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Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon burkhard pracht » Di Feb 19, 2013 23:37

An ein par Milligramm Pferdefleisch im Fertigfutter wird sich niemand vergiften .Der Hersteller panscht was zusammen um trotz dem Preisdruck des Einzelhandel Gewinne
zu erwirtschaften.Der Verbraucher dankt es mit seinem Kaufverhalten und packt in sein Einkaufswägelchen was er verdient .In Brüssel sollten Köpfe rollen,nicht wegen
eines aufgebauschten Pferdefleischskandal,sondern weil sie unsere Steuern verbrassen und uns mit unnützer Bürokratie die letzte Freizeit stehlen.

Burkhard Pracht
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon forenkobold » Mi Feb 20, 2013 9:34

flower-bauer hat geschrieben:http://german.alibaba.com/product-free/horse-trimming-90-10-136157293.html

Bild

??????????? Was daran zum Kotzen? Ordentlich deklariert und entspricht vermutlich sämtlichen Vorschriften. Die Verbrecher sitzen ne Stufe weiter.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
forenkobold
 
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon Jörg63 » Mi Feb 20, 2013 11:19

burkhard pracht schrieb:

"Der Verbraucher dankt es mit seinem Kaufverhalten und packt in sein Einkaufswägelchen was er verdient ."

damit machst du also den Verbraucher zum schuldigen.
Dem kann ich nicht zustimmen.
Wie soll denn der Verbraucher erkennen ab welchem Preis (nach oben) für ein Produkt sich es um ein hochwertiges Lebensmittel handelt und mit einem Betrug nicht zu rechnen ist. Zumal die meisten gerade zum Produkt Fleisch überhaupt gar keinen Bezug mehr haben, der aber nötig ist um den Wert der Ware Fleisch zu erkennen. Ich bin schon lange der Meinung das Fleisch viel zu billig verkauft wird. ( viele werden sicher anderer Meinung sein), Ich komme schon lange ins grübeln wie man z.B. 1 Pfund gehacktes für 2,29 € verkaufen kann. Da ich aus einer Kleinbauernfamile stamme weiß ich welche Arbeit Zeit und Energie in einem Schwein steckt wenn es möglichst tierartgerecht gehalten wird. Wir fütterten immer so zwischen 5 und 8 Schweinen.

Das Minister nicht alles umsetzen können was sie wollen ist klar, da dafür immer andere überzeugt werden müssen um eine Mehrheit zu bekommen. Aber was macht Frau Aigner. Sie sagt zum Beispiel "Ross und Reiter müßen genannt werden"
Als bei einem zurückliegenden Scandal die Mehrheit der EU Minister für eine bessere Lebensmittelkennzeichnung war z.B. die Angabe des Herkunftslandes, hat die Ministerin im Sinne der Industrielobby erfolgreich dagegengestimmt. Und so ein Umsatz dieser Richtlinie verhindert. Für mich eher eine Verbraucherschutztäuschungs und Verhinderungsministerin.
Jörg63
 
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Feb 20, 2013 11:49

Hallo

Pferdefleisch ist un Rumänien derzeit extrem billig zu haben, so für 30-35 ct pro Kilo. Das kommt daher, dass die Regierung Pferdefuhrwerke auf den Straßen verboten hat und die Menschen, die vom Landbau leben, jetzt ihre Pferde nicht mehr nutzen können. Die müssen jetzt Traktoren kaufen. Wobei die Regierung den Import von Gebrauchtfahrzeugen erheblich erschwert hat und extrem hohe Zölle auf Gebrauchtfahrzeuge erhebt (außer man kennt jemanden, der jemand kennt, der mal gegen eine kleine Unterstützung des arbeitslosen Onkels ......). Böse Zugen behaupten, dass einflußreiche Politiker über Immobilienkonzerne billig Land aufkaufen. Offiziell wird der Strukturwandel in der Landwirtschaft weg von der Subsidienzwirtschaft hin zur "wettbewerbsfähigen Unternehmen" gefördert.

Nun, da die Zugpferde geschlachtet werden (die sind ja nur noch unnütze Fresser) gibt es ein Überangebot. Diese Pferde haben keinen Tierpaß so wie bei uns, wo sich der Pferdehalter schon zu Anfang entscheiden muss, ob ein Tier irgendwann mal geschlachtet werden soll (Pferde, die nie geschlachtet werden sollen und die auch nicht zum menschlichen Verzehr vorgesehen sind, dürfen mit ganz anderen Tierarzneimitteln behandelt werden, wie Schlachtpferde).
Das Fleisch von den "verwerteten" Pferden muss also irgendwie in den Handel kommen und gewinnbringend vermarktet werden. Dies geschieht über ein Fleischkaroussell in Europa, wo am Ende niemand mehr nachvollziehen kann, woher das Fleisch kommt und was da überhaupt drin ist. Am Aussehen und Geruch oder sonstigen Merkmalen ist nicht festzustellen, ob das jetzt mageres Rind oder Pferd ist. Das wird über Chargen von zusammengemixten Fleischstückchen vermarktet, bzw. da untergemischt.
Nur durch einen DNA-Nachweis lässt sich gezielt Pferd nachweisen.

Vielleicht sollten bestiommte Fleischprodukte in Supermärkten mit der Bezeichnung "kann Fleisch von toten Tieren enthalten" gekennzeichnet werden. Vorsicht ist vor allem bei Produkten angeraten, wo nur "Hergestellt für yxz" draufsteht. Da ist nicht mal der Hersteller nachzuvollziehen. Das kann z.B. Kopffleisch vom EU-Betrieb in Deutschland enthalten, aber auch von irgendwoher (Rumänien, Bulgarien, Urkraine, Moldawien, Weißrußland, Turkmenistan oder China ........ ) sein. So wie original italienisches Tomatenmark zu 99% aus in China geernteten Tomaten und dem dort hergestellten Konzentrat besteht.

Aber dem Industriefutter entkommt der größte Teil der Bevölkerung nicht mehr. Es gibt viele Gemeinden und Kleinstädte, wo es keinen einzigen handwerklich tätigen Metzger oder Bäcker mehr gibt. Auch in Großstädten muss man extrem suchen, um überhaupt noch einen handwerklichen Bäcker oder Metzger zu finden. meist sind die "Metzgereien" oder Bäckereien mit frisch gebackenen Brötchen Filialen von irgendwelchen industriellen Herstellern, die Rohlinge in ihren Backautomaten aufbacken.
Die größte Gruppe, die noch die Sachen selbst herstellen, sind inzwischen die Direktvermarkter.

Ich würde extrem vorsichtig sein, wenn abgepackte Fleischprodukte im Supermarkt angeboten werden. Auch zu den sog. Bio-Märkten hab ich überhaupt kein Zutrauen.

Gruß

MwM



Habt Ihr das auch schon bemerkt? Seit kein Pferd mehr in den Hamburgern von König und Mäkkie drin sein darf, schmecken die irgendwie merkwürdig. : :lol:
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon burkhard pracht » Mi Feb 20, 2013 23:28

Verbraucherschutzbürokratie fördert den Strukturwandel genau wie das Verbieten von Pferdefuhrwerken.Der Aufwand für Bürokratie bezogen auf die Produktmenge
ist im kleinen Betrieb immer größer wie im Großen.Es mästet jemand acht Schweine zwei für sich,sechs zum Verkauf und muss sich zertifizieren um die sechs Schweine
verkaufen zu können.Es gibt dann Niemand mehr der mir ein Schwein für die Hausschlacht verkaufen kann und irgendwann auch kein Metzger mehr.
Für Dinge die wir uns selbst erzeugen,von denen wir wissen was drin ist,zahlen wir meist keine Steuern Den Einkauf zahlen wir vom versteuerten Einkommen.Der Staat
brauch die Steuern für seine besserverdienenden Verwaltungsangestellten,für Bürokratie.
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon Frau Emmy Müller » Fr Apr 12, 2013 11:11

So ich weiß schon nicht mehr wo ich es rein setzen soll...sind doch so einige Threads dazu.

Also Pferdefleisch ist out, könnt ihr alles vergessen....Hundefleisch ist in... :lol:
http://www.stern.de/panorama/futtermitt ... 94911.html

Hunde-Hackbällchen ole :mrgreen:
Frau Emmy Müller
 
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Re: Pferdefleisch : Brüssel hätte es wissen müssen

Beitragvon Harald » Di Okt 29, 2013 17:41

ORF: Skandal ohne Konsequenzen - Glücklich isst, wer vergisst
Meldungen über britische Hamburger, in denen Pferdefleisch gefunden wurde, sind nur der Anfang gewesen: Zu Jahresbeginn überzog der bisher wohl größte europäische Lebensmittelskandal den ganzen Kontinent, kaum ein Land blieb verschont. Über zehn Monate später ist von der Empörung genau so wenig übrig wie vom Versprechen, die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen.
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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