigen, ganz normal durch Angebot und Nachfrage, sind alle am meckern und rufen nach Regulierung.
Ihr Meckerer: Kauft euch mal ein Stück Wald und erfahrt am eigenen Leib, wie rentabel das ist. Dann seht Ihr die Preise mit ganz anderen Augen und haltet für immer den Mund.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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