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Optimales Heizsystem für altes Haus

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon HannesLang » Di Okt 20, 2015 10:33

Hallo 15er,
Dein Vorschlag an das LRA zu vermieten wäre sicher die ertragreichste Art der Nutzung dieses Hauses.

Es ist keine Großstadt, es ist der Ort in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich mit meiner Familie lebe und alt werden will.

Ich möchte diese Umstände den Leuten aus dem Ort und auch der Nachbarschaft nicht aufs Auge drücken.
Natürlich kann diese Situation mit den neuen Mitbürgern auch ohne mein Zutun irgendwann in unserem Ort kommen,
aber diesen Schuh möchte ich mir nicht anziehen.
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon 15er » Di Okt 20, 2015 10:44

HannesLang hat geschrieben:Hallo 15er,
Dein Vorschlag an das LRA zu vermieten wäre sicher die ertragreichste Art der Nutzung dieses Hauses.

Es ist keine Großstadt, es ist der Ort in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich mit meiner Familie lebe und alt werden will.

Ich möchte diese Umstände den Leuten aus dem Ort und auch der Nachbarschaft nicht aufs Auge drücken.
Natürlich kann diese Situation mit den neuen Mitbürgern auch ohne mein Zutun irgendwann in unserem Ort kommen,
aber diesen Schuh möchte ich mir nicht anziehen.


Ich kann dich da voll und ganz verstehen, wobei ich dir da die Ängste schon etwas nehmen kann, wir haben mitlerweile an 3 Standorten zusammen rund 60 Flüchtlinge und richtig dicke Luft gabs eigentlich nur beim ersten Gebäude die anderen wurden ohne grosses Gemotze von den Anwohnern akzeptiert. Und es läuft bisher alles ohne grössere Probleme für die Anwohner.
Klar in dem einen Gebäude sind immer zwischen 30 und 40, das ist der Ärger schon oft gross. Am besten läufts mit den unbegleiteten Jugendlichen, die sind 24 Stunden am Tag betreut, in der Nacht ist ein Sicherheitsdienst vor Ort und unterm Tag sind Sozialarbeiter da, haben diese keine Zeit kommt die Sicherheitsfirma. Bei bis zu 15 Stück würde ich mir wenig denken.
Bei 15 Flüchtlingen sind dauerhaft eh nur 5 oder so da, die anderen fahren mit dem Zug durch die Republik zumindest wenn sie auf dem Land untergebracht sind.
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon Hans_B » Di Okt 20, 2015 16:59

Schon wegen des Warmwassers würde ich Öl oder Gas einbauen. Für die richtige Wärme, bzw. zum Holzheizen, könntest du Kaminöfen aufstellen. Je nach Heizbereitschaft des Mieters, könnte der Ölverbrauch damit deutlich gesenkt werden.

Bei uns werden solche Häuser zur Vermietung entweder aufwändig saniert (in Styropor ertränkt), oder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
Ein völlig emotionsloser Vorschlag wäre: An einen Liebhaber verkaufen, der sich die Sanierung in Eigenleistung schönrechnet und mit dem Geld ein neues Mietshaus bauen.
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon HannesLang » So Okt 25, 2015 15:56

Danke für Eure Einschätzungen!

Verkaufen wäre zur Zeit sicher die vernünftigste und wirtschaftlichste Entscheidung,
Aber das bringe ich (noch) nicht über Herz :wink:

Die Überlegung sich für eine Ölheizung zu entscheiden scheint mir aktuell sehr vernünftig.

Für weitere Anregungen bedanke ich mich im Voraus :idea:
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon Tinyburli » So Okt 25, 2015 16:53

Ich würde auch zur Ölheizung tendieren:

In unserem Zweifamilien- Mietshaus habe ich letzten Sommer den Ölkessel erneuert.
Ich hab einen Bj 1997 günstig bei Ebay erstanden. An das Abgasrohr habe ich einen Wärmetauscher angebracht und in den Schornstein ein Plastikrohr eingebaut.

Dadurch ist der Kessel zum Brennwertkessel mutiert und der Schornsteinfeger misst nur mehr alle 2 Jahre.

Da ich die Arbeiten selbst gemacht habe und die Teile günstig bekam, hatte ich nur Kosten von ca. 1000,-€.

Mittlerweilen haben wir Fernwärme und der Kessel dient als Reserve.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon Bushman » Mo Okt 26, 2015 17:27

Hallo Hannes,

da Du Heizkörper in Deinem Haus hast, kannst Du anders als hier schon vorgeschlagen, keine Brennwertnutzung erzielen, weil Deine Systemtemperaturen (Vorlauf 60°C, Rücklauf 40°C ???) zu hoch sind.
Die Anschaffung einer neuen Heizung setzt sich immer aus drei Faktoren zusammen und hierfür gibt es schöne Berechnungen im Netzt:
1: Anschaffung
2: Wartung
3: Brennstoff
Eine Heizung ist eine Anschaffung für mindestens 15 Jahre und da würde ich mir schon Gedanken machen über den Brennstoff. Öl und Gas hört sich einfach an, die Anlagentechnik ist relativ günstig, aber wer sagt Dir, dass nicht bspw. in acht Jahren durch irgendeine internationale Krise die Kosten um den Faktor Drei steigen? Kann man das dann so einfach auf den Mieter umlegen? Ich weiss es nicht.
Ich habe in meinem Haus auch vermietet und kann meiner Mieterin durch meine Hackgutheizung einen Fixpreis anbieten, der meist zur Punktlandung wird, da Hackgut ein preisstabiler Brennstoff ist. Wenn Du HS einkaufen musst (so wie ich zur Zeit, da ich 3/4 des Jahres nicht zuhause bin) und der Preis steigt, hast Du ja immer noch die Möglichkeit, das Holz selbst bereitzustellen und bist somit unabhängig. Oder Du tauschst Holz gegen trockenes Hackgut (habe ich auch schon gemacht).

Gruß
Bushman
 
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon 15er » Mo Okt 26, 2015 20:05

Ist es nicht Gang und Gebe seine Wohnung kalt zu vermieten?
Wenn dann gibts doch nur Probleme bei Neuvermietungen oder Preissteigerungen!
Wie schon geschrieben, kommts halt drauf an wo du vermieten möchtest
15er
 
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon Bushman » Di Okt 27, 2015 7:37

15er hat geschrieben:Ist es nicht Gang und Gebe seine Wohnung kalt zu vermieten?
Wenn dann gibts doch nur Probleme bei Neuvermietungen oder Preissteigerungen!
Wie schon geschrieben, kommts halt drauf an wo du vermieten möchtest


Hallo 15`er
Völlig richtig. Es kann hier auch niemand den 100% Tip geben, aber ich schreibe aus meiner Erfahrung heraus. Ich habe mein Haus (ich selbst bewohne die Kellerwohnung, bin aber 3/4 des Jahres nicht zuhause) an eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern vermietet. Sie selbst arbeitet im öffentlichen, gehobenen Dienst und das Geld kommt immer pünktlich. Trotzdem muss sie schon genau kalkulieren und Nachzahlungen bei der NK Abrechnung, würden da schon zu Unstimmigkeiten führen, auch wenn man das alles anhand von Quittungen belegen kann. Bei Öl waren die Schwankungen in den letzten fünf Jahren bei 100%. Was ich damit sagen will ist, dass es mir (energiepreistechnisch) egal sein kann, ob der Iran Öl liefert- oder nicht oder Putin den Gashahn zudreht, weil ich mein eigener Ölscheich bin und somit auch bei der Vermietung / Eigennutzung von diesbezüglichen bösen Überraschungen verschont bleibe. Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich gelernter Heizungsbauer bin und meine Anlage selbst geplant und gebaut habe und sie selbst warte, was natürlich in die Kalkulation mit einfließt.

Gruß :prost:
Bushman
 
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon LUV » Di Okt 27, 2015 9:17

HannesLang hat geschrieben:Hallo,

zur Zeit muß ich mir den Kopf zerbrechen bezüglich meines Elternhauses.

Folgende Situation..

Altes großes bewohnbares Gebäude ca. 200 qm Wohnfläche mit Bruchsteinwänden, Baujahr unbekannt aber mindestens 150 Jahre,
Dach ist gut aber nicht isoliert, Fenster mit Isolierverglasung und ein paar Jahre alt.

25 Jahre alte
Holz-Ölkessel Zentralheizung ist verbaut. Vom ehemaligem Pächter wurde Stückckgut-Holz verfeuert.

Das Gebäude war jahrelang zum Teil gewerblich vermietet, nach Leerstand soll es wieder vermietet werden.

Heizung muss demnächst erneuert werden, welches System einbauen?? :?:

Ca. 6 Hektar Mischwald sowie Forstequipment sind vorhanden.
Bisher wird das Brennholz für mein Privathaus (leider entfernt vom Elternhaus, sonst würde ich zur Hackschnitzelheizung tendieren) genutzt.

Was tun?
<Hackschnitzelheizung alleine für das alte Haus? Kleine Scheune für Hackschnitzellagerung ist vorhanden aber beengte Platzverhältnisse!

<Neue Ölheizung einbauen, wäre bei Vermietung das einfachste, aber sehr hoher Verbrauch in diesem alten Gebäude!


Lasst Doch bitte mal Euren Gedanken freien Lauf und schreibt mir was Ihr so denkt, danke!



Wenn du mal ganz viel Zeit und Muße hast, dann las dich auf Konrad ein: http://www.konrad-fischer-info.de/
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
LUV
 
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon Limpurger » Do Okt 29, 2015 12:45

Hallo,
es kommt eigentlich nur auf deine weiteren Pläne mit dem Haus an. Die Frage nach der zukünftigen Nutzung ist entscheidend damit du die aktuell notwendigen Investitionskosten entsprechend zuordnen kannst. Für Vermietung wird Energieausweis benötigt, außer die Heizkosten werden nicht separat ausgewiesen und sind daher pauschal in der Warmmiete enthalten. Wenn die zukünftige Nutzung durch Familienmitglieder (iregndwann mal) geplant ist hast Du zwei Möglichkeiten: Haus energetisch sanieren und auf Wärmepumpe o.ä. umstellen oder aber den günstigsten Energieträger in Form von Hackschnitzeln einsetzen (BAfA hat Förderungen aktuell erhöht :D ). Billigere Energie gibt es nicht, außerdem kann diese später auch ein saniertes Gebäude heizen! Beim Sanieren (Grundvoraussetzung für Wärmepumpe) ist aber zu bedenken daß hier teilweise das Geld verbrennen kann wenn durch spätere Umbauten durch die dann nutzenden Familienangehörigen die jetzt für teures Geld herzustellenden Gewerke wieder durch was anderes ersetzt werden. Ich habe selbst diese Konstellation, das Elternhaus aus den 60ern wird mit einer HS beheizt, da ich nicht bereit bin energetisch zu sanieren ohne zu wissen was die Kinder in 5 oder 10 Jahren umbauen. Da sind mir dann die jährlich vielleicht 20 oder 30 Kubik HS egal, die sind samt Anlagen-Abschreibung allemal billiger als hier für den Container zu bauen! Die aktuell einfachste Methode wäre den Ölkessel zu ersetzen, da mußt Du am wenigsten Geld in die Hand nehmen und den Verbrauch zahlt der Mieter. Von Stückholzheizung kann ich hier nur abraten, weder arbeitstechnisch (da ja nicht selbst bewohnt) noch finanziell interessant (hoher Verbrauch von wertvollem Brennholz), da sind HS weit günstiger und bieten mehr Komfort. Übrigens kann man diese auch kaufen, per Vertrag auch im voraus und Bezahlung bei Lieferung, da brauchts keine eigene Lagerhaltung! Ist nur ein Denkanstoß, muß jeder selbst wissen.
Gruß, der Limpurger
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Re: Optimales Heizsystem für altes Haus

Beitragvon Limpurger » Do Okt 29, 2015 12:46

Limpurger hat geschrieben:Hallo,
es kommt eigentlich nur auf deine weiteren Pläne mit dem Haus an. Die Frage nach der zukünftigen Nutzung ist entscheidend damit du die aktuell notwendigen Investitionskosten entsprechend zuordnen kannst. Für Vermietung wird Energieausweis benötigt, außer die Heizkosten werden nicht separat ausgewiesen und sind daher pauschal in der Warmmiete enthalten. Wenn die zukünftige Nutzung durch Familienmitglieder (iregndwann mal) geplant ist hast Du zwei Möglichkeiten: Haus energetisch sanieren und auf Wärmepumpe o.ä. umstellen oder aber den günstigsten Energieträger in Form von Hackschnitzeln einsetzen (BAfA hat Förderungen aktuell erhöht :D ). Billigere Energie gibt es nicht, außerdem kann diese später auch ein saniertes Gebäude heizen! Beim Sanieren (Grundvoraussetzung für Wärmepumpe) ist aber zu bedenken daß hier teilweise das Geld verbrennen kann wenn durch spätere Umbauten durch die dann nutzenden Familienangehörigen die jetzt für teures Geld herzustellenden Gewerke wieder durch was anderes ersetzt werden. Ich habe selbst diese Konstellation, das Elternhaus aus den 60ern wird mit einer HS beheizt, da ich nicht bereit bin energetisch zu sanieren ohne zu wissen was die Kinder in 5 oder 10 Jahren umbauen. Da sind mir dann die jährlich vielleicht 20 oder 30 Kubik HS an Mehrverbrauch egal, die sind samt Anlagen-Abschreibung allemal billiger als hier für den Container zu bauen! Die aktuell einfachste Methode wäre den Ölkessel zu ersetzen, da mußt Du am wenigsten Geld in die Hand nehmen und den Verbrauch zahlt der Mieter. Von Stückholzheizung kann ich hier nur abraten, weder arbeitstechnisch (da ja nicht selbst bewohnt) noch finanziell interessant (hoher Verbrauch von wertvollem Brennholz), da sind HS weit günstiger und bieten mehr Komfort. Übrigens kann man diese auch kaufen, per Vertrag auch im voraus und Bezahlung bei Lieferung, da brauchts keine eigene Lagerhaltung! Ist nur ein Denkanstoß, muß jeder selbst wissen.
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