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Persönliches Schreiben wegen einer Borkenkäferstange

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Persönliches Schreiben wegen einer Borkenkäferstange

Beitragvon carraro-holzer » Di Mai 15, 2018 20:26

Die alleinige Benachrichtigung finde ich auch gut. Aber das mit dem
Rücksendeformular regt mich auf. Was hilfts denn wenn ich den Baum
umschneide und am Waldrand abholbereit halte und er wird nicht abgeholt?
Dann kann mann den Baum auch gleich stehen lassen.
Bei mir aber nicht der Fall weil das ganze Käferholz ins Brennholz geht oder
für Eigenbedarf aufgeschnitten wird.
Dann knd wo is dann die Grenze? Krieg ich für einen armdicken Ast mit Käferbefall
auch nen blauen Zettel ins Haus?
In einem anderen Waldstück von mir hat mich ein anderer Förster auch schon
2x angerufen weil ich einen übersehen hatte, war ihm sehr dankbar.

Hab heute denn Baum umgeschnitten und es wär nicht unbedingt
nötig gewesen. Baum hat die Bohrlöcher mit Harz "gespült"

@ Bastler, du hast leicht reden, wenns ein nix angeht und mann selber
keinen Waldbesitz hat kann mann grüße Reden schwingen. Wenn ich bei anderen
Leuten Holz mache dann sag ich auch lieber mehr wegschneiden, aber wenns
einen selber betrifft is halt was anderes.
Und wegen der Erfahrung welche du mir absprichst. In den letzten 2-3 Jahren
hat sich der Käferdruck so erhöht, da brauchst du neben Erfahrung auch
Glück mitm Wetter oder so an tollen Profi wie dich :-)
carraro-holzer
 
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Re: Persönliches Schreiben wegen einer Borkenkäferstange

Beitragvon carraro-holzer » Di Mai 15, 2018 20:31

Schoofseggl hat geschrieben:Der Hinweis kann auch daher kommen dass irgendwer den Förster auf das Käferbäumchen hingewiesen hat, hier ist dieser natürlich genötigt den Brief zu verfassen um selbst den vorwurf der Untätigkeit loszuwerden. Der Hinweisgeber ist meist ein Waldnachbar, entweder weil er zu viel Zeit hat und die Nachbarwälder akribisch nach Schädlingsbefall untersucht oder weil dein Befall doch "etwas" mehr als eine Stange ist und die vorherigen Hinweise auf taube Ohren gestoßen sind.
Ich habe so einen tollen Zahnarzt als Waldnachbarn, der hatte auch ein paar Käferbäume. Angerufen, keine Reaktion, über den Förster kontaktiert, nichts passiert. Am Ende habe ich einen Hektar Wald eingebüsst, da steht jetzt nur noch inzwischen 10 Jahre alte NVJ, immerhin das klappt. Letzten Herbst lag von dem ein Windwurf, Fichte, ca. 60BHD, angerufen, jaja, ich guck mal. Letztens nochmal kontaktiert, bescheid gesagt er könnte das zu meiner Fuhre dazuwerfen, kein Interesse. Mir wäre es schon recht wenn man da wirklich Zwangsmassnahmen durchsetzen könnte, jetzt nicht wegen einer dürren Fichtenstange aber wenn gar kein Interesse da ist und die umliegenden Parzellen gefährdet sind.




Von den Nachbarn sicher ned, bei denen liegen im weiten Umkreis
noch die Käferbäume vom letzten Jahr + den frischen. Das wär schon
sehr dreist wenn die mich anschwärzen wegen der Bohnenstange, könnt
ich mir ja aussuchen von welchen der 3 Nachbarn sich mein Baum angesteckt hat :-)
carraro-holzer
 
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Re: Persönliches Schreiben wegen einer Borkenkäferstange

Beitragvon H1asl » Di Mai 15, 2018 20:45

Der Förster ist ja auch nur ein Mensch. Ich bin immer recht gut damit gefahren ihn einfach anzurufen, mal nen Termin auszumachen und mal nach Rat zu fragen.
In deinem Fall würde ich ihn anrufen um die Beseitigung zu melden, gleichzeitig jedoch auch nachzufragen ob denn deine tollen Waldnachbarn denn auch so einen Brief bekommen haben. Bei dir wars ja nur einer, bei den anderen wohl mehr..!
Es hilft einfach nichts wenn nur wenige dem Käfer an den Kragen gehen und 10m weiter passiert nichts.
Einer unserer Nachbarn ist schon relativ alt und er will nicht mehr ins Holz gehen. Als ich an der Grenze einige befallene Bäume sah hab ich ihn einfach freundlich drauf hingewiesen, ein Bier mit ihm getrunken, und ich hab ihm das Holz entfernt, dafür es aber auch bekommen. Gewinn mach ich nicht damit aber wenns den Käfer eindämmt ist es trotzdem ne win win Situation.
Hätte er auf stur geschaltet wäre ich jedoch zum Förster, hilft ja nicht.!
H1asl
 
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Re: Persönliches Schreiben wegen einer Borkenkäferstange

Beitragvon Fuchse » Di Mai 15, 2018 21:24

Bei mir ist es umgekehrt :roll:
Heute ging ein Schreiben an den Förster des Bistums, wie lange er sein Käferholz noch bei mir am Wald lagern will. Verfasst von unserem staatlichen Förster, 2 pers. Freunde :mrgreen:

Siehe Bilder Forstarbeiten.
Zuletzt geändert von Fuchse am Di Mai 15, 2018 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Robert
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Re: Persönliches Schreiben wegen einer Borkenkäferstange

Beitragvon subba » Fr Mai 18, 2018 9:43

Ohne de TE jetzt zu bewerten:
Es gibt leider Zeitgenossen die nur auf solche Schreiben reagieren. Selbes Problem letztes Jahr bei mir. Nachbar und ich sind dem Borkenkäfer auf den Fersen, zwei andere Nachbarn scheren sich einen Dreck um unsere Hinweise dass der Käfer bei Ihnen Party macht. Das Ende vom Lied: Förster angerufen und der hat das geregelt. Manchmal hilft nur der Rechtsweg. Wald ist auch ein Stückchen Solidargemeinschaft, wenn jeder seinen Part erledigt dann geht's es allen besser. Bei dem was letztes Jahr und jetzt schon wieder in unseren Fichtenmonokulturen los ist werden Besitzer und Förster echt dünnhäutig.
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