Aktuelle Zeit: Do Mai 02, 2024 10:57
Premium hat geschrieben:Bei uns ist Acklerland knapp. Wir haben 5 ha gepachtet. Unser Verpächter verlangt nun 900 Euro pro ha Ackerland. Sollte man weiterpachten? Oder kündigen und ca. 10% weniger Schweine halten, um nicht gewerblich zu werden? Vielleicht ist weniger manchmal mehr? Was sollen wir machen?
Meini hat geschrieben:Wer derartig großes maul riskiert ist idr. schon pleite.
900 € würde ich auf keinen Fall bezahlen, man kann auch anders an VE kommen, das ist halsabschneiderei.
Dschingis_Khan hat geschrieben:Ich hab die letzen Jahre bei dem Preispoker nicht mitgemacht.Bewirtschafte fast nur Eigenfläche. Heute bereue ich es. Mein Betriebsfläche ist einfach zu knapp. Wachsen oder weichen ist halt immer noch ein treffendes Argument.
Im Nachbardorf ist einer, der hat 500 Hektar unter dem Pflug. Selbst gehören dem 18 Hektar. Der sagte mir schon vor 20 Jahren, dass seine Strategie es ist, alles zu pachten was er bekommen kann, um die anderen die Fläche zum wachsen zu nehmen, so dass er in ein paar Jahren alleine auf weiter Flur pflügen und pachten kann.
Momentan baut er ein 1 MW Biogasanlage, damit er beim Pachtpreis mithalten kann. Er hat aber auch noch 3000 Mastschweine. Wie es aber finanziell bei dem Aussieht, weis kein Mensch. Zumindest gehen 100 % in den Betrieb zurück.
Dschingis_Khan hat geschrieben:... Deinen Saustall kannst aber leider nicht mitnehmen, das ist das große Problem.
Dschingis_Khan hat geschrieben:Ich hab die letzen Jahre bei dem Preispoker nicht mitgemacht.Bewirtschafte fast nur Eigenfläche. Heute bereue ich es. Mein Betriebsfläche ist einfach zu knapp. Wachsen oder weichen ist halt immer noch ein treffendes Argument.
Im Nachbardorf ist einer, der hat 500 Hektar unter dem Pflug. Selbst gehören dem 18 Hektar. Der sagte mir schon vor 20 Jahren, dass seine Strategie es ist, alles zu pachten was er bekommen kann, um die anderen die Fläche zum wachsen zu nehmen, so dass er in ein paar Jahren alleine auf weiter Flur pflügen und pachten kann.
Momentan baut er ein 1 MW Biogasanlage, damit er beim Pachtpreis mithalten kann. Er hat aber auch noch 3000 Mastschweine. Wie es aber finanziell bei dem Aussieht, weis kein Mensch. Zumindest gehen 100 % in den Betrieb zurück.
elchtestversagt hat geschrieben:Man kann das so pauschal nicht sagen; dass derjenige; der nicht pachtet; aufhören muss.
Hier bei uns werden Pachtpreise ab 1300 Euro aufwärts bezahlt; und ich kenne einige Landwirte; die 40 ha Eigentum haben; die haben die Maschinen verkauft und leben jetzt wie die "Könige"; mästen noch auf 3000 Mastplätzen Schweine; oder 80000 Hähnchen oder machen sich einen guten Lenz.
Grade die letztgenannten sind es auch; die dann auch massiv Flächen ( ab 35000 Euro/ha) kaufen; wir "bezahlen" denen quasi jedes Jahr einen zusätzlichen ha Eigentum....
elchtestversagt hat geschrieben:wir "bezahlen" denen quasi jedes Jahr einen zusätzlichen ha Eigentum....
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