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Pachtfläche

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pachtfläche

Beitragvon tom120 » Di Jun 13, 2017 21:42

Hallo,
ich brauch mal Hilfe.
um die landwirtschaftliche Priveligierung wieder zu erlangen müsste ich verpachteten Flächen wieder zurücknehmen. Für den aktuellen Pächter soll sich nichts ändern außer auf dem Papier. Er bezahlt anstatt Pacht halt eine Pauschale für Grünfutterzukauf.
Was jetzt noch unklar ist wie sich das mit der Flächenpeämie verhält. Die Prämie geht ja dann als Bewirtschafter auf mein Konto. Erhöht sich dadurch mein Gewinn und somit die Steuerlast oder ist die Flächenpeämie ein Zuschuss der nicht auf den Gewinn aufgerechnet wird und somit nicht als steuerpflichtige Einnahme hinzukommt ?
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Re: Pachtfläche

Beitragvon Pegasus_o » Mo Jun 19, 2017 10:14

Flächenprämie ist eine Einnahme, die Einkommensteuer- aber nicht Umsatzsteuerpflichtig ist. Zusätzlich ist von Dir BG zu zahlen.

Wenn es rauskommt, ist es Subventionsbetrug.

Gruß
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Re: Pachtfläche

Beitragvon T5060 » Mo Jun 19, 2017 10:16

Hintergehungstatbestand.... die bauaufsicht zeigt dir den Vogel :mrgreen:
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Re: Pachtfläche

Beitragvon 210ponys » Mo Jun 19, 2017 10:59

bei mir ist es so ich werde Pauschal besteuert, je ha irgend was mit 2xx Euro wird behauptet das ich das als Gewinn erziele. Ob du das erzielst oder draufzahlst ist dem Finanzamt völlig wurscht. Und ich baue auch Kleegras an dieses verkaufe ich mit Rechnung und 10,7 Märchensteuer ob ich für das ha 5 Euro oder 400Euro bekomme juckt das Finanzamt nicht. Da mir pauschal ein Gewinn von 2xx Euro unterstellt wird.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon wastl90 » Mo Jun 19, 2017 14:45

210ponys hat geschrieben:bei mir ist es so ich werde Pauschal besteuert, je ha irgend was mit 2xx Euro wird behauptet das ich das als Gewinn erziele. Ob du das erzielst oder draufzahlst ist dem Finanzamt völlig wurscht. Und ich baue auch Kleegras an dieses verkaufe ich mit Rechnung und 10,7 Märchensteuer ob ich für das ha 5 Euro oder 400Euro bekomme juckt das Finanzamt nicht. Da mir pauschal ein Gewinn von 2xx Euro unterstellt wird.

Wie ich heraushöre, bist du mit deiner Situation nicht zufrieden? Warum machst du keine Buchführung und alles ist gut? Wenn du unter 200€ Gewinn erzielst, dann würde ich mir auch mal meine Gedanken machen?

Aber zum Thema. Automatisch werden die Prämienrechte nicht übertragen, das wäre mir zumindest neu. Natürlich erhöht die Prämie dein Gewinn bzw. schmälert deinen Verlust und du musst dementsprechend Einkommenssteuer darauf bezahlen. Um wie viel Hektar handelt es sich? Bei uns sind die Hürden für die Privilegierung relativ hoch. Mit 5 ha und Grünlanderträge wirst du sicherlich Schwierigkeiten bekommen - meiner Meinung nach auch zurecht.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon 210ponys » Mo Jun 19, 2017 15:24

hä ich habe mit keinem Wort geschrieben das ich nicht zufrieden bin, war halt ein Vorschlag wie es aussehen könnte.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon speeder » Mo Jun 19, 2017 16:13

tom120 hat geschrieben:Hallo,
ich brauch mal Hilfe.
um die landwirtschaftliche Priveligierung wieder zu erlangen müsste ich verpachteten Flächen wieder zurücknehmen.



Das ist nicht korrekt. Die Privilegierung hängt an der Erzielung landw. Einkommen (steuerlich wirksam). Diese können jedoch genauso gut aus der Verpachtung der Betriebsflächen resultieren. Muss nicht Eigenbewirtschaftung sein. Gibt es mehrere Urteile zu.

Dass das Amt bei dir scharf hinsieht, weil du deine alte Priv. zurückerhalten möchtest um im Außenbereich eine Privatbude oder Gewerbehalle zu errichten ist ein anderes Thema.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pachtfläche

Beitragvon Family Guy » Mo Jun 19, 2017 16:13

tom120 hat geschrieben:um die landwirtschaftliche Priveligierung wieder zu erlangen müsste ich verpachteten Flächen wieder zurücknehmen.

Dann musst du einen landwirtschaftlichen Betrieb gründen, Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft und Meldung der Tierbestände bei der Tierseuchenkasse.
Um Flächenprämie aktivieren zu können, musst du ein aktiver Betrieb sein.
Lass dich deswegen beim Amt beraten.
Nur auf dem Papier einen Betrieb zu betreiben und alles soll so bleiben wie es vorher ist, kann bei einer Kontrolle für dich und eventuell deinen Pächter brandgefährlich werden. Vorsätzliche Falschangaben führen in der Regel zur vollständigen Rückforderung der Prämie. Die Bewilligunsstellen haben daran immer wieder ihre Freude. Soetwas ist für die das Salz in der Suppe. Also, wenn, dann richtig eine Landwirtschaft eröffnen.
Ob du am Ende dann das Futter verschenkst oder verkaufst ist für die Prämie nicht von Bedeutung, wichtig ist, wer hat die Verfügungsgewalt über die Fläche und dieser Begriff wird sehr eng ausgelegt.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon Tinyburli » Mo Jun 19, 2017 17:19

Wie das der geschätzte Family Guy bereits geschrieben hat, mußt Du Deine Landwirtschaft anmelden . Dann machst jährlich einen Prämienantrag und führst beiträge zur Berufsgenossenschaft ab. Kann sein, dass Du in die Kranken- und Rentenversicherung auch einzahlen musst.

Du stellst deinem ehemaligen Pächter eine Rechnung über Grasverkauf. Die Einkünfte versteuerst ordentlich.

Ich mach da eine Gewinn / Verlustrechnung. Seit 3 Jahren habe ich die Regelversteuerung gewählt und denke, dass das für mich am vorteilhaftesten ist.

Derweil die Prämien und das KULAP- bzw. Umweltprogramme sind ohne USt. Bei mir fällt im Wesentlichen nur der Grasverkauf mit USt ins Gewicht. Andererseits kann ich bei meinen Ausgaben und Investitionen die MWSt als Vorsteuer kassieren.

Da ich Düngeverzicht bei meinen Wiesen habe, wächst nicht mehr viel und ich verrechne meist nur so 30,- das ha.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon wespe » Mo Jun 19, 2017 17:47

Es kann doch mit dem jetzigen Pächter dann ein Nutzungsvertrag gemacht werden für eine Summe x/ha, da kann er ja noch machen was er will.
Der Nachteil ist, das er keine Prämien mehr beantragen kann.
Der Besitzer hat dann nen Nachweis das er den Betrieb führt, wie und mit was is ja eigendlich wurscht, haubtsache es wird pro ha Geld fürs Finanzamt erwirtschaftet.
Wäre so ein Gedankengang von mir :oops:
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Re: Pachtfläche

Beitragvon T5060 » Mo Jun 19, 2017 18:04

So Konstrukte kann man probieren, wenns klappt ok: Glück gehabt ..

Klappt es nicht und du musst deine baugenehmigung durchklagen, kannste sowas alles vergessen
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Re: Pachtfläche

Beitragvon Family Guy » Mo Jun 19, 2017 19:32

Privilegierte Bauten verlieren bei Aufgabe der Landwirtschaft ihre Privilegierung. Eine Maschinenhalle im Außenbereich kann dann durchaus weiter als Maschinenhalle von einem Landwirt genutzt werden, aber eine schön gelegene Autogarage mit Blick in die weite Flur für private Zwecke kann man daraus nicht machen.
Auf gut Deutsch, vergiss deine Planung irgendein Gebäude im Außenbereich durch kleine Tricksereien mit vorgeblicher Landwirtschaft errichten zu können.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon wespe » Mo Jun 19, 2017 20:11

Es gab schon viele Beiträge zu diesem Thema z.Bsp. wie das hier: baugenehmigung-t92332.html?hilit=Bauen%20im%20Außenbereich
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Re: Pachtfläche

Beitragvon Family Guy » Mo Jun 19, 2017 21:33

Falls du immer noch in die Landwirtschaft zurückkehren möchtest, ab 8 ha bist du wieder mit stolzes Mitglied der landwirtschaftlichen Kranken und Rentenversicherung und falls du verheiratet bist und deine Frau kein eigenes Einkommen hat, die selbstverständlich auch.
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Re: Pachtfläche

Beitragvon tom120 » Mi Jun 21, 2017 20:57

Hallo,
hier wird ja wild diskutiert.
Das ist ja völlig klar dass hier nicht betrogen werden soll. Ich hab natürlich schon einen Betrieb aber nur Forst was für die Priveligierung zu wenig ist. Geplant ist natürlich die Erweiterung des bereits vorhandenen Betriebs um die Grünlandfläche damit auch wieder eine Priveligierung stattfinden kann. Die Flächenprämie geht dann natürlich wieder an mich. Das Grüngut wird dann verkauft an die Person die momentan gepachtet hat. Für die Arbeiten wie Mähen Abfahrt Grünmaterial bezahl ich dann eine jährliche Pauschale. Dies übernimmt der aktuelle Pächter im Lohnauftrag von mir. Die Düngung wird auch von ihm mit Güllevertrag erledigt. Das sollte doch alles kein Problem sein. Es gibt ja mehrere Betriebe die Erntematefial verkaufen und die Arbeiten von unterschiedlichen Lohnunternehmern durchgeführt wird.
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