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Neuvergabe einer Jagd (Jagdgenossenschaft)

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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Jan 07, 2009 10:40

Hallo wir sind keine Hochherrschaftlichen Jäger und kommen mit fast allen Jagdgenossen sehr gut aus,bei unserer Pacht handelt es sich um ein Niederwildrevier,mit großen Flächen Maisanbau,auch mit Wildschaden,der trotz Zäunung ab und an entsteht,und bisher wurde noch immer eine Lösung gefunden die für beide Pateien annehmbar war.
Wenn jemand ein Pferd tötet,ich weiß garnicht wie sowas geschehn kann,dann müßte er den Jagdschein entzogen bekommen.

Was ich meinem Beitrag ausdrücken wollte ist folgendes,wenn ich Eigentümer bin an einer Fläche im Gemeintschaftlichen Jagdbezirk,und beschwere mich über gewisse Mißstände,ohne jedoch mit den zuständigen mal zu reden,oder auf die Jagdversammlungen zu gehn,und mal meine Kritik anbringe.dann verstehe ich das nicht.
Bei unseren 1000 ha sind natürlich auch viele Klein Besitzer mit wenig Grund dabei,die Bewirtschaften aber auch nicht. Und mit den Leuten die Bewirtschaften haben wir als Jäger auch immer Kontakt,trotzdem ist es auch bei uns so das es immer Leute gibt die eben meinen das sie zb Sonderkulturen anlegen können,und der Pächter dann bezahlt wenn es Schaden gibt. Das sind aber meistens die mit kleinen Flächen.
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Beitragvon CarpeDiem » Mi Jan 07, 2009 11:31

Vielen Dank forstbetriebwf für den sachlichen Replik. Deshalb will ich auch gerne antworten. Das Problem bei uns sind (Westpfalz) einzig und allein die Wildschweine. Die staatliche Meinung wurde von den (hochrangigen) Forstleuten des Pfälzerwaldes im Umweltministerium in Mainz geprägt. Diese Herren, Damen waren so weit ich mich erinnern kann keine darunter, gingen von ihren Populationszahlen aus und projezierten diese auf die gesamte Pfalz. Das Ergebnis war, daß Frau Minister gesagt bekam "dies ist alles nicht so schlimm, wie dies die (verhasste) Bauernlobby darstellt. "

Diese Forstleute negierten viele Jahre die Tatsache, dass ausserhalb des Pfälzerwaldes ein ganz anderen Nahrungsangebot herrscht und diese Tierchen deshalb in den Population ganz andere Nachkommensraten produzieren. Deshalb eskalierte, da ja die Zahlen der Grünröcke geglaubt wurden das Problem.

Mittlerweile ist es so, dass die Meinung gekippt ist. Deshalb werden auch die Abschusszahlen massiv erhöht. Das Schadensproblem ist nicht der Mais, wie die Jägerschaft immer wieder von sich gibt. Das Hauptproblem ist mittlerweile das Grünland. Hier haben wir Schadensfälle die für einige Betriebe existenzbedrohend sind.

Hier setzt jetzt meine Kritik an der Jagdgenossenschaft an. In ihren Verträgen hat sich die Schadensregulierung allein auf das Verhältnis Landwirt/Jagdpächter gebracht. Wenn aber viele heutige Jagdpächter, und das sind viele die man gerne behalten will, einen solchen Grünlandschaden nach Gutachtenssätzen und den Regeln der Naturalrestitution ersetzten sollen, dann sind diese pleite. Es geht doch nur so, um den Dorffrieden zu wahen, dass die Jagdgenossen erst einmal zahlen und dann mit dem Jäger verhandeln. Oder sehe ich das falsch!!!
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Jan 07, 2009 12:04

Also mal zu dem Maisanbau, Maisfelder werden von uns Grundsätzlich Gezäunt mit Elektrozaun,alle Felder,der Zaun wird Regelmäßig kontrolliert und freigeschnitten,entsteht trotzdem Schaden müssen wir auch ausgleich bezahlen. Ausnahme der Landwirt beschädigt den Zaun oder lässt uns keine Möglichkeit zu Zäunen. Einen Gutachter haben wir noch nicht gebraucht Schaden wird von beiden Seiten besichtigt und dann wird sich auch geeinigt.

Grünlandschäden gibt es bei uns auch,geringe beseitigen wir selbst mit Handarbeit,bei größeren Schäden dann nach Absprache mit den Landwirten evtl. Einsatz von Wiesenschleppe Neueinsaat.

Ich muß sagen da hatten wir noch nie Probleme,liegt wohl daran das wir mit den Jagdgenossen und Landwirten ein gutes Verhältniss Pflegen,und auch die Landwirte bei uns mithelfen aktiv Schäden zu vermeiden,zb nicht den allerletzten Winkel einsäen,sondern Platz lassen für die Zäune,uns anrufen wenn der Zaun mal beschädigt ist usw.
Es geht nur gemeinsam,ich muß aber auch dazu sagen das unsere Jäger alle aus dem näheren Umkreis kommen,und nicht nur die Jagd als bloße Schießerrei betrachten.
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