es gibt da schon mehrer Threads drüber, aber ich will es gerne noch einmal darstellen. Ich verwende oben immer das Wort "Steckruten". Das ist ein Unterschied zum "Steckling". Stecklinge, ca 20cm lang, werden nur auf bearbeiteten Flächen, die komplett bewuchsfrei sein müssen, eingesetzt. Danach muss u.U. während der ersten Vegetationsperiode das Unkraut bekämpft werden.
Für ein Pflanzen auf einer Wiese wo es massenhaft Konkurrenzvegetation gibt, z.b. Gras, Brennesseln usw nimmt man "Steckruten" (150-200cm) in der Hoffnung, dass sie aus dem ganzen Unkraut oben rausgucken und auch genügend Wasser abbekommen. Diese Steckruten drückt man so weit es geht in den Boden. Meine Zielgrösse ist dabei, mindestens 1/3.
Wenn du zu harten Boden hast, das haben wohl fast alle, die nicht im Moor pflanzen.... dann brauchst du dafür eine Pflanzhilfe, wie den "Göttinger Fahrradlenker", guckst du google. Kann man selber bauen. Muss man aber aufpassen, wenn das Loch vom Durchmesser zu gross wird, dann gibt es keinen "Bodenschluss" und die Wurzeln können sich nicht bilden. Also den Göttinger setze ich nur sparsam ein.
Weil im Internet so viel über Kurzumtriebsplantagen geschrieben wird, dominiert eben auch der "Steckling". Du musst schon gezielt nach dem Wort "Steckrute" suchen.
Di Schnittfläche versiegele ich nicht. Aber ich lege die Pappelsteckruten nach dem Abschneiden immer sofort mit der Schnittfläche, bzw dem unteren Drittel in ein Wasserbecken. Das soll man ja bei bewurzelten Bäumen nicht machen, aber bei Steckruten denke ich, hilft es. aber schaden tut es auf keinen fall.
