Kennt jemand einen Notschlachter im Münsterland? Es geht hauptsächlich um Schweine. Ganz selten vielleicht auch mal einen Mastbullen.

Moin,

dafür habe ich einen Colt mit .357 Magnum.

Für Schweine lade ich aber nur .38 Special.


Olli

masterjonas hat geschrieben:Kennt jemand einen Notschlachter im Münsterland? Es geht hauptsächlich um Schweine. Ganz selten vielleicht auch mal einen Mastbullen.

mit diesen Notschlachtern sind bei uns schon mehrere Landwirte vor Gericht gelandet.

Moin,

240236 hat geschrieben:

masterjonas hat geschrieben:Kennt jemand einen Notschlachter im Münsterland? Es geht hauptsächlich um Schweine. Ganz selten vielleicht auch mal einen Mastbullen.

mit diesen Notschlachtern sind bei uns schon mehrere vor Gericht gelandet.

Warum ?

Haben die den ganzen Bestand geschlachtet,
oder hatten sie Autos mit großem Kofferraum ?


Olli

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

240236 hat geschrieben:

masterjonas hat geschrieben:Kennt jemand einen Notschlachter im Münsterland? Es geht hauptsächlich um Schweine. Ganz selten vielleicht auch mal einen Mastbullen.

mit diesen Notschlachtern sind bei uns schon mehrere Landwirte vor Gericht gelandet.

Warum ?

Haben die den ganzen Bestand geschlachtet,
oder hatten sie Autos mit großem Kofferraum ?


Olli

Wegen Tierquälerei (Tranportfähigkeit)

Die müssen vor Ort getötet werden.

masterjonas hat geschrieben:Kennt jemand einen Notschlachter im Münsterland? Es geht hauptsächlich um Schweine. Ganz selten vielleicht auch mal einen Mastbullen.

Notschlachtung gibts nicht mehr,nur noch nottötung und abdecker.
wenn am schlachthof ein nicht lauffähiges tier ankommt,wird das auf dem transportwagen betäubt und nach maßgabe des vets geschlachtet oder in die tonne und anzeige gegen den tierhalter und transporteur.

Genau darum geht es ja. Die großen Schlachthöfe machen es nicht. Wir hatten bis vor einiger Zeit einen kleine der die Tiere noch genommen hat. Der gezahlte Preis war natürlich sehr schlecht aber besser als wegwerfen. Wir hatten auch mal einen 13 Zentner Bullen, der sich beim Verladen das bein gebrochen hat. Sowas kann man doch nicht wegschmeißen.

masterjonas hat geschrieben:Genau darum geht es ja. Die großen Schlachthöfe machen es nicht. Wir hatten bis vor einiger Zeit einen kleine der die Tiere noch genommen hat. Der gezahlte Preis war natürlich sehr schlecht aber besser als wegwerfen. Wir hatten auch mal einen 13 Zentner Bullen, der sich beim Verladen das bein gebrochen hat. Sowas kann man doch nicht wegschmeißen.

Der ist nicht mehr wert, als wegschmeißen…..voller Adrenalin, und geschmacklich unter aller Sau.

Na das Adrenalin wird auch nicht höher sein, als wenn er stundenlang umhergeschaukelt wurde um dann im Schlachthof auf sein vorbestimmtes Ende zu warten.
Es gab mal Zeiten, da wurde ein verunglücktes Tier sofort getötet und normal verwertet.
Aber die Dekadenz ist über die Vetämter und unsichere Beschauer bei den Landwirten angekommen.

masterjonas hat geschrieben:.. Wir hatten auch mal einen 13 Zentner Bullen, der sich beim Verladen das bein gebrochen hat. Sowas kann man doch nicht wegschmeißen.

den hätte man sofort zum nächsten schlachthof bringen können,wenn er schon auf dem wagen gewesen wäre und dort hätte man dem zuständigen vet erklärt,was passiert war.
beim schlachten wäre dann erkannt worden,dass es sich um eine frische verletzung handelt und es hätte keine probleme gegeben.
das hatte ich hier mit einem schwein,das sich beim verladen ein bein gebrochen hatte,der schlachthof ist allerdings nur 10 min. entfernt.

Muss man halt abwägen, was einem die paar Euros im Verhältnis zum Besuch des Veterinäramts wert ist.
Was nicht vernünftig aufgeladen werden kann, ist halt auf dem Hof fachmännisch zu töten.

bauer hans hat geschrieben:

masterjonas hat geschrieben:Kennt jemand einen Notschlachter im Münsterland? Es geht hauptsächlich um Schweine. Ganz selten vielleicht auch mal einen Mastbullen.

Notschlachtung gibts nicht mehr,nur noch nottötung und abdecker.
wenn am schlachthof ein nicht lauffähiges tier ankommt,wird das auf dem transportwagen betäubt und nach maßgabe des vets geschlachtet oder in die tonne und anzeige gegen den tierhalter und transporteur.

Hallo zusammen!
Eine Notschlachtung gibt es! Ist in der VO(EU)853/2004 geregelt.
Eine Notschlachtung ist eine Schlachtung außerhalb eines Schlachtbetriebes. Sie ist erlaubt, wenn ein Tier frisch verunfallt ist und ein Transport in den nächstgelegenen Schlachthof aus Tierschutzgründen nicht möglich ist.
Vor der Schlachtung muss ein Tierarzt eine Schlachttieruntersuchung durchführen. Ist das Ergebnis günstig für eine Schlachtung, wird diese durchgeführt und der Tierkörper danach in einen Schlachthof verbracht. Sind der Schlachtkörper und die Schlachtnebenprodukte bei der Fleischuntersuchung unauffällig, wird der Schlachtkörper durch den Amtlichen Tierarzt genusstauglich gekennzeichnet und das Fleisch kann europaweit gehandelt werden.

burgilali hat geschrieben:Hallo zusammen!
Eine Notschlachtung gibt es! Ist in der VO(EU)853/2004 geregelt.
Eine Notschlachtung ist eine Schlachtung außerhalb eines Schlachtbetriebes. Sie ist erlaubt, wenn ein Tier frisch verunfallt ist und ein Transport in den nächstgelegenen Schlachthof aus Tierschutzgründen nicht möglich ist.
Vor der Schlachtung muss ein Tierarzt eine Schlachttieruntersuchung durchführen. Ist das Ergebnis günstig für eine Schlachtung, wird diese durchgeführt und der Tierkörper danach in einen Schlachthof verbracht. Sind der Schlachtkörper und die Schlachtnebenprodukte bei der Fleischuntersuchung unauffällig, wird der Schlachtkörper durch den Amtlichen Tierarzt genusstauglich gekennzeichnet und das Fleisch kann europaweit gehandelt werden.

soweit die theorie,nur praktisch wirds nicht funktionieren.

Die Tötung erfolgt ja nicht an einem EU-zertifizierten Ort.
Zulässig sind 1 - 1,5 Stück Rindvieh und 1 - 2 Schweine pro Jahr zum Eigenverbrauch