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Neue Form des Stahlmatten-Silos

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Neue Form des Stahlmatten-Silos

Beitragvon redbiker » So Jul 22, 2007 20:15

Hallo Fachleute,

in unserem daniederliegenden Wald habe ich mir beim Aufarbeiten des Holzes eine Fläche von 50x50 m als Holzplatz eingerichtet.
Die Wurzelstuken wurden von einem Bagger herausgerissen und an drei Seiten an den Rand gelegt (die vierte Seite bildet der Weg), ich habe die Fläche planiert.
Auf dieser Fläche plane ich nun die Verarbeitung und die Trocknung des anfallenden Brennholzes für eigenen Bedarf. Unsere Heizung soll demnächst durch einen Holzvergaser-Ofen mit Pufferspeicher ergänzt werden.

Ich plane nun eine Holzlagerung mit Stahlmatten. Jedoch nicht die bekannten Rundsilos aus einer oder mehreren Stahlmatten. Ich glaube, das maximale Speichervolumen geben die Stahlmatten her, wenn man sie geradlinig verarbeitet. Ich denke da an eine Form, die einem überdimensionalen Schrank ähnelt. Voraussetzung ist natürlich jede Menge Platz, aber der ist ja vorhanden.

Ich möchte zwei Reihen von Rundhölzern in den Boden lassen, die Reihen etwa 1,20 m auseinander (Palettenlänge), jeweils 2,20 m hoch. Innerhalb der Reihen ca. 1,5m Abstand zwischen den Rundhölzern.
Diese zwei Reihen sollen praktisch die Rückwand und die Vorderwand des Schrankes darstellen.
Sodann wird die Rückseite des Schrankes mit einer Stahlmatte 2,15x5,0 m "beplankt", dabei am Ende des Schrankes 1,2m rechtwinklig abgeknickt für die "Seitenwand" des Schrankes.
Die Vorderwand des Schrankes besteht ebenfalls aus einer Reihe von Rundhölzern mit dem Abstand von 1,5 m. Jedoch werden diese Rundhölzer nicht wie bei der Rückwand "beplankt" mit Stahlmatte, sondern die Stahlmatte wird in etwa 1,5 m lange Stücke zerschnitten und dann mit Lagerzapfen wie Schranktüren an den Rundhölzern befestigt.

Diese Art von Schrank kann unendlich lang fortgesetzt werden. Mit zwei Stahlmatten kann man so ein Volumen von 12,9 m³ lagern, wobei bei 1,2 m Schranktiefe noch ein sehr gutes Durchstreichen des Windes gewährleistet ist.
Natürlich sollen drunter Paletten und drüber Silofolie als Feuchtigkeitsschutz kommen.
Diese Art Schrank soll (langfristig) außenrum an drei Seiten der genannten 50x50m-Fläche aufgestellt werden. Die vierte Seite der Fläche bildet wie gesagt der Weg.
Die Rundhölzer werden 1 m tief in den Boden versenkt. So hätte ich ein gigantisches Stauvolumen.

Die Beschickung des Schranksilos erfolgt durch einen Spalter mit Förderband.
Die weitere Behandlung des Holzes ist dann folgendermaßen geplant: Zu Beginn der Heizsaison wird das Holz per Hand aus dem Schrank in Gitterboxen umgefüllt, die dann mit dem Schlepper und dem 1-Achshänger bis in unmittelbare Nähe der Heizung gebracht werden.

Haltet ihr dieses Verfahren für praktikabel?

Ich bitte um Verbesserungsvorschläge!

Wenn die Erklärungen nicht klar genug waren, könnte ich mal eine Zeichnung des Schrankes hier einstellen.

Gruß
redbiker
Zuletzt geändert von redbiker am So Jul 22, 2007 21:02, insgesamt 2-mal geändert.
redbiker
 
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Beitragvon Hobby Holzhauer » So Jul 22, 2007 20:41

Hallo,
naja die Idee höhrt sich ja ganz gut an, aber ist die ganze Sache nicht zu aufwendig? Ich meine so von der Arbeit und den Kosten?
Stell doch mal einen kleinen Plan ein.

Gruß
Robert
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Hobby Holzhauer
 
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Beitragvon redbiker » So Jul 22, 2007 20:52

Nun ja, die Kosten: Beim hiesigen Baustoff-Händler soll eine Stahlmatte der billigsten Kategorie 30 Euro kosten.
Die Rundhölzer haben wir selbst zu Hunderten herumliegen (Danke Kyrill :evil: ), das Versenken im Boden geschieht mit einem Erdbohrer am Schlepper meines Nachbarn.
Die Stahlmatten werden (natürlich auf der Innenseite des Schrankes) einfach mit vielen Krampen befestigt. Die "Türen" relativ einfach eingehängt und verriegelt.
Die Konstruktion soll dann natürlich auch für möglichst viele Jahre Bestand haben.
Ich fange erst mal mit den ersten 10 m Schrank an. Dann sehe ich, ob sich das Ganze bewährt und baue später weiter. Nur wäre ich schon für Ratschläge dankbar, welche Fehler ich bei der Sache vermeiden könnte.

Die wichtigste Frage (wir sind in Deutschland!) wäre: Muß ich irgendeine Behörde um Genehmigung fragen?
redbiker
 
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Beitragvon mbss » So Jul 22, 2007 21:09

Hallo,

auch ich halte Dein Vorhaben für eine gute Idee. Jeder hat so seine Methode.
Wir haben auch einen Holzvergaser mit Scheitlänge 50 cm. Da wir versuchen das Holz so wenig wie möglich in die Hand zu nehmen hat sich bei uns folgende Methodik eingespielt. Holz auf 1m Stücke ablängen, mit Meterspalter spalten und in Reihen aufsetzen (ca. 2m Höhe). Das ganze schön abgedeckt und trocknen lassen. Dann das trockene Holz bei gutem Wetter aus der Reihe mit der Kettensäge einmal durchsägen und auf Anhänger aufladen und trocken einstellen. Dann vom Hänger in den Vergaser. Die Idee mit den Gitterboxen hatte ich auch. Nehme ich aber nur noch für kleines Holz, welches beim Processing anfällt, sonst bist du nur noch mit Füllen und Entleeren der Boxen beschäftigt.

Gruss Stefan
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Beitragvon doc_my » So Jul 22, 2007 21:50

Hallo redbiker,
wieviel Holz willst oder musst Du den lagern? dein Silo von 12,9m³ enthält in etwa 2500l Heizöl äquivalent. mit 2 von deinen Silos wäre der normale Jahresbedarf eines Einfamilienhaushaltes mehr als gedeckt.
Das ofenfertige Holz unterliegt unter Umständen Schwund, ich würde das auf längere Dauer nicht draussen lagern.

Eine alternative Möglichkeit ist die Lagerung in runden Bündeln wenn man im Besitz eines Frontladers oder Krans ist.
Wird das gespaltene Holz auf 1m oder ein Vielfaches der Feuerraumlänge gelagert reduziert sich die Anzahl der Arbeitsvorgänge.

cu doc
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Beitragvon redbiker » So Jul 22, 2007 23:21

@mbss: Mit Meterstücken haben wir es weniger zu tun. Wir räumen in den nächsten Monaten (Jahren) 85 ha Fläche auf, die mit dem Harvester bearbeitet wurden (Sturmholz). Da sind vorwiegend Längen um die 50 cm oder kürzer, allerdings sehr stark, oft bis zu 80 oder mehr cm.

Das heißt, daß wir überhaupt keine "genormten" Scheite haben. Ist wirklich mal ein Stück von 100 cm Länge dabei, dann ist es immer auch sehr schwer und wir kürzen es gleich vor Ort.

Aber gut ist der Gedanke, daß man evtl. ständig mit dem Füllen und Leeren der Gitterboxen beschäftigt ist. Aber einen Hänger ständig auf den Hof stellen wollen wir auch wieder nicht. Hm....

@ doc_my: Wir haben hier ein großes altes gut gedämmtes Bauernhaus und brauchten in den letzten Jahren so etwa 6000-8000 L Heizöl im Jahr.

Problem ist, daß wir momentan einen sehr großen Anfall von Restholz (Gesundschnitt etc.) haben, der bestimmt für mehrere Jahren Heizen reichen wird. Aber wir müssen es jetzt von der Fläche bergen, weil natürlich wieder angepflanzt werden soll und danach eine Bergung nicht mehr möglich ist.
Also sind wir zur Zeit dabei, auf unserem Holzplatz einen riesigen Berg geborgenen Holzes aufzupacken, was erst im nächsten Schritt gespalten und eingelagert werden soll.
redbiker
 
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Silos

Beitragvon 1060Premium » Mo Jul 23, 2007 8:58

Hallo Redbiker,

planst du auch ein Dach über deinem Silo ?

Wâre es nicht sogar noch besser wenn du die Boxen doppelt so breit machen würdest , wegen der Bewegungsfreiheit ?

Anstelle die Holzpfähle einfach so in den Boden zu stecken, Loch wie geplant bohren und mit Beton füllen und Halter draufschrauben , bzw mit einbetonieren. Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Pfähle sonst relativ schnell abfaulen.

Mfg,

Werner
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Beitragvon redbiker » Mo Jul 23, 2007 19:48

Ja, an das Abfaulen habe ich auch schon gedacht, und das sollte ja länger als 5 Jahre halten.
An was für Halter denkst Du denn? Müßte ja schon einige seitliche Kräfte vertragen können.
Vielleicht ist es auch besser, einfache Stahlprofile zu nehmen, die einzubetonieren und sowohl die Matten als auch die Drehzapfen einfach anzuschweißen.....
Was für Profile nimmt man denn am besten? Stahl ist ja teuer geworden.

Oder sollte man doch Holz nehmen und das einfach unten kräftig mit irgendwas tränken....

Als Dach Silofolie.
redbiker
 
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Beitragvon Eddy_70 » Mo Jul 23, 2007 20:07

Hallo,

mir ist da einen Idee gekommen, wenn du für die Hölzer ein KG-Rohr ( oder ein anderes Rohr) in die Erde rein machst und die Hölzer da rein steckst, dann kanst du sie wieder leicht erneuer wenn eines abgefault ist.

Gruß
Edwin
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Beitragvon redbiker » Mo Jul 23, 2007 20:12

Eyyy, sehr gute Idee.

Und ich kann ja trotzdem noch mit Karbolineum-Ersatz tränken. Und damit die Pinne nicht eventuell wackeln, kann man sie vorsichtig verkeilen.

Und die Boxen doppelt so breit machen (also den Schrank doppelt so tief) halte ich nicht für so gut, weil dann die Durchlüftung bestimmt schlecht wäre.

Ich sag mal, mit einem Volumen von 13 m³ auf 5 laufenden Meter Schrank ist die Menge Holz schon gigantisch, die darin untergebracht wird.
redbiker
 
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Beitragvon doc_my » Mo Jul 23, 2007 22:01

Hallo redbiker,
bei 6000-8000l pro Jahr und gut gedämmt, müsste es eigentlich ein riesiges Haus sein. Aber wenn der Brennstoff im Überfluss vorrätig ist, braucht man ja nicht so sparsam sein :)

Ich hatte nicht berücksichtigt das es sich um Bruchholz handelt. Die Zerkleinerung zu ofenfertigen Scheiten stell ich mir aufwendig vor, kurze Hölzer werden sich schlecht zum Sägen fixieren lassen. Beim Heizen mit 20 bis 80 cm Scheiten gemischt, dürfte auch relativ viel Luft im Brennraum sein und Du müsstest häufiger nachlegen. Oder möchtest Du das Holz noch nach Grösse sortieren?

Ich nehme an das bei deinen 85 ha soviel Holz angefallen ist, das der Bedarf für die nächsten Jahre gedeckt ist. Wie lange willst Du denn draussen lagern? Wie sieht's mit Schädlingen aus? Wie lange bleibt der Brennwert erhalten?

Hast Du schon mal in Erwägung gezogen das Holz zu Häckseln und dann in einer Hackschnitzel Heizung zu Verfeuern? Der Komfort ist deutlich höher wie bei einem Holzvergaser, Leider der Preis auch.
Hackschnitzelüberschuss könntest Du meiner Meinung nach auch vermarkten.

cu doc
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Beitragvon redbiker » Di Jul 24, 2007 10:39

Hallo Doc,

ich habe den bisherigen Verbrauch nur grob geschätzt. Unser Tank faßt 4500 Liter und wir sind nie mit einer Füllung das ganze Jahr ausgekommen.
Damals vor den Dämm-Maßnahmen brauchten wir etwa das Doppelte! Das Haus ist tatsächlich recht groß.

Ja, die Scheite sind unterschiedlich lang. Das können wir nicht ändern, solange wir nur Bruchholz verarbeiten. Sortieren macht wohl keinen Sinn.

Ich glaube, daß der Brennwert gut erhalten bleibt, wenn das Holz nicht dauernd naß wird. Komplett unter Dach gepackt bleibt der Brennwert z.B. von Laubholz über viele Jahre erhalten. Ich weiß aber nicht, wie das mit Fichte ist.
Hackschnitzel sind zwar bequem, nachdem sie getrocknet sind. Aber das Trocknen ist ein Riesenproblem. Entweder braucht man dazu einen Trockenofen oder aber eine große Fläche (Dachboden etc.) wo man die Schnitzel ausbreiten kann und trocknen kann.
Kommt nicht in Frage.
Davon abgesehen: Auch eine Hackschnitzelanlage ist ein Holzvergaser. Nur eben nicht mit Scheiten.
redbiker
 
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Beitragvon IHC 956 DRIVER » Di Jul 24, 2007 22:37

ich würde die baumstämme vor dem vergraben anfackeln!
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Beitragvon baumschubser » Sa Jul 28, 2007 22:09

Hallo redbiker, der mit dem Trockenschrank.

Also, die Idee ist nicht schlecht aber sauteuer!
Als erstes bitte die senkrecht stehenden Stützen mit einem Teerfuß versehen und auf einen Stein in das Erdloch stellen. Das machen die Bauern in der Holledau auch so mit ihren eingegrabenen Hopfensäulen. Als zweites: Lass die Stahlmatten weg und nagele lieber dünne Fi-Stangen in 10 - 15 cm Abstand an die Steher. Das ist billiger und funzt genauso. Der Nachteil des Schrankes ist nachher das Entleeren. Vielleicht mit Polypgreifer von oben? Ich glaube du kannst ohne weiteres auf 2,5 m Breite gehen, ohne dass es zu Faul- / Schimmelstellen kommt. In den großen Silo's mit 2 Stahlmatten (Durchmesser ca. 3,30 Meter) kommt es auch zu guter Durchlüftung und nix gammelt!
Viel Spass mit deinem "Möbel"!
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