Wollte mal in der Runde fragen, ob jemand die gleichen Probleme hat wie ich:
NewHolland TN-D 75 A mit Hauer Frontlader POM 70 neu gekauft. Schlepper vom Händler heimgefahren, Schlepper springt wie wild - kann mich nicht erinnern, einen Bonanza-Reitkurs mitbestellt zu haben.
Händler angerufen und Problem erklärt.
1. Nachbesserung beim 1. Kundendienst nach der Auslieferung
darum gebeten, die Reifen zu reklamieren um Ersatz zu bekommen
erfolglos!
2. Nachbesserung beim 50 Std. Kundendienst
erfolglos!
3. Nachbesserung beim Kundendienst ca. 300 Std.
erfolglos!
4. Nachbesserung mit Außendienstmann vom Reifenhersteller Kleber
im Spätherbst 2006 in der Werkstatt
erfolglos!
5. Nachbesserung im Frühjahr 2007 in der Werkstatt mit Außendienstmann Fa. Kleber, Werkstattmeister Händler, Werkstattmeister Gebietsvertretung, Technischer Servicemann
Fa. NewHolland
erfolglos!
Kommentare der Fachleute vor Ort:
-Wenn man viel mit dem Frontlader auf der Straße fährt sollte man
Unimogreifen aufziehen oder evt. eine Reifenfüllanlage einbauen
(Komentar Händler)
-durch das Gewicht auf der Vorderachse beim Frontladerarbeiten
verstellen sich die Verstellfelgen immer wieder, da kann man nix machen
-man könnte die Verstellfelgen ja evt. festschweißen (Aussage von
Techniker NewHolland)
-die Reifen sind doch in der Toleranz, mehr machen wir nicht
(Geschäftsführer NewHolland Gebietsvertretung)
-Sie haben Recht, der Traktor fängt bei 36 km/h an sich stark
aufzuschaukeln, aber das liegt halt am kurzen Traktor
(da sind sich mal alle einig!)
-das legt sich, wenn sie länger fahren - klar, irgendwann sind die
Reifen auch hinüber
-sie sollten den Bereich über 36 km/h einfach meiden - ja gehts noch,
warum hab ich mir einen Traktor gekauft, der 40 läuft?!
Trotz vorgenanter Aussagen der Spezialisten hat man meinen Vorschlag abgelehnt, unter Aufzahlung letzten Herbst, feste Felgen mit anderem Reifenhersteller als Ersatz zu liefern. "Nein, wir bringen mal einen Satz von einem "Vorführer" vorbei und probieren das nochmal (Darauf warte ich heute noch!) Hinhalten bis unendlich - große Versprechungen - nix dahinter. Hauptsache der Traktor ist verkauft.
Man mußt als Leidtragender festhalten, daß das Aufschaukeln und der unrunde Lauf der Reifen/Felgen beim Fahren die Hölle ist für die Bandscheiben. Das ist aber den Herren von NewHolland und Kleber sowas von egal, die fahren halt nur im PKW rum und müssen sich nicht auf so einen Bock raufsetzen.
Man hat solange rumgemurkst, bis die Garantie abgelaufen ist. Da bekommt man dann vom Händler zu hören, jetzt haben wir keine Zeit, es ist Erntezeit, oder der Mann vom Reifenhersteller kommt erst in 2 Monaten zu uns oder wir haben Messe, jetzt gehts auch nicht. Die Zeit vergeht aber es passiert nichts. Komischer Weise, fragt man nach einem großerem Schlepper nach steht der Händler am nächsten Tag vor der Tür - dazu ist genug Zeit!
Deshalb meine Frage, gibts hier jemanden, der mit dem hervorragenden Service von NewHolland ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. mit dem Kleber Reifen SuperG auf der Straße auch malträtiert wird?????
Schon mal recht herzlichen Dank für einen Informationsaustausch
Zuletzt geändert von NewHolland-Geschädigter am Mi Apr 16, 2008 23:11, insgesamt 5-mal geändert.
Da wurde auch schon alles probiert von 1,5 - 2,5 bar vorne, wobei vorne mit Frontlader und nur 1,5 bar auf der Straße der Schlepper sogar seitlich anfängt extrem zu walken.
Hinten hat die Werkstatt auch schon alles probiert, weiß aber jetzt aktuell nicht was drinnen ist. Vorn hab ich heute wieder auf 2,3 bar raufgepumpt.
Durch den Höhenschlag (angeblich sind 3mm noch OK) schaukelt sich der Traktor dermaßen auf, daß man dann immer im gleichen Takt im Sitz ca. 5-10 cm rauf und runter schlägt.
Daß es auch anders geht, hab ich bei meinen 2 Vorgängerschlepper sehr wohl gesehen.
Die hatten jedoch geschweißte Felgen und Conti-Reifen drauf.
Vorderachsfederung gibt es angeblich in dieser Klasse (noch) nicht.
Andernfalls hätte der Händler darauf hinweisen sollen, daß solche Probleme auftauchen können, zumal ich eben mit den zwei verherigen Schleppern (Lindner) diesen Ärger nicht hatte und auch nicht kannte.
Evtl. schwingt die Frontladerschwinge (deshalb heißt sie so ) mit und verstärkt das Ganze. Ein Absperrventil nahe der Hydr.-Zylinder minimiert Druckänderungen in den Ölleitungen. Abstützmanschetten an den ausgefahrenen Kolbenstangen wären auch eine Maßnahme (wenn auch eine blöde). Fahren mit wenig Gewicht am FL (ohne Werkzeug dran) drückt meistens auch die Schaukelei in einen höheren Geschw.bereich.
Sonst hilft nur noch ein Heckgewicht.
Oder den Trecker in der Mitte auseinander fahren und ein 30 cm Distanzstück einbauen .
Leider alles bisher ohne Ergebnis, Heckgewicht verstärkt das Ganze, Frontladerdämpfer hab ich auch teuer nachrüsten lassen - bringt auch fast nichts.
Das Problem liegt meines Erachtens an dem Zusammenspiel:
Verstellfelgen, unbrauchbarer Reifen für Straßenfahrt, Höhenschlag der Reifen und das nur rumgemurkst wird um Zeit zu schinden.
Hallo
Das Problem war an meinem 5315 John Deere auch.Ich habe an den
Reifen der Vorderachse die Laufrichtung geändert.Der Schlepper läuft
seidher ruhiger.Bei unebenen Straßen besteht durch den Frontlader aber
immer noch Wippgefahr.
Gruß Ralph
Kauf dir Festspurfelgen (bei Frontlader sollten die meiner Meinung nach immer verkauft werden) und Michelin Reifen.
Dann ist das Problem endgültig behoben. Nur schon die ganz verschweissten Felgen machen schon viel aus.
Schon mal versucht, die Reifen auf den Felgen um eine viertelte oder halbe Umdrehung zu drehen?? Könnte bei Höhenschlägen evtl was bewirken. Aber die Äußerung, daß sich Verstellfelgen bei Frontladerbetrieb verstellen.....wer hat dir denn den Müll erzählt???
Auch schon mal versucht, den Frontlader in verschiedenen Hubstellungen zu fahren? Das könnte evtl was bringen, nicht oben sondern unten zu fahren.
Diskutiere niemals mit einem Idio***. Erst zieht er Dich auf sein Niveau runter, dann schlägt er Dich mit seiner Erfahrung......
Reifen wurden x-mal gedreht, Rundlauf vermessen, sofern man auf den Stoppeln überhaupt sauber messen kann mit dem Messrad, Felge lockergeschraubt und mit Montiereisen und Keilen ausgerichtet, Reifen komplett gelöst und gedreht usw.
Demensprechend sehen die Felgen jetzt aus. Im nächsten Winter läuft dann überall der Rost raus.
Hervorragend war auch das Ergebnis, daß beim Reifendrehen der Schlauch im Vorderreifen zw. der Felge eingeklemmt wurde und der natürlich dann wenn es überhaupt nicht passt, nämlich auf der Strecke platzte.
Kannst dann das ganze Werkzeug besorgen, großen Wagenheber, großes Radkreuz weil die in der Werkstatt keinen Drehmomentschlüssel nehmen sondern den stärksten Schlagschrauber. Alleine kannst den Reifen eh fast nicht auf den Anhänger wuchten. Ein herzliches Dankeschön nochmals für diese Topleistung! Auf den Kosten bleibst natürlich selber sitzen.
Irgendwann platzt Dir halt der Kragen bei soviel Unfähigkeit und Pfusch.
Das Fahren ist jedenfalls in dem Zustand eine reine Tortour.
Hätte gerne Lust, hier alle Beteiligten per Namen zu nennen, aber bestimmt steht dann morgen ein Rechtsanwalt vor meiner Tür.
Aber das kommt davon, wenn man sich auf die Versprechungen von Händler, Gebietsvertretung, Reifenhersteller verläßt und nicht gleich darauf besteht, daß sowas behoben wird.
Interessant ist auch, daß NewHolland das Problem auf den Reifenhersteller schiebt und der Reifenhersteller wiederum sagt, das Problem liegt an den verbauten Felgen. New Holland ist sogar so frech, daß man als Käufer selber sich mit dem Reifenhersteller rumärgern soll.
Vielleicht sollten sich diese Herren bewußt werden, daß man den Traktor komplett und nicht von 20 Zulieferern als Bausatz gekauft hat. Vertragspartner von mir ist doch nicht die Fa. Kleber wenn die nicht fähig sind, runde Reifen herzustellen?!
also ich finde das auch eine extreme Sauerei von New Holland...da erwartet man einfach mehr.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das es nur allein am Reifen liegen soll. Hier wäre es mal interessant Erfahrungen von anderen Fahrern deines Schleppertyps mit Frontlader zu hören. Eigentlich wäre es doch für deinen Händler ein leichtes herauszufinden wer noch einen solchen Schlepper mit Frontlader hat und wo man evtl. mal die Gegenprobe machen könnte.
Um welchen Händler oder Gebietsvertretung es sich handelt mußte von mir wegen Drohungen aus der Gebietsvertretung gelöscht werden.
So wie es den Anschein hat, geht ohne Rechtsanwalt garnichts. Aber vielleicht zwickts den Herren der Gebietsvertretung und ihren Händlern viel mehr, wenn Sie hier lesen müssen, wie man Kunden verprellt.
Was solls, ich werd mich nach einem neuen Schlepper umsehen. Evt. wirds wieder ein Lindner. Ein Kollege von mir hat vor ca. 1 Jahr auch die gleiche Größe von Schlepper gekauft, hat bei mir den New Holland angesehen. Damals hab ich ihm geraten, er könne beide Fabrikate ohne Bedenken kaufen. Er entschied sich für den Lindner mit fast dem gleichem Radstand und Gewicht und dem identischen Frontlader. Bei ihm gibts absolut keine Probleme mit hüpfendem Traktor.
Vor allem frag ich mich, wo die 72 PS versteckt sind. Beim Kundendienst hab ich darum gebeten, die Leistung zu messen. Als ich den Schlepper abholte fragte ich wie es aussieht mit den PS: "wir können nicht messen, das Gerät ist nicht hier"
Zuletzt geändert von NewHolland-Geschädigter am Mi Apr 16, 2008 23:15, insgesamt 1-mal geändert.