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Pferdeerziehung - Dominanz oder Vertrauen

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pferdeerziehung - Dominanz oder Vertrauen

Beitragvon latisha » Mo Mai 07, 2007 13:53

Hallo,

nun mal endlich wieder ein pferdiges Thema :roll: , indem es um ein weit diskutiertes Thema geht und indem ich mich soo oft abtun lassen musste..
Wie sieht bei Euch die Pferdeerziehung aus? Wie reagiert Ihr beispielsweise wenn Euer Pferd bockt, Euch beißt, am Strick zieht? Darf das Pferd nur hinter Euch laufen, oder auch neben bzw. vor Euch? Was tut Ihr steht Euer Pferd nicht still, wenn es sich an Euch schubbelt, oder knabbert??? Es gibt noch 1000 Möglichkeiten, doch wie bringt Ihr Euer Pferd im Endeffekt dazu, so zu sein, das eine Situation nicht belästigend oder gar gefährdent ausgeht?? Können Pferde einen von Natur aus in eine gefährliche Situation bringen, also bezogen auf eine Sitation wie, ein Pferd steigt einen Menschen an? Tut das ein Pferd einfach so??:wink:
Viele Fragen, viele Antworten. Ich freue mich über Eure Antworten und eine nette Diskussion.
:D
Liebe Grüße
Ordnung braucht nur der Dumme,
ein Genie beherrscht das Chaos

(Albert Einstein)
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Beitragvon fendt59 » Mo Mai 07, 2007 15:34

Tja
Das sind ja tolle Fragen und es gibt bestimmt auch viele Meinungen dazu.
Ich habe jetzt schon seid 27 Jahren mit eigenen Pferden zu tun,unter
anderem 2 Absetzer großgezogen.Und in der Zeit mit Sicherheit auch vieles falsch gemacht und mache auch noch heute nicht alles nach
" Lehrbuch ".Das wichtigste jedoch im Umgang mit Pferden oder auch
Hunden ist die Tatsache,daß Rudeltiere immer einen " Führer " brauchen
ansonsten neigen sie dazu ( der eine schneller,der andere langsamer )
irgendwann die Führung zu übernehmen.Dann hat man als kleiner Mensch
ein Problem.Das Wichtigste beim Ausüben der Führung ist Konsequenz.
Körperliche Reaktionen des Pferdes,welche meine Gesundheit gefährden
gehören im Keim erstickt ( gezieltes Ausschlagen,Beißen,herumgehampele
beim Schmied oder bei einfachen Berührungen durch den Tierarzt,das
Überrennen beim Füttern etc.).
Ob ich jetzt beim Führen meines Pferdes oder mit Handpferd vorne,neben
oder dazwischen bin,kommt halt auf die Situation an ( breiter,schmaler Weg ).Man kann mit der Stimme sehr viel erreichen ( beruhigen,fordern
oder am Schlimmsten Panik verbreiten ).Wenn mein Pferd beim Ausreiten
mal buckelt,weil es sich freut,na gut,so lange das harmlos ist.Es kommt
halt auch immer auf den Ausbildungsstand des Pferdes an.Dabei sollte man
bei den Umgangsformen sich stets den Satz : Was Hänschen nicht lernt,
lernt Hans nimmer mehr, vor Augen halten.Wenn ich sehe,daß der Huf-
schmied von irgendeinem selbstgezogenen Leckerliegaul durch die Gegend geschleudert wird und der Besitzer mit großen Augen daneben
steht,dann würde ich mal am liebsten den Besitzer an die Hufe stellen.
Dieses Problem löst sich nämlich nur,wenn überhaupt,in dem man dem
erwachsenen "Kameraden" mal klar erklärt wer der Chef ist.Und schon
ist man ein Tierquäler.Allerdings muß man auch Angst von Unwillen unter-
scheiden können.Aber ein Blick ins Gesicht des Pferdes sagt mehr als
tausend Worte.Bei Angst , nie mit Gewalt ,sondern nur mit Geduld und
eventuell viel Ausdauer und Zeit.Ist der Wille erst mal gebrochen,dann
hat man einen " toten Vogel " ,ich denke,das ist sicherlich nicht im Sinne
der meisten Pferdebegeisterten.
Auch ein schlechter Tag,den man sich selbst gerne zugesteht,sollte man
auch seinem Pferd zugestehen und dann vielleicht mal eine Übung abbrechen und was Anderes tun,allerding nur dann,wenn durch das
Verhalten nicht meine oder die Sicherheit anderer Personen gefährdet ist.
Bin gespannt auf andere Meinungen.
Gruß Ralph
Power to the Bauer,mit Fendt
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Beitragvon ina68 » Mo Mai 07, 2007 20:14

Hallo,

also ich hatte 17 Jahre ein eigenes Pferd (ist leider nicht mehr). Als ich Ihn
damalst bekommen habe, war ein überbleibsel von einem Ex der Ihn nicht mehr wollte, war Er total versaut wie man so schön sagt.
Habe am Anfang mind. 20 min. gebraucht bis ich Ihn überhaupt von der Koppel holen konnte und Ihm ein Halfter aufziehen, Er hat weder seine Hufe hergegeben, und Ihn zu satteln war die reinste Qual, unser erster Ausritt hat gerade mal 1/4 Std. gedauert, da ist Er in gestrecktem Galopp mit mir nachhause geschossen.
Habe mir dann erzählen lassen wenn der Hufschmid kommt müsse ich Ihn mit einer Eisenkette an die Miste binden oder sie hätten Ihn auch schon hingelegt und seien zu sechst auf Ihn gesessen damit der Hufschmied Ihn beschlagen kann.
Ich bin damals von einem Schock in den anderen gefallen, da ich nur Horror-Geschichten über Ihn gehört habe, im Wald einfach hinlegen mit Reiter und nicht mehr aufstehen........ect.

Ich hab mir dann gedacht das kann ja nicht sein, ich bin dann jeden Tag mind. 3 Std. zu Ihm in den Stall mit Ihm geredet, Hufe aufgehoben aufgesattelt eben mich einfach mit Ihm befasst.
Mein erster Erfolg war der Hufschmied er stand da wie ein Lamm und hat
sich ganz normal beschlagen lassen, und so hab ich eines nach dem anderen durch Liebe und Geduldt mit Ihm hinbekommen, Er war nachher für mich ein Traumpferd auf das ich mich 1000%ig verlassen konnte.
Das einziege was Er nie abgelegt hat war die Angst vor grossen stabilen
Männern (mein Exmann konnte nicht zu Ihm in die Box gehen).

Ich will damit sagen solche dinge gehen nur mit Liebe und Geduld, eigentlich egal mit welchem Tier.

Und schläge bringen im endefekt überhaupt nichts, im gegenteil.


Gruss Ina
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Beitragvon sunshine forever » Mo Mai 07, 2007 21:08

Hallo

ich kann Ralph nur zustimmen, ob Mensch oder Tier jedem sein Respekt.
Allerdings muß ich mir dem Pferd gegenüber Respekt verschaffen.
Dies passiert nicht mit brutalen Schlägen, die eh nur Angst zeugen würden, sondern eher mit Körpersprache, Gestik etc.
Dazu gehört genauso bsp ein ordentlicher Klaps vor der Brust
oder ein leichter Gertenhiep auf dem Vorderbein/Brust bei ungestümen Junghengsten.
In einer Herde "spricht" die Leitstute auch eine deutliche Sprache, Gesicht bzw Ohrenspiel und nicht zuletzt das Hinterbein.

grüße
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Beitragvon KarlGustav » Sa Mai 12, 2007 19:02

Genau.

Die Pferdels sind enorm zu beeindrucken, wenn man lange Zähne zum zeigen hat und seine Ohren flach nach hinten anlegen kann.


Gruss

Karl
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Beitragvon Freni » So Mai 13, 2007 12:16

Dominanz oder Vertrauen ?

Warum nicht beides ? Natürlich gut ausgewogen. Pferd ist kein Kuscheltier aber auch keine Bestie, oder Maschine.

Und natürlich gibt es kein Patentrezept. Man muss es auf das Pferd abstimmen, ich kann einen Araber nicht wie ein Kaltblut anfassen, ein Vollblut reagiert anders als ein Isländer oder Haflinger.

Für mich ist es wichtig, dass Pferd Respekt hat. Es gibt einfach Situationen, da muss Hotte einfach hören, da darf es dann keine Rangordnungsdiskussionen geben. Als Mensch steh ich über dem Pferd, und für Pferd ist das auch gar nicht schlimm -->wenn ich ein guter Führer bin, gibt dies Sicherheit.
Aber trotzdem sind es ja noch Lebewesen, die fühlen und "denken". Dass nur ich sage, und Hotte soll es machen, ist für mich zu wenig. Pferd soll noch Spaß an der Sache haben,und man möchte es doch auch motivieren,zum "mitdenken" anregen.
Für mich ist es z.B das stillstehen sehr wichtig, beim aufsitzen und auch sonst. Und besonders im Gelände erwarte ich gehorsam. Aber natürlich darf Pferd auch mal einen schlechten Tag haben (wenn es bei einem bleibt), es darf mir auch zeigen,wenn etwas nicht in Ordung ist , ist ja auch gut so, soll ja auch nicht abstumpfen und alles ertragen. Pferde sind ja auch nicht boshaft. Aber es darf mich nicht anrempeln oder dergleichen.

"Dominanz" ist für mich Respekt, und den gibt es ja eigentlich nur, wenn Pferd auch Vertrauen hat.
Also liegt es sehr nah beinander.
Zuletzt geändert von Freni am Mo Mai 14, 2007 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon KarlGustav » Mo Mai 14, 2007 7:49

Das hast Du schön geschrieben, freni. Dem möchte ich zustimmen.


Gruss

Karl
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Beitragvon Malte » Mo Mai 14, 2007 8:42

Ich kann mich da nur voll und ganz anschließen. Patentrezepte gibt es nicht, jedes Tier verhält sich anders, darauf stimmt man die Erziehung ab. Ganz wie oben geschrieben.

Ich möchte ein kooperatives, gehorsames Pferd auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch kein "totes" Material, wo man wie beim Auto den Zündschlüssel dreht, es benutzt und wieder abstellt.
Das Pferd soll seinen Charakter und seine Eigenheiten ruhig behalten, damit man spürt, man hat einen Partner zum Reiten.
Ich habe das Glück :P .
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Beitragvon Jopet » Di Feb 12, 2008 18:44

Hallo,

ich bin gerade dabei mich in die Pferdearbeit ein zu finden und habe mir dazu ein paar Bücher besorgt. Unter anderem Bodenarbeit mit Pferden (Christine Lange) und Bücher von linda-tellington-jones. Sie erklären viel über Pferde und wie erzogen werden.

Ein guter Einstieg für mich, aber am meisten hat mir die Praxis geholfen. Dafür habe ich im FS Reit-Zentrum Reken einen Kurs besucht. Kann ich nur empfehlen.

Also viel Freude Petra
Mensch und Tier - von einander lernen - www.ferienhofoorlog.de
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Beitragvon Kasparow » Di Feb 12, 2008 23:17

ok ina , ich bin dann wohl auch ein tier ....... :-)
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Beitragvon Bless » Mi Feb 20, 2008 14:02

Wie sieht bei Euch die Pferdeerziehung aus? Wie reagiert Ihr beispielsweise wenn Euer Pferd bockt, Euch beißt, am Strick zieht?

Hierzu Meine Ansichten :
Für all das gibt es eine Ursache der man zuerstmal auf den Grund gehen sollte angefangen bei sich selbst , oder der Person die regelmäßig mit dem Tier umgeht.

Darf das Pferd nur hinter Euch laufen, oder auch neben bzw. vor Euch?

Hierzu meine Ansicht:
Wenn ein Pferd vor mir herläuft , dann hab ich es dazu aufgefordert aus einer bestimmten Situation heraus , ansonsten hat es da eigentlich nichts zu suchen
Ob neben oder hinter mir entscheidet der Umstand


Was tut Ihr steht Euer Pferd nicht still, wenn es sich an Euch schubbelt, oder knabbert??? Es gibt noch 1000 Möglichkeiten, doch wie bringt Ihr Euer Pferd im Endeffekt dazu, so zu sein, das eine Situation nicht belästigend oder gar gefährdent ausgeht??

Meine Ansicht hierzu :
Beharrlichkeit , Gedult ,Widerholung auf Widerholung , Einfühlungsvermögen und viel Ruhe ,ab und an hier und da ein kleines Ablenkungsmanöver sind die besseren Arbeitspartner .


Können Pferde einen von Natur aus in eine gefährliche Situation bringen, also bezogen auf eine Sitation wie, ein Pferd steigt einen Menschen an? Tut das ein Pferd einfach so??

Meine Ansicht dazu :
Für jedes Verhalten gibt es einen trifftigen Grund , ob wir ihn verstehen würden wenn wir ihn bei manchem Pferd kennen täten ist fraglich , und ich denke ein Tier kann nicht abschätzen ob es uns in dem einen oder anderen Moment in eine gefährliche Situation bringt - für uns ist sowas klar , aber niemals für ein Tier .
Und nach mir die Sinnflut
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Beitragvon redfox » Di Mär 04, 2008 23:09

schaut mal hier, ich find sie klasse und kann sie nur jedem empfehlen

www.reitenimsinnedespferdes.de

hat auch ein buch rausgebracht das dann heisst

im sinne des pferdes

und ueber bodenarbeit ist.

lg
wenn du dir deine traeume nicht erfuellst, wer dann?
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Beitragvon Rohana » Mi Mär 05, 2008 0:32

Letzendlich sind es Dominanz *und* Vertrauen, denn ein Pferd das du nicht dominierst, kann dir nicht vertrauen - es kann sich ja nicht sicher sein dass du weisst was du tust. Ein Leithengst bleibt solange in dieser Position bis er herausgefordert und besiegt wird, der Herausforderer wird auch nicht dahingehen und bitten und argumentieren; er kämpft.
Genau das passiert manchmal zwischen dir und deinem Pferd - die Dominanzverhältnisse müssen einfach klar sein.
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Beitragvon mcaudi » Mi Mär 05, 2008 22:51

Rohana hat geschrieben:Letzendlich sind es Dominanz *und* Vertrauen, denn ein Pferd das du nicht dominierst, kann dir nicht vertrauen - es kann sich ja nicht sicher sein dass du weisst was du tust. Ein Leithengst bleibt solange in dieser Position bis er herausgefordert und besiegt wird, der Herausforderer wird auch nicht dahingehen und bitten und argumentieren; er kämpft.
Genau das passiert manchmal zwischen dir und deinem Pferd - die Dominanzverhältnisse müssen einfach klar sein.

Dem Pflichte ich bei.

Ich hab da noch einen anderen Spruch:
Kinder und Pferde muss man praktisch gleich begegnen, mit Liebe aber auch mit klaren Grenzen.

gruss mc
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Ex. Deutz Agroplus 60
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Beitragvon GerhardJ » Mi Mär 19, 2008 9:26

"Dominanz" ( kommt von herrschen/ beherrschen) ist ein heute zu oft und meist fälschlich genutzes Wort. Tiere haben "Leitung" in einer Herdenstruktur. Das heisst, in einem natürlichen Tierverband gibt es Einzeltiere, deren Verhalten ( Flucht, Verteidigung, Jagd etc., je nach Gattung) für den Rest der Gruppe "Leitcharakter" hat, ohne eigenes Verhalten z.B. aus der Selbsterhaltung zu unterbinden. Die Leitfunktion hat üblicherweise ein Tier, das über Autorität verfügt. Autorität kann man auf drei Arten erkennen: persönliche Autorität, fachliche Autorität und herrschende Autorität. Die persönliche setzt eine Sympathie von unten nach oben voraus, die Gruppe fühlt sich "wohl" wenn XY leitet. Bei der fachlichen werden die Qualitäten des Leittieres als Vorbild empfunden, weil z.B. besonders stark, schnell, schlau, anpassungsfähig. Die Gruppe profitiert von dem Leittier. Die herrschende baut ausschliesslich auf Stärke auf. Die Gruppe ( bzw. jeder einzelne der Gruppe) kann dem Leittier nichts entgegensetzen und muss sich unterordnen um Represalien zu vermeiden. Bei der letzteren Variante kommt nur gering Vertrauen auf, meist ist es geprägt von Meiden und " bei Laune halten". Die beiden erstgenannten Varianten leben von dem freiwilligen Anschluss der Gruppe, ideal wenn beide Faktoren gleichzeitig da sind. Ich habe seit 21 Jahren ( hautberufliche Tierausbildung) damit die besten Erfahrungen gemacht. Zum Unterbinden unerwünschter Verhalten: Es kommt auf das Verhalten und den Typus Tier an. Souveräne Überlegenheit zeigt man oft, indem man "Kleinigkeiten" ignoriert, Frechheiten oder Provokationen sofort und kurz ahndet ohne "nachtragend" zu sein. Bei allem macht die eigene "Ausstrahlung" mehr aus als das tun. Ein Tier, das meine Autorität erst gar nicht hinterfragt ist leicht zu führen. Ein Tier das dauernd hinterfragt wird mich eigentlich nie respektieren.
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