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optimale Fruchtfolge

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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optimale Fruchtfolge

Beitragvon Guido85 » So Jul 30, 2006 8:49

Da wir dieses Jahr zum zweiten mal einen schlechten Weizenertrag hatten, zweifle ich an unserer Fruchtfolge.
Im Moment sieht die folgendermaßen aus:
1. Jahr Hafer
2. Jahr Triticale
3. Jahr kurze Gründüngung bis Okt. dann Weizen
4. Jahr Sommergerste
und dann wieder von vorn.

Was haltet ihr davon? Was würdet ihr ändern?

Danke für eure Tipps!
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Beitragvon Carsten » So Jul 30, 2006 9:24

Hallo Guido,

ich kenne eure Betriebstruktur nicht. Verkauft ihr den Hafer oder setzt ihr den selber als Futtergetreide ein?

Ansonsten ist immer besser ein Jahr kein Getreide anzubauen, und z.B. Raps, Erbsen, Bohnen oder ähnliches in der Fruchtfolge zu haben.

Der Raps bietet optimale Vorfruchtbedingungen für den Weizen da er noch relativ viel Stickstoff im Boden lässt und zudem die Bodenstruktur verbessert.

Momentan ist Raps auch wieder gefragt.
Gruß
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Beitragvon IHC1255XL » So Jul 30, 2006 10:04

Würd ich auch sagen! Da muß mal was anderes als nur Getreide rein...

Kannst du vielleicht mal mit jemandem Äcker tauschen der z.B Raps oder Rüben anbaut?
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Beitragvon Guido85 » So Jul 30, 2006 15:22

@Carsten
Dieses Jahr haben wir so um die 8 ha Futtergetreide für uns selbst angebaut.
Im Herbst bekommen wir so wie es aussieht über 30ha Grünland (jetzt noch Flächenstillegung) dazu, wovon mindestens 3 ha rumgepflügt und mit Hafer gesäht werden, was sowieso die restliche Fruchtfolge aus der Bahn wirft, weil 3 ha Hafer reichen für uns vollkommen aus.
Als Gründüngung haben wir gestern Raps auf das alte Triticale Feld gesäht und da kommt dann Anfang Oktober Weizen hin.
Den Mist den unsere Schafe produzieren fahren wir jedes Jahr aufs Feld (letztes Jahr waren es 9 Miststreuer 9m³ pro 1 ha).
Sollten wir von dem neuen Land mehr pflügen können werden wir in Zukunft Raps in unsere Fruchtfolge aufnehmen Gerade, weil die Preise sich gut entwickelt haben, nur wir sind noch in der schwebe was das neue Land angeht (alles Gemeindeland und die lassen sich Zeit) und es gibt dabei etliche Flächen die waren noch nie Ackerland und somit ist ja pflügen unmöglich!
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Beitragvon Carsten » So Jul 30, 2006 15:44

Hallo,

Guido85 hat geschrieben:... und es gibt dabei etliche Flächen die waren noch nie Ackerland und somit ist ja pflügen unmöglich!


naja, unmöglich ist das nicht. Haben vor Jahren auch noch Grünland umgebrochen. Die Eträge sind zwar im ersten Jahr bescheiden aber es geht.
Gruß
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Beitragvon 309CA » Di Aug 01, 2006 22:38

Hallo

Was habt ihr für eine Fruchtfolge ich habe.

W-Raps
W-Weizen
So-Gerste
Wi-Gerste

Ist das gut so oder nicht,soll ich nach Weizen besser Wi-Gerste säen und dann So-Gerste.

MfG.Franz
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Beitragvon questenberg » Mi Aug 02, 2006 5:41

Ist die Frage jetzt eigentlich ernstgemeint?
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Beitragvon Guido85 » Fr Aug 04, 2006 22:19

Hi,

ich muss jetzt nochmal etwas nachhacken. Und zwar bekommen wir ja die neue Fläche, wie ich oben beschrieben habe. Da wir eigentlich Grünland genug haben, wollen wir so zwischen 20 und 25ha Ackerland mehr fahren, "haben aber keine Ackerprämienrechte dafür". Lohnt es sich dann überhaupt Getreide anzubauen (bei Preisen von 80-110€/t je nach Getreideart)? Wenn wir Grünland umbrechen im Frühjahr sollte so wie ich dass sehe erst mal Hafer gesäht werden, wie vermarkte ich am Besten 25ha Hafer (wird dann im Folgejahr aufgeteilt auf verschiedene Getreide und Raps). Es gibt ja Kontrakte und all so ein Zeugs, aber was ist sinnvoll? Der Transport zum Käufer ist bei uns nicht das große Problem, da mein Bruder zwei Sattel mit Mulde laufen hat, die 52m³ (maximaler Muldeninhalt) hab ich "relativ" schnell verladen mit unserer Getriedeschnecke.
Haltet mich bitte nicht für bescheuert, aber wir hatten bis jetzt nur Futtergetreide und von Getreidevermarktung hab ich keinen Plan.


P.S. Da unsere Maschinen nicht mehr passen für soviel Ackerland suche ich noch einen 4 Scharrpflug und eine 2-3m Drillkombi oder wenigstens eine Keiselegge von 2,50m (sollte beide zusammen nicht mehr als 3500€ kosten), wer sowas hat bitte melden per "PM".

Danke
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Beitragvon 309CA » Sa Aug 05, 2006 16:14

Hallo

Darfst du die Wiesen überhaupt umackern.Muss normal das LW.amt Genehmigen.Ich würde Raps oder Mais für einen Biogasbetreiber anbauen im ersten Jahr. Hafer will keiner.

MfG.Franz
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Beitragvon lagavulin » Sa Aug 05, 2006 20:01

@ 309 CA, noch nie etwas von Drahtwürmern gehört?
Da dürften beim Mais gewaltige Probleme nach einem frischen Umbruch auftreten.
Ich weiß nich von früher, dass mein Vater nach einem Umbruch auch erst Hafer angebaut hatte.
Den Hafer kann man als GPS auch an Biogasanlagen verkaufen.
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Beitragvon voro » Sa Aug 12, 2006 13:29

@Guido85:
Gibts bei dir in der Gegend niemanden, der Flächen für Kartoffelbau sucht?
Lockert deine Fruchtfolge super auf und lohnt sich i.d.R. auch noch.
Hier in unserer Gegend werden für Kartoffelland deutlich über 500€/ha gezahlt.
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Beitragvon Guido85 » Sa Aug 12, 2006 19:02

Bei uns baut leider niemand Kartoffeln an, hier regieren Raps, Mais und Getreide den Ackerbau.
Kann vielleicht mal einer zu der Frage nach dem lohnen von Ackerland ohne Pramienrecht Stellung nehmen (wäre die entscheidenste Frage für mich!)?
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Beitragvon voro » Sa Aug 12, 2006 19:56

Ist es für dich vielleicht sinnvoll, Stillegungs-Prämienrechte zu "kaufen"?
(werden meines Wissens für 0,- gehandelt)
Du würdest somit für ein bischen mulchen um die 250,- pro ha bekommen.

Alternative: Getreideanbau ohne Prämie:
ganz einfach gerechnet mal 75 dt * 10€ = 750€
wenn du deine Kosten und'nen alternativ zu erzielenden Pachtpreis abziehst, dann siehst du, was übrig bleibt. Kommt natürlich ganz auf deinen Standort an.
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Beitragvon Geronimo » Di Aug 15, 2006 10:18

@Guido

Also ich würde auf dem Grünlandumbruch Mais anbauen. Das Saatgut muß allerdings mit Gaucho inkrustiert sein, dann gibts auch keine Probleme mit den Drahtwürmern. (Rechtzeitig, schon im Winter, bestellen)
Ansonsten würde ich mit einer reinen Getreidefruchtfolge aufhören, und statt dessen Raps oder evtl. auch (Körner)mais vor Weizen anbauen. Günstige Trocknungsmöglichkeiten für Mais vorrausgesetzt.
Für den Raps brauchst du allerdings eine gute Sämaschine mit Feinsärädern, die Saatmengen von unter 3 kg je ha ermöglicht. Bei Erträgen von 50 dt/ha bringt der Raps einen höheren Deckungsbetrag als Weizen. Außerdem liegt der Vorfruchtwert bei ca 100 € je ha.
Den Raps kannst du auch auf Stilllegungsflächen als Nachwachsenden Rohstoff anbauen. Der Marktpreis ist zwar um ca 1 € niedriger, aber dafür bekommst du die Stilllegungszertifikate umsonst.
Falls du in den Rapsanbau einsteigen solltest: Finger weg von Raps und Senf als Zwischenfrucht!
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Beitragvon andykonstanz » So Aug 20, 2006 14:00

Also ich werde umstellen auf folgende Fruchtfolge.

WW(B) früh - Raps - WW(A) Mittel - Körnermais

Zu den Deckungsbeiträgen ein toller Link aus Bayern http://www.lfl.bayern.de/ilb/db/14249/? ... tlichkeit/
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