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pfanzenschutz

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Rebenhopser » Do Mai 10, 2007 12:16

Schorle hat Recht,
Bei allen Behandlungen ist der Termin entscheidender als die Mittelwahl. Wenn ich eh prophylaktisch Behandle (und das tut Merlot mit Forum in diesem Stadium) reicht ein Kontaktfungizid völlig aus, wenn Du Zuwachs abdecken willst, dann nimm doch phosphorige Säure, das würde Sinn machen. Forum stresst meines Erachtens die Reben unnötig. Die Blätter haben danach immer einen so komischen Glanz...

Die größte Gefahr ist um die Blüte, da ist Forum angebrachter...

:arrow: Ich bin 1,82 cm, aber wahre Größe misst man nicht in cm oder ha
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Beitragvon Weinbauer » Fr Mai 11, 2007 12:48

auch das wetter ist entscheidend. die meisten mittel wirken bei langer trockenheit nicht richtig, jedenfalls bei mir :D .
von daher konnte man bei uns nicht wirklich effizient im letzten monat spritzen.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon Fulcrum » Fr Mai 11, 2007 22:56

Weinbauer hat geschrieben:auch das wetter ist entscheidend. die meisten mittel wirken bei langer trockenheit nicht richtig, jedenfalls bei mir :D .
von daher konnte man bei uns nicht wirklich effizient im letzten monat spritzen.


Das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Deine Peromittel wirken bei Trockenheit nicht richtig, oder wie meinst du das jetzt??
Wie groß schätzt du denn das Peroinfektionsrisiko bei trockener Witterung ein?

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Beitragvon Schorle macht frisch » Sa Mai 12, 2007 5:58

Das versteh ich auch nicht.
Pero ist bei trockener Witterung eh kein Problem, außer es hat bereits eine massive Erstinfektion stattgefunden, für Secundärinfektionen reicht dann auch starke Taunässe aus.
Wenn du mit Oidium Probleme hast, dann solltest du über deine Spritztermine, die Mittelwahl und ausreichende Benetzung nachdenken, oder mal hier zur Diskusion stellen.
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Beitragvon Weinbauer » Sa Mai 12, 2007 13:36

eben die benetzung wird es sein, die mit wasser versteht sich.
ich und auch kollegen habem einfach festgestellt, dass die genannten mittel nicht die volle wirkung entfalteten, wenn eine längere trockenperiode war.
da ich momentan studiere macht mein pächter die spriztarbeiten. ich habe noch nicht gefragt wie es aktuell aussieht. allerdings meinte meine mutter, dass er sich beklagt hätte.
natürlich sollte es nicht nass sein, aber bei gutem landregen ein paar tage oder eine woche vor dem spritzen sind nach unserer erfahrung besser.
ich muss mich mal wg. dem letzten monat erkundigen.
jetzt haben wir leider das andere exterm. heftige schauer und winde :wink:

ihr habe scheinbar mit der trockenheit und der anwendung keine probleme.
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Beitragvon Schorle macht frisch » So Mai 13, 2007 7:58

Mit wieviel Wasser spritzt du? Bzw. wie hoch konzentrierst du?
Hast du bei Pero und Oidium diese Probleme, oder nur bei Oidium? Pero sollte doch eigentlich bei Trockenheit kein Problem sein. Bei Oidium sollte man am Wasser nicht sparen. Ich konzentriere vom Anfang bis zum Schluß doppelt.
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Beitragvon Heiko » So Mai 13, 2007 14:35

Alles voll Krankheiten, unbedingt spritzen!

Mittelwahl ist nicht so wichtig. Setzen wieder auf Netzschwefel + Polyram (interessanterweise gibt es gegen Polyram keine Resistenzentwicklung). Evtl noch mal ein Insektizid dabei (Steward oder Mimic). Nur Prosper ist gefährdet, da werden wir vielleicht ein anderes Mittel spritzen, aber sowieso erst für die späteren Spritzungen.

Viel wichtiger ist es, nicht zu schnell zu fahren (max. 6 km/h, bei nur jeder 2. Reihe max. 4 bis 5 km/h). Auch sollte man bei den späteren Spritzterminen jede Reihe fahren.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Beitragvon Win_nie » So Mai 13, 2007 14:50

Heiko hat geschrieben:Alles voll Krankheiten, unbedingt spritzen!


:shock: Woher weißt Du das?

Evtl noch mal ein Insektizid dabei (Steward oder Mimic).


Rebschutzaufruf nicht gelesen? Bonitur gemacht???

Nur Prosper ist gefährdet, da werden wir vielleicht ein anderes Mittel spritzen, aber sowieso erst für die späteren Spritzungen.


Wirkungsdauer wäre auch nicht passend, für die Jahreszeit.


Viel wichtiger ist es, nicht zu schnell zu fahren (max. 6 km/h, bei nur jeder 2. Reihe max. 4 bis 5 km/h). Auch sollte man bei den späteren Spritzterminen jede Reihe fahren.


Recht haste!
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Beitragvon Winzer » Mo Mai 14, 2007 18:03

Aktuelle Pflanzenschutzsituation in Franken:

Roter-Brenner-Behandlung nur in gefährdeten Anlagen (mit Vorjahresbefall) mit Polyram WG, Delan WG, Dithane NeoTec oder Folpan

Oidium: Es wurden noch keine Zeigertriebe gefunden, dadurch keine Gefahr
Peronospora: Keimbereitschaft der Wintersporen wurde durch die Niederschläge der letzten Woche hergestellt. Bei kräftigem Regen (ein Tag 5 mm) kann bei Temperaturen Über 10° C eine Primärinfektion erfolgen, vor Ablauf der Inkubationszeit (ca. 23. Mai) sollte dann eine prophylaktische Spritzung erfolgen.

Ich persönlich habe noch nicht gespritzt, da ich keine Probleme mit Rotem Brenner habe und die anderen Pilzkrankheiten (zumindest bei uns in Franken) noch nicht aktuell sind (siehe oben)

Gruß,
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Beitragvon Babojünger » Mi Mai 23, 2007 19:45

Vorgestern und Gestern mit Netzschwefel, Bayfidan und Provin
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Pflanzenschutz aus der Luft...

Beitragvon Rebenhopser » Do Dez 20, 2007 13:00

Zu Beginn dieser Woche haben die EU-Agrarminister sich in Brüssel auf eine Neuregelung von Pflanzenschutzmitteleinsätzen in Europa verständigt.

Die Minister einigten sich bei ihrer bis Mittwoch dauernden Tagung in Brüssel auf folgende wichtige Punkte:

• Pflanzenschutzbehandlungen aus der Luft sollen künftig grundsätzlich verboten sein. Nur auf Antrag sollen derartige Einsätze aus Flugzeugen/Hubschraubern in Zukunft erlaubt werden. Die Ausnahmeerlaubnis soll von den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten erteilt werden. Sprüheinsätze aus der Luft sollen zukünftig nur noch dann zulässig sein, wenn sie eindeutige Vorteile für Umwelt und Gesundheit bringen, ein Pflanzenschutzmittel dafür ausdrücklich zugelassen ist und es für die Anwender keine praktikable Alternative dazu gibt.

• Für die Frage des Schutzabstandes von Pflanzenschutzanwendungen zu Gewässern haben die Agrarminister einen Vorschlag in die Diskussion eingebracht: Demnach soll zukünftig jeder Mitgliedsstaat selbst entscheiden, wie hoch das Umweltrisiko ist und wie groß die Zone um ein Gewässer herum sein muss, innerhalb derer Pflanzenschutzmittel nicht eingesetzt und gelagert werden dürfen.
Der Rat wird sich in den kommenden Monaten mit dem Europäischen Parlament auseinander setzen müssen, das in dieser Frage volles Mitspracherecht genießt.

Derzeit werden nicht nur die europäischen Vorschriften für den Einsatz von Pestiziden überarbeitet, sondern auch die Vorgaben für deren Zulassung. Das EU-Parlament hat auch zu diesem zweiten, sehr umstrittenen Gesetzesvorhaben bereits Stellung bezogen, die Position der Agrarminister dagegen steht noch aus. Sie wird in der ersten Jahreshälfte 2008 erwartet.

Das Parlament hatte eine Halbierung der Ausbringungsmenge von besorgniserregenden und gefährlichen Pflanzenschutzmitteln gefordert. Über neue Zulassungsregeln für Pflanzenschutzmittel konnten sich die EU-Agrarminister noch nicht einigen. Dänemark und Schweden warnen vor Schäden für ihr Grundwasser, wenn zukünftig Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln aus benachbarten Mitgliedstaaten übernommen werden müssen

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband e.V. In Vertretung Dr. Markus Nöthen

Was sagen denn unsere Moselwinzer dazu? (Heli-Spritzung)

Eine Neuordnung der Pflanzenschutzmittelzulassung ist längst überfällig....

Gruß
Rebenhopser
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