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Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Silberfuchs » Mi Dez 27, 2017 15:48

Moin Moin, gleich vorweg eine kleine Vorstellung, ich bin komplett unbefleckt was Landwirtschaft angeht. Durch einen eigenen kleinen Garten habe ich mich in die Arbeit mit der Kettensäge verliebt und benutze schon wie mein Stiefvater(Zimmermannsmeister) eine Stihl 021 und seid einer Woche nun eine Stihl 361 die mir aber etwas überdimensioniert vorkommt. Mein Geld möchte ich gerne ein bißchen sinnvoll einsetzen und habe mir überlegt ein Waldgrundstück zu kaufen auf dem ich wenn meine Holde arbeiten ist und ich (durch Schichtdienst) frei habe mich austoben kann. Auf Waldprinz habe ich schon seehr viele nützliche Informationen zum Thema gefunden.

Zum Angebot; es handelt sich um einen Landwirt der Verkauft da seine 80jährige mitbesitzerin Geld braucht. er hat zwei 16.000m² Stücke und ein 8.000m² Stück. alle Stücke sind zusammenhängend. Es handelt sich nach seiner Aussage um 30-35 jährige Birken. Feuchtigkeit ist hier oben im Kreis Oldenburg/Bremen ein grßes Problem deswegen sind beidseitig Wassergräben angelegt. Der wald wurde noch garnicht durchforstet. er möchte 1€/qm.

Mein Plan: Das kleinste Stück (8.000m²) kaufen, und quasi mit einer Motorwinde und meinen Sägen alle 1-2 Wochen da hin fahren und den ganzen Tag im Wald mit dem durchforsten beginnen, Das holz vor Ort spalten mit meiner guten alten Fiskars und in Baustahlmatten Zylindern lagern. Das Holz irgendwann entweder verkaufen oder selbst nutzen (derzeit noch keine Wohnung mit Kamin) ist aber in Planung. Jahr für Jahr würde ich dann immer ein stück wald von ihm dazukaufen wollen.

Nun meine Frage: Habe ich irgendwo einen Denkfehler ? Bedenkt bitte das ich erst Mitte 20 bin und dank vieler Jahre intensivem Sport in allen Richtungen quasi ein Hobby suche an dem ich lange Freude habe und wo ich mich austoben und was sich finanziell evtl. selbst trägt oder einen kleinen Gewinn abwirft.

Danke im vorraus. :)
Reich ist nicht der, der viel Geld ausgibt . . . sondern der, der viel behält :wink:
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Falke » Mi Dez 27, 2017 16:23

Willkommen bei den (Hobby-)Holzern! :D

Gewinn abwerfen wird dein Waldkauf erst für deinen Sohn/deine Tochter oder gar erst für eines der Enkelkinder, bei fortlaufender nachhaltiger Bewirtschaftung.

Waldkauf an und für sich ist aber mMn sinnvoll.
Ob sich die Flecken Wald nennen dürfen, die du angeboten bekommen hast, ist fraglich. Für 1 €/m²gibt es hier bei mir nur Kahlschlagbrache,
wo sich eventuell Birken (Pionierbäume) und sonst eher Büsche von selbst angesiedelt haben ... Bilder wären hilfreich. Oder ein Blick von oben via google maps.

Das Holz irgendwann entweder verkaufen oder selbst nutzen ...

Irgendwann ist nicht. Wenn du das aufgearbeitete Holz im Freien lagerst, sollte es nach drei oder vier Jahren verkauft, verbrannt oder unter einem festen Dach sein.

Der stückweise Kauf ist auch suboptimal. Zumindest hier bei mir fällt bei jedem Grundstückkauf eine Gebühr von ca. 1000 € an (Notariat, Grundbucheintragung etc.) an,
ziemlich egal ob das ein Handtuch von 'paar ar ist oder 100 ha am Stück. Verschulden (durch Kreditaufnahme) würde ich mich für Waldkauf aber auch nicht ...

P.S.: Ohne gesicherte Zufahrt zu den Grundstücken über öffentliche Wege, oder auf Wegen mit grundbücherlich eingetragenen Wegerechten würde ich an einen Kauf
gar nicht erst denken.

Gruß
Falke
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon deutz450 » Mi Dez 27, 2017 16:29

Falke hat geschrieben:
Gewinn abwerfen wird dein Waldkauf erst für deinen Sohn/deine Tochter oder gar erst für eines der Enkelkinder.


Vorausgesetzt die wollen das überhaupt. Ich wäre froh wenn ich die Holzerei nicht an der Backe hätte, aber ich wurde da hinein geboren.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Falke » Mi Dez 27, 2017 16:32

Genau, deshalb hab' ich den Nachsatz mit der Bewirtschaftung angefügt (hat sich wohl überschnitten ...)! :wink:

A.
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Südheidjer » Mi Dez 27, 2017 17:12

Der Preis von 1,- Euro / qm würde mich etwas stutzig machen. Hast du die Fläche mal gesehen ?
Wenn es sich z.B. um (ehemalige) Moorflächen handeln sollte, könnte der Preis eventuell passen.
Dort ist die Bewirtschaftung schwierig und der Ertrag vermutlich eher mässig.
Und kläre vorher ab, ob die Fläche unter besonderen Schutz steht, also z.B. als Biotop klassifiziert ist. Da sind die Ämter in letzter Zeit hier sehr aktiv gewesen. Als Eigentümer darf man auf diesen Flächen dann nichts mehr machen ohne sich beim Amt eine Genehmigung zu holen.
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Silberfuchs » Mi Dez 27, 2017 17:17

Danke euch schonmal für die Antwort, das "Flecken" wie du es nennst :wink: Hat leider keine Bilder im Inserat. Kommenden Mittwoch werde ich da mal hinfahren und Bilder machen. Selbst wenn es dieses Stück wald nicht werden wird so wird es ein anderes und die Konversation hier bringt mich gedanklich weiter zum passenden Fleckchen für mich :klug: Ich vermute aber auch das es ein ehemaliges Moorstück ist. hier ist ja quasi alles moor :lol:

Gibt es hier überhaupt jemanden aus der Region Ostfriesland/Bremen ?
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon baer » Mi Dez 27, 2017 20:42

Hallo Silberfuchs

Ich möchte noch zu bedenken geben, dass die Entfernung zum eigenen Wald vom Haus aus nicht zu groß sein sollte. Sonst wird das Thema Logistik einfach zu nervig. Optimal ist es natürlich, wenn man zu Fuß mal schnell hingehen kann.
Wenn auf dem angedachten Stück eine Moorbirke wächst, dann scheint es eher nass zu sein. Das schränkt Dich in der Baumartenauswahl ein, wenn Du mal was pflanzen willst.

Vorrang hätte für mich allerdings ein Haus mit einem eigenen Kamin.

Es grüßt der baer.
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon stamo » Mi Dez 27, 2017 22:01

Es gibt Regionen, da ist der Landpreis noch realistisch. Mit steigender Hobbyholerdichte steigt der Waldpreis gewaltig. Für 1€ kannst du kaufen, und wenn, dann alle Flächen zusammen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon allgaier81 » Mi Dez 27, 2017 23:23

Hallo,

ich komme aus der Nähe von Bremen und wir haben auch einige Moorflächen.
Guck dir das mal an und zeige Fotos.
Unsere Flächen sind sehr unwegsam, weil dort auch Torf gegraben wurde.
Die Bäume wachsen dort auch sehr langsam und außer Birke und Kiefer (auf Sandinseln) wächst da nichts.
Birken, die dicker sind als 20cm muss man wirklich suchen und die sind vermutlich >40 Jahre alt.

Wenn du da vernünftig hinfahren kannst und da einigermaßen Bäume drauf stehen kann man für 1€ pro m² ja nicht so viel verkehrt machen wenn da pro m² ein Baum steht.
Allerdings wirst du es vermutlich nicht mehr erleben das da noch mal was vernünftiges nachwächst...

Unsere Flächen liegen im Naturschutzgebiet. Die Entnahme von Brennholz für den Eigenbedarf und das Befahren mit Kraftfahrzeugen zu diesem Zweck ist gestattet.
Das musst du prüfen!
Gruß, allgaier
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Phil-Elbe » Do Dez 28, 2017 1:50

Hallo Silberfuchs,

wenn du die 8.000 € oder vielleicht auch 16.000 € entbehren kannst, würde ich dir dazu raten, dein Vorhaben weiter zu verfolgen. Ich hab mir vor zwei Jahren 2,4 ha Wald gekauft. Zu einem, wie viele meineten, "völlig überteuerten Preis" von 1,50 € /m2. Ich hatte auch noch ein anderes Stück in Aussicht, das mir weniger gefiel. Ich hatte ein Angebot gemacht und wäre mit etwas verhandeln auch sicher noch mit dem Verkäufer einig geworden. Gut, dass ich das teurere gekauft habe. So schnell wird nämlich kein schönes kleines Waldstück in erreichbarer Ferne angeboten werden.

Von objektivem Profit würde ich bei der Größe nicht sprechen. Wenn Du gerne mit Säge und Winde arbeitest, kann das Werzeug als Hobby-Ausgabe durchgehen, das Holz ist dann doch ein Gewinn. Oder due verbringst drei Tage mit Zelt in deinem Wald uns lässt dafür einen Städte-Urlaub sein. Verglichen mit anderen Hobbies, kannst Du durch Waldarbeit Geld sparen. Mir gefällt, dass ich im Wald wenig an Termine gebunden bin. Ist auch ein schöner Ausgleich in den dunklen Monaten und anders, als beim Gemüsebeet ist nicht alles hin, wenn man sich drei Monate nicht drum kümmert. Kannst es auch Jahre sein lassen und nur mal nach Sturmschäden schauen.

Ersparrtes in Wald zu investieren hat auch den Vorteil, dass man selber nicht so leicht drankommt. Verkäuflich sein, wird Wald aber in nächster Zeit auch und ich schätze, dass die Preise eher steigen. Vom Konto ist das Geld schnell heruntergenommen und vielleicht für etwas ausgegeben, das sehr schnell an Wert verliert. Den Wald kannst Du auch wieder zu Geld machen, aber es braucht ein paar Monate und einen Notartermin.

Wenn es Dir möglich ist, würde ich lieber gleich die 16000 m2 kaufen. So leicht wirst Du in Zukunft Deine Parzelle nicht erweitern können.
Richtig teuer wird es übrigens, wenn Du anfängst, Dir schweres Gerät zu beschaffen. Mit dem Auto solltest Du schon irgendwie hinkommen können.

Gruß

Phil
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon stamo » Do Dez 28, 2017 8:03

Phil-Elbe hat geschrieben:wenn du die 8.000 € oder vielleicht auch 16.000 €

Da du, wie du schreibst, schon angeblich selbst Land gekauft hast, solltest du wissen, dass zu deinen Angaben noch 1000 bis 2000 € Steuern und Gebühren drauf kommen.
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Bremerland » Do Dez 28, 2017 8:27

Hallo zusammen, hi Silberfuchs,

es gibt auch Landtreff-Teilnehmer in Bremen. Sogar welche, die das Moor kennen. Von unseren 10,3 ha (Grünland) sind stolze 3600m² waldähnlich, eigentlich ist es Unland mit Gestrüpp und ungepflegtem Aufwuchs. Hier ist noch viel zu tun. Zu Deinem Thema: Wenn es irgendwie geht, nimm die ganze Fläche - nicht ohne vorher alles genau abzuwägen, wesentliche Punkte wurden hier ja schon angesprochen. Immer vorher alles auf den Kopf stellen - Zuwegung, Bewegungsmöglichkeiten auf dem Grundstück, Naturschutzfragen, noch auf dem Grundstück lastende Rechte. Anschließend klären, wie durchforstet werden kann. Nutzholz scheint ja wohl nicht viel vorhanden zu sein, hier könnte man aber mit einem Mobilsägewerk eventuell vorhandene bessere Stämme vor Ort aufarbeiten lassen, Reste eignen sich dann immer noch für den Ofen. Brennholz sollte tatsächlich nicht zu lange lagern, Mutter Natur schließt nämlich auch auf natürliche Weise den CO2-Kreislauf wieder. Aber als glückliche Freizeitbeschäftigung ist das sicherlich eine feine Sache, unterschätzt aber den Arbeits- und Zeitaufwand nicht. Man muß das schon wollen und sich darüber im Klaren sein, daß dies eine langjährige Verpflichtung ist, die man eingeht. Letztlich kann man mit so etwas aber auch eine Wertstabilität oder gar eine Steigerung hinbekommen, für umsonst gibts das aber nicht. Daß man bei gutem und schlechtem Wetter im Freien arbeitet, ungestört, ist schon eine tolle Sache. Und wenn man erst einmal soweit ist, daß man etwas nachpflanzen kann, dann bedeutet das eigentlich die Erfüllung von Träumen. Auf einem kargen Moorboden wird die Auswahl an Pflanzen eingeschränkt sein, das hängt aber sicherlich vom Zustand des Bodens ab, ohne Detailkenntnis kann man aber nichts sagen. Wie hieß es bei den ersten Moorbauern bei der Moorkultivierung: Den ersten sien Dod, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot. Einige Generationen sind ja auch dort sicherlich schon durch.

Ein gesundes neues 2018
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon Holzspaß » Do Dez 28, 2017 10:58

Servus zusammen,
Puhhh hier gibt's ja nur sehr positive Menschen - sorry aber das kann ich nicht teilen!

Mir kommt das so vor "ich hab mal bei nem Freund meines Freundes die Autotür aufmachen dürfen und jetzt will ich mir ne Autowerkstatt kaufen"!
Sorry nur weil man ne MS anmachen kann hat man noch keinen Blassen von Waldarbeit - egal wie viel man im WWW liest.

Ich mach "nur" mein Brennholz und muss sagen egal wie oft ich in den Wald raus fahr denk ich mir - " Gott sei dank hab ich keinen Wald" Ich sag nur Käfer, Sturm, Schneebruch, Wege anlegen, pflanzen und pflegen und und und
Ne dann mach ich lieber mein Brennholz und verneige mich vor all denjenigen die von Ihrem Wald leben müssen. Ich hab einen Höllen Respekt vor solchen Leuten.

Und jene Träumer (das soll jetzt nicht abwertend sein) die sich das super schön ausmalen und ein bisschen Geld haben machen es aus meiner Sicht solchen Leuten schwer.

Gekauft is gleich - ein anderer der davon leben müsste hätte es vielleicht auch gern gehabt. Konnte aber den Preis nicht mitgehen weil er es rechnen muss und nicht sagen kann ich Zahl was gefordert wird is ja nur Hobby.
Dann wir ein Jahr mit viel intusiaschticher Arbeit losgelegt um dann festzustellen u das is ja Arbeit. Dann ist die Lust weg und die Probleme kommen. Käferbaume bleiben stehen und und und - und alle sind betroffen auch der Nachbar der davon leben muss.

Lest doch mal was hier so geschrieben wird das gibt es immer und immer wider!

Mein Tip für unseren Neuling - lass es! Geh mal 2-3Jahre mit jemand mit. Erleb die Sorgen und Ängste wen der Sturm vorhergesagt ist. Fluch bei Matsch im Dreck wen der Schlepper absäuft und bang mal um deine MS wen sie nicht mehr richtig läuft und du nicht weißt was es is und wie teuer es wird.
Und dann und nur dann kannst du dir ernsthaft überlegen ob du Wald wirklich willst!

Sonst lass es!

Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon allgaier81 » Do Dez 28, 2017 11:31

Hallo Holzspaß,

es geht im Moment um eine Moorfläche mit Birken für 1€/m².
Käferbefall ist bei Birken ja relativ selten. Und Wegebau und Nachpflanzen wird das auch nicht viel sein sondern einfach nur mal ein paar Bäume fällen. Das sei ihm doch gegönnt.
Wenn er sich nun ein Stück Staatsforst für 12€/m² kaufen wollte dann würde ich auch anders argumentieren.
Gruß, allgaier
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Re: Neuling sucht Wald, Birkenwald sinnvoll ?

Beitragvon egnaz » Do Dez 28, 2017 11:55

Wenn es sich um Moorflächen handelt, wird das größte Problem sein, dass sie nicht befahrbar ist und in diesem Jahr wohl auch Last hat sie zu Fuß zu betreten. Das bedeutet, dass man viele Helfer oder eine Winde braucht, um das Holz zum Weg zu bekommen, wenn dieser dann befahrbar ist.
Auf der Fläche werden wohl nur hauptsächlich Birken und auch nur mit wenig Zuwachs wachsen. Man kann daher praktisch kein Nutzholz verkaufen, und den Erlös für das Brennholz wird wohl für die Arbeit/Maschinen draufgehen. Der Vorteil solch einer Fläche ist, dass man sich um Pflege praktisch nicht kümmern muss. Birken laufen da auch so wieder auf, und Durchforstungen um Wertholz zu erzielen, machen auch keinen Sinn. Man kann solch eine Fläche auch ruhig sich selbst überlassen.
Bedenken muss man aber, dass man auch bei geringem Ertrag volle Unkosten hat. Das sind: Berufsgenossenschaft, Grundsteuer, Landwirtschaftskammer, Wasserverband und evtl. Haftpflichtversicherung.
Gruß Eckhard
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