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Nutzungsdauer hybride Legehennen

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon böser wolf » So Jan 28, 2024 19:43

Wie lange nutzt ihr eine Herde :wink: bei einem einstallungsalter von ca 19 Wochen zur umstallung?
Was wird aus der abgehenden Herde ?
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon allgaier81 » So Jan 28, 2024 21:22

Aktueller Artikel dazu, falls du die grüne Zeitung nicht hast.

https://www.landundforst.de/landwirtsch ... ten-570355
Gruß, allgaier
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon böser wolf » Mo Jan 29, 2024 8:06

Natürlich habe n wir dieses armselige Bauernblatt, es geht mir bei meiner Anfrage mehr um Erfahrungsaustausch aus der Praxis
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon egnaz » Mo Jan 29, 2024 12:41

Ich halte zwar nur ein paar Hennen, kann dem Bericht aber voll zustimmen.
Hybride legen auch bei mir knapp 2 Jahre, bevor sie dann in die Mauser gehen. Im 2. Jahr sinkt die Legeleistung kaum. Nach der Mauser nimmt die Legeleistung aber massiv ab, so dass der beste Schlachttermin kurz vor der Mauser ist.
Wir hatten auch schon Rassehühner. Die haben schon nach einem Jahr gemausert. Im 2. Jahr viel die Legeleistung aber nicht so stark ab.
Insgesamt sind die Hybriden in ihrer Effizienz unübertroffen und ich kann das Gerede um das Zweinutzungshun nicht verstehen.
Gruß Eckhard
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon Fassi » Mo Jan 29, 2024 15:19

Der Federwechsel ist ja nur der sichtbare Teil der Mauser. Die Regeneration des Reproduktionstrakts der eher unsichtbare. Nun muss man sich die Biologie vor Augen führen. Bei fast allen Säugetieren und Vögeln bei weiblichen Wesen ist die Anzahl der Keimzellen bereits bei der Geburt festgelegt. Bei ihnen ist die sog Meiose bereits abgeschlossen; im Gegensatz zu den männlichen Tieren.

Umgelegt auf die Legehybriden heißt das, dass mit der Zucht nicht die absolute Eimenge erhöht wurde sondern lediglich die Sprungrate der Eizellen. Daher legen sie mehr Eier. Allerdings verbrauchen sich dadurch auch die Eizellen schneller. Dazu kommt noch eine spezielle Eigenschaft von Hühnern. Bei ihnen ist idR nur ein Eierstock aktiv. Dies führt dazu, dass nach der ersten Mauser die Einzahl merklich zurück geht. Dafür sind die Eier nach der Mauser idR größer und schwerer. In der Gesamtlebensleistung dürften sich Hybriden und Legerassen nicht viel aus dem Weg gehen.

egnaz hat geschrieben:Insgesamt sind die Hybriden in ihrer Effizienz unübertroffen und ich kann das Gerede um das Zweinutzungshun nicht verstehen.


Da geht's auch weniger um die Eier als um den Fleischansatz der männlichen Tiere. Der ist aber auch bei Leghorn, Italienern, Spaniern usw nicht nennenswert. Quasi wie beim Milchvieh.

Gruß
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon egnaz » Mo Jan 29, 2024 15:51

Fassi, so weit alles theoretisch richtig.
Ich denke aber nicht, das die aufgebrauchten Eianlagen der Grund für die Schlachtung sind.
Für die Wirtschaftlichkeit ist doch entscheidend, wie viel Futter pro Ei inkl. Junghennenaufzucht (Bruderhahn) verbraucht wird. Mit abnehmender Legeleistung kommt dann irgendwann der Punkt, wo die neue Henne ein besseres Ergebnis verspricht.
Gruß Eckhard
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon Fassi » Mo Jan 29, 2024 17:09

Das ist es ja, was ich meine. Nach der Mauser ist ein Großteil der Eianlagen aufgebraucht und auch Ovolationsrate ist nicht mehr so hoch wie vor der Mauser. Daher weniger, aber größere Eier. Nur rechnet sich das halt für die meisten Betriebe nicht.

Daher lohnt es sich eher auszustallen, wenn die Leistung nachlässt und mit ner neuen Herde zu beginnen als die alte Herde durch die Mauser zu füttern. Heißt ja immerhin 2 bis 3 Monate nur Kosten ohne Einnahmen.

Gruß
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon böser wolf » Mo Jan 29, 2024 19:53

Also 2 Jahre schaffen unsere hybriden nicht , nach 1,5 Jahren wird die Herde bei uns gewechselt .
Die Legeleistung ist nicht der Grund für das umstallen, es ist vielmehr die schalenfestigkeit die dann erheblich nachlässt, beim privaten Verbrauch ist weniger relevant.
Die Ausschusseier nehmen dann überproportional zu und für mich zählen nur die verkaufsfähigen Eier.
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon farmerpirat » Fr Feb 02, 2024 12:42

Mich interessiert das Thema auch. Gibt es bekannte Unterschiede bei den Genetiken? Die Auswahl an Hybriden ist ja eher überschaubar.
In vier Wochen beziehen 100 Lohmann braun unseren ersten Mobilstall, die Wahl viel auf sie da diese gut in der Nähe verfügbar waren. Geplant ist eine Nutzungsdauer von 12 Monaten auch weil der Aufzieher jedes Jahr zur gleichen Zeit die Junghennen weg haben will. Wie bezieht ihr eure Tiere bei so kleinen Gruppen?
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon egnaz » Fr Feb 02, 2024 13:13

Die Hühner schon nach einem Jahr zum Schlachter zu schicken wenn sie noch gut legen, wäre mir zu schade.
Ihr seit doch bestimmt nicht der einzige Abnehmer eures Aufzuchtbetriebes. Das müssten die doch auch flexibler lösen können.
Gruß Eckhard
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon farmerpirat » Fr Feb 02, 2024 16:19

Dieser Aufzuchtbetrieb kann das nicht anders lösen und hat das auch kommuniziert. Da wir Biolandbetrieb sind und ich die Hähne nicht möchte übernimmt er die Aufzucht was es für uns einfacher macht. Kostenpunkt 6,50/BH. Das ist unser erster Durchgang daher:,, schauen wir mal dann sehen wir schon". Da wir über einen Wochenmarkt vermarkten war mir erstmal.u.a. die Farbe wichtig.
Trotzdem nochmal die Frage in die Runde wie sich die verschiedenen Hybride hinsichtlich Nutzungsdauer unterscheiden. Welche Genetik habt ihr unter welchen Bedingungen und wie bezieht ihr die?
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon böser wolf » Fr Feb 09, 2024 22:55

Was genau meinst du mit Genetik?
Unterschiede in der Genetik innerhalb einer "Rassse" ?
Was die Nutzungsdauer betrifft, habe ich aktuell mal wieder Lehrgeld bezahlt .
Also lieber etwas früher umstallen als zu spät !
@ farmerpirat.
Wie willst du das umstallen mit einem mobilstall gestalten ?
Bekommst du Eier vom Kollegen in der zeit wo deine noch nicht legen , oder warten deine Kunden bis du wieder welche hast?
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon farmerpirat » Sa Feb 10, 2024 13:48

Das ist ein erster lowbudget-Versuch. Habe einen alten LKWanhänger ganz einfach umgebaut. Kostenpunkt Material insgesamt etwas 2,5 bis 3, Isolierung flog hier noch rum. Ziel ist es Erfahrungen zu sammeln und den Markt zu erkunden. Ich habe die Möglichkeit einfach zu zukaufen, wenn ich das möchte. Lkw kommt eh. Ansonsten gibt's halt keine.
Sollte das so klappen wie wir uns das vorstellen folgt nächstes Jahr eine zweite größere Gruppe.

Mit Genetik meine ich Lohmann oder diese Holländische Firma(Name fällt mir gerade nicht ein) oder andere Herkünfte z.B. oder weiß/braun.

Habe gerade das erste Futter bestellt, aufgrund der geringen Menge in BigBags, das schlägt ganz schön zu Buche + Junghennen kommt was zusammen. Da werde ich mir in Zukunft Gedanken um eine Eigenmischung machen. Auch selbst vermehrbare Hühner wie die Triesdorfer werden einem da sympathischer. Aber jz passt das erstmal wenn der Absatz da ist und dann folgt nochmal der Spitze Bleistift, wenn man weiss ob das weiter geht mit den Hühnern
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon Fassi » Sa Feb 10, 2024 15:09

Das mit dem selber ziehen rechne dir mal ganz spitz durch. Du brauchst ja nicht kleckerweise Junghennen, sondern die entsprechende Anzahl auf einmal. Sprich entweder Lohnbrüter für um die 2€/Ei (war zumindest der letzte Preis, den 8ch so im Bekanntenkreis gehört hatte) sowie meistens noch mit nem Zuschlag für jedes geschlüpfte Küken oder Brutmaschine für unten weg 1000€ (gebraucht). Dann Wärme und anpasstes Fütterungsmanagement während der Aufzucht, sonst wird nicht die volle Leistung erzielt. Und dann halt die Hähne, die hinterher keiner zum kostendeckenden Preis kaufen will. Bei meinem Geflügelmetzger bist du mittlerweile mit gut 3€ fürs Schlachten, Beschauen und Vakuunieren dabei. Kann man zwar auch selber machen, aber dann hängen da untenweg mehrere Wochenenden dran oder halt nochmal min 500€ (eher mehr) für die Rupfmaschine dran.

Gruß
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Re: Nutzungsdauer hybride Legehennen

Beitragvon böser wolf » Mo Feb 12, 2024 21:15

Ich denke mal das du die richtige Philosophie mit dem Einstieg hast .
Langsam und mit überschaubaren finanziellen Aufwand beginnen und dann langsam wachsen !
Futter selber mischen , das will ich jetzt nicht bewerten , aber das mit dem selber
reproduzieren würde ich mir verkneifen , denn du wirst dich erschrecken wieviel manpower diese mobilstallhaltung bindet.
Zur Frage, der Rassengenetik , auch das scheint viel Philosophie zu sein .
Wo Licht ist da ist auch Schatten, eine bekannte hat im letzten Jahr das erste Mal auf gestallt, zur Hälfte lohmann und die andere Hälfte weisse Braunleger .
Sie tendiert bei der umstallung zu lohmann.
Wenn du die Hühner nach der legeperiode als Suppenhühner vermarkten willst und bei hybriden bleiben willst , dann eher lohmann.
Mache es doch einfach mal wie meine bekannte und stalle Hälfte Hälfte auf .
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