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Pferde in Eigenregie halten

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon TessBlaice » Fr Apr 22, 2011 15:36

Hallo Leute, ich bin neu hier.
Seit 7 Jahren besitze ich eine eigene Stute die ich kostengünstig bei meiner Verwandtschaft untergestellt habe. Insgesamt reite ich seit 20 Jahren.
Wir wollen uns bald einen Hof kaufen, bzw. haben wir das im Auge. Natürlich einen, wo auch Pferdehaltung möglich ist.
Wie sind eure Erfahrungen so mit Pferden in Eigenregie? Da ich bei meiner Verwandtschaft auch Heuen muss, Sägespähne organisieren, Stroh ranschaffen, Futter kaufen/besorgen, misten, füttern, einstreuen, Tierarzt organisieren, Hufschmied.... blabla muss, denke ich, hab ich schon so einiges mitgemacht und fast "hautnah" miterlebt wie das ist.
Trotzdem fehlt mir halt, dass das Pferd am eigenen Hof steht, man nicht erst lange fahren muss dort hin und wer hat das nicht gern, Pferde am Hof.
Ich würde mich über Berichte freuen, vielleicht ist ja jemand unter euch, der zuerst auf einem Hof untergestellt war (Pferdepension) und dann die Pferde nach Haus geholt hat????????????

LG
TessBlaice
 
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon Kewi » Fr Apr 22, 2011 19:01

Hallo,

ich kann aus eigener Erfahrung machen, das sich der zusätzliche Aufwand lohnt. Ich habe mein Warmblut seit letztem Jahr Oktober bei mit. Als Beisteller hab ich noch das Shetty einer Bekannten. Klar heisst es mehr Arbeit aber ich habe es bisher nicht bereut. Ich füttere jeden Morgen bevor ich zur Arbeit fahre und mache dann abends in Ruhe den Stall. Bei zwei Pferden ca. eine halbe Stunde. Das habe ich früher für eine einfach Fahrt zum Stall benötigt. Am Anfang war es ziemlich anstrengend, so gut kannte ich mich auch nicht aus. Die ersten vier Monate waren ziemlich hart. Zumal es ja auch sehr kalt war, und die beiden im Offenstall stehen!! Das Wasser musste ich vom Haus jeden Tag rüber schleppen.
Jetzt beginnt die schöne Zeit....

Überlege Dir gut, ab du dazu Lust hast. Ich habe zum Beispiel meine Schwiegereltern in der Nähe, die die Pferde im Urlaub versorgen.

Aber ich würde es immer wieder so machen.

Viele Grüße
Kewi
Kewi
 
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon DieRanch » Fr Apr 22, 2011 20:53

Hallo,

wir halten unsere Pferde seit ca. 8 Jahren in Eigenregie. Ist meistens eine tolle Sache. Wir haben allerdings nicht genug Land um unser Heu und Stroh selbst zu machen, sondern sind auf die Preise der umliegenden Bauern angewiesen. Zuweilen, kann da die Haltung schon recht teuer werden. :D

Wir haben einen gepachteten Hof und haben neben unserer Pferdezucht auch Pensionsperde...was man immer bedenken muss ist, dass wenn man eigenverantwortlich handelt, gibt es keine Auszeiten mehr..Urlaube und Ausflüge sind mit einem großen Zeitmanagement verbunden...Manche Dinge sind heute eigentlich nur noch Luxus...Aber, ich würde meinen Hof gegen nichts auf der Welt wieder eintauschen...nur man muss vorher wissen, das es teilweise sehr anstrengend und nervenaufreibend sein kann...und man oft an seine körperlichen Grenzen kommt :)

Aber, man wird auch oft belohnt und darf sich auf seinem Hof wohlfühlen ud seinen Pferden alles angedeihen lassen, von dem man glaubt, das es wichtig für sie ist ...und man ist nicht mehr auf irgendwelche Stallbetreiber angewiesen....
DieRanch
 
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon fendt59 » Sa Apr 23, 2011 10:41

Ich betreibe meinen Stall nun schon seid 16 Jahren in Eigenregie,seid nun etwa 6 Jahren ist noch ein sehr
gut befreundetes Ehepaar mit seinen beiden Pferden mit am Stall.Wir machen unsere Heulage komplett selbst und kaufen halt das Stroh und jeweilige Kraftfutter zu.Im Sommer haben wir genug Koppel,so daß die Pferde komplett auf den Weiden stehen.Die dadurch frei werdende Zeit wird dann doch durch die
Futterproduktion und notwendige Außenarbeiten ziemlich aufgebraucht.Ich bin froh,daß die Zusammenarbeit mit meinen Freunden so gut funktioniert,alleine durfte man nicht krank werden,von
irgend welchen Urlaubstagen ganz zu schweigen.Unter der Woche werden die Pferde ( 4 ) von der Frau meines Freundes morgens gefüttert,Abends füttert jeder selbst.Am Wochenende füttere ich morgens.
Der eigene Stall ist durchaus was schönes,wenn man persönlich gewillt ist einige Zeit-Nachteile in Kauf zu nehmen,ob es so viel billiger als in einem Pensionsstall ist,will ich nicht unbedingt behaupten,wenn ich meinen Fuhrpark und die ganzen Gerätschaften,welche man braucht, ansehe,kommen mit Sicherheit
betriebswirtschaftliche Bedenken.Allerdings brauche ich niemand hinterher zu laufen und bin alleine für
die Qualität meines Grundfutters verantwortlich.Ist halt alles eine Frage nach der persönlichen Anschauung
und der Größe des Geldbeutels,wieviel persönliche Freizeit man in die Eigenhaltung investieren muß oder
kann.Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung.
Power to the Bauer,mit Fendt
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon TessBlaice » Sa Apr 23, 2011 12:00

Vielen Dank für die Antworten, fast alle positiv.
Wir fangen sowieso erstmal ganz klein mit allem an, ob ich meine 21-jährige Stute gleich dann zu mir nach Hause holen werde ist noch fraglich (Umgewöhung wegen des Alters und die ganze Geld-Situation).
Es ist natürlich mein liebstes Hobby, ohne Pferde is nich, ich fahr 1x pro Jahr nach Italien in Urlaub fünf Tage, so heiß aufs Wegfahren bin ich nicht, ich bin lieber zuhause und bei den Pferden.

Das mit der Heusituation muss man schon bedenken, wir könnten evtl. dann selber heuen, je nachdem wie die Größenordnung der zu dazupachtenden Flächen aussieht.
Was mich nervt sind diese Preise für die Sägespähne. Wir zahlen pro 1m³ Sägespähne derzeit 10 Euro und brauchen für 3 Pferde im Jahr ca. 30m³. Dazu noch die Fahrtkosten und schon waren wir letzten Monat bei der Lieferung zu dritt 450 Euronen ärmer.

Was streut ihr ein? Bei irgendwas gehäxeltem (Heu,Stroh) zahlt man da nicht drauf, bzw. wie teuer sind Häxlers??

Zurzeit brauch ich in einem Jahr durchschnittlich für mein eigenes Pferd mit Tierarzt, Schmied (Rundeisen), Futtermittel und mal ein paar Schnickschnacks ca. 1000 Euro.
Wenn ich untergestellt hätte wäre das ja deutlich mehr und so würde ich mir ja zuhause das auch sparen.
TessBlaice
 
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon fendt59 » So Apr 24, 2011 5:01

Strohhäcksler sind nicht billig ( Strohhexe ) ,man kann sie mit Strom oder dem Traktor betreiben.Der
Vorteil ist,daß das sehr kurze Stroh gut den Urin aufsaugt und schneller verrottet.Das mit dem anfallenden
Mist ist ein Problem,welches Du auch noch lösen mußt.Leinstreu wäre auch noch eine Alternative,zersetzt sich sehr schnell.Du hast je nach Lagermöglichkeit auch den Vorteil ein Jahresbedarf an Futter gleich ab
Feld liefern zu lassen,bindet zwar Kapital,ist aber meist preiswerter als der Abruf von kleinen Mengen.Am
Besten machst Du nicht alles auf einmal,sondern wächst in das Ganze langsam hinein.
Power to the Bauer,mit Fendt
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon schaukelpferd » So Apr 24, 2011 9:23

Wenn man nicht aus gesundheitlichen Gründen ( Allergiker) Späne nehmen muss,würde ich immer Stroh nehmen.
Aus welchem Grund hast du sie auf Späne?
En valitse ihmisiä elämässäni sen perusteella, mitä heillä on tarjottavanaan, vaan sen perusteella, mitä he saavat minut tuntemaan.
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon Fahr Fahrer » So Apr 24, 2011 11:39

Was mich nervt sind diese Preise für die Sägespähne. Wir zahlen pro 1m³ Sägespähne derzeit 10 Euro und brauchen für 3 Pferde im Jahr ca. 30m³. Dazu noch die Fahrtkosten und schon waren wir letzten Monat bei der Lieferung zu dritt 450 Euronen ärmer.


Das ist doch noch günstig :D
Bei uns bekommst du den Kubik nicht unter 16€ :( Tendenz steigend.

mfg
Markus
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon dieselrossreiter » Di Apr 26, 2011 8:29

Moin!

Selbst 16,- Euro der Kubik sind günstig, bei uns waren letztes Jahr die ersten auf 18 Teuronen. :roll:

Wobei Freunde von uns auch auf Späne gestellt haben, es läßt sich einfacher misten. Da unsere innen auf einem Gummiboden stehen (wenn sie denn mal rein gehen) und draußen ihren Sandboden haben kann ich es nicht beurteilen.
Bei der Schafschur und bei Steuern sollte man aufhören,
sobald die Haut erreicht ist.
Austin O'Malley, (1858 - 1932), US-amerikanischer Physiker und Autor
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon Tunderclap » Di Apr 26, 2011 11:50

dieselrossreiter hat geschrieben:Moin!

Selbst 16,- Euro der Kubik sind günstig, bei uns waren letztes Jahr die ersten auf 18 Teuronen. :roll:

Wobei Freunde von uns auch auf Späne gestellt haben, es läßt sich einfacher misten. Da unsere innen auf einem Gummiboden stehen (wenn sie denn mal rein gehen) und draußen ihren Sandboden haben kann ich es nicht beurteilen.


Mit Kurzstroh mistest du ähnlich einfach wie mit Späne ! Viel natürlicher und vor allem was zum knabbern für zwischendurch .
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon DieRanch » Mi Apr 27, 2011 22:10

Wir haben auch auf Strohspäne und Holzspäne umgestellt.....und sind sehr glücklich darüber, da es extrem hygenisch und sehr schnell zu reigen ist...Teuer ist es aber....da muss man echt abwägen was einem wichtig ist....und bei uns ist Zeit Geld :)
DieRanch
 
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon Moorfee » Mi Apr 27, 2011 22:21

fendt59 hat geschrieben:.Der Vorteil ist,daß das sehr kurze Stroh gut den Urin aufsaugt und schneller verrottet.Das mit dem anfallenden
Mist ist ein Problem,welches Du auch noch lösen mußt.

Hallo

Und da rotten Holzspäne ganz klar schlechter und werden auch nicht so gern abgenommen, wie Strohmist. (wenn mans nicht auf éigene Flächen ausbringen (lassen) kann)
Lever dot as slav!!!
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon DieRanch » Mi Apr 27, 2011 22:55

Wir mischen...Stoh-und Holzspäne...wird ein wunderbares gemisch...muss allerdings dazu sagen, dass wir sehr großes Glück haben, das wur einen Bauern haben, der das auch abnimmt...In der regel mögen die Bauern das nicht, da Holz tatsächlich sehr lange braucht um zu verrotten...
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon rotertrecker » Mi Jun 08, 2011 10:26

Also, meine Erfahrung: seit 4 Jahren die Pferde am Haus, mind. zwei, meistens vier.

Nie wieder Pensionsstall!!

Und das sag ich nicht, weil alle Stallbesitzer schlechte Menschen sind, bestimmt nicht!
Aber ich bin mein eigener Herr, und das ist mir einiges an Arbeit wert.

Sie stehen im Offenstall. Ich habe sie ganz klassisch auf Stroh stehen, auch der Wallach meiner Frau (leicht dämpfig von Vorbesitzer) kommt sehr gut klar, da sie eigentlich immer draussen Stehen. Den Mist lasse ich gut durchrotten (Mind. ein Jahr, eher zwei), dann bringe ich ihn auf die Wiesen aus, im Herbst, im Frühjahr ist er weg.
Durch die Haltungsform fällt vergleichsweise wenig an, wird von den Nachbarn auch gern für den Garten weggeholt (Natürlich für lau!).

Im Vergleich zum Pensionsstall spare ich etwas Geld, die Welt ist es aber nicht, denn Schlepper und die anderen Maschinen (Miststreuer) verbuche ich zwar unter Hobby, der Schlepper holt auch Holz, aber Geld kosten sie trotzdem!

Trotzdem, wenn Dir der Urlaub weit wech nicht so wichtig ist, mach es!

Gruß rotertrecker!
Alles wird gut! (Nur wann??)
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Re: Pferde in Eigenregie halten

Beitragvon Stoppelhoppser » Sa Jun 11, 2011 8:04

Hallo,

ich hab meine Pferde auch zu Hause stehen und für mich ist die Arbeit und der Aufwand enorm! Mal abgesehen von Heu und Stroh ranschaffen (keine Lagermöglichkeit für grosse Mengen) ist das grösste Problem die Mistentsorgung.

Da wir keinen Trecker haben, misten wir zur Zeit auf einen PKWanhänger, der muss dann einmal die Woch mühsam wieder abgeschaufelt werden, halb so schlimm, solange das Wetter einigermassen gut ist! Im Winter eine Katastrophe!
Also werden wir diesen Winter in den sauren Apfel beissen und uns einen Container hinstellen Kostenpunkt: 15€ monatliche Leihgebühren und alle 6-8 Wochen abholen lassen kostet dann 80€.
Weiteres Problem, wasserschleppen im Winter, da wir einen Offenstall haben friert uns das Wasser im Winter ein und dann heisst es schleppen! Von den Kosten, den Paddock auf Dauer matschfrei zu halten mal ganz abgesehen!

Ich gebe zu, ich hab es mir wesendlich einfacher vorgestellt, mir nicht so wirkilch klar gemacht, was alles dran hängt und die Kosten bis alles fertig ist sind nicht zu unterschätzen!

Ich hab es schon oft bereut und würde es nicht wieder tun! Es hat alles Vor und Nachteile, das will gut überlegt und geplant sein.
Zuletzt geändert von Stoppelhoppser am Sa Jun 11, 2011 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
In der Ruhe liegt die Kraft!!!
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