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Nicht zu fassen...

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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35 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Nicht zu fassen...

Beitragvon forenkobold » Sa Sep 17, 2011 12:45

http://www.erlensee-aktuell.com/index.p ... reportagen

1000 Euro??????????

Allein in Baden Württemberg werden jährlich knapp 20000 Rehe im Straßenverkehr überfahren.
War einer dieses Autofahrer schon vor Gericht? Auch 500Euronen/Reh?

Und wenn ja.... wo sind die 10 Millionen gelandet? Und weitere Millionen für Füchse, Dachse, Wildschweine..

Was ist mit anderen Wirbeltieren? Mäuse, Feldhamster.. von Pfugscharen durchschnitten, der Schädel vom Grubber zertrümmert...
auch 1000 Euro oder nur 100? Frösche, Schnecken, Läuse? Ab wann gibts Mengenrabatt?

Und wenn PETA und Bambi diesen Staat vollends regieren, werden täglich die Fliegen an der Windschutzscheibe gezählt....
pro Stück nen Euro in die PETA-Kasse.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Hans Söllner » Sa Sep 17, 2011 12:59

Das ist doch wirklich ein Witz! Wenn ich folgenden Satz schon lese:
,,Für Carmen Merz war der Anblick der - im Fachjargon genannten "angemähten" - Rehkitze ein sehr schlimmes Erlebnis, das sie auch heute noch sehr beschäftigt.``
Wie wird das wohl damals erst im Krieg gewesen sein? Die sollte mal einen Besuch im Schlachthof machen. Am Ende kriegt sie noch solche Depressionen und begeht Selbstmord.
Der Kerl hat die Rehe sicher nicht absichtlich angemäht. Meistens sind die Tiere sofort tot wenn man entsprechende Stellen erwischt. Oder man hat einen Aufbereiter....
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon jm8538 » Sa Sep 17, 2011 15:16

Das wir uns richtig verstehen, passieren kann das jedem LW, allerdings sollte jeder LW sein bestes tun um solche Schlagzeilen zu vermeiden, jeder sollte am Image des LW mitarbeiten.

zum Mähen,
Wer von euch beginnt in der Mitte des Schlages ?? dann haben die Kitze vielleicht ne Chance abzuhauen, und falls mal so ein Fall vor Gericht geht, hat mann, wenn's trotzdem passiert ist, ein sehr gutes Argument alles mögliche getan zu haben!

Meine Meinung nach Art. 5 Abs. 1 GG
derjenige der ein Schräibfehler findet, soll mir eine Tüte Deutsch zuschicken
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Oberpfälzer » Sa Sep 17, 2011 16:38

Wir haben auch zwei Wiesen am bzw. eine im Wald. Die laufen wir aber vorher immer mit dem Hund ab. Da hauen die Rehe dann schon ab. Aber es kann trotzdem schon mal passieren. Einmal hatte ich das Pech. Vor acht Jahren, damals war ich zwanzig. Meinem Vater ist das in 65 Lebensjahren nicht passiert... Das Tier hat noch gelebt. Ich musste dann mit dem Messer ran, um es zu erlösen. Da denk ich heute noch dran, wenn ich mähe.
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Dan1983 » Sa Sep 17, 2011 17:35

Wer will denn bitte 80,100,120... Ha ablaufen vor dem mähen?
Wir tun auch immer alles was nötig ist aber trotzdem sind ab und an welche drinnen...
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon GüldnerG50 » Sa Sep 17, 2011 18:59

Hallo.

Gegenfrage: Warum hat sie die Rehlein überhaupt gefunden?????

Meine Schlussfolgerung: Die hatte als Obertierschützerin ihren Drecksköter nicht angeleint.....

Ok, dass sowas passiert ist halt richtig s..... aber was soll man noch alles dagegen machen...???


Wir mähen immer in kleinen Feldern, immer im Kreis herum, bisher noch nichts passiert, die Hasen und Rehe flitzen immer bevor sie draan wären, obwohl tags zuvor der Waldmann seine Runden mit dem Hundele gedreht hat.....

Grüße
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Hans Söllner » Sa Sep 17, 2011 19:11

Grundsätzlich stellen wir bei unseren am Wald liegenden Wiesen erfahrungsgemäß immer Pfähle mit gelben Säcken auf. Vor dem Mähen durchlaufen alleine hilft leider nicht viel, da die Rehkids sich bei Gefahr eben ducken und sich möglichst flach hinlegen, und eben nicht anfangen zu schreien oder davonzulaufen.

Wer das Pech hat viele Hektar Waldwiesen zu haben, hat eben immer ein Risiko.
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon KarlGustav » So Sep 18, 2011 10:25

Blöde Sache. Passiert eben.

Aber das leidende Tier liegen zu lassen und weiterzumähen ist nicht richtig.
Karl
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Fassi » So Sep 18, 2011 10:47

Die Sache ist doch recht einfach:

1. Jagdpächter möglichst rechtzeitig anrufen, der muss aktiv werden, sonst bleibts am ihm hängen
2. Wenn möglich Säcke aufhängen (klappt aber nur ein bis zwei Tage vorher)
3. Verstänkern, womit ist relativ egal. Ich bevorzuge billiges, nach Moschus riechendes Deo. An die jeweiligen Einwechsel um die Wiese gesprüht, wirkt das sehr gut. Ein Bekannter bevorzugt seine alte Zündapp, ein bis zwei Mal über die Flächen gefahren und schon hat man die Fläche auch verstänkert. Man kann da auch diverse Mittel aus dem Handel nehmen, hat dieselbe Wirkung, ist aber teurer.
4. Die angesprochenen Wärmesuchgeräte.
5. Von innen nach aussen mähen, weil Wild immer in die Deckung flüchtet, auch kleine Rehkitze.

Durch gehen alleine bringt nichts, das sind reine Glückstreffer. Mit Hund bringt auch nur noch wenig, weil erstens Rehkitze in den ersten Tagen keinen Geruch ausströmen, den der Hund wittern könnte und zweitens Hunde mittlerweile so häufig in der Feldmarkt geworden sind, dass ihr Geruch alleine kein Reh mehr abschreckt. Man kann den Hund aber beim Verstänkern mitnehmen.

Und jetzt mal ehrlich, es ist doch auch im eigenen Interesse. Gerade bei den Arbeitsbreiten und Maschinen die heute vorherrschen (3 bis 4m sind übersichtlich, aber 12 und mehr Meter nicht mehr), merkt man das tote Tier (Kitze, Hase, Fuchs) doch manchmal erst im Silostock. Dann ist es zu spät, weil man dann den von ihc angesprochen Botulismus schon hat. Und damit dann evtl auch ein Problem im Stall, was teurer wird.

Gruß Christian
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Dan1983 » So Sep 18, 2011 11:24

Wir haben ca 50ha waldwiese.
Es werden 1-2tage vorher tueten verteilt, einen abend vorher werden alle wiesen angeschnitten ausssenrum und mitten durch und trotzdem schafft man es leider nicht es zu vermeiden.. :cry:
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Gerhart » So Sep 18, 2011 15:25

...das zu dem Thema (so wie einige meinen) ein Kitz läuft vor'm Schlepper weg.

Kitz.jpg
(443.22 KiB) Noch nie heruntergeladen


Ich habe am nächsten Tag noch mal nachgeschaut, es saß immer noch da :!:
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Damhirsch » So Sep 18, 2011 18:40

Man möge sich nichts vormachen. Gelbe Tüten am Vortag, nicht schon 2 Tage vorher , können helfen. Verstänkern am Vorabend ist ne klasse Idee, selbst bei 2 ha wirkt das nicht mehr. Mit Hund absuchen bedeutet, stundenlang selbst die Fläche abzulaufen und die Augen offen zu halten. Der Hund findet ein Kitz, Junghase, brütenden Vogel auch nur per Zufall. Von innen nach außen mähen ist auch eine tolle Idee wenn die gefährdeten Viecher sich eh drücken wie zB Rehkitze bis zum Alter von 2 Wochen, oder brütende Rebhühner. Von Junghasen brauchen wir gar nicht erst zu reden, denn die werden von der Häsin einzeln abgelegt, haben nichts gegen Verstänkern und sitzen vor allem in den Randbereichen und wenn doch in der Fläche, dann an Fehlstellen oder locker und niedrig stehendem Bestand.
Wärmedetektoren sind dann tatsächlich noch das sicherste Mittel zu Finden von Tieren.
Relativ sicher vermeidet man Rehkitzverluste wenn vor dem Setzen, also bis Anfang Mai oder ab Mitte Juni gemäht wird , denn dann sind sie entweder noch nicht da oder sie sind alt genug und gehen Stiften. Alles andere ist bei Licht betrachtet nur Verhohnepipelung der Bauern.
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Gerhart » So Sep 18, 2011 22:40

ihc833 hat geschrieben:Ich kann dazu nix sagen...... das schlimmste wurde verhindert.... das es nämlich ein Urteil gab


Das mag wohl stimmen.

Aber wie hätte ein Richter, der schon mal einen Wildunfall hatte, den Fall entschieden? :klee:

Trotzdem ist das ganze nicht zu fassen, wir Lw stehen halt immer mit einem Bein im Knast.
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon dieselrossreiter » Mo Sep 19, 2011 8:11

Omg! Wieviel Blödheit darf in diesem unserem Lande eigentlich noch hoch kommen? :gewitter:

Alles weitere an kommentar verkneife ich mir jetzt. Fiele zwar unter das Grundrecht der freien Meinungsäußerung, wäre aber weder Jugendfrei noch sonst sauber nach der Nettikette! :gewitter: :gewitter:
Bei der Schafschur und bei Steuern sollte man aufhören,
sobald die Haut erreicht ist.
Austin O'Malley, (1858 - 1932), US-amerikanischer Physiker und Autor
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Re: Nicht zu fassen...

Beitragvon Blaubeere » Mo Sep 19, 2011 8:48

Im Heft "unsere Jagd" Ausgabe 07/2011 gab es einen Artikel "rasender Tod".
Leider müsste man den hier Downloaden um ihn zu lesen,
aber er beschäftigte sich auch mit dieser Problematik.
Aber ganz toll fand ich, dass man darauf verwies, dass der Landwirt nicht viel Schuld hat.
Der Autor meinte, Schuld sei eher die Industrie, die immer größere und schnellere Geräte bauen,
die unsere Landwirte kaufen müssen, weil sie sonst nicht mehr hinterherkommen.
Und es ist ein Unterschied, ob man Geräte hat, die 8 Bahnen ziehen oder 3.
Weiterer Aspekt, mit den Wärmekameras (die ich prinzipiell super finde),
es war das schöne Beispiel, dass ein slowakischer Arbeiter nicht alle 15 min aussteigt, um
das Tier zu verscheuchen, sondern er möchte einfach nur fertig werden.
Falsch und traurig, aber ich denke, trotzdem zu glauben.
Außerdem sind die Wärmekameras nicht grad billig, wo man das Geld vllt grad woanders bräuchte.
Und wenn man einen Mäher mit Kamera kauft, ist der auch schweineteuer.


Wenn ihr hier http://www.jagderleben.de/uj/heftarchiv einfach mal rasender Tod eingibt,
seht ihr recht ausdrucksstarke Bilder.

Und die andere Problematik...
Ich hab mir mal überlegt, was macht man mit dem Rehkitz was vor einem liegt? :?:
Anfassen ist nicht...
Drumherumfahren ja irgendwo auch nicht....
Also :?:
Es ist leicht zu schimpfen, weil die armen Kitze überfahren werden,
aber solange keine echten Alternativen gefunden wurden,
wie man die Kitze ordentlich umsiedelt während des Vorgangs, solange kann man nicht so rumzetern.

LG
Blaubeere
 
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