Hallo Fachleute,
in unserem daniederliegenden Wald habe ich mir beim Aufarbeiten des Holzes eine Fläche von 50x50 m als Holzplatz eingerichtet.
Die Wurzelstuken wurden von einem Bagger herausgerissen und an drei Seiten an den Rand gelegt (die vierte Seite bildet der Weg), ich habe die Fläche planiert.
Auf dieser Fläche plane ich nun die Verarbeitung und die Trocknung des anfallenden Brennholzes für eigenen Bedarf. Unsere Heizung soll demnächst durch einen Holzvergaser-Ofen mit Pufferspeicher ergänzt werden.
Ich plane nun eine Holzlagerung mit Stahlmatten. Jedoch nicht die bekannten Rundsilos aus einer oder mehreren Stahlmatten. Ich glaube, das maximale Speichervolumen geben die Stahlmatten her, wenn man sie geradlinig verarbeitet. Ich denke da an eine Form, die einem überdimensionalen Schrank ähnelt. Voraussetzung ist natürlich jede Menge Platz, aber der ist ja vorhanden.
Ich möchte zwei Reihen von Rundhölzern in den Boden lassen, die Reihen etwa 1,20 m auseinander (Palettenlänge), jeweils 2,20 m hoch. Innerhalb der Reihen ca. 1,5m Abstand zwischen den Rundhölzern.
Diese zwei Reihen sollen praktisch die Rückwand und die Vorderwand des Schrankes darstellen.
Sodann wird die Rückseite des Schrankes mit einer Stahlmatte 2,15x5,0 m "beplankt", dabei am Ende des Schrankes 1,2m rechtwinklig abgeknickt für die "Seitenwand" des Schrankes.
Die Vorderwand des Schrankes besteht ebenfalls aus einer Reihe von Rundhölzern mit dem Abstand von 1,5 m. Jedoch werden diese Rundhölzer nicht wie bei der Rückwand "beplankt" mit Stahlmatte, sondern die Stahlmatte wird in etwa 1,5 m lange Stücke zerschnitten und dann mit Lagerzapfen wie Schranktüren an den Rundhölzern befestigt.
Diese Art von Schrank kann unendlich lang fortgesetzt werden. Mit zwei Stahlmatten kann man so ein Volumen von 12,9 m³ lagern, wobei bei 1,2 m Schranktiefe noch ein sehr gutes Durchstreichen des Windes gewährleistet ist.
Natürlich sollen drunter Paletten und drüber Silofolie als Feuchtigkeitsschutz kommen.
Diese Art Schrank soll (langfristig) außenrum an drei Seiten der genannten 50x50m-Fläche aufgestellt werden. Die vierte Seite der Fläche bildet wie gesagt der Weg.
Die Rundhölzer werden 1 m tief in den Boden versenkt. So hätte ich ein gigantisches Stauvolumen.
Die Beschickung des Schranksilos erfolgt durch einen Spalter mit Förderband.
Die weitere Behandlung des Holzes ist dann folgendermaßen geplant: Zu Beginn der Heizsaison wird das Holz per Hand aus dem Schrank in Gitterboxen umgefüllt, die dann mit dem Schlepper und dem 1-Achshänger bis in unmittelbare Nähe der Heizung gebracht werden.
Haltet ihr dieses Verfahren für praktikabel?
Ich bitte um Verbesserungsvorschläge!
Wenn die Erklärungen nicht klar genug waren, könnte ich mal eine Zeichnung des Schrankes hier einstellen.
Gruß
redbiker
