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Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geben?

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon ltMart » Do Jul 02, 2020 17:08

Der Staat soll es uns ermöglichen die ungewünschte Tätigkeit (Massentierhaltung) einzustellen. D.h. wir benötigen Geld um genehmigte Plätze abzubezahlen, inkl. entgangenes Einkommen und Abrisskosten. Außerdem benötigen wir noch eine Transformationshilfe um als Anschubfinanzierung in einen anderen gesellschaftlich gewollten Betriebszweig einzusteigen (Gnadenhof für Lehrer-Katzen).

Für alle die sagen, das hört sich doch komisch an. Schaut mal nach wie die Energiewirtschaft nun zum 2. Mal genau so behandelt wurde.


Zum Thema Demos, Öffentlichkeitsarbeit usw. um das Ruder noch herumzureißen. Viel Erfolg, das habe ich jahr(zehnt)elang gemacht mit Multiplikatoren, im privaten Umfeld, für Verbände usw. ich sehe da keine Hofffnung.
Die veröffentlichte Meinung steht, da stehen sehr viele ideologisch sehr gefestigte Menschen dahinter die zig tausende Menschen mit einem Bericht erreichen können. Dazu noch die finanz- und mitgliederstarken Verbände NABU, Greenpeace, PETA und Co. die können über den Bauernverband, BDM und LSV nur lachen.

Also entweder deren Quatsch mitmachen (wie einige Berufskollegen in kleinen Nischen sicher machen können/werden) und für den Rest bitte den Ausgleich für das Berufsausübungsverbot. Und nicht wie geplant durch die Hintertüre die Ställe wertlos machen weil kein Umbau möglich und die dort mögliche Tierhaltung per Gesetz verboten. Dann bleiben die Abrisskosten beim Bauern hängen.
Bei Infrastrukturprojekten ist das übrigens gar nicht mal so selten dass Stallabrisse entschädigt werden, also dann bitte auch jetzt für die die keine Perspektive sehen.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon meyenburg1975 » Do Jul 02, 2020 18:14

Die Landwirtschaft sollte sich offensiv um eine finanziell begleitete Abwicklung bemühen. Der andere Kokolores führt zu nix. Seit 30 Jahren sehe ich, wie man versucht für unsere Ökos höher und weiter zu springen. Und es wird nie hoch oder weit genug sein. Für mich ist der Drops gelutscht.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon Botaniker » Do Jul 02, 2020 19:28

meyenburg1975 hat geschrieben:Die Landwirtschaft sollte sich offensiv um eine finanziell begleitete Abwicklung bemühen. Der andere Kokolores führt zu nix. Seit 30 Jahren sehe ich, wie man versucht für unsere Ökos höher und weiter zu springen. Und es wird nie hoch oder weit genug sein. Für mich ist der Drops gelutscht.


Hier bin ich zu 100% bei dir, man kann nicht auf Dauer gegen den erklärten Willen einer Mehrheit ankämpfen, besonders nicht in Zeiten von Sozial Media.
Ich habe genug Bekannte und Verwandte im öffentlichen Dienst, ich würde den Biosphären-Ranger machen, bezahlt nach öffentlichem Tarif. :wink:
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon CarpeDiem » Do Jul 02, 2020 20:23

Es geht doch bei dieser ganzen Geschichte nicht um das klein-klein von Haltungsformen, Kastenständen, Stallböden usw usf sondern es geht ganz einfach darum, dass das Halten von Nutztieren zum Zwecke der Gewinnung von Nahrungsmitteln gesamtgesellschaftlich am Pranger steht. Das Ganze hat nur durch Corona in Rheda-Wiedenbrück eine Tagesaktualität bekommen.

Damit haben wir doch die gleiche Situation wie nach dem Reaktorunfall in Japan, der zum Ausstieg aus der Atomwirtschaft geführt hat. Dort haben die Betreiber allerdings die Situation schnell und analytisch erfasst und ihre Forderungen auf den Tisch gelegt. Dies fehlt der Lw vollkommen.

Im übrigen werden auch die Bioleute mit dieser Situation konfrontiert werden, den sie verstossen gegen die gleichen Grundparadigmen wie die Konvis!
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon geestbauer » Do Jul 02, 2020 20:50

In meinen Augen gehört so eine Aufgabeförderung der Viehhaltung in das AFP Programm mit hinein, genauso wie die Modernisierungsförderung von Ställen. Dann kann jeder Landwirt jedes Jahr aufs neue entscheiden , ob , und in welcher Form er diese Möglichkeiten nutzt.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon elchtestversagt » Do Jul 02, 2020 21:40

Ja also, dann lasst uns doch "mal ernst" machen. Man sehen, wie die Politik reagiert.
Kopiert diese Forumsbeiträge, und sendet den an alle Vereine ( vor allen Dingen den Verein der Grösstgrundbesitzer, sollen die ihren Weizen doch selber verspeisen..) und an eure Abgeordneten.
Wir müssen das viel besser nach aussen kommunizieren, das wir kein Bock mehr haben auf diesen Nonsens. Entweder Geld für das was man will ( was auch im Umkehrschluss heisst über einen Afa-Zeitraum, nicht nur bis zur nächsten Wählerumfrage und auch mit Entlohnung) und/oder Geld fürs aufhören.
Das ist eigentlich das, womit der LSV nach aussen gehen kann, das ist EIN Thema, und geht jeden Landwirt an, egal ob Viehhalter, oder Ackerbauer.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon ltMart » Fr Jul 03, 2020 19:49

Es wäre schön... aber die Politik wird kein Ausstiegsprogramm benötigen. Wie wir heute sehen wird einfach per Gesetz die Schweinehaltung (heute die Sauenhaltung) derart erschwert dass in den nächsten 8 Jahren der Großteil der Sauenhalter die Ställe für immer schließen wird.

Nächster Brocken für die Mast ist die Kastration und wird in ein paar Jahren das Kupierverbot sein. Bis 2030 soll dann ein Auslauf dazu und vielleicht ab 2040 ein 60m² Apartment pro Tier.
Das Ganze kostet den Steuerzahler keinen Cent (Fleisch kommt dann noch häufiger und billiger aus Polen und Spanien) und die geschlossenen Ställe soll man schön selbst der dumme Bauer abreißen oder umnutzen.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon clemi » Fr Jul 03, 2020 20:13

moinsen,

von mir aus kann man solche ausstiegsprogramme wie in holland hier auch gerne machen....nur das macht die politik natürlich nicht....weil die natürlich angst haben das dann doch verdammt viele aufhören wollen mit der nutztierhaltung....leute das essen muss günstig auffn teller....das ist gewollt und sonst nix...und wenn man da blöde bauern findet die das mit sich machen lassen...umso besser..im grunde genommen lässt sich unser berufsstand doch alles gefallen.... n8
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon oberländer » Fr Jul 03, 2020 22:37

Unter der Führung unserer Alt Stahlinistinnen wurde heute das Ende der Ferkelerzeugung
in Deutschland beschlossen.
Ausstiegsprogramme sind nicht mehr notwendig
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon 240236 » Fr Jul 03, 2020 22:55

oberländer hat geschrieben:Unter der Führung unserer Alt Stahlinistinnen wurde heute das Ende der Ferkelerzeugung
in Deutschland beschlossen.
Ausstiegsprogramme sind nicht mehr notwendig
Sehe ich auch so. Mir hat heute ein Bio-Zuchtsauenhalter gesagt, daß mit dem heutigen Beschluß die Biobetrieb auch mit der Fläche pro Sau erweitern müssen, denn bei Ökoland hat er bisher nur 4,4m2 gebraucht :(. Für einen konventionellen Endmastbullen werden 3m2/Bulle gefordert.
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon Todde » Fr Jul 03, 2020 23:54

meyenburg1975 hat geschrieben:Die Landwirtschaft sollte sich offensiv um eine finanziell begleitete Abwicklung bemühen. Der andere Kokolores führt zu nix. Seit 30 Jahren sehe ich, wie man versucht für unsere Ökos höher und weiter zu springen. Und es wird nie hoch oder weit genug sein. Für mich ist der Drops gelutscht.


Dann sollte man das auch endlich klar äußern!
Landwirtschaft und heimische Lebensmittel sind nicht mehr erwünscht, klar Ansage und ein Plan, wie man uns Landwirte da raus kauft.
Dem Verbraucher auch klar machen, dass wir in Zukunft Lebensmittel aus aller Welt essen und die sich nicht so anstellen sollen.
Ein Vertrag über das Herauskaufen aus der heimischen Lebensmittelerzeugung muss Gesamtgesellschaftlich passieren und für 2, 3 Generationen finanziert werden.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon elchtestversagt » Sa Jul 04, 2020 7:29

Und genau dazu, Todde, brauchen wir das "Abrissgeld".
Dieses ganze Geld, mit welches das angebliche "Tierwohl" finanziert werden soll, ist doch nicht für den Bauern.
Das ist für Berater, für Planer, für Stallbauer,für Stalleinrichter, für die Schlachter, für die Zerleger, für den LEH und für abertausende "Zertifizierungslemminge".
Alle anderen sollen davon profitieren.
Aber das beste "Tierwohl" ist es, wenn erst kein Tier gehalten werden muss. Alles andere ist Heuchelei.
Man sieht es doch an der ITW. Dort werden die "Vergütungen" anhand der reinen theoretischen Kostenstruktur berechnet, ein "Mehrwert" allerdings bleibt da nicht über. Und zu allem Überfluss soll man mit der neuen Periode diese "Vergütung" noch selbst mit den Schlachtbetrieben aushandeln, für mich heisst das, ITW steht nach aussen als der Strahlemann da, aber die Finger schmutzig machen, das sollen andere, in dem Falle der Bauern.
Und es ist die Rede von 300 Mill., bis 2030 wohlgemerkt. Das wären 30 Mill p.a.
Der Nabu bekommt alleine 20 Mill. p.a., um uns täglich vor die Karre zu pi.......
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon wespe » Sa Jul 04, 2020 8:13

Jo, wir steigen überall aus: Kohle, Atom, Auto, Landwirtschaft...
Wann steigen endlich mal die Verdummungspropheten aus :roll:
Mit freundlichen Stachel
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"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon bauer hans » Sa Jul 04, 2020 8:46

elchtestversagt hat geschrieben:Ja also, dann lasst uns doch "mal ernst" machen. Man sehen, wie die Politik reagiert.
Kopiert diese Forumsbeiträge, und sendet den an alle Vereine ( vor allen Dingen den Verein der Grösstgrundbesitzer, sollen die ihren Weizen doch selber verspeisen..) und an eure Abgeordneten.
Wir müssen das viel besser nach aussen kommunizieren, das wir kein Bock mehr haben auf diesen Nonsens. Entweder Geld für das was man will ( was auch im Umkehrschluss heisst über einen Afa-Zeitraum, nicht nur bis zur nächsten Wählerumfrage und auch mit Entlohnung) und/oder Geld fürs aufhören.
Das ist eigentlich das, womit der LSV nach aussen gehen kann, das ist EIN Thema, und geht jeden Landwirt an, egal ob Viehhalter, oder Ackerbauer.

Lies mal kommentare in den online-medien.
ich schreibe bei ZON und versuche sachlich zu antworten,vollkommen zwecklos.
das sind zwar nur ganz wenige,die da kommentieren,sicherlich keine normalen verbraucher,die leben nur in ihrer subjektiven welt.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Niederlande - Sollte es auch hier Ausstiegsprogramme geb

Beitragvon geestbauer » Sa Jul 04, 2020 9:56

Mit ner Abrissprämie könnte man Ställe in Dorflage wegbekommen. Diese Ställe machen sowieso nur Stress. Der gleiche Betrieb könnte seinen Aussenstall fit für die Zukunft machen mit ner Modernisierungsprämie, und am Ende Weniger Gülle produzieren. So könnte aus dem Thema ein Schuh werden. Ansonsten bleibt alles so wie es ist , bis man Rentner ist , und wenn es noch 20 Jahre dauert.( ohne Nachfolger)
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