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Neuland kastriert mit Isofluran?

Alles rund um das Borstenvieh.
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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Neuland kastriert mit Isofluran?

Beitragvon SHierling » Fr Jun 27, 2008 11:05

Hallo,
mich hat grade jemand angerufen und mir erzählt, daß Neuland-Betriebe seit Mai mit Isofluran kastrieren. Ist hier irgendein Neuland-Betrieb dabei, der mir dazu was sagen kann?

Isofluran ist für Schweine in D gar nicht zugelassen und auf der Webseite steht nur was von "Umwidmung im Rahmen des Behandlunsnotstandes" - das scheint aber von TA zu TA verschieden gehandhabt zu werden.

Nun kann ich mir nicht vorstellen, daß ein ganzer Verein wie Neuland, das sind ja nicht wenige, mit illegalten Medikamenten hantieren "darf" und auch noch dafür werben??? (und wenn, dann wüßte ich bitte UMGEHEND gerne, wie das geht , das würde ich dann nämlich auch tun wollen!)

Grüße
Brigitta
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Beitragvon filou » So Jun 29, 2008 9:53

Das Kastrieren im Alter von drei Tagen dauert nur ca 6 Sekunden...danach läuft das Ferkel schon wieder in der Bucht herum bevor es überhaupt realisiert hat was passiert ist !!!!!
Ich halte jegliche Vorgehensweise in denen die Tiere erst umständlich fixiert (gefesselt)werden müssen und dann mit Narkosemitteln betäubt werden müssen(nach denen noch weitere Komplikationen auftreten können)für Tierquälerrei !
Klingt wahrscheinlich wieder Altmodisch aber man sollte ausschließlich nach Fachlichen praxisnahen Kriterien entscheiden und NICHT nach der Gefühlslage der Verbraucher !
Aber die ganze Diskussion wird ja so wie so nur geführt um damit Werbung beim Verbraucher zu machen!
Gruß
filou
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Beitragvon SHierling » So Jun 29, 2008 9:59

Also bevor Du einen Herzanfall bekommst ,ich kastriere meine Ferkel auch selber in der ersten Woche, allerdings halte ich 6 Sekunden für glatt gelogen. Ich komm gern mal gucken, ist ja nicht so weit.

Und Isofluran ist ein Gas, da wird nix fixiert, nix gespritzt, sondern die Ferkel holen beim Hochheben zweimal Luft und schlafen ein, liegen dann still beim Schneiden, und das geht tatsächlich erheblich besser, als wenn dauernd einer festhalten muß, oder man sich die zwischen die Knie klemmt. Also eine wirklich gute und praktische Möglichkeit ( die allerdings auch keine Schmerzausschaltung NACH der OP beinhaltet - abgesehen davon fällt die Schreierei weg - allein deswegen würde ich sogar Ohrmarken lieber mit Betäubung einziehen WENN es denn was PRAKTIKABLES gäbe, das geht nämlich auch auf die Ohren, wenn Du das nicht nur "mal eben so" machst, sondern Schichtweise z.B. in einer Sauenanlage).

Mir gehts nur darum, daß nicht jeder TA Isofluran einfach so umwidmet, und deswegen hätte ich da gern mal nähere Infos zu gehabt.

Und KOMMEN wird das Betäuben sowieso, die Schweiz kastriert nur noch mit Betäubung, die Niederlande werden ab 2009 nur noch mit Betäubung kastrierte Schweine importieren (und selber natürlich auch Betäuben), McDonalds nimmt nur noch "betäubtes Fleisch" - also wer nich hinten runterfallen will bei der Produktion muß sich schon mal schlau machen.
Besser, man redet da von Anfang an mit, als das "Der Verbaucher" einem machher wieder so unsagbar blöde Dinge vorschreibt wie das Tiermehlverbot!!
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Beitragvon Komatsu » So Jun 29, 2008 10:59

Stellt euch mal vor man spritzt sich selber mit dem Zeug oder man spritzt den Nachbarn mit.
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Beitragvon SHierling » So Jun 29, 2008 11:14

Also auch für Dich nochmal: Isofluran WIRD NICHT GESPRITZT, die Probleme liegen da ganz woanders, beim Recyclen z.B.

Und es sind auch nicht alle Schweizer oder Niederländer Sauenhalter bescheuert, sondern nur die Deutschen mal wieder etwas rückständig.
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Beitragvon Kaninchen » So Jun 29, 2008 11:16

Brigitta, was nehmen denn die Kleintierärzte in ihren Inhalationsnarkosegeräten für ein Gas?
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Beitragvon SHierling » So Jun 29, 2008 11:19

Isofluran - ist in D für Katzen, Hunde und Pferde zugelassen, nur eben nicht für Ferkel.
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Beitragvon euro » So Jun 29, 2008 11:35

Naja, seh das so dass es wohl erstmal genügt wenn man das Zeuch rumstehen hat ...
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Beitragvon SHierling » So Jun 29, 2008 11:43

Ich denk schon, daß die Leute das auch nutzen - allein die RUHE wird bei fast allen Versuchen als Positivum angegeben - nicht nur bei den Ferkeln, auch die Sauen machen ja erheblich weniger Theater (was mich z.B. auch sehr erfreuen würde, nachdem mir neulich meine Husumer (= gute Muttereigenschaften) durch 3 fast neue 25mm-Bohlen gebrochen ist, nur weil die Hunde mit einem ausgebüxten Ferkel - das noch nicht mal ihres war! - herumgetrieben haben.*g*)
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Beitragvon Mattie » So Jun 29, 2008 12:33

SHierling hat geschrieben:Isofluran - ist in D für Katzen, Hunde und Pferde zugelassen, nur eben nicht für Ferkel.


Warum eigentlich nicht?
Ein Gas wird doch nicht vollständig vom Körper aufgenommen, so wie flüssige Betäubungsmittel.
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Beitragvon SHierling » So Jun 29, 2008 12:37

laut Aussage der Hersteller einzig aufgrund "mangelnder Nachfrage", die Zulassung lohnt sich nicht, solange die Betäubung nicht Pflicht ist.
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Beitragvon Kaninchen » So Jun 29, 2008 16:04

Das kann ich auch nun gar nicht verstehen, wäre doch eine sehr gute Lösung!
Und kann so teuer ja auch nicht sein.

Beim Kaninchen war ich auch mal dabei, als es damit betäubt wurde zum Tränennasenkanalspülen und Zahnkorrektur. Gerade für so kleine Sachen ist ja eine Injektionnarkose viel zu aufwändig.
Der TÄ konnte in Ruhe arbeiten und das Tier war sofort wieder da.
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Beitragvon Zement » So Jun 29, 2008 20:02

Kaninchen
BeitragVerfasst am: So Jun 29, 2008 17:04 Titel:
Das kann ich auch nun gar nicht verstehen, wäre doch eine sehr gute Lösung!
Und kann so teuer ja auch nicht sein.



Na das Gerät wird schon so einiges Kosten und wie es mit dem laufendes kosten aussieht , bleibt abzuwarten .

Diese Betäubung nimmt natürlich nicht den Schmerz , nachdem die Betäubung vorbei ist , daher wird empfohlen noch zussätzlich ein Schmerzmittel zu spritzen .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Beitragvon Kaninchen » So Jun 29, 2008 20:08

Meinst du Kater oder Karnickel bekommen gegen Schmerzen danach was? :?:

Ich hab's dennoch niemals erlebt, daß einer meiner Karnickelböcke oder Kater gelitten hätte. Die Narkose war meist das Schlimmste. Die erstmal wieder aus dem kleinen Körper zu bekommen. Allerdings brauchen Kaninchen wegen ihres Stoffwechsels auch höhere Narkosedosen als Katzen :?
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Beitragvon SHierling » So Jun 29, 2008 21:08

Na doch, Kater bekommen auf jeden Fall Schmerzmittel, die würden sich sonst alles wieder aufkratzen (Ferkel sind nicht so gelenkig und haben weniger Krallen ;) ), wie das bei Kaninchen ist, weiß ich nicht, aber WENN man schon Betäubt, kann man auch Schmerzbehandeln (man kann auch NUR Schmerzbehandeln, ohne Betäubung!)
Die Ferkel bekommen im "Idealfall" (nach verschiedenen Dissen) Meloxicam.
Macht ja nix, liegen ja eh still.
Aber RECHNEN tut sich das ganze eben meiner Meinung nach auch nicht. Das sagt auch Neuland - die geben ganz offen zu, daß sie das nur aus wirtschaftlichen Gründen testen, SOLANGE sie damitt einen Vorteil am Markt erwarten können.

An Ferkeln verdient man im Moment sowieso nix.
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