bei einem Schreiner oder Tischler könntest du es versuchen den einen oder anderen Stamm loszuwerden. Allerdings würde ich mir nicht allzu große Hoffnungen machen, dass du die Mengen an Holz zu hohen Preisen verkaufen kannst.
Ansonsten ist Obstbaumholz als Brennholz gut zu gebrauchen. Die Aufarbeitung ist allerdings nicht so prickelnd. (Kaum gerade Stücke...)
Mit den Ästen ist es so eine Sache. Du kannst froh sein wenn es jemand zb. für sich hackt und du 0 auf 0 bei der Sache rauskommst. Du könntest vielleicht auch eine Aktion starten alá Lagerfeuer.
Wie rechnest du mit den Auftraggebern die Aktion ab? Zeitaufwand oder pro Baum...?
Also wenn die HS bei euch gefragt sind, verkauf die Stämme die "schön" sind, wenn du umbedingt Brennholz machen willst mach aus den unverkäuflichen ein paar Scheide und den Rest lass als möglichst große Stücke zusammen und lass einen Hacker kommen!
Du hast so gut wie keine Arbeit, du bekommst ein paar € für die Schnitzel ich denke mind 3€/Kubikmeter, einzig das richtig kleine Ästchenzeug bleibt halt liegen und gehört dann weggeräumt wenns stört!
Aber bist du aus den Ästen von Obstbäumen einen Steer Brenholz zusammen hast, wirst du auf einen Unterirdischen Stundenlohn kommen.
interessante Aufgabenstellung aber auch Risiken. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein solcher Baumbestend zu größten Teil aus krummem Kronenholz besteht, dessen Aufarbeitung arbeitsaufwändig ist. Wenn Du einen Hackschnitzelerzeuger findest, der das ohne Kosten mitnimmt, ok jedoch müsstest du wohl alles auf einen Haufen fahren, was schon `ne Zeit braucht. Alternative wäre das Brennholz rauszusortieren und den Rest zu verbrennen. Genehmigung wäre wohl zu bekommen: Stichwort Obstkrankheitsbekämpfung... Ob die Stammabschnitte als "Wertholz" was einbringen, hängt stark vom Zustand ab, kann ich nicht sagen, Brennholz geht immer!
Die Erdstämme würde ich zu Bretter oder besser 5 cm Bohlen schneiden lassen. Danach 5 Jahre trocknen und verkaufen. Der Preis für trockenes Apfelbaum Schnittholz liegt bei ca. 2000 Euro pro m3. Also recht ordentlich.
Der Verkauf als Stammholz lohnt sich warscheinlich nicht. Als Stammholz wirst du warscheinlich nicht mehr als 100 Euro pro fm erziehlen. Wobei du erst mal einen Käufer finden musst. Für 1-2 Stämme findest sich vieleicht noch ein Drechsler aber einen größere Menge bekommst du so nicht an den Mann. Deshalb mein Tipp von einer mobilen Bandsäge aufschneiden lassen, denn Sägewerke können sehr kurze Stämme oft nicht verarbeiten. Und den Rest der Bäume machst du dann zu Brennholz oder lässt sie häckseln.
gibt es bei Euch vom staatlichen Forst Wertholzsubmissionen? Bei uns könnte man dort einzelne "exotische" Wertholzstämme mit versteigern (erweitern das Sortiment des Forstes) und bringen dann i.d.R. auch recht gute Preise, da die entsprechenden "Verbraucher" auch vor Ort sind. Birne ist zum Bleistift bei einigen Schreinern sehr begehrt. Wenn ich mich recht erinnere, waren auf der letzten Submission u.a. Kirsche, Birne, Speierling und Schwarznuss dabei. Ansonsten bei halbwegs geraden Stämmen Furnierwerk mal anfragen, die suchen alle möglichen Arten.
Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.
Ich hab auch öfters Obstgehölz aus Privatgärten usw.
Zu den Stamm / Dicken Ästen: Da hab ich einen Drechsler der ca. 200 € für den Raummeter bezahlt.
Äste und so weiter fahr ich entweder zu einem Bekannten für seine Hackschnitzelheizung oder wenn es etwas weiter weg ist such ich mir einen Bauern in der nähe der das Zeug für seine HS Heizung hernimmt und selbst abholt.
Für die Äste bekommt man allerdings wirklich kein Geld sondern soll froh wein wenn es jemand will.
Aber für die Dickeren Sachen (Stamm/ Äste) muss man auch erstmal jemanden finden der das Zeug will. das wär´s oft schon 3x verheizt gewesen bis da jemand gefunden wurde. Ich lass immer eine Stämme zusammenkommen dass sich die Fahrt (meist mit PKW-Anhänger ) lohnt
Hallo, schau erst mal wieviel Bäume es sind. Viel ist ein relativer Begriff. Dann hole Angebote von Leuten ein die einen Schredder haben und eventuell das Hackgut mitnehmen. Auch solltest du fragen ob sie alles schreddern also auch dünnere Äste, verdienen wirst du daran nicht viel denke ich mal. Dann mach danach deinen Preis für deine Zeit und Kosten, Kettensäge usw., so das du nicht für lau arbeitest. Wenn du dann noch einige Stämme verkaufen kannst hast du eben mehr verdient aber nichts zugesetzt.
Genauso ist es! Wenn da nur Müll und viel Arbeit ist dann Preis ansagen das es sich für dich lohnt und einfach mal abwarten. Manche denken nur weil mit Holz heizt macht man jeden Job.
Nungu hat geschrieben:Vom "Auftraggeber" gibt es auf jeden Fall kein Geld, der will mich mit dem Holz bezahlen.
Hallo,
da schaut es natürlich anders aus Ohne es gesehen zu haben sage ich dir zu 99% lass die Finger davon. (Außer diejenigen haben noch was bei dir gut). Kalkuliere mal selber deine Arbeitszeit mit allen Maschinen und dann den Erlös aus dem Holz gegenrechnen.
Sehe es mal aus Sicht der Auftraggeber, dann wirst du merken dass nicht du sondern die einen Reibach machen.
Vom "Auftraggeber" gibt es auf jeden Fall kein Geld, der will mich mit dem Holz bezahlen.
Hallo,
Mein Ratschlag: Laß die Finger davon. Wenn du Brennholz brauchst und Wald in der Nähe ist geh zum Besitzer bzw. Förster und kauf dir dort etwas entweder Polter oder auf Stamm. Hast garantiert mehr Nutzen bei gleicher Arbeitszeit als bei den Obstbäumen. mfg