Ich melde mich mal bezüglich meiner Montagsmaschine zurück. Nachdem die Kette im Standgas immer mitlief habe ich die Säge wieder zurückgeschickt in der Hoffnung eine Neue zu bekommen. Der Wunsch erfüllte sich leider nicht, da ich sie nach ein paar Wochen wieder zurück bekam nun die Kette aber nicht mehr mitlief. Seitdem hat die Säge vielleicht 10h Arbeit verrichtet doch nun kommt das nächste Problem denn seit letzter Woche lässt sie sich nicht mehr starten. Zunächst dachte ich, dass sie vielleicht abgesoffen ist, aber auch ein entfernen und trocknen der Zündkerze hat nichts gebracht. Was kann das wohl nun wieder sein bzw. kann ich bei dem Fall wohl die Garantie in Anspruch nehmen? Grundsätzlich muss ich feststellen, dass das wirklich die schlechteste Säge ist die ich je hatte. Keine Ahnung ob die 211 C-BE grundsätzlich murks sind oder es an meinem Montagsgerät liegt. Ich hatte vor dieser Säge zum Ausasten eine 180 C-BE mit der ich sehr zufrieden war.
Bei stihl sind die ungeraden zahlen immer hobby maschinen. Siehe 170 und 180er...haben mit der gewohnten stihl qualität und leistung meist wenig zu tun so meine erfahrung
Forstwirt92 hat geschrieben:Bei stihl sind die ungeraden zahlen immer hobby maschinen.
Oder umgekehrt? 162, 182 und 212 würde ich eher als Hobby-Säge sehen als die 661 oder 261. Die 262 sieht aber wieder eher nach Profi-Säge aus, die 400 auch. Und die 881?
Südheidjer hat geschrieben:Ich glaube, so einfach ist das nicht.
Die geraden Ziffern an zweiter Stelle bezeichnen eine Profi-Säge, sofern die erste Ziffer nicht eine 1 ist. Die Profigeräte gibts nicht mehr unter 1.000.- EUR UVP. Von den kleinen Hobby-Sägen habe ich schon drei durch, bin jetzt endgültig geheilt. Alle möglichen Probleme und immer wenn man sie brauchte, ging sie wieder nicht. Danach hab ich mir eine Tanaka (jetzt Hitachi) geholt, die war bei vergleichbarem Preis wesentlich kräftiger und standhafter, hat mir jahrelang gute Dienste geleistet aber dann auch das Zeitliche gesegnet, und da gibts leider inzwischen auch kein gscheites Modell mehr. Deshalb hab ich mir dann doch eine MS-201 geholt, die ist super, hat halt aber auch ihren Preis.
Im Forsteinsatz wird man mit so einer Hobbysäge jedenfalls über einen längeren Zeitraum nicht glücklich. Recht bald ist dann die Kompression hinüber und herrichten rentiert sich nicht mehr. Für daheim im Garten mag es OK sein, aber da würd ich mir heute auch lieber eine Akkusäge holen.
Da wir nicht soviel Hektar Wald haben und ich quasi nur das Holz bzw. die Bäume aufarbeite die umgefallen oder trocken geworden sind müssen die Sägen bei mir nicht so viel Stunden machen. Die vorherige 180 C-BE hat immer tadellos funktioniert und nie Probleme bereitet. Die 211 C-BE macht dagegen wie beschrieben nur Probleme und vor allem der Ergostart funktioniert bei der Säge entweder nicht richtig oder ist grundsätzlich eine totale Vollkatastrophe. Gestern habe ich nach einer Woche Pause mal wieder probiert die Säge zu starten und sie lief ca. 3 Sekunden bevor sie wieder, ohne dass ich dazu kam Gas zu geben, ausging. Keine Ahnung was die Ursache ist... Die Frage ist, ob bei so einem Fall die Garantie greift.
Mit meiner letzten Stihl Hobby (gekauft beim örtlichen Händler), glaub es war eine 210er, weiß es aber gar nicht mehr genau, hatte ich ähnliche Probleme. Da wurde während der Garantie alles mögliche getauscht, Vergaser, Benzinpumpe, etc. Da ist man halt beim Händler vor Ort im Vorteil. Irgendwann ist sie dann tatsächlich gelaufen und dann hab ich sie so schnell wie möglich verkauft.
Wenn du Privatmann bist kannst ja innerhalb zwei Jahren dein Glück mit Garantie-/Gewährleistungsansprüchen probieren.
Würd sie verkaufen und eine gebrauchte profimaschine kaufen. Hab mir eine gebrauchte 261 cm gekauft. Das ist ein absoluter allrounder. Meistverkaufte säge, vielseitig... kannst fällen und entasten liegt noch gut in der hand und is leicht.
Gabs gebraucht für 500 euro. Neu kostst ab 850 euro im internet...beim händler wohl gute 1000.
Kann die 261 CM nur empfehlen, meine hat schon etliche Stunden (5 Schienen und viele Ketten durch-Smart Connector hab ich nicht) drauf und läuft perfekt. Hatte bisher keine einzige Reparatur-Pflege und Wartung sind natürlich immer Pflicht. Die 261 wird für alles hergenommen, außer für Laubbaum Starkholz, dort gibts dann Futter für 041, 044, 440, 500i oder 661.
Habe schon öfter bei Bekannten oder auf Baustellen solche Billig-Stihl-Sägen (2te Typenzahl ungerade) probiert. Bisher noch keine die für mich vernünftig zum Starten ging.
Zuletzt geändert von 240236 am Do Mai 16, 2024 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
Wo ist den unser Stihl- Fetischist ? Mal ernsthaft: Die 2 und eine gerade Zahl an 2. Stelle stehen bei Stihl für Sägen zur professionellen Anwendung, die auch mindestens 2 Jahre im täglichen Einsatz durchhalten. Zur Professionalität gehört aber auch das technische Grundverständnis um Wartung und Einstellung der Säge.
Ich hab 1991 eine Dolmar 109 auf der Baywa für 399 DM gekauft. Die war viele Jahre meine einzige Säge. Nein, läuft nicht jeden Tag, nur im Privatwald und nicht gewerblich, war aber immer wieder dran.
Ich nehme die heute noch gerne weil, abgesehen vom Kaltstart, ist die immer beim ersten Zug da und ich frag mich, warum man Ärger mit einer Säge haben muss....