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Pferde + Schafe im Weidewechsel

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Stockmann » So Aug 10, 2014 19:18

Ich züchte auf 14 ha sandigem Grünland Pferde und habe zunehmend mit den entsprechenden Geilstellen Probleme. Ich hatte mir Skudden angeschafft um sie die großflächigen Geilstellen und andere "Fressecken" um Haus und Hof abgrasen zu lassen. Das war leider ein totaler Reinfall; es ist mir nicht gelungen diese Tiere auch nur annähernd etwas zahmer zu bekommen. Eine verschwand auf Nimmerwiedersehen in den Weiten der Schorfheide.

Nun bin ich kurz davor, mir Nolana-Fleischschafe anzuschaffen. Kann mir jemand dazu über Erfahrungen berichten? Bringt die Wechselbeweidung Pferde 7Schafe wirklich einen Erfolg in Bezug auf die Koppelpflege? Gibt es kritische Punkte an die man als "Schaflaie" kaum denkt, aber unbedingt beachten sollte?
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon CarpeDiem » So Aug 10, 2014 19:42

Es wird doch immer wieder auf den durch Schafe verursachten Wurmbefall hingewiesen. Inwieweit der für Pferde gefährlich ist, konnte ich noch nicht genau in Erfahrung bringen. Fakt ist aber einfach, dass die eiweisssuchenden Wildschweine exakt ihre Wühltätigkeit dort beenden, wo Schafe geweidet wurden.
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Stockmann » So Aug 10, 2014 21:19

Das Thema Würmer habe ich mit meinem Tierarzt erörtert. Der meint dass Würmer artspezifisch auftreten und eine Gefahr der Übertragung vom Schaf aufs Pferd nicht stattfinden würde. Ich denke, dass man bei beiden Tierarten schematische Wurmbehandlungen durchführen sollte. Wie oft macht man - unabhängig von den Pferden - bei Schafen eine Wurmkur?
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon -V- » So Aug 10, 2014 21:23

Stockmann hat geschrieben:Ich züchte auf 14 ha sandigem Grünland Pferde und habe zunehmend mit den entsprechenden Geilstellen Probleme. Ich hatte mir Skudden angeschafft um sie die großflächigen Geilstellen und andere "Fressecken" um Haus und Hof abgrasen zu lassen. Das war leider ein totaler Reinfall; es ist mir nicht gelungen diese Tiere auch nur annähernd etwas zahmer zu bekommen. Eine verschwand auf Nimmerwiedersehen in den Weiten der Schorfheide.

Nun bin ich kurz davor, mir Nolana-Fleischschafe anzuschaffen. Kann mir jemand dazu über Erfahrungen berichten? Bringt die Wechselbeweidung Pferde 7Schafe wirklich einen Erfolg in Bezug auf die Koppelpflege? Gibt es kritische Punkte an die man als "Schaflaie" kaum denkt, aber unbedingt beachten sollte?


Die Diskussion gabs hier schonmal.
Pferde und Schafe brauchen unterschiedliche Zäune, Pferde werden mit Litze oder Breitband eingezäunt, Schafe meist mit Netzen. Die müste entfernt werden wenn die Pferde auf der Weide sind, weil die Pferde sich in de Netzen verfangen.

Rinder wären da wohl besser geeignet, weil sie ähnliche Zäune benötigen.
Taktlosigkeit ist der Entschluss, etwas zu sagen, das alle anderen denken.
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Fassi » So Aug 10, 2014 22:50

Zumal es idR nicht wirklich funktioniert. Meine Schafe meiden die Pferdegeilstellen genauso wie die Pferde (dabei ist die Rasse völlig egal, das machen die reinrassigen Landschafe genauso wie die Fleischschafe und die Mixe), auch wenn abgeäpfelt wird. Andersrum funktioniert es aber, die Schafgeilstellen machen den Pferden wenig bis nichts aus. Wurmmässig gibt da bislang keinerlei Probleme, zumal wie erwähnt, die Magen- Darm- Würmer wirtsspezifisch sind und beide Tierarten regelmässig entsprechend entwurmt werden.
Ich denke, dass man bei beiden Tierarten schematische Wurmbehandlungen durchführen sollte.


Nein, Schafe werden nicht schematisch entwurmt. Wenn dann höchsten die Lämmer (und auch nur die), aber allgemein ist man bei Schafen davopn abgekommen und entwurmt nach Befall (regelmässig Kotprobenuntersuchung). Bei schematischer Entwurmung werden die Würmer sehr schnell resistent, bzw. in einigen Gegend sind es einige Stämme schon.

Was den Zaun angeht, so haben Schafe da weitaus höhere Ansprüche wie Pferde. Das fängt schon beim Strom an, während die Schafe das Pferdegerät nicht mal merken, kann man die Pferde wochenlang ohne Strom hinterm Zaun halten, wenn sie mal Kontakt zum Schafgerät hatten, solch einen Eindruck hinterläßt es. Soll heißen, Schafe brauchen min. 6.000Volt und 3Joule Schlagkraft bei Kontakt! (je stärker desto besser). Unsere Schwarzwälder geht regelrecht in die Knie, wenn er Kontakt mit unserem Hofgerät bekommt (5J bei Tierkontakt). Manche Rassen kann man nach Gewöhung auch hinter Litze oder Band halten, allerding sollte der erste Draht bei 20cm anfangen (ohne Lämmer kann man auch 30cm gehen) und dann etwa alle 20 bis 30cm eine Litze bis etwa 1 bis 1,2m Höhe (je nach Rasse). Netz hat ne höhere Hütesicherheit, muss aber vorher freigemäht und gut abgespannt werden.

Fakt ist aber einfach, dass die eiweisssuchenden Wildschweine exakt ihre Wühltätigkeit dort beenden, wo Schafe geweidet wurden.


Ihr habt zu anspruchsvolle Wildschweine :lol: . Ich hab jedes Jahr auf min. einer Schafweide Wildschaden durch die Borstenträger. Selbst wenn die Schafe noch auf der Weide sind, bremst sie das manchmal kaum, ein Schafnetz stoppt jedenfalls kein Wildschwein.

Abschließend bleibt da noch ein Rat: Nachmähen ist weit weniger Zeit- und Arbeitsintensiv wie Wechselweide (ausser auf Flächen, wo man nicht mit Maschinen hinkommt). Ich brauch z.B. zum Einzäunen der Schafe etwa doppelt so lange wie für die Pferde (weil ich da halt nicht Zaungassen mähen brauche und weniger oft um die Koppel zum Zaunaufbau laufen muss).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Stockmann » Mo Aug 11, 2014 8:10

Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten. Gut auch von einem Praktiker zu hören, dass es wohl nicht zu gegenseitigem Wurmbefall kommt, denn so 100%ig sattelfest erschien mir die Antwort meines TA diesbezüglich nicht. Bezüglich Einzäunung werde ich dann zunächst auf einem Teilstück den Versuch starten Nolanas auch nur in klassischem Weidezaundraht mit 20 cm Abständen zu halten und die Fohlenkoppeln sind sowieso mit Holzriegeln eingelattet. Wir wohnen GsD ziemlich einsam sodass ein evtl. Ausbruch nicht gleich eine Katastrophe sein muss.

Abzuwarten bleibt auch, wie weit die Wölfe noch näher rücken und mein z. Zt. noch einziger Herdenschutzhund ausreichend Schutz leisten kann???
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon grasschaf » Di Aug 12, 2014 20:54

unabhängig von dem ganzen <einzäunungsgedöns>:
schafe und pferde haben unterschiedliche anforderungen an das futter, d.h. wenn eine weide genutzt wird dann erst die schafe und zum abschluß die pferde - oder beide gleichzeitig, was auch praktiziert wird.
Das parasitenspektrum eines monogastriden ist ein anderes als eines polygastriden. Deshalb sollten schafe und rinder nicht zusammen.
Kein Feuer kann sich mit dem Sonnenschein eines Wintertages messen. H.D. Thoreau
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Fassi » Di Aug 12, 2014 22:17

Also 100% sattelfest ist meine Aussage auch nicht. Ich kann da nur von mir bzw. unserem Betrieb reden. Da gibts bislang keinerlei Probleme mit gegenseitiger Wurmübertragung (@ grasschaf: da gehts mehr um Lungenwürmer als um Magen- Darm- Würmer).

Gruß
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Stockmann » Do Jun 16, 2016 13:45

Fassi hat geschrieben:Zumal es idR nicht wirklich funktioniert. Meine Schafe meiden die Pferdegeilstellen genauso wie die Pferde (dabei ist die Rasse völlig egal, das machen die reinrassigen Landschafe genauso wie die Fleischschafe und die Mixe), auch wenn abgeäpfelt wird. Andersrum funktioniert es aber, die Schafgeilstellen machen den Pferden wenig bis nichts aus. Wurmmässig gibt da bislang keinerlei Probleme, zumal wie erwähnt, die Magen- Darm- Würmer wirtsspezifisch sind und beide Tierarten regelmässig entsprechend entwurmt werden.
Ich denke, dass man bei beiden Tierarten schematische Wurmbehandlungen durchführen sollte.


Nein, Schafe werden nicht schematisch entwurmt. Wenn dann höchsten die Lämmer (und auch nur die), aber allgemein ist man bei Schafen davopn abgekommen und entwurmt nach Befall (regelmässig Kotprobenuntersuchung). Bei schematischer Entwurmung werden die Würmer sehr schnell resistent, bzw. in einigen Gegend sind es einige Stämme schon.

Was den Zaun angeht, so haben Schafe da weitaus höhere Ansprüche wie Pferde. Das fängt schon beim Strom an, während die Schafe das Pferdegerät nicht mal merken, kann man die Pferde wochenlang ohne Strom hinterm Zaun halten, wenn sie mal Kontakt zum Schafgerät hatten, solch einen Eindruck hinterläßt es. Soll heißen, Schafe brauchen min. 6.000Volt und 3Joule Schlagkraft bei Kontakt! (je stärker desto besser). Unsere Schwarzwälder geht regelrecht in die Knie, wenn er Kontakt mit unserem Hofgerät bekommt (5J bei Tierkontakt). Manche Rassen kann man nach Gewöhung auch hinter Litze oder Band halten, allerding sollte der erste Draht bei 20cm anfangen (ohne Lämmer kann man auch 30cm gehen) und dann etwa alle 20 bis 30cm eine Litze bis etwa 1 bis 1,2m Höhe (je nach Rasse). Netz hat ne höhere Hütesicherheit, muss aber vorher freigemäht und gut abgespannt werden.

Fakt ist aber einfach, dass die eiweisssuchenden Wildschweine exakt ihre Wühltätigkeit dort beenden, wo Schafe geweidet wurden.


Ihr habt zu anspruchsvolle Wildschweine :lol: . Ich hab jedes Jahr auf min. einer Schafweide Wildschaden durch die Borstenträger. Selbst wenn die Schafe noch auf der Weide sind, bremst sie das manchmal kaum, ein Schafnetz stoppt jedenfalls kein Wildschwein.

Abschließend bleibt da noch ein Rat: Nachmähen ist weit weniger Zeit- und Arbeitsintensiv wie Wechselweide (ausser auf Flächen, wo man nicht mit Maschinen hinkommt). Ich brauch z.B. zum Einzäunen der Schafe etwa doppelt so lange wie für die Pferde (weil ich da halt nicht Zaungassen mähen brauche und weniger oft um die Koppel zum Zaunaufbau laufen muss).

Gruß


Nach einem längeren Hin- und Her mit den zuständigen Behörden die mir die Aufrüstung eines vorhanden Pferdezaunes zu einem Wolfsschutzzaun bezahlen sollten - wie Politiker es seinerzeit ja vollmundig versprochen haben - konnte ich mich gegen heftigen Widerstand letztendlich durchsetzen. Die Aufrüstkosten - ca. 1.000 € /ha - wurden zu 100 % übernommen und folgerichtig habe ich, nachdem der Zaun aufgerüstet war, Schafe angeschafft. Hiermit will ich ein kurzes feedback zur Diskussion vor ca. 2 Jahren geben: Die Erfahrungen der ersten 2,5 Monate mit meinen Nolana-Fleischschafen, die ich seit Anfang April wechselweise mit meinen Zuchtstuten und Fohlen halte, sind durchweg positiv: Wenn die Fläche nicht zu großzügig zugeteilt wird, klappt das Nachweiden der Pferdegeilstellen sehr zufriedenstellend. Fasst alle "Unkräuter" die die Pferde jahrelang gemieden haben wie Fingerkraut, Bärenklau, Senf etc. ect. werden ebenso wie fast alle überständigen Gräser vollständig abgeweidet. Nur Huflattich und Melde werden auch von den Schafen kaum angerührt. Diesteln und Brennnesseln werden, nachdem sie gemäht und angewelkt sind, gern genommen, aber das ist bei den Pferden ja nicht anders. Die Nolana-FS sind nahezu zahm, zeigen, wie ich finde, eine beeindruckende Gewichtszunahme, haaren selbstständig wirklich vollständig ab, sind hornlos, gut handlebar und sind sowohl durch E-Litze als auch mobile E-Gitternetze (90 cm) bis jetzt problemlos zu halten.
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon stamo » Do Jun 16, 2016 15:28

Du hast aber auch Glück mit der Rassewahl gehabt. Die Nolana-Fleischschafe gehören zu den zwei besten "Rassen" in D. Alle von dir aufgezählten Punkte stimmen und sind wichtig für ein wirtschaftliches Schaf. Wenn du jetzt noch Fassi sagst, dass du die Lämmer alle gut verkauft bekommst, wird er sich die Sache mit den Rindviechern vielleicht noch überlegen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Fassi » Do Jun 16, 2016 19:34

Nö, ich mag einfach keine Haarschafe :wink: .

Gruß
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon stamo » Do Jun 16, 2016 21:08

Fassi hat geschrieben:Nö, ich mag einfach keine Haarschafe :wink: .

Gruß


Dann solltest du aber aufgrund dieser sachlich-fundierten Meinung nicht die deutsche Schafhaltung an sich infrage stellen.
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Stockmann » Mi Jun 22, 2016 9:03

stamo hat geschrieben:Du hast aber auch Glück mit der Rassewahl gehabt. Die Nolana-Fleischschafe gehören zu den zwei besten "Rassen" in D. Alle von dir aufgezählten Punkte stimmen und sind wichtig für ein wirtschaftliches Schaf. Wenn du jetzt noch Fassi sagst, dass du die Lämmer alle gut verkauft bekommst, wird er sich die Sache mit den Rindviechern vielleicht noch überlegen.


Ich baue ja erst einen Zuchtstock auf und konnte zunächst nur 2 tragende Auen und 2 "Zutreter" (wer hat blos diesen Begriff erfunden?) kaufen die zusammen 6 Lämmer davon 5 Aulämmer geboren, die ich nicht zum Verkauf stehen. Das Bocklamm allerdings war verkauft bevor es richtig da war.

@stamo: Welches ist nDM die andere der "zwei besten Rassen"?
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon stamo » Mi Jun 22, 2016 14:03

Das Nolana-Landschaf!

Beides sind aber (noch?/nie?/bald?) keine anerkannten Rassen, sondern nur Zuchtversuche.
Ein besseres Schaf als ein Nolana gibt es in D nicht.

Mithalten können "schlechtere" Rassen nur über Spezialitäten (Heidschnucken in der Heide) oder evtl über Lammfellverkauf.
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Re: Pferde + Schafe im Weidewechsel

Beitragvon Fassi » Mi Jun 22, 2016 15:14

War mir irgendwie klar, dass es in die Richtung geht. Ich freu mich schon auf den Siegeszug der Nolanas. Wartet man ja schon immerhin seit 10 Jahren drauf. Ich bin immer wieder von den Nolanaherden der Berufsschäfer fasziniert :roll: .

Übrigens weiß ich auch, was mein "Türke" mir für nen Preis nennen würde, wenn er braune Lämmer ohne Wolle sieht. Ändert also nichts an der Tatsache, der Verfügbarkeit von Händlern im Umfeld. wenn da nur eiin oder zwei sind, drücken die bei Nolanas genauso den Preis wie bei anderen Exoten auch.

Und ob die Einnahmen wirklich soviel höher sind, wie bei den anderen Fleischschafrassen zweifel ich nach wie vor an. Ab 50 Cent/kg ist das Scheren fast kostenneutral (zumindest mit meinem Scherer; der macht das im Vollerwerb), für den Spitpreis sind das dann max. 5kg Lammfleisch. Dafür feilscht der Türke nicht mir wegen den für ihn vermeindlichen Kamerunlämmern.

Und nach wie vor, für drei Fleischrind- Absetzer bekomme ich hierum leichter nen Händler/Käufer wie für 20-30 Schaflämmer.

Gruß
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