Kaninchen bekommen definitiv nix gegen Folgeschmerzen - selbst die Mädels nicht. Und da ist es ja eine wirklich richtige Op.

Der letzte Rumstreuner-Kater hat auch nix bekommen.
Sobald er die Narkose los war, haben wir den wieder frei gelassen.

Kaninchen hat geschrieben:Kaninchen bekommen definitiv nix gegen Folgeschmerzen - selbst die Mädels nicht. Und da ist es ja eine wirklich richtige Op.

Der letzte Rumstreuner-Kater hat auch nix bekommen.
Sobald er die Narkose los war, haben wir den wieder frei gelassen.

Es geht hier eigentlich um Ferkel , nicht um Kaninchen

Recht hast du! Aber meinst du, daß die Schmerzen unterschiedlich sind?
Wie lange leiden denn Ferkel?

Also bei den Kaninchen dauert es 2 -3 Tage, dann haben die sich in der Regel wieder ein bekommen. Also von der Narkose erholt.

Generell konnte man die Nickel auch immer wieder einfach in ihr Gehege setzen. Ich hab niemals eine Komplikation gehabt.

Guckst Du da:
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/5880/
.

Kater kratzen sich nix auf Mit oder ohne postoperativer Schmerzausschaltung, die haben naemlich nicht wirklich was zum aufkratzen, da generell nicht zugenaeht wird.

Und auch bei groesseren OP's bei Kleintieren fuehrt das nicht geben von Schmerzmitteln nicht zu weniger "aufmachen" der Naehte.

Und ich dachte immer, dass sie in Holland garnicht kastrieren (hier uebrigens auch nicht... is manchmal ganz schoen eklig, wenn man das falsche Stueck Speck erwischt)

Also hier bekommen alle Kater Schmerzmittel - mit Nähen hat das weder bei Ferkeln noch bei Katern was zu tun.

Das ist Dänemark, wo sie kaum / nicht kastrieren. Aber da ist es auch eklig, ein "richtiges" Stück Speck zu erwischen, weil der Speck (und erst recht die Wurst) von so jungen Tieren einfach besch... schmecken. Nicht umsosnt wurden, als man sich das noch leisten konnte, die Schweine für die Dauerwaren bis 180kg gemästet - und nicht bis 80, da kann ma ja gleich Babyferkel schlachten :/ Die Schweiz hat das vor dem Einführen der Betäubung auch versucht mit der Ebermast, aber auch gleich wieder aufgegeben.

Hier bekommen garantiert die allermeisten Kater keine Schmerzmittel nach Eingriffen....
.... nichtsdestotrotz ist Ferkel kastrieren ohen jegliche Betaeubung bitter, aber Bullen kastrieren auch *seufz* und trotzdem wirds gemacht, weil einfach schneller geht

Hab Ihr schon mal an die ganzen Nebenwirkung von Isofluran gedacht ?

Isofluran bewirkt eine Gefäßerweiterung (Vasodilatation) und führt dosisabhängig zu einem Abfall des arteriellen Blutdrucks und einem Anstieg der Herzfrequenz. Es senkt die Durchblutung des Herzens und das Herzminutenvolumen. Auch die Durchblutung der Nieren wird verringert, die glomeruläre Filtrationsrate und die Urinproduktion werden herabgesetzt. Außerdem verringert der Wirkstoff die Atmungsaktivität, wirkt also atemdepressiv. Isofluran ist schleimhautreizend und eignet sich damit nur bedingt zur Narkoseeinleitung.

Quelle Wikipedia

Nun sind wir Landwirte ja und kein Narkosearzt

Ja, das haben die alles bedacht, das Zeug ist ja nicht gerade eine neue Erfindung sondern wird seit Ewigkeiten bei allen möglichen Tieren und Menschen benutzt - wie gesagt, das "Problem" besteht im Moment in Deutschland, anderswo machen die Bauern das auch, und die sind ja nicht alle wesentlich schlauer?
Wer in der Lage ist, seinen Pflanzenschutz-Sachkundenachweis zu machen, der schafft das schon. Oder noch anders: wer ein Ferkel KASTRIEREN (=eine OP durchführen!) kann, der wird es wohl auch betäuben können

Aber es geht mir hier auch nicht um eine Grundsatzdiskussion, oder Länderdiskussion, oder irgendwelches Hin und Her zwischen irgendwelchen irischen KatzenhalterInnen - für sowas bietet sich Peta als Plattform an - mir geht es einzig darum, daß die ganze Sache für Neuland-Betriebe zur Zeit AKTUELL ist und durchgeführt wird, und DARÜBER hätte ich halt gern mehr gewußt.

laut zdf-umwelt von heute lehnen die sauenhalter die kosten von 10ct pro ferkel für die betäubung vor der kastration als zu teuer ab---woher haben die diese information

hans g hat geschrieben:laut zdf-umwelt von heute lehnen die sauenhalter die kosten von 10ct pro ferkel für die betäubung vor der kastration als zu teuer ab---woher haben die diese information

Von SHierling ZDF hat bei Ihr um Info angefragt

Nee mal im ernst 10 cent damit kommt man nicht aus . , das wird eher in Richtung 50 cent hin laufen .
Beruhigungsmittel dann Narkose und für die Schmerzen nach der Narkose ein Schmerzmittel

Praktische Test mit ein Tierarzt ,: jeder 5. Ferkel war verkehrt in Narkose gesetzt .

Keine Ahnung, ich hab bisher nur von Beträgen über einem Euro gehört (zB www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttembe ... ration.pdf ) und vor allem halt, daß die ZEIT bis die liegen / ruhig sind / aufwachen zu lang ist für einen normalen Arbeitsablauf.
Aber das läßt sich rausbekommen - ist der Bericht irgendwo online?

*G* Zement: das haben die tatsächlich schon mal, aber DIE Auskunft hab ich ganz sicher nicht gegeben

Das da????

Ferkelprotest

Anlässlich des Welttierschutztages machte der deutsche Tierschutzbund darauf aufmerksam, dass bei uns jährlich mehr als 22 Millionen männliche Ferkel ohne Betäubung kastriert werden. Ein Mittel zur Schmerzbehandlung gibt es zwar. Es würde zehn Cent pro Ferkel kosten. Den meisten Tierhaltern ist das jedoch zu teuer.

Das ist ist doch gar nicht auszuwerten - die verwechseln ja Betäubung und Schmerzausschaltung !!! So dämlich können auch bloß Tierschützer sein.
Oder war da noch mehr?

Schmerzausschaltung kostet imho tatsächlich nicht mehr, Me... *google* Meloxicam kann man nehmen, schon lange, dazu gibts eine ganz gute Arbeit.
http://www.vetion.de/taspezial/detail.c ... l_id=10576
deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=982302622&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=982302622.pdf