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Neuling hat viele Frage bezüglich Hühner und Gänsehaltung

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Neuling hat viele Frage bezüglich Hühner und Gänsehaltung

Beitragvon Wattwurm » Fr Feb 23, 2007 17:35

Hallo zusamen,

ich bin gerade mit meiner Familie in ein neues Haus gezogen zu dem ein großer Garten mit einem Hühnerstall und einem Pferdestall gehören. Außerdem gibt es reichlich Weidepachtmöglichkeiten welche direkt an mein Grundstück anschließen.

Nun spiele ich ganz leicht mit dem Gedanken Hühner und/ oder Gänse anzuschaffen. Nur und ausschließlich für unseren Eigenbedarf, sprich Eier und hin und wieder einen Gänsebraten.

Ich bin da nun totaler Laie und möchte mich da nicht blind ins Abenteuer stürzen und den Tieren möchte ich das natürlich auch nicht antun. Daher möchte ich mir hier reichlich Tipp´s holen und komme jetzt wahrscheinlich mit den Standartfragen aller Neulinge.

Wieviele Hühner sollte man denn mindestens zusammen halten, damit diese sich wohlfühlen?
Und wieviel Platz benötigen diese?
Welche Rassen sind geeignet?
Kann ich die Hühner frei im Garten (hoch eingezäunt) laufen lassen und nur Nachts/ Winter in den Stall? ggf. auch zusammen (Auslauf) mit Gänsen?
Wo bekomme ich dann die Hühner her?
Brauche ich behördliche Genehmigungen zu Haltung?


Naja die selben Fragen zählen eigentlich auch für die Gänse, für diese könnte ich auch Weideland dazupachten, großer Gartenteich ist auch vorhanden.

Welche Ansprüche stellen die Gänse an ihren Stall, könnte ich dafür den Pferdestall nutzen?

Gibt es Rassen die nicht fliegen?

Nun das waren die ersten groben Fragen, mal sehen ob ich uns diesen Traum erfüllen kann, bin gespannt auf eure Antworten und Danke vorab.
Wattwurm
 
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Beitragvon SHierling » Fr Feb 23, 2007 17:57

Hallo,
und als nächstes kommt dann: jetzt hab ich Hühner, was fressen die eigentlich, und warum legen Sie keine Eier, obwohl sie Körner bekommen und Gras haben? ;-)

Ich würde Dir empfehlen, erstmal mit einem kleinen Buch anzufangen, und die Hühner dann nachzuholen - da bleiben noch genug Fragen übrig meistens.

Zu empfehlen ist Peitz: "Hühner halten" (Ulmer) und wirklich schön und informativ ist auch "Das Hühnerbuch" von Wolf und Ursula Unterweger. Da ist (jeweils) alles drin, vom passenden alternativen Gartenzaun bis zur alten oder neueren Rasse für jeden Geschmack und Bedarf.

Ob es für Gänse ähnliches gibt, müßte man mal nachsehen, weiß ich im Moment nicht auswendig, abraten würde ich von "Geflügel natürlich und artgerecht halten" (A. Stern) weil etliche Sachen drinstehen, die in Deutschland nicht klappen oder auch gar nicht mehr erlaubt sind.

Was kaum in Büchern steht: eine Genehmigung zum Halten von Hühnern braucht man nicht, nur die entsprechende Sachkunde, aber man muß seine Hühner&Gänse anmelden (Vetamt), und Hühner müssen regelmässig gegen ND (Newcastle Disease, atypische Geflügelpest) geimpft werden. Im Moment ist wegen der Vogelgrippe noch in einigen Gegenden Stallpflicht - das sagt Dir dann aber das Vetamt beim anmelden, oder Du erfragst es vorher.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Wattwurm » Fr Feb 23, 2007 18:13

und als nächstes kommt dann: jetzt hab ich Hühner, was fressen die eigentlich, und warum legen Sie keine Eier, obwohl sie Körner bekommen und Gras haben?


Nein, bestimmt nicht. Ich möchte mich wirklich erstmal ausführlich in der Theorie damit auseinandersetzten. Von Schnellschüssen in Sachen Tieren halte ich gar nichts, will alles wohl überlegt sein.

Das mit dem Buchtipp ist nett. Ich werde gleich mal bei Amazon nachsehen ob ich es da bekomme.
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Beitragvon estrell » Fr Feb 23, 2007 19:45

Für Gänse gibt es leider sowas wie die Unterwegers nicht.
Die Bücher sind alle mehr oder minder an Profis oder echte Züchter gerichtet.
Ich hab ein paar gute Blätter, die ich Newbies kopiere und maile oder faxe. Die sind aus den Geflügelzuchtzeitschriften, aber da Gänse "so ne seltene Sache geworden sind" steht auch da nicht mehr wirklich viel drin.
Wenn du magst, kannst du die kopien aber gene haben.

Dann zu empfehlen wäre eventuell als Buch - Enten und Gänse halten von Horst von Luttitz. Ist recht neu (2005)

Ein echt schönes Buch ist - Hier bin ich, wo bist du? Ethologie der Graugans. von Konrad Lorenz, Michael Martys, und Angelika Tipler
Der Schmuckband ist gelegentlich über Ebay zu haben und ein echter Ratgeber zur Gänsefrage. Gänse haben im Gegensatz zu Hühnern echt ein Sozialleben und agieren mit "ihren Menschen".

Rassen - geschmackssache. Bei dir in der Gegend (ich setze Wattwurm nun mit Friesland gleich) sollte es Emdener geben, Dithmarscher müsste es auch erreichbar geben, schwere Toulouser sind nix für Anfänger, aber Legegänse, Leinegänse, Pommerngänse, wären gute Alternativen.
Emdener werden echt schwer - sie erreichen Lebendgewichte um 15kg... muss man wissen ob man so Riesenviecher überhaupt in den Ofen bekommt. Die anderen Arten sind ehr kleiner.

Gänse sind die einzigen Hausgeflügel, die echt Gras fressen und das auch gut verdauen. Du brauchst für sie also Weide - und - das Schwimmvögel - auch Wasser - am besten Fliessend, wegen der Sauerei.
Gänse sind standorttreu und brauchen "eigentlich" keinen Zaun. Ich hab Geflügelnetze, die ich umstecken kann und das geht prima, so haben die immer frische Weide.

Ausser Weide bekommen meine nur im Winter Zufutter in Form von Hafer und ansonsten nur Mineralfutter.

Nachteil - Gänse sind echt laut! Muss man wissen wegen der Nachbarn.
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Beitragvon Schweinchen » Fr Feb 23, 2007 21:28

Also Hühner denke ich, dass eine Gruppe von 10 Hühnern schon Sinn macht. Die überschüssigen eier kannst du ja für kleines Geld an verwandte etc weitergeben. Die Hühner ahben eigentlich kein Problem damit wenn sie ganzjährig im Freien gehalten werden bzw die Möglichkeit haben. Wichtig wäre dann nur dass sie eine Unterstellmöglichkeit oder doch einen angrenzenden Stall zur Verfügung haben, in den sie sich nach Lust und laune (regen Eierlegen etc) zurückziehen können. Wichtig ist auch, dass sie einen regelmäßigen Legeplatz einnehemn ahben sie keinen trockenen Platz etc. mit nem alten Topf voll Stroh oder so dann legen sie die eier wohin sie wollen und du musst suchen bzw kannst nicht sicher sagen wie frisch sie sind. Gänse ist auch eine schöne Sache auch da sollten es mehrere sein (mind 2) evtl kannst du ja mit einem Päärchen anfangen und sie dann brüten lassen später...

Behördlich ist eigentlich nur wichtig, dass du die Haltung meldest denn gerade in Zeiten von Vogelgrippegefahr wirst du dein Leben nicht mehr froh, wenn dein Nachbar das bekommt und du evtl nicht gemeldete Viecher hast die das auch noch angeschleppt haben. Also melden und die 10€ Tierseuchenkasse lieber zahlen.

Zum Stall fällt mir dann noch ein: Ich würds so machen wie wir es hier zuhause auch haben: die Viecher haben einen Stall in dem du sie nach Neuanschaffung für ein paar Wochen einsperrst. Anschließend lässt du sie über Tag frei und sie gehen wenns dunkel wird automatisch wieder in ihren Stall zurück den du nachts zu machst, um Raubtier wie Fuchs und so fern zu halten. Du kannst ihnen dann natürlich auch einen Bereich um den Stall abzäunen, um ihnen ein Gehege zu geben. Die Variante funktioniert mit Hühnern eigentlich gut und mit Gänsen sollte sie das auch. Evtl macht es Sinn doch ein Gehege um den STall zu machen, damit sie nicht auf die Straße laufen(viel befahren?) und oder den ganzen Hof vollkacken. Hier bleiben sie aber in der regel im Umkreis von 100m um den Stall.

Futter solltest du ihnen ebenfalls im Stall oder unter einem Geschützen Bereich anbieten. Da reicht dann einfacher Weizen oder auch spezielles Futter. Aber ich dneke der weißen udn ein bisserl Mais tuts auch wenn sie in der Weise noch scharren können.

So das wars fürs Erste.

mfg

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Beitragvon SHierling » Sa Feb 24, 2007 8:14

Hallo Schweinchen
so einfach wie Du Dir das denkst ist es nun doch nicht ...
Wichtig wäre dann nur dass sie eine Unterstellmöglichkeit oder doch einen angrenzenden Stall zur Verfügung haben,

Stall ist natürlich vorgeschrieben, schließlich sind Hühner keine heimischen Tiere - inklusive Mindestgröße und Mindesteinrichtung (Nester, Stangen Sandbad, nach Möglichkeit Scharraum >> Legehennen-VO)

Futter solltest du ihnen ebenfalls im Stall oder unter einem Geschützen Bereich anbieten. Da reicht dann einfacher Weizen oder auch spezielles Futter. Aber ich dneke der weißen udn ein bisserl Mais tuts auch wenn sie in der Weise noch scharren können.

Futter ist auch vorgeschrieben, und zwar "bedarfsgerecht" - also immer dann, wenn ein Huhn Eier legt, reicht Getreide nicht aus, und Mais natürlich erst recht nicht, da muß mindestens ein Eiweißträger dazu, und auch Mineralstoffe (z.B. 3,5% Ca mindestens, + Vitamine, Spurenelemente). "Draußen" findet ein Huhn in diesen Breitengraden die meiste Zeit im Jahr nichts, was es verwerten kann - deswegen ist es schon ganz sinnvoll, wenn "Einsteiger" erstmal ganz normales Alleinfutter füttern wo alles passend drin ist.

Auch Füttern im Stall ist im Moment (Vogelgrippe) überall vorgeschrieben, und "behördlich" festgelegt ist auch die ND-Impfung.

Aber das kann man alles viel besser beschreiben und bedenken, wenn Wattwurm sich erstmal eine "eigene" Rasse ausgeguckt hat, davon hängt auch die Gruppengröße bzw Zusammensetzung ein bißchen ab.

Schönes Wochenende
Brigitta
Zuletzt geändert von SHierling am Sa Feb 24, 2007 9:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wattwurm » Sa Feb 24, 2007 9:30

Guten Morgen,

danke erstmal für die vielen Antworten nun bin ich schon ein wenig schlauer und meine Bestellung bei Amazon ist auch eben raus gegangen. Sobald die Bücher da sind, werde ich sicherlich mit vielen weiteren Fragen zu euch kommen.

Also ich wohne im Landkreis Cuxhaven und werde mich nächste Woche mal bei den Ämtern erkundigen, wie das hier so geregelt wird. Direkte Nachbarn habe ich nicht, von daher dürfte es keine Probleme wegen der Gänse geben.

Da mein Umzug noch nicht ganz abgeschlossen ist habe ich auch noch kein Faxgerät angeschlossen bzw. liegt der Telefonanschluß noch nicht. Sobald die Telekom es vollbracht hat, werde ich gerne auf dein Angebot mit dem Fax zurück kommen. Danke.
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Beitragvon Schweinchen » Sa Feb 24, 2007 17:41

ja sicher giebts da noch sau viele auflagen, das weiß ich auch ich weiß aber auch dass ich diese jetzt bewusst weggelassen habe, da wattwurm seine Hühner Hobbymäßig halten wird und nicht die Hühner zu 10. Auf einen halben qm sperrt so gescheit solltest auch du ihn schätzen können. Scharrraum haben sie draußen und wasser und Futter sollten sie wohl auch freiwillig durch wormi bekommen.
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Beitragvon SHierling » Sa Feb 24, 2007 17:50

Hallo,
das weiß ich auch ich weiß aber auch dass ich diese jetzt bewusst weggelassen habe, da wattwurm seine Hühner Hobbymäßig halten wird und nicht die Hühner zu 10. Auf einen halben qm sperrt so gescheit solltest auch du ihn schätzen können.

Darum geht es überhaupt nicht! Siehs mal so: auch ein einziges Hobbyhuhn kann , nicht geimpft, veranlassen, das alle Anlagen im Umkreis von 3km keulen müssen - und dann haftet er auch noch, weißt Du, was das kostet?
Und was die "Bequemlichkeit" angeht: warum sollen gerade die Hobbyhalter denn nicht wissen, worum es da geht? Das sind MINDESTanforderungen, und die meisten Leute wollen ja gerade zu Hause alles "besser machen" als die Großen, dann sollten sie das doch auch mindestens einhalten.

Die Einstellung: bei ein paar Hühnern (Schweinen, Kühen) kommt es ja nicht so drauf an, hat meiner Meinung nach schon viel zu viel Schaden angerichtet, auf beiden Seiten, nicht nur bei den letzten Ausbrüchen der Schweinepest (Hobbyhalter!), auch beim Geflügel, wo im Winter reihenweise Schindluder einzig aus Unwissenheit getrieben wird.
Immerhin sind über 90% aller Hühnerhalter "Hobbyhalter", und meiner Meinung nach passiert da erheblich mehr Quälerei - vor allem beim Futter, sieht man bei Dir ja auch! - als in den großen Anlagen, die dafür ständig angefeindet werden!

Ich finds gut, wenn sich jemand vorher Mühe gibt und informiert, besser kann man eine Tierhaltung gar nicht angehen, das danken einem nämlich nachher die Tiere und nicht der Tierarzt. ;-)

Grüße
Brigitta
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Beitragvon agrotron 100 » Sa Feb 24, 2007 19:20

die letzte schweinepest ist nich bei einem hobbyhalter ausgebrochen!! das war bei einem mäster und von da aus is die auch in unser dorf gezogen :( . das waren aber alle keine hobbyhalter.
mbg agrotron 100
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Beitragvon SHierling » Sa Feb 24, 2007 19:34

Hallo,
Ups - sorry. Dann wars halt die vorletzte, oder die vorletzten. Mir war sowas
http://www.v-f-z.de/ursache_der_nrwschw ... laert.html
noch im Gedächtnis. Ein anderes Mal wars auch schon irgendein Halter von drei "befreiten" Schweinen ...

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Schweinchen » Sa Feb 24, 2007 20:55

jo ok du hast ja recht nur trotzdem erkennst du ob einer gehirn für sonne sache wie Hühnerhalten hat oder nicht. Sicherlich gibt es welche wie die mit den Schwienen, die die einfach nur "befreien" wollen bzw meinen alles bessser zu machen aber soeiner ist wattwurm gewiss nicht. Außerdem ist es trotzdem noch ein großes Risiko an Seuchengefahr egal ob hobby oder privat. Den ganzen Scheiß gibt es nur weil die Viehcher von Hü nach Hott gekarrt werden müssen meiner Meinung nach dürfte kein Schwein je mehr als 50 km um seinen Geburtsort gemästet bzw geschlachtet werden dann wäre die Seuchenverschleppung auch nicht so groß... Da auch mal zum Thema Bio wenn ich höre dass die Viehcher noch 200km reise machen dann sprengt es dir doch den Kopp. Das darf wie gesagt meiner Meinung nach garnicht sein.
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Beitragvon claudja » So Feb 25, 2007 0:33

Moinsen!

Im Grunde wurde hier ja schon alles gesagt zum Thema Huhnhaltung. Gans ist nicht minder schwer. Die Diskussion um Verbreitungen von Seuchen ist wieder eine, die nicht sein muss, wenn man geradeaus denken kann.
Zum Thema Futter hätte ich noch ne kleine Anmerkung. Die Produktpalette der gängigen Futtermittel im Landhandel zielen meist auf Hochleistung ab. Entscheide ich mich für ein Rassehuhn (also kein Tier nahe der www.ltz.de Palette) ist evtl eine andere Fütterung angebracht. Will damit nicht sagen, dass Gras in den Schlund gehört. Selbst habe ich zwei Farbschläge einer Rasse die ich mit handelsüblichem Futter versorge. Nur das Verhältnis zu den Komponenten ist hier schon umgekehrt. Da muss leider experimentiert werden, oder man bekommt vom Verkäufer exakte Hinweise die nicht aus den Büchern stammen.

Grüsserchen
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Beitragvon SHierling » So Feb 25, 2007 9:06

Hallo,
Will damit nicht sagen, dass Gras in den Schlund gehört. Selbst habe ich zwei Farbschläge einer Rasse die ich mit handelsüblichem Futter versorge. Nur das Verhältnis zu den Komponenten ist hier schon umgekehrt.

Was das oben von Schweinchen vorgeschlagene Futter angeht, gibt es meiner Ansicht nach absolut keine Ausnahmen - kein Huhn, egal woher, welche Rasse oder Hybride kann aus Weizen, Mais und "Draussen" Eier legen ohne langfristig Schaden zu nehmen, das rechnet sich ganz einfach aus "was hinten raus kommt, muß vorne auch rein". Ein Ei kann man wiegen und kennt seine Inhaltsstoffe, ein Huhn dito, und das selbe gilt für Kot, Harn und Gas im Respirationsapparat - und dann hast Du halt als Differenz beim Huhn "Erhaltung + Ei" statt wie bem Rind "Erhaltung + Milch".
Klar kann man den Energiegehalt an die Umgebung und die Rasse anpassen - aber da hierzulande nun mal so gut wie kein für Hühner verdauliches Eiweiß wächst, gibt es auf der Seite eigentlich keine Alternative, und das "was in den Büchern steht", ist ja auf die Verdauungsorgane und die Möglichkeiten im Stoffwechsel von Allesfressern bezogen - das ist an sich rasseunabhängig, die Darmzotten und die Leber von Rassehühnern sind ja nicht anders aufgebaut als die der Hybriden - nur die Leistungsphasen liegen halt anders.
Was paßt Dir denn an dem Zucht- oder Rassehennenfutter im Landhandel nicht?

@Schweinchen: da sind wir uns völlig einig, was Transport & Co angeht! :) Und von "Bio" bei Hühnern halte ich sowieso nichts, mit den zur Zeit geltenden Vorschriften kann man definitiv überhaupt kein tiergerechtes Hühnerfutter mischen, das geben ja sogar die Ökoverbände selber zu.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Schweinchen » So Feb 25, 2007 18:58

wenigstens da sind wir uns dann einig...

Ich meine das mit dem Weizen ist mit sicherheit auch nicht optimal, was ich aber eigentlich meinte war dass es keinen sinn machen sich da teure superdupa mischungen zu kaufen wo das ei ancher 90 cent kosten müsste.
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